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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Hellenentum und Christentum

die Geschichte bestimmt das Empfinden der Masse, sondern die Erfahrung der
Gegenwart, Und so trifft denn die Kritik, die Burckhardt am alten Plato
geübt hat, weit weniger diesen als eine Reihe moderner Staatsmänner und
Staatsbeamten,

Wenn schon die Menschen der heroischen Zeit über das Wesen der Gott¬
heit und die Widersprüche in den Vorstellungen von Gott nachgedacht haben,
so versteht es sich von selbst, daß diese Denkarbeit in den nachfolgenden
rationalistischen und philosophischen Zeiten methodisch betrieben wurde. Zu
einem festen und sichern Ergebnisse gelangte sie nicht, am wenigsten zu einem
solchen, das die Philosophen und das Volk gleicherweise befriedigt hätte. Je
klarer den Philosophen die Einheit der Welt und des in ihr waltenden Geistes
wurde, desto fester klammerte sich dieses an seine Göttergestalten und schleppte
zuletzt auch noch Barbarengötter herbei. Einer Ausgestaltung der Lehre von
der Weltregierung fehlte die Grundlage des Glaubens an die Weltschöpfung,
und was die Vorstellung von den sittlichen Eigenschaften der Gottheit betrifft,
so fand man sich über die zahllosen irdischen Vorkommnisse, die der Gerechtigkeit
Gottes zu widersprechen scheinen, nicht hinweg. So sind denn die Schriften
der Alten erfüllt von Klagen über das Unglück der Guten, das so Manchem
Zweifel einflöße an der Gerechtigkeit der Gottheit. Davon, daß jedes Ver¬
brechen Strafe nach sich ziehe, ist man im allgemeinen fest überzeugt. Solon
meint, Zeus mache es nicht so wie der Mensch, der sofort dreinfahre, wenn
einer seiner Untergebnen etwas Unrechtes thue, aber verborgen bleibe ihm
keiner, der aus Übermut frevle, und er bringe den Frevel ans Licht; nur büße
der eine früher, der andre später, "ja wenn sie selbst auch flohen, und nimmer
sie mehr faßte der Götter Urteil, kommt es doch endlich einmal, und schuldlos
büßen die Unthat eigne Kinder noch ab, oder das nächste Geschlecht"; eine
Ansicht, die viel erörtert wurde. Oft wird die Überzeugung ausgesprochen,
daß die Gottheit einen innerlichen Haß gegen das Böse hege, nicht etwa bloß
über die Verletzung einer äußerlichen Satzung zürne. Weil sie selbst die Ge¬
rechtigkeit liebt, weil Themis dem Zeus innig verbünden ist, darum hat sie
die Gerechtigkeit auch als das Gesetz aufgestellt, wonach die Menschen ihr
Leben zu regeln haben. Hesiod rät seinem ungerechten Bruder: "Du, o Verses,
vernimm mit wohlaufmerkendem Herzen: nnr der Gerechtigkeit folg, und gänz¬
lich vergiß der Gewaltthat! Solch ein Gesetz ward den Menschen von Zeus
Kronion geordnet. Fische der Flut, Raubtier' und krallichte Vögel des
Himmels hieß er fressen einander, dieweil sie des Rechts ermangeln; aber den
Menschen verlieh er Gerechtigkeit, welche der Güter edelstes ist." Dem neun-
zehnten christlichen Jahrhundert blieb es vorbehalten, als neuste und höchste
Offenbarung der Wissenschaft die Lehre zu vernehmen, daß das den Raub¬
tiere" gegebne Gesetz auch für die Menschenwelt gelte, und seiue getreue Be¬
obachtung die eigentliche Moral sei.

