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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Man sah da einen Vatermörder, der von dem Eruwrdetm gewürgt nmrde,
einen Teinpelräuber, dem ein weiblicher Dämon einen Trank eingab, von dein
seine Züge scheußlich entstellt wurden, endlich einen wirklichen, mit Namen
bekannten Teufel, den Eurynomos, von dein es hieß, daß er den Toten das
Fleisch abfresse. Die, deren ganze Schuld darin besteht, daß sie sich nicht in
die Mysterien haben einweihen lassen, werden nur damit gestraft, daß sie
Wasser in zerbrochnen Gefäßen tragen müssen. Im Athen des vierten Jahr¬
hunderts pflegten dann die Maler die Gottlosen im Hades darzustellen in
Begleitung wenigstens von schrecklichen allegorischen Gestalten, von Fluch,
Lästerung, Neid, Aufruhr und Hader." In welche Gemütsverfassung die
schwächern Seelen durch solche Vorstellungen mit der Zeit gerieten, hat
Plutnrch in seiner Abhandlung über den Aberglauben beschrieben: "Wer die
Götter nur noch fürchtet, der fürchtet dann alles: Erde, Meer, Lust, Stürme,
Träume. Auch im Schlaf, der sonst den Sklaven seines Herrn vergessen
'nacht, wird eine solche Seele verfolgt von peinigenden Bildern und Erschei¬
nungen. Da fällt man den Beschwörern und Goeler und den Zauberweibern
w die Hände. Wer nun unsre angestammten erhaltenden und gnädigen Götter
nur uoch fürchtet, der wird überhaupt keinen Gott mehr finden, den er nicht
fürchten müsse. Der Abergläubische dehnt dieses Gefühl auch über den Tod
aus und ist voll Sorge vor Leiden, die ohne Ende währen möchten; Pforten
zum tiefen Hades sieht er sich öffnen, Abgründe gähnen und Feuerströme
glühen; schreckliche Gestalten von Richtern und Züchtigern erscheinen, Stimmen
lassen sich vernehmen. Jedes Ungemach, das einem solchen zustoße, bedeutet
ihm einen Schlag der strafenden Gottheit. Da setzt er sich denn draußen in
Lumpen hiu, oder wälzt sich nackt im Schlamme und bekennt laut, was alles
für Sünden und Nachlässigkeiten er begangen hat, wäre es auch nur, daß er
dieses oder jenes Verbotne gegessen oder einen Weg betreten hätte, vor dem
ihn die Gottheit gewarnt hat. Im besten Falle sitzt er daheim, umgeben von
Opfern und Znubermitteln, und alte Weiber kommen und hängen an ihn, wie
an einen Kleiderhaken, was sie an Amuletten nur mistreiben können. So
fürchtet er denn bald die Artemis, bald den Apoll oder die Hera, ganz be¬
sonders aber die syrische Göttin, die jeden mit Geschwüren und Leberabzehrung
verfolgt, der einmal Sardellen ißt."

Nun, das war unter den ersten römischen Kaisern; in der klassischen Zeit
haben sich die Griechen ihre Heiterkeit ja bewahrt. Aber ernstliche Besorgnisse
wegen des Jenseits wurden auch damals doch schon vielfach gehegt, und allen
lag daran, nach dem Tode vor gnädige und versöhnte Götter zu treten.
Darum fanden die Weihe- und Sühnepriester großen Zuspruch, die sich Orphiker
nannten und ihren Geheimkult an einen neuen Dionysos, den asthenischen,
anknüpften, obwohl ihre Lehren und Gebräuche aus dem Orient stammten.
Sie veranstalteten auch Straßenaufzüge, mit denen sie, bekränzt, Schlangen in
den Händen schwingend, tanzend und heulend für ihre Sekte Reklame machten,
und die Regierungen erlaubten dieses Treiben und verstaatlichter es zum Teil.
Doch beschränkten sich die Orphiker nicht auf Äußerlichkeiten, sondern predigten


