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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Das evangelische Stift zu Tübingen

her ein Schüler Luthers und Melanchthons. Auch vier Krainer Studenten,
die Landsleute seines Lehrers Tiffernns, der ein Legat zu diesem Zweck
stiftete, dursten in das Stipendium aufgenommen werden.

Von jetzt an war das theologische Stift zwei Jahrhunderte lang die feste
Burg des württembergischen Geisteslebens. Die fähigsten Köpfe des Landes
fanden darin Aufnahme und übten später als hervorragende Geistliche den
hauptsächlichsten Einfluß auf die Bildung der maßgebenden Kreise in Württem¬
berg. Das Stift gab dem führenden Stande des altwürttcmbergischen Landes
eine zwar enge und einseitige aber solide Geistesbildung. Weller sagt mit Recht
in seiner Schrift "Württemberg in der deutschen Geschichte": "Die meisten Er¬
scheinungen der altwürttcmbergischen Eigenart zeigten sich hier in verschärfter
Form: die körperliche Ausbildung, die Stählung des Willens, vollends die
Erziehung zu künstlerischem Anschauen der Dinge trat ganz zurück. Der Zwang
und die Absperrung in den stillen Klosterschulen und im abgeschlossenen Stift
war wenig geeignet, die Schen vor dem Hinaustreten auf den Markt des Lebens,
die Weltnngewcmdtheit des Württembergers zu heben, aber einem tiefgründige"
Gemütsleben, der Pflege der Innerlichkeit ward kräftiger Vorschub geleistet.
Dazu kam durch die Bildungselemente der dogmatischen Theologie, der alten
Sprachen und der scholastischen Philosophie die Schulung zu klarem Denken,
die Schöpfung eines gründlichen Wissens, das nicht nur an der Oberfläche der
Dinge haften blieb, und bei besonders dazu veranlagten Geistern eine kritische
Schärfe, die, sobald einmal der Bann menschlicher Autoritäten durchbrochen war,
sich in kühner Freiheit des Denkens bezeigen konnte."

Zunächst erhielt das Stift durch Männer wie Jakob Andrea, den be¬
rühmten lutherischen Theologen und Konkordienmann, der dem sterbenden Herzog
Ulrich einst das letzte Abendmahl gereicht und Trost zugesprochen hatte und
unter Herzog Christoph eine vielseitige Thätigkeit sowohl in den Angelegenheiten
der württembergischen Landeskirche als in auswärtigen Missionen und Diensten
entfaltete, sowie durch deu ihm befreundeten, angesehenen Professorder Theologie
und Rektor der Universität Jakob Heerbrand um die Mitte und gegen das
Ende des sechzehnten Jahrhunderts ein streng lutherisches Gepräge. Mit be-
sonderen Fleiß wurde damals das Studium der Heiligen Schrift betrieben;
noch sterbend sorgte der alte Kanzler Andrea sich ab, daß doch kein Studierender
verdorben werden möchte. Schon damals erhielten manche Zöglinge des Tü¬
binger Stifts einen ehrenvollen Ruf nach answürts, da sie wegen ihres guten
"Schulsacks" und ihrer oratorischen Leistungen berühmt waren. Magister
Polykarpus Lyser wurde als Prediger nach Wien, berufen und starb als Ober¬
hofprediger in Dresden. Magister Ägidius Hunnins war einer der tüchtigsten
Gottesgelehrten seiner Zeit und lehrte als Professor der Theologie in Marburg
und Wittenberg. Ebenso legte Jakob Heilbrnnner als lutherischer Polemiker
Zeugnis von dem wissenschaftlichen Ruhm der Universität Tübingen im Aus¬
land ab. Besonders berühmt wurde der Tübinger Repetent Stephan Gerlach,
der als Gesandtschaftsprediger bei dem kaiserlichen Gesandten in Konstantinopel,
David Freiherrn von Ungnad (dem Neffen des Freiherr" Hans Ungnad von
Sonnegg, des Gründers der ersten evangelischen Bibel- und Missionsanstalt


Das evangelische Stift zu Tübingen

her ein Schüler Luthers und Melanchthons. Auch vier Krainer Studenten,
die Landsleute seines Lehrers Tiffernns, der ein Legat zu diesem Zweck
stiftete, dursten in das Stipendium aufgenommen werden.