Alle guten Gaben ohne Ausnahme, die geistigen wie die leiblichen, die
den Staaten und die den Einzelnen zu teil werden, stammen von den Göttern,
und das Glück, das Athen eine Zeit lang genoß, wurde für eine Belohnung
seiner Frömmigkeit angesehen. Außergewöhnliche Gutthaten werden wohl auch


Hellenentum und Christentum

die Geschichte bestimmt das Empfinden der Masse, sondern die Erfahrung der
Gegenwart, Und so trifft denn die Kritik, die Burckhardt am alten Plato
geübt hat, weit weniger diesen als eine Reihe moderner Staatsmänner und
Staatsbeamten,

Wenn schon die Menschen der heroischen Zeit über das Wesen der Gott¬
heit und die Widersprüche in den Vorstellungen von Gott nachgedacht haben,
so versteht es sich von selbst, daß diese Denkarbeit in den nachfolgenden
rationalistischen und philosophischen Zeiten methodisch betrieben wurde. Zu
einem festen und sichern Ergebnisse gelangte sie nicht, am wenigsten zu einem
solchen, das die Philosophen und das Volk gleicherweise befriedigt hätte. Je
klarer den Philosophen die Einheit der Welt und des in ihr waltenden Geistes
wurde, desto fester klammerte sich dieses an seine Göttergestalten und schleppte
zuletzt auch noch Barbarengötter herbei. Einer Ausgestaltung der Lehre von
der Weltregierung fehlte die Grundlage des Glaubens an die Weltschöpfung,
und was die Vorstellung von den sittlichen Eigenschaften der Gottheit betrifft,
so fand man sich über die zahllosen irdischen Vorkommnisse, die der Gerechtigkeit
Gottes zu widersprechen scheinen, nicht hinweg. So sind denn die Schriften
der Alten erfüllt von Klagen über das Unglück der Guten, das so Manchem
Zweifel einflöße an der Gerechtigkeit der Gottheit. Davon, daß jedes Ver¬
brechen Strafe nach sich ziehe, ist man im allgemeinen fest überzeugt. Solon
meint, Zeus mache es nicht so wie der Mensch, der sofort dreinfahre, wenn
einer seiner Untergebnen etwas Unrechtes thue, aber verborgen bleibe ihm
keiner, der aus Übermut frevle, und er bringe den Frevel ans Licht; nur büße
der eine früher, der andre später, „ja wenn sie selbst auch flohen, und nimmer
sie mehr faßte der Götter Urteil, kommt es doch endlich einmal, und schuldlos
büßen die Unthat eigne Kinder noch ab, oder das nächste Geschlecht"; eine
Ansicht, die viel erörtert wurde. Oft wird die Überzeugung ausgesprochen,
daß die Gottheit einen innerlichen Haß gegen das Böse hege, nicht etwa bloß
über die Verletzung einer äußerlichen Satzung zürne. Weil sie selbst die Ge¬
rechtigkeit liebt, weil Themis dem Zeus innig verbünden ist, darum hat sie
die Gerechtigkeit auch als das Gesetz aufgestellt, wonach die Menschen ihr
Leben zu regeln haben. Hesiod rät seinem ungerechten Bruder: „Du, o Verses,
vernimm mit wohlaufmerkendem Herzen: nnr der Gerechtigkeit folg, und gänz¬
lich vergiß der Gewaltthat! Solch ein Gesetz ward den Menschen von Zeus
Kronion geordnet. Fische der Flut, Raubtier' und krallichte Vögel des
Himmels hieß er fressen einander, dieweil sie des Rechts ermangeln; aber den
Menschen verlieh er Gerechtigkeit, welche der Güter edelstes ist." Dem neun-
zehnten christlichen Jahrhundert blieb es vorbehalten, als neuste und höchste
Offenbarung der Wissenschaft die Lehre zu vernehmen, daß das den Raub¬
tiere» gegebne Gesetz auch für die Menschenwelt gelte, und seiue getreue Be¬
obachtung die eigentliche Moral sei.

