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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Über Thurms isolierten Staat

Transport gar nichts kostete. Nehmen wir an, daß das deutsche Getreide im
Durchschnitt von den Gütern zu den Orten seines Verbrauchs, den kleinen und
mittlern Städten, eine Reise von 100 Kilometern auf der Eisenbahn zu machen
hatte, so müßte der durchschnittliche Preis des Kornes auf dem Gute um
6 Mark unter dem in den kleinen Städten stehn, denn so viel kosten 100 Kilo¬
meter Eisenbahnfahrt. Der Preis in den kleinen Städten stünde wieder um
eme ähnliche Summe unter dem in der Großstadt. Würden die Kosten der
Eisenbahnfahrt erniedrigt, so müßte der Preis auf deu Gütern und in den
kleinen Städten steigen, würden sie erhöht, so müßte er sinken. Es wäre
allerdings zu erwägen, ob nicht, nachdem die Fahrt von der am Wasservcrkehr
legenden Großstadt zur Kleinstadt verbilligt worden wäre, nunmehr auch das
überseeische Getreide vordringen würde. Das wäre denkbar nur für die Mittel¬
städte. Die kleinen Städte haben ja Überfluß nu Ware und geben an den
großen Markt ub. Ihr Preis muß immer unter dem allgemeinen Marktpreis
stehn und verbietet dadurch dem vom Markte kommenden Korn den Mitbewerb.
Mr die mittlern Städte, die wir oben beschrieben haben, würde sich ohne
Zweifel der erreichbare Höchstpreis statt auf 156 Mark nunmehr z. B. auf
153 stellen. Hier also könnte das vom Hafen kommende Korn mit größerm
Vorteil eindringen, was unten näher erörtert werden wird. Im ganzen aber
kann sich unmöglich der Absatz des einheimischen Getreides nach dieser Trcms-
Portverbilliguug einschränken, sondern im Gegenteil nur gewinnen. Nehmen
wir an, daß durchschnittlich das deutsche Getreide hundert Kilometer weit zu
fahren hat, um an seinen Verbrauchsort zu kommen. Dann kostete es, wenn
^ auf dem Gute für 145 Mark hergestellt wird, in der Stadt nur 148 Mark
statt wie vorher 151, oder wenn es den Preis von 150 in der Großstadt
erhält, so brächte es auf dem Gute jetzt 147 statt sonst nur 144 Mark.

Es ist wahr, die Verbilligung des Wassertransports zur See und auf
^n deutschen Strömen hat dem deutschen Getreide nur geschadet und dem ameri¬
kanischen genützt, denn dieser Weg liegt zwischen den amerikanischen Gütern
und ihrem Verbrauchsort. Die Verbilligung auf den deutschen Eisenbahnen
"uiß dem deutscheu Getreide nützen und dein amerikanischen schaden. Denn
dieser Weg liegt zwischen den deutschen Gütern und ihrem Verbrnuchsort.
^ndem ihr Weg billiger wird, wird ihre Ware konkurrenzfähiger auf dem Markte
und zugleich ihr Landbau lohnender.

Nur wenn es viele deutsche Mittelstädte gäbe, worin das Getreide den
Höchstpreis von 156 Mark unter unsern Voraussetzungen erreichte, weil ihr
Verbrauch groß wäre, und sie mit deu Wasserwegen nnr durch einen Schienen¬
weg von hundert Kilometern verbunden wären, würde es auch Güter geben,
me bei einer Transporterleichterung verlören, nämlich solche, die weniger als
hundert Kilometer Eisenbahn vou diesen Mittelstädten entfernt wären. Indem
der Preis auf 153 Mark in der Mittelstadt sänke, würden sie mehr verlieren
als gewinnen.

