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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Ans der Heimat Miqnels

zueilt und sich auch bald mit ihm vereinigt, in drei Arme, von denen zwei
durch den Ort selbst fließen, während der dritte ihn in einem nach Westen
gehenden knappen Bogen umspannt. Dadurch kommt es, daß dieses belebende
Element kaum an irgend einer Stelle den Besucher aus seinem Banne heraus
läßt. Eine Menge von Brücken und Brückchen führt über die Wasserläufe
und gewährt dem schauenden Auge die freundlichsten Ausblicke. Draußen ans
frische Wiesengründe und von Vieh belebte Weiden, drinnen flußauf und flußab
auf grüne Gärten, die sich nicht selten pnrkartig angelegt am Ufer entlang
ziehn.

Im übrigen trägt Nenenhaus ganz den holländischen Charakter. Eine
einzige lange Straße, die sich mir um zwei Stellen zu Hiutergasseu abzweigt,
durchzieht den Ort. Von ihr führen fünf oder sechs Querstraßen nach außen,
und parallel mit ihr laufen zwei Heckengäugc, die zusammen mit dem alten
Wall und dein Wasser dem Ganzen eine außerordentliche Mannigfaltigkeit
verleihen.

Mit wenig Ausnahmen, die sich allerdings in den letzten Jahrzehnten
nicht unbeträchtlich vermehrt haben, haben die Häuser, die um diesen Straßen
liegen, ein ungemein einfaches Gepräge. Langgestreckte, einstöckige Bauten,
stoßen sie mit der schmalen Giebelfront an die Straße. Der Schmuck, den sie
nach außen hin zeigen, ist dein entsprechend. Die hohen, hölzernen, spitz zu¬
laufenden Giebel sind grün angestrichen, die Schrulle Bandeinfassung weiß,
ebenso die Fensterkreuze und ihre Rahmen. Es wäre merkwürdig, wenn mit
diesem einfach natürlichen Ausdruck ihrer Sinnesart die Beschäftigung und
Lebensweise der Menschen nicht übereinstimmte. Eine im wesentlichen auf
den Ackerbau angewiesene Bevölkerung, die ihre Sorge zwischen den Gleichtakt
des Dreschflegels und die pflichttreue Ausübung jeglichen Handwerks teilt.

Mitten unter ihr wohnte die Miquelsche Familie, wie so manche andre,
die ein höherer Beruf oder ein Amt in Neuenhaus festhielt, der fluktuierende
Teil der Einwohnerschaft, der in regelmäßiger Wiederkehr jedesmal uach zwei,
höchstens drei Generationen wieder geschwunden ist. Jedermann weiß, daß
der Vater des Finanzministers Arzt war, und als solcher hatte er den Titel
eines Fürstlich Ventheimischen Hofmedikus. Daß er es jemals, wie in einem
Nekrologe berichtet wurde, auch zum Sanitätsrat gebracht habe, davon ist dem
Schreiber dieser Zeilen nichts zu Ohren gekommen. Die Nachricht klingt auch
deshalb unwahrscheinlich, weil der alte Herr in ausgesprochner Opposition zur
hannoverschen Negierung stand. Eine eigentümliche, höchst charakteristische
Figur dieser Beutheimische Hofmedikus. Hager und schlank, wenn auch nicht
über die mittlere Größe hinausgehend, mit einem ernsten, fast strengen Ge-
sichtsausdruck, der nur selten durch ein freundliches Lächeln erhellt wurde.

solange die Kinder, es waren ihrer acht, noch nicht erwachsen waren,
ging dem vielbeschäftigten Arzte so ziemlich das ganze Leben in der treuen
Erfüllung seines Berufs und in der Sorge für die Familie auf. Die Er¬
ziehung seiner fünf Söhne und drei Töchter lag der Hauptsache nach ihm
allein ob; ging der ganze Vormittag in der Ausübung seiner Praxis auf, so