Von jetzt an war das theologische Stift zwei Jahrhunderte lang die feste
Burg des württembergischen Geisteslebens. Die fähigsten Köpfe des Landes
fanden darin Aufnahme und übten später als hervorragende Geistliche den
hauptsächlichsten Einfluß auf die Bildung der maßgebenden Kreise in Württem¬
berg. Das Stift gab dem führenden Stande des altwürttcmbergischen Landes
eine zwar enge und einseitige aber solide Geistesbildung. Weller sagt mit Recht
in seiner Schrift „Württemberg in der deutschen Geschichte": „Die meisten Er¬
scheinungen der altwürttcmbergischen Eigenart zeigten sich hier in verschärfter
Form: die körperliche Ausbildung, die Stählung des Willens, vollends die
Erziehung zu künstlerischem Anschauen der Dinge trat ganz zurück. Der Zwang
und die Absperrung in den stillen Klosterschulen und im abgeschlossenen Stift
war wenig geeignet, die Schen vor dem Hinaustreten auf den Markt des Lebens,
die Weltnngewcmdtheit des Württembergers zu heben, aber einem tiefgründige»
Gemütsleben, der Pflege der Innerlichkeit ward kräftiger Vorschub geleistet.
Dazu kam durch die Bildungselemente der dogmatischen Theologie, der alten
Sprachen und der scholastischen Philosophie die Schulung zu klarem Denken,
die Schöpfung eines gründlichen Wissens, das nicht nur an der Oberfläche der
Dinge haften blieb, und bei besonders dazu veranlagten Geistern eine kritische
Schärfe, die, sobald einmal der Bann menschlicher Autoritäten durchbrochen war,
sich in kühner Freiheit des Denkens bezeigen konnte."

Zunächst erhielt das Stift durch Männer wie Jakob Andrea, den be¬
rühmten lutherischen Theologen und Konkordienmann, der dem sterbenden Herzog
Ulrich einst das letzte Abendmahl gereicht und Trost zugesprochen hatte und
unter Herzog Christoph eine vielseitige Thätigkeit sowohl in den Angelegenheiten
der württembergischen Landeskirche als in auswärtigen Missionen und Diensten
entfaltete, sowie durch deu ihm befreundeten, angesehenen Professorder Theologie
und Rektor der Universität Jakob Heerbrand um die Mitte und gegen das
Ende des sechzehnten Jahrhunderts ein streng lutherisches Gepräge. Mit be-
sonderen Fleiß wurde damals das Studium der Heiligen Schrift betrieben;
noch sterbend sorgte der alte Kanzler Andrea sich ab, daß doch kein Studierender
verdorben werden möchte. Schon damals erhielten manche Zöglinge des Tü¬
binger Stifts einen ehrenvollen Ruf nach answürts, da sie wegen ihres guten
„Schulsacks" und ihrer oratorischen Leistungen berühmt waren. Magister
Polykarpus Lyser wurde als Prediger nach Wien, berufen und starb als Ober¬
hofprediger in Dresden. Magister Ägidius Hunnins war einer der tüchtigsten
Gottesgelehrten seiner Zeit und lehrte als Professor der Theologie in Marburg
und Wittenberg. Ebenso legte Jakob Heilbrnnner als lutherischer Polemiker
Zeugnis von dem wissenschaftlichen Ruhm der Universität Tübingen im Aus¬
land ab. Besonders berühmt wurde der Tübinger Repetent Stephan Gerlach,
der als Gesandtschaftsprediger bei dem kaiserlichen Gesandten in Konstantinopel,
David Freiherrn von Ungnad (dem Neffen des Freiherr» Hans Ungnad von
Sonnegg, des Gründers der ersten evangelischen Bibel- und Missionsanstalt


