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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Vie Lagdadbcchn u>it der Persische Meerbusen

der Infanterie mit dem neuen 7,7 Millimeter Lee-Enfield-Gewehr im ver¬
gangnen Jahre sehr gefördert worden ist und in diesem Jahre abgeschlossen
werden soll. Für die indische Artillerie dagegen ist schon seit langer Zeit so
gut wie gar nichts geschehn, sodaß die Absicht erklärlich ist, hier möglichst bald
mit umfassenden Reformen vorzugehn. Und zwar sollen sich diese nicht nur
aus die Anschaffung neuerer Geschützmodelle, sondern auch auf eine große Ver¬
stärkung der Zahl der Batterien ausdehnen, die als nicht ausreichend au¬
gesehen wird.

Aber außer vou der Verstärkung und Verbesserung seiner Armee in Indien
verspricht sich die englische Politik noch ganz besondre Vorteile von Afghanistan
und meint, es würde ein leichtes sein, die Hauptplätze dieses Landes, Kandahar,
Kabul und Herut, an sich zu reißen und von hier aus Rußland in der Flanke
und im Rücken zu bedrohen. Diese Rechnung Englands war bis jetzt jeden¬
falls verfehlt, denn zuverlässige Nachrichten aus Afghanistan sagen, daß der
verstorbne Emir die Zügel seiner Regierung noch bis zu seinem Tode fest in
Händen gehalten und namentlich der Ausbildung seiner Armee eine besondre
Aufmerksamkeit geschenkt habe. Ist der Afghanenfürst anch allen europäischen
Kulturverhältnissen völlig abgeneigt gewesen, und, als absolutester Herrscher
vielleicht der gauzen Welt, unduldsam gegen jeden fremden Einfluß, so hatte
er doch so viel aus der Geschichte gelernt, daß ein starkes und gut geschicktes
Heer die einzige Stütze seines Thrones sei. Wie stark die afghanische Armee
ist, läßt sich durch Zahlen nicht belegen, und die Meldung einzelner Blätter,
der Emir habe seine Reserve zur Verstärkung der aktiven Armee einberufen,
um auf alle Fälle gerüstet zu sein, gehört in das Gebiet der Fabel. Soweit
ist die militärische Organisation Afghanistans noch nicht gediehen, daß man eine
aktive Armee und eine Reserve unterscheiden kann; das ganze Volk einschließlich
der Weiber gehört zur Armee, wenn der Emir zu den Waffen ruft, und nur
"Kinder, Krüppel und Greise" dürfen sich einem Mobilmachuugsbcfehl entziehn.
Annähernd genaue militärische Zahlen giebt es nur für die für die Armee be¬
stimmten Pferde, die auf 75000 angegeben sind; sie werden im eignen Lande
gezogen und sind den Kosakenpferden im Äußern zwar ähnlich, sonst aber uicht
so leistungsfähig wie diese. Ferner verfügt das afghanische Heer über etwa
20000 Kamele zum Transport vou Munition und Bagage und über vierzig
Elefanten, die zur Garnison von Kabul gehören und in der Hauptsache als
Geschützbespannuug verwandt werden. Für seine Artillerie zeigte der Emir ein
ganz besondres Interesse; er war unermüdlich selbst thätig für deren Ver¬
besserung, bekümmerte sich sehr eingehend um die Thätigkeit im Arsenal zu
Kabul, wo dreitausend Arbeiter beschäftigt sind, und wohnte zuweilen sogar
den Übungen bei, die auf dem Schießplatz seiner Residenz stattfanden, und bei
denen häufig bis auf 2000 Meter Entfernung geschossen wurde. Der Emir
M) mit Recht die Hauptverteidigung seines Landes in einer brauchbaren
Artillerie, und die zweihundert Geschütze, über die die afghanische Armee bis
letzt verfügt, werden auch sicherlich eine sehr ernste Rolle spielen, wenn es
den Engländern etwa einfallen sollte, z. B. vom Khaiberpaß her, Kabul an¬
zugreifen.


