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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Aber das Philistertum? Ja, es kommt jetzt daran. Gerade da, wo er
den guten Willen des Kaisers nicht bezweifelt, verschnappt sich Lange in höchst
amüsanter Weise, Mitten in seinen Bosheiten, denn auch die Anerkennung
des guten Willens ist boshaft, hat er das Lob: "und was er jder Kaisers von
der Verbreitung der Kunst unter dem Volke sagt, sind "goldne Worte"."
Aber warum sind sie golden? Soll dem Kaiser wirklich ein ehrliches Wort der
Anerkennung gegönnt werden? Nein, sie sind golden nur deshalb, weil "gerade
die Modernen sie ans vollem Herzen unterschreiben können." Es ist ja ein
Stichwort derer, die mit der modernen Kunst krebsen gehn, auf das Lauge hier
hineinfällt: "Denn gerade sie sind es jn gewesen, führt er fort, die zuerst
das Bedürfnis der "Nolksknnst" empfunden haben, und -- die künstlerischsten
Bilderbücher und die besten und billigsten Wandbilder, die uns das
Christfest beschert hat, stammen doch gerade von ganz modernen
Künstlern her."

Hat Lange gar kein Gefühl dafür gehabt, wie ergötzlich es wirken muß,
wenn er diese Bilderbücher und Wandbilder vor die Siegesallee schiebt? Glaubt
er wirklich, daß ein Kunsturteil, dem eine solche Abgeschmacktheit möglich ist,
dem Kaiser oder sonst jemand imposant erscheinen wird?

Ja, es sind goldne Worte, die der Kaiser gesprochen hat, nur gerade diesen
Plunder, auf den die ästhetischen Philister so stolz sind, hat er ganz gewiß
nicht gemeint; dagegen hat er gerade in der Siegesallee gezeigt, wie er seine
Worte in Thnteu umgesetzt haben will. Er hat die wirkliche Kunst und die
wahre Schönheit gemeint, und die sind allerdings etwas Objektives und ein für
allemal Gegebnes, wenn es auch Augen giebt -- wenn ihrs nicht fühlt, ihr
werdets nicht erjagen --, die keine Nerven dafür haben; aber er hat ganz
gewiß nicht diese kindischen Unternehmungen gemeint, bei denen sich verständnis¬
volle Verlegerspekulation mit einem Künstlertum zusammenfindet, das kindlich
zu sein glaubt, wenn es mit bärtigen Lippen stammelt und kalte wie ein
Wickelkind, und volkstümlich, wenn es sich in Formen und Farben kleidet,
die so klobig und so einfältig sind, daß das Volk mit starrem Staunen auf
solche Leistungen seiner "Gebildeten" sieht. Wie es scheint, siud much die
Schulverwaltungen im allgemeinen gescheit genug, nicht auf den Unsinn ein-
zugehn.

Die kritische Betrachtung wird die einzelnen Gruppen der Siegesallee
verschieden einschätzen -- wir glauben, daß die Zuuächstbeteiligten das selbst
thun werden, daß keiner von denen, die an dem großen Werke haben mitschaffen
dürfen, dem andern, dem das Bessere gelungen ist, ehrliche Anerkennung ver¬
sagen wird, da sie ja Künstler sind. Der Kaiser selbst sagt von ihnen, daß jeder
seine Aufgabe gelöst habe, wie er es konnte. Alle aber, die mitgearbeitet
haben, dürfen für sich in Anspruch nehmen, daß sie Künstler sind, und daß sie
ihr Bestes zu leisten bestrebt waren. Und wohl jedes der geschaffnen Werke
darf für sich in Anspruch nehmen, daß es ein Kunstwerk ist, viele davon welche
von großem Wert und wahrer Schönheit. "Das Volk" geht auch mit dem
Gefühl an ihnen vorüber, daß sich ihm hier etwas Großes offenbaren will,
und wäre es auch nur das Eine, aus wie kleinen Anfängen, ans welchen