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[0370] Das evangelische Stift zu Tübingen her ein Schüler Luthers und Melanchthons. Auch vier Krainer Studenten, die Landsleute seines Lehrers Tiffernns, der ein Legat zu diesem Zweck stiftete, dursten in das Stipendium aufgenommen werden. Von jetzt an war das theologische Stift zwei Jahrhunderte lang die feste Burg des württembergischen Geisteslebens. Die fähigsten Köpfe des Landes fanden darin Aufnahme und übten später als hervorragende Geistliche den hauptsächlichsten Einfluß auf die Bildung der maßgebenden Kreise in Württem¬ berg. Das Stift gab dem führenden Stande des altwürttcmbergischen Landes eine zwar enge und einseitige aber solide Geistesbildung. Weller sagt mit Recht in seiner Schrift „Württemberg in der deutschen Geschichte": „Die meisten Er¬ scheinungen der altwürttcmbergischen Eigenart zeigten sich hier in verschärfter Form: die körperliche Ausbildung, die Stählung des Willens, vollends die Erziehung zu künstlerischem Anschauen der Dinge trat ganz zurück. Der Zwang und die Absperrung in den stillen Klosterschulen und im abgeschlossenen Stift war wenig geeignet, die Schen vor dem Hinaustreten auf den Markt des Lebens, die Weltnngewcmdtheit des Württembergers zu heben, aber einem tiefgründige» Gemütsleben, der Pflege der Innerlichkeit ward kräftiger Vorschub geleistet. Dazu kam durch die Bildungselemente der dogmatischen Theologie, der alten Sprachen und der scholastischen Philosophie die Schulung zu klarem Denken, die Schöpfung eines gründlichen Wissens, das nicht nur an der Oberfläche der Dinge haften blieb, und bei besonders dazu veranlagten Geistern eine kritische Schärfe, die, sobald einmal der Bann menschlicher Autoritäten durchbrochen war, sich in kühner Freiheit des Denkens bezeigen konnte." Zunächst erhielt das Stift durch Männer wie Jakob Andrea, den be¬ rühmten lutherischen Theologen und Konkordienmann, der dem sterbenden Herzog Ulrich einst das letzte Abendmahl gereicht und Trost zugesprochen hatte und unter Herzog Christoph eine vielseitige Thätigkeit sowohl in den Angelegenheiten der württembergischen Landeskirche als in auswärtigen Missionen und Diensten entfaltete, sowie durch deu ihm befreundeten, angesehenen Professorder Theologie und Rektor der Universität Jakob Heerbrand um die Mitte und gegen das Ende des sechzehnten Jahrhunderts ein streng lutherisches Gepräge. Mit be- sonderen Fleiß wurde damals das Studium der Heiligen Schrift betrieben; noch sterbend sorgte der alte Kanzler Andrea sich ab, daß doch kein Studierender verdorben werden möchte. Schon damals erhielten manche Zöglinge des Tü¬ binger Stifts einen ehrenvollen Ruf nach answürts, da sie wegen ihres guten „Schulsacks" und ihrer oratorischen Leistungen berühmt waren. Magister Polykarpus Lyser wurde als Prediger nach Wien, berufen und starb als Ober¬ hofprediger in Dresden. Magister Ägidius Hunnins war einer der tüchtigsten Gottesgelehrten seiner Zeit und lehrte als Professor der Theologie in Marburg und Wittenberg. Ebenso legte Jakob Heilbrnnner als lutherischer Polemiker Zeugnis von dem wissenschaftlichen Ruhm der Universität Tübingen im Aus¬ land ab. Besonders berühmt wurde der Tübinger Repetent Stephan Gerlach, der als Gesandtschaftsprediger bei dem kaiserlichen Gesandten in Konstantinopel, David Freiherrn von Ungnad (dem Neffen des Freiherr» Hans Ungnad von Sonnegg, des Gründers der ersten evangelischen Bibel- und Missionsanstalt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/370>, abgerufen am 27.09.2024.