Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Löcklm

lauter mühseliges geduldig nebeneinander gezeichnetes Zeug." Diesen Maßstab
an Böcklins eigne Figuren zu legen wäre ein grausames Vergnügen. Aber
unwillkürlich stellt man sie sich in Gedanken vor, und ihnen gegenüber dann
die von Signorelli. "Was würden sie da für Haue kriegen!" sagt Böcklin,
aber natürlich in einem andern Zusammenhang, nämlich in einer köstlichen
Stelle über Fritz von Abtes Heiligenmalerei. "Ich möchte seinen Aposteln
nicht wünschen, daß sie mal denen von Dürer in der Pinakothek begegneten;
was würden sie da für Hane kriegen! Mit denen ist kein Spaß zu macheu,
das sind Fanatiker, verbohrte Menschen, denen glaubt mans. Aber Abtes
Krankenhäusler sollen hinausgehn in alle Welt? Die können froh sein, wenn
sie heimkommen."

Von den Florentinern will Böcklin gar nichts wissen. Die alttoskanische
Architektur mit ihrer schwarz und weißen Dekoration beweist ihm, daß sie
weder von Formen noch von Farbenwirkung etwas verstehn. Schwarze Säulen
und Pilaster vor weißen Füllungen, da doch Weiß naturgemäß heraustritt und
Schwarz zurückgeht, es also umgekehrt hätte gemacht werden müssen, was soll
da wirken? Und die Nenaissancefassade mit ihren paar ewig wiederkehrenden
Motiven, Fensternmrahmnngen und Gesimsbäudern, die mit ihrer Dicke die
Pilaster erdrücken, sodaß die gewollte Illusion oder die logische Übertragung
(einer gegliederten Fenstermauer hinter einer freistehenden Säulenhalle) ver¬
loren geht, wie unkünstlerisch -- Spielereien mit dem Material eines fertigen
Baukastens, die nichts weiter sagen als: Sind wir nicht schön? -- Nun ja,
und wenn die logisch gedachten Architekturen auf Böcklins Bildern nicht einmal
das sagen, wo bleibt dann da die Wirkung? "Diese Florentiner! Wenn man
von den Niederländern kommt, Nacht wirds. Kinder sind sie. Beobachtungen
machen giebts nicht. Nach fünfzig Jahren hat Ghirlnndajo noch nicht ge¬
sehen, daß gewisse Farben immer vortreten, daß gewisse Not in der Natur in
verschiednen Entfernungen verschieden wirken; er aber setzt dasselbe hinten und
vorn hin, also kein Raum und keine Ruhe. Und nicht einmal eine größere
künstlerische Rechnung haben sie machen könne", nirgends füllt ihnen etwas ein
zur Sache; wo ein leerer Runen bleibt, wird ein Gewandschnörkel oder ein
Blumentöpfchen hiugemalt, ein einmal entdecktes Motiv, Teppich oder Mauer,
unerbittlich weiter benutzt. Nie haben sie etwas zu erzählen, mitzuteilen; die
Niederländer sind bis in die kleinsten Fingerspitzen voll. Kinder sind die Flo¬
rentiner in der Kunst, ärmliche hohle Gesellen diese Botticelli usw." -- Man
sollte meinen, Böcklin Hütte die Fresken der Sixtinn niemals gesehen! "Wir
haben da einen Perugino mit seinen ganz gewöhnlichen, gemeinen Atelier-
gewandkniffcn -- und wenn gleich darauf Fra Bartolommeo sich eine Bettdecke
hinlegt und sie nachmalt, wird der Kohl auch nicht fetter. Ich kann diese
Kerle von Italienern nicht leiden. Ein Volk, das so jeden Begriff von Recht¬
lichkeit, Sittlichkeit und Zuverlässigkeit bei sich ausgerottet hat, wo jeder ein¬
zelne so absolut nur an sich und an die Befriedigung seiner Eitelkeit denkt,
kann nichts werden. Übrigens waren sie zur Renaissancezeit schon gerade so.


