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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Helleuentum und Christentum

verminderten. Übrigens ersehe ich aus einer Anmerkung Eyths zu seiner Pluto-
Übersetzung (Gesetze I, 7), daß die Richtigkeit der gewöhnlichen Erklärung des
Wortes Krypteia angezweifelt wird, da bei Plato das Wort bloß eine sehr
beschwerliche militärische Übung zu bezeichnen scheint.'")

Ehe noch das griechische Nationalleben seine Blüte voll entfaltet hatte,
fing die Religion an, einer Umbildung und zugleich der Zersetzung zu ver¬
fallen. Die Umbildung ging vom bösen Gewissen und von der Furcht vor
dem Jenseits aus. Und hier kommen wir nun zu einem Element der Religion
und der Ethik, das die Griechen wirklich aus dem Orient empfangen haben.
Nach Herodot stammt der Unsterblichkeitsglmibe aus Ägypten, nach Pausanias
von deu Indern und den Chaldäern. Beide haben Recht. Die indische und
die ägyptische Form dieses Glaubens war die Seelenwandruug; diese wurde
aber nur von einzelnen Philosophen, von Pythagoras, Plato und einigen
ihrer Schüler angenommen, vom Volke (das dafür die Metamorphosen liebte,
als eine neue Begründung der Naturbeseelung) zurückgewiesen. Dagegen fand
der ägyptische Glaube an ein Totengericht und an Belohnung und Bestrafung
aller Meuschen nach ihrem Verdienst ziemlich allgemein Eingang. Pindar
führte diesen Glauben in die Litteratur ein. Auch er wird wie der homerische
Achill durch den Traum bestimmt, an die Seele als ein Wesen zu glauben,
das unabhängig vom Leibe bestehn könne. Aber anstatt wie Homer in der
Seele bloß ein wesenloses Schattenbild des Leibes zu sehen, hält er sie für
etwas über den Leib Erhabnes. Die Seele schlafe, wenn die Glieder wirken,
aber wache, wenn sie schlafe"?, sagt er ganz orientalisch-neumystisch; und da
sie dann zukünftige Dinge verkündige, so beweise sie dadurch ihre höhere Ab¬
stammung. Sie sei also ein Teil des göttlichen Geistes und lebe fort, wenn
der Leib zerfällt. Bei den Tragikern erscheinen alle verstorbnen Helden als
bewußte Wesen, die von der Unterwelt oder vom Elysium aus auf der Ober¬
welt fortwirken. Bestraft aber werden nach dem neuen Glauben, der rasche
Verbreitung im Volke findet, nicht mehr bloß einzelne große Frevler wie bei
Homer, sondern alle, die sich im Leben irgendwie vergangen haben und nicht
in einem Mysterienkult gereinigt und entsühnt worden sind. Wiederum waren
es Künstler, die anch diesen neuen Glanben den Gemütern tief einprägten;
diesesmal allerdings die Maler. Burckhardt schreibt: "Als das Volk von
Knidos in Delphi eine Halle mit Wandgemälden stiftete, gehörte wohl ein
Unterwelteyklus mit allerlei Höllenstrafen schon zum üblichen Vorrat der
Malerei, und die Maler, wie z. B. hier der große Polygnot von Thasos,
waren recht eigentlich die Wissenden jaar sah -- nicht mit Unrecht -- im
Künstlergeuie die Stätte göttlicher Offenbarungen^ den Knidiern aber mochte
es auch recht sei", wenn der Bosheit auf Erden etwas bange gemacht wurde.



Burckhardt schreibt !>!, 294: "ES würde sich lohnen, den Sklaven der Poesie und
seine Geschichte von Eumäus, dem Wächter des Agamemnon, den Pädagogen und Ammen der
Tragödie über den Davus hin bis auf Leporello und Figaro durchzugehn." Ich habe mit
meinem Versuch in den drei Svazicrgüngcu einen Anfang zur Lösung der Aufgabe gemacht, die
Burckhardt hier stellt.
Helleuentum und Christentum

verminderten. Übrigens ersehe ich aus einer Anmerkung Eyths zu seiner Pluto-
Übersetzung (Gesetze I, 7), daß die Richtigkeit der gewöhnlichen Erklärung des
Wortes Krypteia angezweifelt wird, da bei Plato das Wort bloß eine sehr
beschwerliche militärische Übung zu bezeichnen scheint.'")