Es ist nun die Eigenschaft der westlichen Gegenden unsers Reichs, daß
ehre Preise nach Abzug des Zolls über dem Weltmarktpreise stehn, während
un Osten die Preise mit der gleichen Regelmäßigkeit unter dem Weltmarkt-


Über Thurms isolierten Staat

Transport gar nichts kostete. Nehmen wir an, daß das deutsche Getreide im
Durchschnitt von den Gütern zu den Orten seines Verbrauchs, den kleinen und
mittlern Städten, eine Reise von 100 Kilometern auf der Eisenbahn zu machen
hatte, so müßte der durchschnittliche Preis des Kornes auf dem Gute um
6 Mark unter dem in den kleinen Städten stehn, denn so viel kosten 100 Kilo¬
meter Eisenbahnfahrt. Der Preis in den kleinen Städten stünde wieder um
eme ähnliche Summe unter dem in der Großstadt. Würden die Kosten der
Eisenbahnfahrt erniedrigt, so müßte der Preis auf deu Gütern und in den
kleinen Städten steigen, würden sie erhöht, so müßte er sinken. Es wäre
allerdings zu erwägen, ob nicht, nachdem die Fahrt von der am Wasservcrkehr
legenden Großstadt zur Kleinstadt verbilligt worden wäre, nunmehr auch das
überseeische Getreide vordringen würde. Das wäre denkbar nur für die Mittel¬
städte. Die kleinen Städte haben ja Überfluß nu Ware und geben an den
großen Markt ub. Ihr Preis muß immer unter dem allgemeinen Marktpreis
stehn und verbietet dadurch dem vom Markte kommenden Korn den Mitbewerb.
Mr die mittlern Städte, die wir oben beschrieben haben, würde sich ohne
Zweifel der erreichbare Höchstpreis statt auf 156 Mark nunmehr z. B. auf
153 stellen. Hier also könnte das vom Hafen kommende Korn mit größerm
Vorteil eindringen, was unten näher erörtert werden wird. Im ganzen aber
kann sich unmöglich der Absatz des einheimischen Getreides nach dieser Trcms-
Portverbilliguug einschränken, sondern im Gegenteil nur gewinnen. Nehmen
wir an, daß durchschnittlich das deutsche Getreide hundert Kilometer weit zu
fahren hat, um an seinen Verbrauchsort zu kommen. Dann kostete es, wenn
^ auf dem Gute für 145 Mark hergestellt wird, in der Stadt nur 148 Mark
statt wie vorher 151, oder wenn es den Preis von 150 in der Großstadt
erhält, so brächte es auf dem Gute jetzt 147 statt sonst nur 144 Mark.

Es ist wahr, die Verbilligung des Wassertransports zur See und auf
^n deutschen Strömen hat dem deutschen Getreide nur geschadet und dem ameri¬
kanischen genützt, denn dieser Weg liegt zwischen den amerikanischen Gütern
und ihrem Verbrauchsort. Die Verbilligung auf den deutschen Eisenbahnen
"uiß dem deutscheu Getreide nützen und dein amerikanischen schaden. Denn
dieser Weg liegt zwischen den deutschen Gütern und ihrem Verbrnuchsort.
^ndem ihr Weg billiger wird, wird ihre Ware konkurrenzfähiger auf dem Markte
und zugleich ihr Landbau lohnender.

Nur wenn es viele deutsche Mittelstädte gäbe, worin das Getreide den
Höchstpreis von 156 Mark unter unsern Voraussetzungen erreichte, weil ihr
Verbrauch groß wäre, und sie mit deu Wasserwegen nnr durch einen Schienen¬
weg von hundert Kilometern verbunden wären, würde es auch Güter geben,
me bei einer Transporterleichterung verlören, nämlich solche, die weniger als
hundert Kilometer Eisenbahn vou diesen Mittelstädten entfernt wären. Indem
der Preis auf 153 Mark in der Mittelstadt sänke, würden sie mehr verlieren
als gewinnen.