Löcklm

lauter mühseliges geduldig nebeneinander gezeichnetes Zeug." Diesen Maßstab
an Böcklins eigne Figuren zu legen wäre ein grausames Vergnügen. Aber
unwillkürlich stellt man sie sich in Gedanken vor, und ihnen gegenüber dann
die von Signorelli. „Was würden sie da für Haue kriegen!" sagt Böcklin,
aber natürlich in einem andern Zusammenhang, nämlich in einer köstlichen
Stelle über Fritz von Abtes Heiligenmalerei. „Ich möchte seinen Aposteln
nicht wünschen, daß sie mal denen von Dürer in der Pinakothek begegneten;
was würden sie da für Hane kriegen! Mit denen ist kein Spaß zu macheu,
das sind Fanatiker, verbohrte Menschen, denen glaubt mans. Aber Abtes
Krankenhäusler sollen hinausgehn in alle Welt? Die können froh sein, wenn
sie heimkommen."

Von den Florentinern will Böcklin gar nichts wissen. Die alttoskanische
Architektur mit ihrer schwarz und weißen Dekoration beweist ihm, daß sie
weder von Formen noch von Farbenwirkung etwas verstehn. Schwarze Säulen
und Pilaster vor weißen Füllungen, da doch Weiß naturgemäß heraustritt und
Schwarz zurückgeht, es also umgekehrt hätte gemacht werden müssen, was soll
da wirken? Und die Nenaissancefassade mit ihren paar ewig wiederkehrenden
Motiven, Fensternmrahmnngen und Gesimsbäudern, die mit ihrer Dicke die
Pilaster erdrücken, sodaß die gewollte Illusion oder die logische Übertragung
(einer gegliederten Fenstermauer hinter einer freistehenden Säulenhalle) ver¬
loren geht, wie unkünstlerisch — Spielereien mit dem Material eines fertigen
Baukastens, die nichts weiter sagen als: Sind wir nicht schön? — Nun ja,
und wenn die logisch gedachten Architekturen auf Böcklins Bildern nicht einmal
das sagen, wo bleibt dann da die Wirkung? „Diese Florentiner! Wenn man
von den Niederländern kommt, Nacht wirds. Kinder sind sie. Beobachtungen
machen giebts nicht. Nach fünfzig Jahren hat Ghirlnndajo noch nicht ge¬
sehen, daß gewisse Farben immer vortreten, daß gewisse Not in der Natur in
verschiednen Entfernungen verschieden wirken; er aber setzt dasselbe hinten und
vorn hin, also kein Raum und keine Ruhe. Und nicht einmal eine größere
künstlerische Rechnung haben sie machen könne», nirgends füllt ihnen etwas ein
zur Sache; wo ein leerer Runen bleibt, wird ein Gewandschnörkel oder ein
Blumentöpfchen hiugemalt, ein einmal entdecktes Motiv, Teppich oder Mauer,
unerbittlich weiter benutzt. Nie haben sie etwas zu erzählen, mitzuteilen; die
Niederländer sind bis in die kleinsten Fingerspitzen voll. Kinder sind die Flo¬
rentiner in der Kunst, ärmliche hohle Gesellen diese Botticelli usw." — Man
sollte meinen, Böcklin Hütte die Fresken der Sixtinn niemals gesehen! „Wir
haben da einen Perugino mit seinen ganz gewöhnlichen, gemeinen Atelier-
gewandkniffcn — und wenn gleich darauf Fra Bartolommeo sich eine Bettdecke
hinlegt und sie nachmalt, wird der Kohl auch nicht fetter. Ich kann diese
Kerle von Italienern nicht leiden. Ein Volk, das so jeden Begriff von Recht¬
lichkeit, Sittlichkeit und Zuverlässigkeit bei sich ausgerottet hat, wo jeder ein¬
zelne so absolut nur an sich und an die Befriedigung seiner Eitelkeit denkt,
kann nichts werden. Übrigens waren sie zur Renaissancezeit schon gerade so.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0494" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/236316"/>
          <fw type="header" place="top"> Löcklm</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1852" prev="#ID_1851"> lauter mühseliges geduldig nebeneinander gezeichnetes Zeug." Diesen Maßstab<lb/>