Vie Lagdadbcchn u>it der Persische Meerbusen

der Infanterie mit dem neuen 7,7 Millimeter Lee-Enfield-Gewehr im ver¬
gangnen Jahre sehr gefördert worden ist und in diesem Jahre abgeschlossen
werden soll. Für die indische Artillerie dagegen ist schon seit langer Zeit so
gut wie gar nichts geschehn, sodaß die Absicht erklärlich ist, hier möglichst bald
mit umfassenden Reformen vorzugehn. Und zwar sollen sich diese nicht nur
aus die Anschaffung neuerer Geschützmodelle, sondern auch auf eine große Ver¬
stärkung der Zahl der Batterien ausdehnen, die als nicht ausreichend au¬
gesehen wird.

Aber außer vou der Verstärkung und Verbesserung seiner Armee in Indien
verspricht sich die englische Politik noch ganz besondre Vorteile von Afghanistan
und meint, es würde ein leichtes sein, die Hauptplätze dieses Landes, Kandahar,
Kabul und Herut, an sich zu reißen und von hier aus Rußland in der Flanke
und im Rücken zu bedrohen. Diese Rechnung Englands war bis jetzt jeden¬
falls verfehlt, denn zuverlässige Nachrichten aus Afghanistan sagen, daß der
verstorbne Emir die Zügel seiner Regierung noch bis zu seinem Tode fest in
Händen gehalten und namentlich der Ausbildung seiner Armee eine besondre
Aufmerksamkeit geschenkt habe. Ist der Afghanenfürst anch allen europäischen
Kulturverhältnissen völlig abgeneigt gewesen, und, als absolutester Herrscher
vielleicht der gauzen Welt, unduldsam gegen jeden fremden Einfluß, so hatte
er doch so viel aus der Geschichte gelernt, daß ein starkes und gut geschicktes
Heer die einzige Stütze seines Thrones sei. Wie stark die afghanische Armee
ist, läßt sich durch Zahlen nicht belegen, und die Meldung einzelner Blätter,
der Emir habe seine Reserve zur Verstärkung der aktiven Armee einberufen,
um auf alle Fälle gerüstet zu sein, gehört in das Gebiet der Fabel. Soweit
ist die militärische Organisation Afghanistans noch nicht gediehen, daß man eine
aktive Armee und eine Reserve unterscheiden kann; das ganze Volk einschließlich
der Weiber gehört zur Armee, wenn der Emir zu den Waffen ruft, und nur
„Kinder, Krüppel und Greise" dürfen sich einem Mobilmachuugsbcfehl entziehn.
Annähernd genaue militärische Zahlen giebt es nur für die für die Armee be¬
stimmten Pferde, die auf 75000 angegeben sind; sie werden im eignen Lande
gezogen und sind den Kosakenpferden im Äußern zwar ähnlich, sonst aber uicht
so leistungsfähig wie diese. Ferner verfügt das afghanische Heer über etwa
20000 Kamele zum Transport vou Munition und Bagage und über vierzig
Elefanten, die zur Garnison von Kabul gehören und in der Hauptsache als
Geschützbespannuug verwandt werden. Für seine Artillerie zeigte der Emir ein
ganz besondres Interesse; er war unermüdlich selbst thätig für deren Ver¬
besserung, bekümmerte sich sehr eingehend um die Thätigkeit im Arsenal zu
Kabul, wo dreitausend Arbeiter beschäftigt sind, und wohnte zuweilen sogar
den Übungen bei, die auf dem Schießplatz seiner Residenz stattfanden, und bei
denen häufig bis auf 2000 Meter Entfernung geschossen wurde. Der Emir
M) mit Recht die Hauptverteidigung seines Landes in einer brauchbaren
Artillerie, und die zweihundert Geschütze, über die die afghanische Armee bis
letzt verfügt, werden auch sicherlich eine sehr ernste Rolle spielen, wenn es
den Engländern etwa einfallen sollte, z. B. vom Khaiberpaß her, Kabul an¬
zugreifen.