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Man sah da einen Vatermörder, der von dem Eruwrdetm gewürgt nmrde,
einen Teinpelräuber, dem ein weiblicher Dämon einen Trank eingab, von dein
seine Züge scheußlich entstellt wurden, endlich einen wirklichen, mit Namen
bekannten Teufel, den Eurynomos, von dein es hieß, daß er den Toten das
Fleisch abfresse. Die, deren ganze Schuld darin besteht, daß sie sich nicht in
die Mysterien haben einweihen lassen, werden nur damit gestraft, daß sie
Wasser in zerbrochnen Gefäßen tragen müssen. Im Athen des vierten Jahr¬
hunderts pflegten dann die Maler die Gottlosen im Hades darzustellen in
Begleitung wenigstens von schrecklichen allegorischen Gestalten, von Fluch,
Lästerung, Neid, Aufruhr und Hader." In welche Gemütsverfassung die
schwächern Seelen durch solche Vorstellungen mit der Zeit gerieten, hat
Plutnrch in seiner Abhandlung über den Aberglauben beschrieben: „Wer die
Götter nur noch fürchtet, der fürchtet dann alles: Erde, Meer, Lust, Stürme,
Träume. Auch im Schlaf, der sonst den Sklaven seines Herrn vergessen
'nacht, wird eine solche Seele verfolgt von peinigenden Bildern und Erschei¬
nungen. Da fällt man den Beschwörern und Goeler und den Zauberweibern
w die Hände. Wer nun unsre angestammten erhaltenden und gnädigen Götter
nur uoch fürchtet, der wird überhaupt keinen Gott mehr finden, den er nicht
fürchten müsse. Der Abergläubische dehnt dieses Gefühl auch über den Tod
aus und ist voll Sorge vor Leiden, die ohne Ende währen möchten; Pforten
zum tiefen Hades sieht er sich öffnen, Abgründe gähnen und Feuerströme
glühen; schreckliche Gestalten von Richtern und Züchtigern erscheinen, Stimmen
lassen sich vernehmen. Jedes Ungemach, das einem solchen zustoße, bedeutet
ihm einen Schlag der strafenden Gottheit. Da setzt er sich denn draußen in
Lumpen hiu, oder wälzt sich nackt im Schlamme und bekennt laut, was alles
für Sünden und Nachlässigkeiten er begangen hat, wäre es auch nur, daß er
dieses oder jenes Verbotne gegessen oder einen Weg betreten hätte, vor dem
ihn die Gottheit gewarnt hat. Im besten Falle sitzt er daheim, umgeben von
Opfern und Znubermitteln, und alte Weiber kommen und hängen an ihn, wie
an einen Kleiderhaken, was sie an Amuletten nur mistreiben können. So
fürchtet er denn bald die Artemis, bald den Apoll oder die Hera, ganz be¬
sonders aber die syrische Göttin, die jeden mit Geschwüren und Leberabzehrung
verfolgt, der einmal Sardellen ißt."

Nun, das war unter den ersten römischen Kaisern; in der klassischen Zeit
haben sich die Griechen ihre Heiterkeit ja bewahrt. Aber ernstliche Besorgnisse
wegen des Jenseits wurden auch damals doch schon vielfach gehegt, und allen
lag daran, nach dem Tode vor gnädige und versöhnte Götter zu treten.
Darum fanden die Weihe- und Sühnepriester großen Zuspruch, die sich Orphiker
nannten und ihren Geheimkult an einen neuen Dionysos, den asthenischen,
anknüpften, obwohl ihre Lehren und Gebräuche aus dem Orient stammten.
Sie veranstalteten auch Straßenaufzüge, mit denen sie, bekränzt, Schlangen in
den Händen schwingend, tanzend und heulend für ihre Sekte Reklame machten,
und die Regierungen erlaubten dieses Treiben und verstaatlichter es zum Teil.
Doch beschränkten sich die Orphiker nicht auf Äußerlichkeiten, sondern predigten


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/591>, abgerufen am 28.07.2024.