an Böcklins eigne Figuren zu legen wäre ein grausames Vergnügen. Aber<lb/>
unwillkürlich stellt man sie sich in Gedanken vor, und ihnen gegenüber dann<lb/>
die von Signorelli. &#x201E;Was würden sie da für Haue kriegen!" sagt Böcklin,<lb/>
aber natürlich in einem andern Zusammenhang, nämlich in einer köstlichen<lb/>
Stelle über Fritz von Abtes Heiligenmalerei. &#x201E;Ich möchte seinen Aposteln<lb/>
nicht wünschen, daß sie mal denen von Dürer in der Pinakothek begegneten;<lb/>
was würden sie da für Hane kriegen! Mit denen ist kein Spaß zu macheu,<lb/>
das sind Fanatiker, verbohrte Menschen, denen glaubt mans. Aber Abtes<lb/>
Krankenhäusler sollen hinausgehn in alle Welt? Die können froh sein, wenn<lb/>
sie heimkommen."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1853" next="#ID_1854"> Von den Florentinern will Böcklin gar nichts wissen. Die alttoskanische<lb/>
Architektur mit ihrer schwarz und weißen Dekoration beweist ihm, daß sie<lb/>
weder von Formen noch von Farbenwirkung etwas verstehn. Schwarze Säulen<lb/>
und Pilaster vor weißen Füllungen, da doch Weiß naturgemäß heraustritt und<lb/>
Schwarz zurückgeht, es also umgekehrt hätte gemacht werden müssen, was soll<lb/>
da wirken? Und die Nenaissancefassade mit ihren paar ewig wiederkehrenden<lb/>
Motiven, Fensternmrahmnngen und Gesimsbäudern, die mit ihrer Dicke die<lb/>
Pilaster erdrücken, sodaß die gewollte Illusion oder die logische Übertragung<lb/>
(einer gegliederten Fenstermauer hinter einer freistehenden Säulenhalle) ver¬<lb/>
loren geht, wie unkünstlerisch &#x2014; Spielereien mit dem Material eines fertigen<lb/>
Baukastens, die nichts weiter sagen als: Sind wir nicht schön? &#x2014; Nun ja,<lb/>
und wenn die logisch gedachten Architekturen auf Böcklins Bildern nicht einmal<lb/>
das sagen, wo bleibt dann da die Wirkung? &#x201E;Diese Florentiner! Wenn man<lb/>
von den Niederländern kommt, Nacht wirds. Kinder sind sie. Beobachtungen<lb/>
machen giebts nicht. Nach fünfzig Jahren hat Ghirlnndajo noch nicht ge¬<lb/>
sehen, daß gewisse Farben immer vortreten, daß gewisse Not in der Natur in<lb/>
verschiednen Entfernungen verschieden wirken; er aber setzt dasselbe hinten und<lb/>
vorn hin, also kein Raum und keine Ruhe. Und nicht einmal eine größere<lb/>
künstlerische Rechnung haben sie machen könne», nirgends füllt ihnen etwas ein<lb/>
zur Sache; wo ein leerer Runen bleibt, wird ein Gewandschnörkel oder ein<lb/>
Blumentöpfchen hiugemalt, ein einmal entdecktes Motiv, Teppich oder Mauer,<lb/>
unerbittlich weiter benutzt. Nie haben sie etwas zu erzählen, mitzuteilen; die<lb/>
Niederländer sind bis in die kleinsten Fingerspitzen voll. Kinder sind die Flo¬<lb/>
rentiner in der Kunst, ärmliche hohle Gesellen diese Botticelli usw." &#x2014; Man<lb/>
sollte meinen, Böcklin Hütte die Fresken der Sixtinn niemals gesehen! &#x201E;Wir<lb/>
haben da einen Perugino mit seinen ganz gewöhnlichen, gemeinen Atelier-<lb/>
gewandkniffcn &#x2014; und wenn gleich darauf Fra Bartolommeo sich eine Bettdecke<lb/>
hinlegt und sie nachmalt, wird der Kohl auch nicht fetter. Ich kann diese<lb/>
Kerle von Italienern nicht leiden. Ein Volk, das so jeden Begriff von Recht¬<lb/>
lichkeit, Sittlichkeit und Zuverlässigkeit bei sich ausgerottet hat, wo jeder ein¬<lb/>
zelne so absolut nur an sich und an die Befriedigung seiner Eitelkeit denkt,<lb/>
