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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches
Kaiser, Volk und Presse.

Ein Deutscher in England schreibt uns: Wenn
ein Mensch, gebildet oder nicht, täglich seine eine Zeitung liest, womöglich eine
lokale, so wird er, mag er wollen oder nicht, bald mit seinen Ansichten und Ur¬
teilen im Bann dieser Zeitung stehn, sie wird ihm mehr und mehr "aus demi
Herzen sprechen," und schließlich wird ihm jedes Blatt, das anders spricht, als der
"Generalanzeiger" oder wie das Leibblatt heißen mag, als ein ingentes, gewissen¬
loses, schlecht unterrichtetes, bezahltes, elendes Käseblatt erscheinen. So wird es
etwa 90 Prozent von allen regelmäßigen Zeitnngslesern gehn. Die Vielseitigkeit
und Reichhaltigkeit der deutschen Zeitungen wird sicher von der Presse keines andern
Landes übertroffen, und in dieser Beziehung hat die deutsche Presse einen so funda¬
mentalen Vorzug vor den Zeitungen andrer Länder, daß man die deutsche Einrichtung
des Nachrichten- und Stoffaustauschs gewiß nnr billigen und bewundern kann.
Andrerseits ist die Gefahr vorhanden, und in der That ist es schon so weit ge¬
kommen, daß das Vielwisser bei einer ganzen Anzahl von Zeitungen in Vielwisserei
ausgeartet ist. Man lese zum Beispiel die Leitartikel, in denen die letzte Reise
unsers Kaisers nach England kritisiert worden ist. Man weiß da oft nicht, ob
mau eine alte Torte klugreden hört, oder ob das wirklich ein wohlunterrichteter
Mann geschrieben hat, der sich bewußt ist, daß Tausende lesen, was er schreibt, und
daß sompor Aliyuiä Kaorst. Da wird in leidenschaftlichen Ausdrücken, an der
Grenze des Persöulichwerdens, und natürlich immer "aus dem Herzen des deutschen
Volks" an den Handlungen und Worten eines Mannes gebeutelt und gemäkelt,
der von allen zivilisierten Nationen gegenwärtig als der erste Mann in der Welt
anerkannt wird!

Man lese die Telegramme vom Transvaalkrieg. Sie sind so gespickt mit ein¬
geklammerten Ausrufungszeichen und Bemerkungen, daß sie allenfalls in ein Witz¬
blatt gehören, aber uicht in eine ernste Zeitung. Auch hier wieder: man liest es,
und sgwxsr -üia.uiä basrot.

So ist es auch gekommen, daß die deutsche Presse und (leider) hinter ihr das
deutsche Volk den Engländern gegenüber jetzt eine ganz falsche und ihrer selbst
unwürdige Stellung einnehmen. Mit kleinlichsten Spott und unermüdlicher Malice
wird alles und jedes, was da unten in dem unseligen Kopjenland passiert, verfolgt,
besprochen und bekrittelt. Mit höchst unchristlicher Wonne wird jede Schlappe, die
die Engländer erleiden, berichtet, und mit schriftlichen Lorbeerkränzen und papiernen
Aureole" werden die tapfern Buren umgeben. ? in.

^n'/Sö Chamberlain hat am 25. Oktober in Edinburgh gesagt: I WnK eine ddo elwe
b.as vous --- is oominx -- vlivu messru'os ok größter sevsrit? dö uoevWiu,'^,
nuet if ebne eins Loach wo can tira preeoclents lor Ku^thir^ vo in^ c!o in tho
action. ok t-hoso nations vbo now eritioiso our "dg,rbÄrilF" s,mal "oruolt^," but
wlloM exarnvls in I^olkurcl, in tbs <Zg,uLÄSU8, in ^i^ori",, in ?onq.um, in Losnis,,
in tho I>Mvo-6örrn.su Var, wo thos novor voor Äpnroaolioä. Darauf erheben sich
die deutschen Zeitungen im Sturm, überall werden Protestversammlnngen arangiert,
und die Veteranen von 1870 stampfen entrüstet auf den Boden, iach'l ib'

"'WsJa warum denn? Erstens weil ihr Tageblatt den Leuten gesagt hat, der freche
Chamberlain habe gesagt, sie wären gerade so barbarisch Anno 1870 Verfahren,
wie die Engländer jetzt in Transvaal, sogar noch viel schlimmer. Zweitens weil
sie schon nus demselben Tageblatt seit zwei Jahren und länger ihre antienglische
Gesinnung saugen. Aber sagt denn Chamberlain ein Wort von den Deutschen?