Aber das Philistertum? Ja, es kommt jetzt daran. Gerade da, wo er
den guten Willen des Kaisers nicht bezweifelt, verschnappt sich Lange in höchst
amüsanter Weise, Mitten in seinen Bosheiten, denn auch die Anerkennung
des guten Willens ist boshaft, hat er das Lob: „und was er jder Kaisers von
der Verbreitung der Kunst unter dem Volke sagt, sind »goldne Worte«."
Aber warum sind sie golden? Soll dem Kaiser wirklich ein ehrliches Wort der
Anerkennung gegönnt werden? Nein, sie sind golden nur deshalb, weil „gerade
die Modernen sie ans vollem Herzen unterschreiben können." Es ist ja ein
Stichwort derer, die mit der modernen Kunst krebsen gehn, auf das Lauge hier
hineinfällt: „Denn gerade sie sind es jn gewesen, führt er fort, die zuerst
das Bedürfnis der »Nolksknnst« empfunden haben, und — die künstlerischsten
Bilderbücher und die besten und billigsten Wandbilder, die uns das
Christfest beschert hat, stammen doch gerade von ganz modernen
Künstlern her."

Hat Lange gar kein Gefühl dafür gehabt, wie ergötzlich es wirken muß,
wenn er diese Bilderbücher und Wandbilder vor die Siegesallee schiebt? Glaubt
er wirklich, daß ein Kunsturteil, dem eine solche Abgeschmacktheit möglich ist,
dem Kaiser oder sonst jemand imposant erscheinen wird?

Ja, es sind goldne Worte, die der Kaiser gesprochen hat, nur gerade diesen
Plunder, auf den die ästhetischen Philister so stolz sind, hat er ganz gewiß
nicht gemeint; dagegen hat er gerade in der Siegesallee gezeigt, wie er seine
Worte in Thnteu umgesetzt haben will. Er hat die wirkliche Kunst und die
wahre Schönheit gemeint, und die sind allerdings etwas Objektives und ein für
allemal Gegebnes, wenn es auch Augen giebt — wenn ihrs nicht fühlt, ihr
werdets nicht erjagen —, die keine Nerven dafür haben; aber er hat ganz
gewiß nicht diese kindischen Unternehmungen gemeint, bei denen sich verständnis¬
volle Verlegerspekulation mit einem Künstlertum zusammenfindet, das kindlich
zu sein glaubt, wenn es mit bärtigen Lippen stammelt und kalte wie ein
Wickelkind, und volkstümlich, wenn es sich in Formen und Farben kleidet,
die so klobig und so einfältig sind, daß das Volk mit starrem Staunen auf
solche Leistungen seiner „Gebildeten" sieht. Wie es scheint, siud much die
Schulverwaltungen im allgemeinen gescheit genug, nicht auf den Unsinn ein-
zugehn.

Die kritische Betrachtung wird die einzelnen Gruppen der Siegesallee
verschieden einschätzen — wir glauben, daß die Zuuächstbeteiligten das selbst
thun werden, daß keiner von denen, die an dem großen Werke haben mitschaffen
dürfen, dem andern, dem das Bessere gelungen ist, ehrliche Anerkennung ver¬
sagen wird, da sie ja Künstler sind. Der Kaiser selbst sagt von ihnen, daß jeder
seine Aufgabe gelöst habe, wie er es konnte. Alle aber, die mitgearbeitet
haben, dürfen für sich in Anspruch nehmen, daß sie Künstler sind, und daß sie
ihr Bestes zu leisten bestrebt waren. Und wohl jedes der geschaffnen Werke
darf für sich in Anspruch nehmen, daß es ein Kunstwerk ist, viele davon welche
von großem Wert und wahrer Schönheit. „Das Volk" geht auch mit dem
Gefühl an ihnen vorüber, daß sich ihm hier etwas Großes offenbaren will,
und wäre es auch nur das Eine, aus wie kleinen Anfängen, ans welchen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/566>, abgerufen am 20.10.2024.