Es ist nun die Eigenschaft der westlichen Gegenden unsers Reichs, daß
ehre Preise nach Abzug des Zolls über dem Weltmarktpreise stehn, während
un Osten die Preise mit der gleichen Regelmäßigkeit unter dem Weltmarkt-


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[0533] Über Thurms isolierten Staat Transport gar nichts kostete. Nehmen wir an, daß das deutsche Getreide im Durchschnitt von den Gütern zu den Orten seines Verbrauchs, den kleinen und mittlern Städten, eine Reise von 100 Kilometern auf der Eisenbahn zu machen hatte, so müßte der durchschnittliche Preis des Kornes auf dem Gute um 6 Mark unter dem in den kleinen Städten stehn, denn so viel kosten 100 Kilo¬ meter Eisenbahnfahrt. Der Preis in den kleinen Städten stünde wieder um eme ähnliche Summe unter dem in der Großstadt. Würden die Kosten der Eisenbahnfahrt erniedrigt, so müßte der Preis auf deu Gütern und in den kleinen Städten steigen, würden sie erhöht, so müßte er sinken. Es wäre allerdings zu erwägen, ob nicht, nachdem die Fahrt von der am Wasservcrkehr legenden Großstadt zur Kleinstadt verbilligt worden wäre, nunmehr auch das überseeische Getreide vordringen würde. Das wäre denkbar nur für die Mittel¬ städte. Die kleinen Städte haben ja Überfluß nu Ware und geben an den großen Markt ub. Ihr Preis muß immer unter dem allgemeinen Marktpreis stehn und verbietet dadurch dem vom Markte kommenden Korn den Mitbewerb. Mr die mittlern Städte, die wir oben beschrieben haben, würde sich ohne Zweifel der erreichbare Höchstpreis statt auf 156 Mark nunmehr z. B. auf 153 stellen. Hier also könnte das vom Hafen kommende Korn mit größerm Vorteil eindringen, was unten näher erörtert werden wird. Im ganzen aber kann sich unmöglich der Absatz des einheimischen Getreides nach dieser Trcms- Portverbilliguug einschränken, sondern im Gegenteil nur gewinnen. Nehmen wir an, daß durchschnittlich das deutsche Getreide hundert Kilometer weit zu fahren hat, um an seinen Verbrauchsort zu kommen. Dann kostete es, wenn ^ auf dem Gute für 145 Mark hergestellt wird, in der Stadt nur 148 Mark statt wie vorher 151, oder wenn es den Preis von 150 in der Großstadt erhält, so brächte es auf dem Gute jetzt 147 statt sonst nur 144 Mark. Es ist wahr, die Verbilligung des Wassertransports zur See und auf ^n deutschen Strömen hat dem deutschen Getreide nur geschadet und dem ameri¬ kanischen genützt, denn dieser Weg liegt zwischen den amerikanischen Gütern und ihrem Verbrauchsort. Die Verbilligung auf den deutschen Eisenbahnen "uiß dem deutscheu Getreide nützen und dein amerikanischen schaden. Denn dieser Weg liegt zwischen den deutschen Gütern und ihrem Verbrnuchsort. ^ndem ihr Weg billiger wird, wird ihre Ware konkurrenzfähiger auf dem Markte und zugleich ihr Landbau lohnender. Nur wenn es viele deutsche Mittelstädte gäbe, worin das Getreide den Höchstpreis von 156 Mark unter unsern Voraussetzungen erreichte, weil ihr Verbrauch groß wäre, und sie mit deu Wasserwegen nnr durch einen Schienen¬ weg von hundert Kilometern verbunden wären, würde es auch Güter geben, me bei einer Transporterleichterung verlören, nämlich solche, die weniger als hundert Kilometer Eisenbahn vou diesen Mittelstädten entfernt wären. Indem der Preis auf 153 Mark in der Mittelstadt sänke, würden sie mehr verlieren als gewinnen. Es ist nun die Eigenschaft der westlichen Gegenden unsers Reichs, daß ehre Preise nach Abzug des Zolls über dem Weltmarktpreise stehn, während un Osten die Preise mit der gleichen Regelmäßigkeit unter dem Weltmarkt-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/533>, abgerufen am 06.02.2025.