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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Vels Heer und die Sekten

immer nur vereinzelt auftretende Erscheinungen ist ebenfalls ein Übel. Der
Willkür wäre Thor und Thür geöffnet, und es wäre gar nicht unmöglich, daß
irgend eine Sekte zu dem Zweck ins Leben träte, eine Zuflucht für Drückeberger
zu sein.

Aber die Organisation unsers Ersatzwesens giebt doch die Mittel an die
Hand, sich über die religiösen Verhältnisse des Einzelnen Gewißheit zu ver¬
schaffen, sobald er selbst angiebt, irgend einer Sekte anzugehören. Ist seine
Zugehörigkeit zu einer Sekte, deren Grundsätze erfahrungsgemäß Konflikte mit
der militärischen Disziplin herbeiführen, erwiesen, so ist Milde ratsam. Unser
Heer bietet Gelegenheit genug, daß auch die Arbeitskräfte der im ganzen doch
nur wenig zahlreichen Sektierer dienstbar gemacht werden. Die Eidesver¬
weigerung hat sich am leichtesten überwinden lassen, und wer die Waffe nicht
tragen darf, der mag Verwendung als Krankenwärter finden, wenn er sich dazu
eignet, denn keineswegs soll etwa der Sanitätsdienst als ein geringer Dienst
bezeichnet werden, zu dem jeder noch gut genug ist. Freilich ist es gewiß be¬
denklich, gerade dem Sektierer Zutritt zu deu Krankenbetten der Kameraden zu
gewähren, und ein Fanatiker ist jedenfalls fern zu halten.

Auch die Küche bietet Gelegenheit, den Sektierer in ihr unterzubringen.
Sogar die schwierigsten Elemente, die Adventisteu und Sabbatharier können
hier beschäftigt werden, denn ihnen ist Arbeit zu thun auch am Sabbath uicht
verboten, sobald diese Arbeit ein Werk der Not und der Liebe ist, und die
Zubereitung der Speisen ist nach ihrer Anschauung ein Werk der Liebe. Nur
das Reinigen der Gefäße, nach dem Essen, das Ausräumen der Küche usw.
verweigert der Adventist am Sonnabend, da das Arbeiten siud, die auch am
folgenden Tage Erledigung finden können. In dem oben erwähnten Falle hat
der Adventist bei der Arbeiterabteilnng seinen Dienst in der Küche zur Zufrieden¬
heit ausgeübt; da ihm am Freitag und am Sonnabend nach der Speisung
der Mannschaften keine Arbeit befohlen wurde, kam es zu keiner Gehorsams¬
verweigerung. Er wurde mit vortrefflichem Führungszeugnis entlassen. Ein mild
gesinnter Hauptmann hätte auch aus ihm vielleicht einen gut ausgebildeten
Soldaten gemacht, der außerdem noch ein tüchtiger Koch geworden wäre, unter
Umstünden doch von großem Wert für eine Truppe!

Aber die Gefahr, daß es zu einem Konflikt kommen könnte, ist doch immer
vorhanden, und jedenfalls wäre nach allen Seiten hin eine befriedigende Lösung
gegeben, wenn solchen Leuten Befreiung vom Dienst an ihrem Feiertage zu¬
gebilligt werde" könnte, wofür dann aber am Sonntag ihre Dienste in An¬
spruch genommen werden müßten. Solche Ordnung würden die Adventisteu usw.
gewiß mit großem Danke freudig begrüßen.

Dem Kommandeur wird viel daran gelegen sein, Konflikte, die doch
meist zu traurigen Ergebnissen führen, zu vermeiden, aber natürlich hat er
nicht minder ein Interesse daran, daß ja nicht die Disziplin, diese Grund¬
feste unsers Heeres, irgendwie auch uur die leiseste Erschütterung erfährt.
Eine milde Praxis wird gewiß zu empfehlen sein, schon als Folgerung aus
dem den Mennoniten gegenüber beobachteten Verfahren, vielleicht bleibt da-


Vels Heer und die Sekten

immer nur vereinzelt auftretende Erscheinungen ist ebenfalls ein Übel. Der
Willkür wäre Thor und Thür geöffnet, und es wäre gar nicht unmöglich, daß
irgend eine Sekte zu dem Zweck ins Leben träte, eine Zuflucht für Drückeberger
zu sein.