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[0645] Vie Lagdadbcchn u>it der Persische Meerbusen der Infanterie mit dem neuen 7,7 Millimeter Lee-Enfield-Gewehr im ver¬ gangnen Jahre sehr gefördert worden ist und in diesem Jahre abgeschlossen werden soll. Für die indische Artillerie dagegen ist schon seit langer Zeit so gut wie gar nichts geschehn, sodaß die Absicht erklärlich ist, hier möglichst bald mit umfassenden Reformen vorzugehn. Und zwar sollen sich diese nicht nur aus die Anschaffung neuerer Geschützmodelle, sondern auch auf eine große Ver¬ stärkung der Zahl der Batterien ausdehnen, die als nicht ausreichend au¬ gesehen wird. Aber außer vou der Verstärkung und Verbesserung seiner Armee in Indien verspricht sich die englische Politik noch ganz besondre Vorteile von Afghanistan und meint, es würde ein leichtes sein, die Hauptplätze dieses Landes, Kandahar, Kabul und Herut, an sich zu reißen und von hier aus Rußland in der Flanke und im Rücken zu bedrohen. Diese Rechnung Englands war bis jetzt jeden¬ falls verfehlt, denn zuverlässige Nachrichten aus Afghanistan sagen, daß der verstorbne Emir die Zügel seiner Regierung noch bis zu seinem Tode fest in Händen gehalten und namentlich der Ausbildung seiner Armee eine besondre Aufmerksamkeit geschenkt habe. Ist der Afghanenfürst anch allen europäischen Kulturverhältnissen völlig abgeneigt gewesen, und, als absolutester Herrscher vielleicht der gauzen Welt, unduldsam gegen jeden fremden Einfluß, so hatte er doch so viel aus der Geschichte gelernt, daß ein starkes und gut geschicktes Heer die einzige Stütze seines Thrones sei. Wie stark die afghanische Armee ist, läßt sich durch Zahlen nicht belegen, und die Meldung einzelner Blätter, der Emir habe seine Reserve zur Verstärkung der aktiven Armee einberufen, um auf alle Fälle gerüstet zu sein, gehört in das Gebiet der Fabel. Soweit ist die militärische Organisation Afghanistans noch nicht gediehen, daß man eine aktive Armee und eine Reserve unterscheiden kann; das ganze Volk einschließlich der Weiber gehört zur Armee, wenn der Emir zu den Waffen ruft, und nur „Kinder, Krüppel und Greise" dürfen sich einem Mobilmachuugsbcfehl entziehn. Annähernd genaue militärische Zahlen giebt es nur für die für die Armee be¬ stimmten Pferde, die auf 75000 angegeben sind; sie werden im eignen Lande gezogen und sind den Kosakenpferden im Äußern zwar ähnlich, sonst aber uicht so leistungsfähig wie diese. Ferner verfügt das afghanische Heer über etwa 20000 Kamele zum Transport vou Munition und Bagage und über vierzig Elefanten, die zur Garnison von Kabul gehören und in der Hauptsache als Geschützbespannuug verwandt werden. Für seine Artillerie zeigte der Emir ein ganz besondres Interesse; er war unermüdlich selbst thätig für deren Ver¬ besserung, bekümmerte sich sehr eingehend um die Thätigkeit im Arsenal zu Kabul, wo dreitausend Arbeiter beschäftigt sind, und wohnte zuweilen sogar den Übungen bei, die auf dem Schießplatz seiner Residenz stattfanden, und bei denen häufig bis auf 2000 Meter Entfernung geschossen wurde. Der Emir M) mit Recht die Hauptverteidigung seines Landes in einer brauchbaren Artillerie, und die zweihundert Geschütze, über die die afghanische Armee bis letzt verfügt, werden auch sicherlich eine sehr ernste Rolle spielen, wenn es den Engländern etwa einfallen sollte, z. B. vom Khaiberpaß her, Kabul an¬ zugreifen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/645>, abgerufen am 06.02.2025.