kann nichts werden. Übrigens waren sie zur Renaissancezeit schon gerade so.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0494] Löcklm lauter mühseliges geduldig nebeneinander gezeichnetes Zeug." Diesen Maßstab an Böcklins eigne Figuren zu legen wäre ein grausames Vergnügen. Aber unwillkürlich stellt man sie sich in Gedanken vor, und ihnen gegenüber dann die von Signorelli. „Was würden sie da für Haue kriegen!" sagt Böcklin, aber natürlich in einem andern Zusammenhang, nämlich in einer köstlichen Stelle über Fritz von Abtes Heiligenmalerei. „Ich möchte seinen Aposteln nicht wünschen, daß sie mal denen von Dürer in der Pinakothek begegneten; was würden sie da für Hane kriegen! Mit denen ist kein Spaß zu macheu, das sind Fanatiker, verbohrte Menschen, denen glaubt mans. Aber Abtes Krankenhäusler sollen hinausgehn in alle Welt? Die können froh sein, wenn sie heimkommen." Von den Florentinern will Böcklin gar nichts wissen. Die alttoskanische Architektur mit ihrer schwarz und weißen Dekoration beweist ihm, daß sie weder von Formen noch von Farbenwirkung etwas verstehn. Schwarze Säulen und Pilaster vor weißen Füllungen, da doch Weiß naturgemäß heraustritt und Schwarz zurückgeht, es also umgekehrt hätte gemacht werden müssen, was soll da wirken? Und die Nenaissancefassade mit ihren paar ewig wiederkehrenden Motiven, Fensternmrahmnngen und Gesimsbäudern, die mit ihrer Dicke die Pilaster erdrücken, sodaß die gewollte Illusion oder die logische Übertragung (einer gegliederten Fenstermauer hinter einer freistehenden Säulenhalle) ver¬ loren geht, wie unkünstlerisch — Spielereien mit dem Material eines fertigen Baukastens, die nichts weiter sagen als: Sind wir nicht schön? — Nun ja, und wenn die logisch gedachten Architekturen auf Böcklins Bildern nicht einmal das sagen, wo bleibt dann da die Wirkung? „Diese Florentiner! Wenn man von den Niederländern kommt, Nacht wirds. Kinder sind sie. Beobachtungen machen giebts nicht. Nach fünfzig Jahren hat Ghirlnndajo noch nicht ge¬ sehen, daß gewisse Farben immer vortreten, daß gewisse Not in der Natur in verschiednen Entfernungen verschieden wirken; er aber setzt dasselbe hinten und vorn hin, also kein Raum und keine Ruhe. Und nicht einmal eine größere künstlerische Rechnung haben sie machen könne», nirgends füllt ihnen etwas ein zur Sache; wo ein leerer Runen bleibt, wird ein Gewandschnörkel oder ein Blumentöpfchen hiugemalt, ein einmal entdecktes Motiv, Teppich oder Mauer, unerbittlich weiter benutzt. Nie haben sie etwas zu erzählen, mitzuteilen; die Niederländer sind bis in die kleinsten Fingerspitzen voll. Kinder sind die Flo¬ rentiner in der Kunst, ärmliche hohle Gesellen diese Botticelli usw." — Man sollte meinen, Böcklin Hütte die Fresken der Sixtinn niemals gesehen! „Wir haben da einen Perugino mit seinen ganz gewöhnlichen, gemeinen Atelier- gewandkniffcn — und wenn gleich darauf Fra Bartolommeo sich eine Bettdecke hinlegt und sie nachmalt, wird der Kohl auch nicht fetter. Ich kann diese Kerle von Italienern nicht leiden. Ein Volk, das so jeden Begriff von Recht¬ lichkeit, Sittlichkeit und Zuverlässigkeit bei sich ausgerottet hat, wo jeder ein¬ zelne so absolut nur an sich und an die Befriedigung seiner Eitelkeit denkt, kann nichts werden. Übrigens waren sie zur Renaissancezeit schon gerade so.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/494
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/494>, abgerufen am 01.09.2024.