Maßgebliches und Unmaßgebliches
Kaiser, Volk und Presse.

Ein Deutscher in England schreibt uns: Wenn
ein Mensch, gebildet oder nicht, täglich seine eine Zeitung liest, womöglich eine
lokale, so wird er, mag er wollen oder nicht, bald mit seinen Ansichten und Ur¬
teilen im Bann dieser Zeitung stehn, sie wird ihm mehr und mehr „aus demi
Herzen sprechen," und schließlich wird ihm jedes Blatt, das anders spricht, als der
„Generalanzeiger" oder wie das Leibblatt heißen mag, als ein ingentes, gewissen¬
loses, schlecht unterrichtetes, bezahltes, elendes Käseblatt erscheinen. So wird es
etwa 90 Prozent von allen regelmäßigen Zeitnngslesern gehn. Die Vielseitigkeit
und Reichhaltigkeit der deutschen Zeitungen wird sicher von der Presse keines andern
Landes übertroffen, und in dieser Beziehung hat die deutsche Presse einen so funda¬
mentalen Vorzug vor den Zeitungen andrer Länder, daß man die deutsche Einrichtung
des Nachrichten- und Stoffaustauschs gewiß nnr billigen und bewundern kann.
Andrerseits ist die Gefahr vorhanden, und in der That ist es schon so weit ge¬
kommen, daß das Vielwisser bei einer ganzen Anzahl von Zeitungen in Vielwisserei
ausgeartet ist. Man lese zum Beispiel die Leitartikel, in denen die letzte Reise
unsers Kaisers nach England kritisiert worden ist. Man weiß da oft nicht, ob
mau eine alte Torte klugreden hört, oder ob das wirklich ein wohlunterrichteter
Mann geschrieben hat, der sich bewußt ist, daß Tausende lesen, was er schreibt, und
daß sompor Aliyuiä Kaorst. Da wird in leidenschaftlichen Ausdrücken, an der
Grenze des Persöulichwerdens, und natürlich immer „aus dem Herzen des deutschen
Volks" an den Handlungen und Worten eines Mannes gebeutelt und gemäkelt,
der von allen zivilisierten Nationen gegenwärtig als der erste Mann in der Welt
anerkannt wird!

Man lese die Telegramme vom Transvaalkrieg. Sie sind so gespickt mit ein¬
geklammerten Ausrufungszeichen und Bemerkungen, daß sie allenfalls in ein Witz¬
blatt gehören, aber uicht in eine ernste Zeitung. Auch hier wieder: man liest es,
und sgwxsr -üia.uiä basrot.

So ist es auch gekommen, daß die deutsche Presse und (leider) hinter ihr das
deutsche Volk den Engländern gegenüber jetzt eine ganz falsche und ihrer selbst
unwürdige Stellung einnehmen. Mit kleinlichsten Spott und unermüdlicher Malice
wird alles und jedes, was da unten in dem unseligen Kopjenland passiert, verfolgt,
besprochen und bekrittelt. Mit höchst unchristlicher Wonne wird jede Schlappe, die
die Engländer erleiden, berichtet, und mit schriftlichen Lorbeerkränzen und papiernen
Aureole» werden die tapfern Buren umgeben. ? in.

^n'/Sö Chamberlain hat am 25. Oktober in Edinburgh gesagt: I WnK eine ddo elwe
b.as vous —- is oominx — vlivu messru'os ok größter sevsrit? dö uoevWiu,'^,
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in tho I>Mvo-6örrn.su Var, wo thos novor voor Äpnroaolioä. Darauf erheben sich
die deutschen Zeitungen im Sturm, überall werden Protestversammlnngen arangiert,
und die Veteranen von 1870 stampfen entrüstet auf den Boden, iach'l ib'

"'WsJa warum denn? Erstens weil ihr Tageblatt den Leuten gesagt hat, der freche
Chamberlain habe gesagt, sie wären gerade so barbarisch Anno 1870 Verfahren,
wie die Engländer jetzt in Transvaal, sogar noch viel schlimmer. Zweitens weil
sie schon nus demselben Tageblatt seit zwei Jahren und länger ihre antienglische
Gesinnung saugen. Aber sagt denn Chamberlain ein Wort von den Deutschen?