Ehe noch das griechische Nationalleben seine Blüte voll entfaltet hatte,
fing die Religion an, einer Umbildung und zugleich der Zersetzung zu ver¬
fallen. Die Umbildung ging vom bösen Gewissen und von der Furcht vor
dem Jenseits aus. Und hier kommen wir nun zu einem Element der Religion
und der Ethik, das die Griechen wirklich aus dem Orient empfangen haben.
Nach Herodot stammt der Unsterblichkeitsglmibe aus Ägypten, nach Pausanias
von deu Indern und den Chaldäern. Beide haben Recht. Die indische und
die ägyptische Form dieses Glaubens war die Seelenwandruug; diese wurde
aber nur von einzelnen Philosophen, von Pythagoras, Plato und einigen
ihrer Schüler angenommen, vom Volke (das dafür die Metamorphosen liebte,
als eine neue Begründung der Naturbeseelung) zurückgewiesen. Dagegen fand
der ägyptische Glaube an ein Totengericht und an Belohnung und Bestrafung
aller Meuschen nach ihrem Verdienst ziemlich allgemein Eingang. Pindar
führte diesen Glauben in die Litteratur ein. Auch er wird wie der homerische
Achill durch den Traum bestimmt, an die Seele als ein Wesen zu glauben,
das unabhängig vom Leibe bestehn könne. Aber anstatt wie Homer in der
Seele bloß ein wesenloses Schattenbild des Leibes zu sehen, hält er sie für
etwas über den Leib Erhabnes. Die Seele schlafe, wenn die Glieder wirken,
aber wache, wenn sie schlafe«?, sagt er ganz orientalisch-neumystisch; und da
sie dann zukünftige Dinge verkündige, so beweise sie dadurch ihre höhere Ab¬
stammung. Sie sei also ein Teil des göttlichen Geistes und lebe fort, wenn
der Leib zerfällt. Bei den Tragikern erscheinen alle verstorbnen Helden als
bewußte Wesen, die von der Unterwelt oder vom Elysium aus auf der Ober¬
welt fortwirken. Bestraft aber werden nach dem neuen Glauben, der rasche
Verbreitung im Volke findet, nicht mehr bloß einzelne große Frevler wie bei
Homer, sondern alle, die sich im Leben irgendwie vergangen haben und nicht
in einem Mysterienkult gereinigt und entsühnt worden sind. Wiederum waren
es Künstler, die anch diesen neuen Glanben den Gemütern tief einprägten;
diesesmal allerdings die Maler. Burckhardt schreibt: „Als das Volk von
Knidos in Delphi eine Halle mit Wandgemälden stiftete, gehörte wohl ein
Unterwelteyklus mit allerlei Höllenstrafen schon zum üblichen Vorrat der
Malerei, und die Maler, wie z. B. hier der große Polygnot von Thasos,
waren recht eigentlich die Wissenden jaar sah — nicht mit Unrecht — im
Künstlergeuie die Stätte göttlicher Offenbarungen^ den Knidiern aber mochte
es auch recht sei», wenn der Bosheit auf Erden etwas bange gemacht wurde.



Burckhardt schreibt !>!, 294: „ES würde sich lohnen, den Sklaven der Poesie und
seine Geschichte von Eumäus, dem Wächter des Agamemnon, den Pädagogen und Ammen der
Tragödie über den Davus hin bis auf Leporello und Figaro durchzugehn." Ich habe mit
meinem Versuch in den drei Svazicrgüngcu einen Anfang zur Lösung der Aufgabe gemacht, die
Burckhardt hier stellt.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/590>, abgerufen am 28.07.2024.