Alle guten Gaben ohne Ausnahme, die geistigen wie die leiblichen, die
den Staaten und die den Einzelnen zu teil werden, stammen von den Göttern,
und das Glück, das Athen eine Zeit lang genoß, wurde für eine Belohnung
seiner Frömmigkeit angesehen. Außergewöhnliche Gutthaten werden wohl auch


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[0548] Hellenentum und Christentum die Geschichte bestimmt das Empfinden der Masse, sondern die Erfahrung der Gegenwart, Und so trifft denn die Kritik, die Burckhardt am alten Plato geübt hat, weit weniger diesen als eine Reihe moderner Staatsmänner und Staatsbeamten, Wenn schon die Menschen der heroischen Zeit über das Wesen der Gott¬ heit und die Widersprüche in den Vorstellungen von Gott nachgedacht haben, so versteht es sich von selbst, daß diese Denkarbeit in den nachfolgenden rationalistischen und philosophischen Zeiten methodisch betrieben wurde. Zu einem festen und sichern Ergebnisse gelangte sie nicht, am wenigsten zu einem solchen, das die Philosophen und das Volk gleicherweise befriedigt hätte. Je klarer den Philosophen die Einheit der Welt und des in ihr waltenden Geistes wurde, desto fester klammerte sich dieses an seine Göttergestalten und schleppte zuletzt auch noch Barbarengötter herbei. Einer Ausgestaltung der Lehre von der Weltregierung fehlte die Grundlage des Glaubens an die Weltschöpfung, und was die Vorstellung von den sittlichen Eigenschaften der Gottheit betrifft, so fand man sich über die zahllosen irdischen Vorkommnisse, die der Gerechtigkeit Gottes zu widersprechen scheinen, nicht hinweg. So sind denn die Schriften der Alten erfüllt von Klagen über das Unglück der Guten, das so Manchem Zweifel einflöße an der Gerechtigkeit der Gottheit. Davon, daß jedes Ver¬ brechen Strafe nach sich ziehe, ist man im allgemeinen fest überzeugt. Solon meint, Zeus mache es nicht so wie der Mensch, der sofort dreinfahre, wenn einer seiner Untergebnen etwas Unrechtes thue, aber verborgen bleibe ihm keiner, der aus Übermut frevle, und er bringe den Frevel ans Licht; nur büße der eine früher, der andre später, „ja wenn sie selbst auch flohen, und nimmer sie mehr faßte der Götter Urteil, kommt es doch endlich einmal, und schuldlos büßen die Unthat eigne Kinder noch ab, oder das nächste Geschlecht"; eine Ansicht, die viel erörtert wurde. Oft wird die Überzeugung ausgesprochen, daß die Gottheit einen innerlichen Haß gegen das Böse hege, nicht etwa bloß über die Verletzung einer äußerlichen Satzung zürne. Weil sie selbst die Ge¬ rechtigkeit liebt, weil Themis dem Zeus innig verbünden ist, darum hat sie die Gerechtigkeit auch als das Gesetz aufgestellt, wonach die Menschen ihr Leben zu regeln haben. Hesiod rät seinem ungerechten Bruder: „Du, o Verses, vernimm mit wohlaufmerkendem Herzen: nnr der Gerechtigkeit folg, und gänz¬ lich vergiß der Gewaltthat! Solch ein Gesetz ward den Menschen von Zeus Kronion geordnet. Fische der Flut, Raubtier' und krallichte Vögel des Himmels hieß er fressen einander, dieweil sie des Rechts ermangeln; aber den Menschen verlieh er Gerechtigkeit, welche der Güter edelstes ist." Dem neun- zehnten christlichen Jahrhundert blieb es vorbehalten, als neuste und höchste Offenbarung der Wissenschaft die Lehre zu vernehmen, daß das den Raub¬ tiere» gegebne Gesetz auch für die Menschenwelt gelte, und seiue getreue Be¬ obachtung die eigentliche Moral sei. Alle guten Gaben ohne Ausnahme, die geistigen wie die leiblichen, die den Staaten und die den Einzelnen zu teil werden, stammen von den Göttern, und das Glück, das Athen eine Zeit lang genoß, wurde für eine Belohnung seiner Frömmigkeit angesehen. Außergewöhnliche Gutthaten werden wohl auch

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/548>, abgerufen am 01.09.2024.