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[0461] Maßgebliches und Unmaßgebliches Kaiser, Volk und Presse. Ein Deutscher in England schreibt uns: Wenn ein Mensch, gebildet oder nicht, täglich seine eine Zeitung liest, womöglich eine lokale, so wird er, mag er wollen oder nicht, bald mit seinen Ansichten und Ur¬ teilen im Bann dieser Zeitung stehn, sie wird ihm mehr und mehr „aus demi Herzen sprechen," und schließlich wird ihm jedes Blatt, das anders spricht, als der „Generalanzeiger" oder wie das Leibblatt heißen mag, als ein ingentes, gewissen¬ loses, schlecht unterrichtetes, bezahltes, elendes Käseblatt erscheinen. So wird es etwa 90 Prozent von allen regelmäßigen Zeitnngslesern gehn. Die Vielseitigkeit und Reichhaltigkeit der deutschen Zeitungen wird sicher von der Presse keines andern Landes übertroffen, und in dieser Beziehung hat die deutsche Presse einen so funda¬ mentalen Vorzug vor den Zeitungen andrer Länder, daß man die deutsche Einrichtung des Nachrichten- und Stoffaustauschs gewiß nnr billigen und bewundern kann. Andrerseits ist die Gefahr vorhanden, und in der That ist es schon so weit ge¬ kommen, daß das Vielwisser bei einer ganzen Anzahl von Zeitungen in Vielwisserei ausgeartet ist. Man lese zum Beispiel die Leitartikel, in denen die letzte Reise unsers Kaisers nach England kritisiert worden ist. Man weiß da oft nicht, ob mau eine alte Torte klugreden hört, oder ob das wirklich ein wohlunterrichteter Mann geschrieben hat, der sich bewußt ist, daß Tausende lesen, was er schreibt, und daß sompor Aliyuiä Kaorst. Da wird in leidenschaftlichen Ausdrücken, an der Grenze des Persöulichwerdens, und natürlich immer „aus dem Herzen des deutschen Volks" an den Handlungen und Worten eines Mannes gebeutelt und gemäkelt, der von allen zivilisierten Nationen gegenwärtig als der erste Mann in der Welt anerkannt wird! Man lese die Telegramme vom Transvaalkrieg. Sie sind so gespickt mit ein¬ geklammerten Ausrufungszeichen und Bemerkungen, daß sie allenfalls in ein Witz¬ blatt gehören, aber uicht in eine ernste Zeitung. Auch hier wieder: man liest es, und sgwxsr -üia.uiä basrot. So ist es auch gekommen, daß die deutsche Presse und (leider) hinter ihr das deutsche Volk den Engländern gegenüber jetzt eine ganz falsche und ihrer selbst unwürdige Stellung einnehmen. Mit kleinlichsten Spott und unermüdlicher Malice wird alles und jedes, was da unten in dem unseligen Kopjenland passiert, verfolgt, besprochen und bekrittelt. Mit höchst unchristlicher Wonne wird jede Schlappe, die die Engländer erleiden, berichtet, und mit schriftlichen Lorbeerkränzen und papiernen Aureole» werden die tapfern Buren umgeben. ? in. ^n'/Sö Chamberlain hat am 25. Oktober in Edinburgh gesagt: I WnK eine ddo elwe b.as vous —- is oominx — vlivu messru'os ok größter sevsrit? dö uoevWiu,'^, nuet if ebne eins Loach wo can tira preeoclents lor Ku^thir^ vo in^ c!o in tho action. ok t-hoso nations vbo now eritioiso our „dg,rbÄrilF" s,mal „oruolt^," but wlloM exarnvls in I^olkurcl, in tbs <Zg,uLÄSU8, in ^i^ori«,, in ?onq.um, in Losnis,, in tho I>Mvo-6örrn.su Var, wo thos novor voor Äpnroaolioä. Darauf erheben sich die deutschen Zeitungen im Sturm, überall werden Protestversammlnngen arangiert, und die Veteranen von 1870 stampfen entrüstet auf den Boden, iach'l ib' "'WsJa warum denn? Erstens weil ihr Tageblatt den Leuten gesagt hat, der freche Chamberlain habe gesagt, sie wären gerade so barbarisch Anno 1870 Verfahren, wie die Engländer jetzt in Transvaal, sogar noch viel schlimmer. Zweitens weil sie schon nus demselben Tageblatt seit zwei Jahren und länger ihre antienglische Gesinnung saugen. Aber sagt denn Chamberlain ein Wort von den Deutschen?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/461>, abgerufen am 13.11.2024.