Aber die Organisation unsers Ersatzwesens giebt doch die Mittel an die
Hand, sich über die religiösen Verhältnisse des Einzelnen Gewißheit zu ver¬
schaffen, sobald er selbst angiebt, irgend einer Sekte anzugehören. Ist seine
Zugehörigkeit zu einer Sekte, deren Grundsätze erfahrungsgemäß Konflikte mit
der militärischen Disziplin herbeiführen, erwiesen, so ist Milde ratsam. Unser
Heer bietet Gelegenheit genug, daß auch die Arbeitskräfte der im ganzen doch
nur wenig zahlreichen Sektierer dienstbar gemacht werden. Die Eidesver¬
weigerung hat sich am leichtesten überwinden lassen, und wer die Waffe nicht
tragen darf, der mag Verwendung als Krankenwärter finden, wenn er sich dazu
eignet, denn keineswegs soll etwa der Sanitätsdienst als ein geringer Dienst
bezeichnet werden, zu dem jeder noch gut genug ist. Freilich ist es gewiß be¬
denklich, gerade dem Sektierer Zutritt zu deu Krankenbetten der Kameraden zu
gewähren, und ein Fanatiker ist jedenfalls fern zu halten.

Auch die Küche bietet Gelegenheit, den Sektierer in ihr unterzubringen.
Sogar die schwierigsten Elemente, die Adventisteu und Sabbatharier können
hier beschäftigt werden, denn ihnen ist Arbeit zu thun auch am Sabbath uicht
verboten, sobald diese Arbeit ein Werk der Not und der Liebe ist, und die
Zubereitung der Speisen ist nach ihrer Anschauung ein Werk der Liebe. Nur
das Reinigen der Gefäße, nach dem Essen, das Ausräumen der Küche usw.
verweigert der Adventist am Sonnabend, da das Arbeiten siud, die auch am
folgenden Tage Erledigung finden können. In dem oben erwähnten Falle hat
der Adventist bei der Arbeiterabteilnng seinen Dienst in der Küche zur Zufrieden¬
heit ausgeübt; da ihm am Freitag und am Sonnabend nach der Speisung
der Mannschaften keine Arbeit befohlen wurde, kam es zu keiner Gehorsams¬
verweigerung. Er wurde mit vortrefflichem Führungszeugnis entlassen. Ein mild
gesinnter Hauptmann hätte auch aus ihm vielleicht einen gut ausgebildeten
Soldaten gemacht, der außerdem noch ein tüchtiger Koch geworden wäre, unter
Umstünden doch von großem Wert für eine Truppe!

Aber die Gefahr, daß es zu einem Konflikt kommen könnte, ist doch immer
vorhanden, und jedenfalls wäre nach allen Seiten hin eine befriedigende Lösung
gegeben, wenn solchen Leuten Befreiung vom Dienst an ihrem Feiertage zu¬
gebilligt werde» könnte, wofür dann aber am Sonntag ihre Dienste in An¬
spruch genommen werden müßten. Solche Ordnung würden die Adventisteu usw.
gewiß mit großem Danke freudig begrüßen.

Dem Kommandeur wird viel daran gelegen sein, Konflikte, die doch
meist zu traurigen Ergebnissen führen, zu vermeiden, aber natürlich hat er
nicht minder ein Interesse daran, daß ja nicht die Disziplin, diese Grund¬
feste unsers Heeres, irgendwie auch uur die leiseste Erschütterung erfährt.
Eine milde Praxis wird gewiß zu empfehlen sein, schon als Folgerung aus
dem den Mennoniten gegenüber beobachteten Verfahren, vielleicht bleibt da-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/434>, abgerufen am 01.09.2024.