Gronzbvten IV 1901 4g
Ans der Heimat Miqnels

zueilt und sich auch bald mit ihm vereinigt, in drei Arme, von denen zwei
durch den Ort selbst fließen, während der dritte ihn in einem nach Westen
gehenden knappen Bogen umspannt. Dadurch kommt es, daß dieses belebende
Element kaum an irgend einer Stelle den Besucher aus seinem Banne heraus
läßt. Eine Menge von Brücken und Brückchen führt über die Wasserläufe
und gewährt dem schauenden Auge die freundlichsten Ausblicke. Draußen ans
frische Wiesengründe und von Vieh belebte Weiden, drinnen flußauf und flußab
auf grüne Gärten, die sich nicht selten pnrkartig angelegt am Ufer entlang
ziehn.

Im übrigen trägt Nenenhaus ganz den holländischen Charakter. Eine
einzige lange Straße, die sich mir um zwei Stellen zu Hiutergasseu abzweigt,
durchzieht den Ort. Von ihr führen fünf oder sechs Querstraßen nach außen,
und parallel mit ihr laufen zwei Heckengäugc, die zusammen mit dem alten
Wall und dein Wasser dem Ganzen eine außerordentliche Mannigfaltigkeit
verleihen.

Mit wenig Ausnahmen, die sich allerdings in den letzten Jahrzehnten
nicht unbeträchtlich vermehrt haben, haben die Häuser, die um diesen Straßen
liegen, ein ungemein einfaches Gepräge. Langgestreckte, einstöckige Bauten,
stoßen sie mit der schmalen Giebelfront an die Straße. Der Schmuck, den sie
nach außen hin zeigen, ist dein entsprechend. Die hohen, hölzernen, spitz zu¬
laufenden Giebel sind grün angestrichen, die Schrulle Bandeinfassung weiß,
ebenso die Fensterkreuze und ihre Rahmen. Es wäre merkwürdig, wenn mit
diesem einfach natürlichen Ausdruck ihrer Sinnesart die Beschäftigung und
Lebensweise der Menschen nicht übereinstimmte. Eine im wesentlichen auf
den Ackerbau angewiesene Bevölkerung, die ihre Sorge zwischen den Gleichtakt
des Dreschflegels und die pflichttreue Ausübung jeglichen Handwerks teilt.

Mitten unter ihr wohnte die Miquelsche Familie, wie so manche andre,
die ein höherer Beruf oder ein Amt in Neuenhaus festhielt, der fluktuierende
Teil der Einwohnerschaft, der in regelmäßiger Wiederkehr jedesmal uach zwei,
höchstens drei Generationen wieder geschwunden ist. Jedermann weiß, daß
der Vater des Finanzministers Arzt war, und als solcher hatte er den Titel
eines Fürstlich Ventheimischen Hofmedikus. Daß er es jemals, wie in einem
Nekrologe berichtet wurde, auch zum Sanitätsrat gebracht habe, davon ist dem
Schreiber dieser Zeilen nichts zu Ohren gekommen. Die Nachricht klingt auch
deshalb unwahrscheinlich, weil der alte Herr in ausgesprochner Opposition zur
hannoverschen Negierung stand. Eine eigentümliche, höchst charakteristische
Figur dieser Beutheimische Hofmedikus. Hager und schlank, wenn auch nicht
über die mittlere Größe hinausgehend, mit einem ernsten, fast strengen Ge-
sichtsausdruck, der nur selten durch ein freundliches Lächeln erhellt wurde.

solange die Kinder, es waren ihrer acht, noch nicht erwachsen waren,
ging dem vielbeschäftigten Arzte so ziemlich das ganze Leben in der treuen
Erfüllung seines Berufs und in der Sorge für die Familie auf. Die Er¬
ziehung seiner fünf Söhne und drei Töchter lag der Hauptsache nach ihm
allein ob; ging der ganze Vormittag in der Ausübung seiner Praxis auf, so


Gronzbvten IV 1901 4g
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/393>, abgerufen am 01.09.2024.