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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Vorbeigeht und die Kniee der Königin umfaßt, weil von dieser die Entscheidung
abhängt.

Dem würdigen Gemütsinhalt der Familie entspricht die würdige äußere
Fassung. Das Haus ist wohlgebaut und geräumig, für alle Zwecke hinreichend,
in Süle, Kammern und Hallen abgeteilt, bei Reichen mit metallnen Beschlägen
verziert lind mit kostbarem Gerät und Kunstwerken ausgestattet. Die Vorrats¬
kammern sind mit allem Nützlichen und Erfreuliche!: gefüllt, in Truhen ver^
wahrt man kostbare Gewänder. Die Wirtschaftsgebäude des Hofes bieten Platz
für die Wagen und die Rosse. Um den Hof ziehn sich die sorglich gepflegten
Obst- und Weingärten, die wohlbestellten Acker, weiter hinaus liegen die Hürden
der Rinder-, Schweine-, Ziegenherden mit den Wohnungen der Hirten. An
die Gehöfte des Königspalastes schließt sich die Stadt an, deren Bewohner
wir uns als Ackerbürger zu denke"! haben. Sie wird vom König unter Mit¬
wirkung der Ältesten regiert, und in wichtigen Fällen entscheidet die Volks¬
versammlung. Bricht Zwietracht ans, so führen die Götter eine Versöhnung
herbei. Zeus gebietet: "Weil er nunmehr die Freier gestraft, der edle
Odhsseus, schwöre man heiligen Bund; er bleib ihr König ans immer; wir
dann wollen der Sohn' und leiblichen Brüder Ermordung tilgen ans aller
Geist; man liebe sich unter einander so wie zuvor, und es sei Friede und
Wohlstand befestigt." (Freilich gehört, wenn ich nicht irre, der Schluß des
vierundzwanzigsten Gesangs zu den Abschnitten, die von der neusten Kritik
für spätere Einschiebsel erklärt werden.) Daß das gesellschaftliche Leben von
den Göttern geordnet werde, und zwar nach dem Grundsätze der Gerechtigkeit,
glaubt man nicht sowohl, als man es fordert, wie besonders ans der umuut-
volleu Rede Telemachs in der Volksversammlung hervorgeht, wo er, den Zeus
und die Themis anrufend, den Freiern mit dein Zorne der Götter droht, und
aus dem Ausrufe des Laertes: "Vater Zeus, so lebt ihr also doch noch, ihr
Götter im hohen Olymp, wenn es wahr ist, daß die Freier ihren ruchlosen
Übermut gebüßt haben!" Nicht ohne zwingende Not greift der Gottesfürchtige
zur Gewaltthat; nicht vor Gott recht (o<7,!>?) ists, andern schlimmes bereiten,
sagt Penelope zu Antinoos, und als Eurykleia beim Anblick der Leichen in
Jubel ausbricht, verweist es ihr Odhsseus mit deu Worten: "Im Geiste freue
dich, Alte, aber deu lauten Jubel halte zurück; über erschlague Männer jauchzen
ist nicht ,5"^; diese hat der Götterratschlnß (es ist eine der Stellen, wo die
Moira nichts andres bedeutet als deu Götterwillen) und ihre eigne Ruchlosigkeit
überwältigt." Diesem griechischen Leben dient zur Folie die Schilderung der
Cyklopen, der gesetzlosen Frevler und Menschenfresser, die in Höhlen leben,
ihre Weiber und ihre Kinder uach Gutdünken richten, sich um einander nicht
kümmern, weder Gesetz noch Ratsversammlnng kennen, weder Acker- noch
Gartenwirtschaft treiben, sondern uur die Milch ihrer Herden genießen und
die Früchte, die die Erde von selbst hervorbringt.

Nun wird man freilich sagen, ja, die Ilias und die Odyssee sind doch eben
nur Gedichte, und so wenig der Olymp Wirklichkeit gewesen ist, so wenig sind


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Vorbeigeht und die Kniee der Königin umfaßt, weil von dieser die Entscheidung
abhängt.

Dem würdigen Gemütsinhalt der Familie entspricht die würdige äußere
Fassung. Das Haus ist wohlgebaut und geräumig, für alle Zwecke hinreichend,
in Süle, Kammern und Hallen abgeteilt, bei Reichen mit metallnen Beschlägen
verziert lind mit kostbarem Gerät und Kunstwerken ausgestattet. Die Vorrats¬
kammern sind mit allem Nützlichen und Erfreuliche!: gefüllt, in Truhen ver^
wahrt man kostbare Gewänder. Die Wirtschaftsgebäude des Hofes bieten Platz
für die Wagen und die Rosse. Um den Hof ziehn sich die sorglich gepflegten
Obst- und Weingärten, die wohlbestellten Acker, weiter hinaus liegen die Hürden
der Rinder-, Schweine-, Ziegenherden mit den Wohnungen der Hirten. An
die Gehöfte des Königspalastes schließt sich die Stadt an, deren Bewohner
wir uns als Ackerbürger zu denke»! haben. Sie wird vom König unter Mit¬
wirkung der Ältesten regiert, und in wichtigen Fällen entscheidet die Volks¬
versammlung. Bricht Zwietracht ans, so führen die Götter eine Versöhnung
herbei. Zeus gebietet: „Weil er nunmehr die Freier gestraft, der edle
Odhsseus, schwöre man heiligen Bund; er bleib ihr König ans immer; wir
dann wollen der Sohn' und leiblichen Brüder Ermordung tilgen ans aller
Geist; man liebe sich unter einander so wie zuvor, und es sei Friede und
Wohlstand befestigt." (Freilich gehört, wenn ich nicht irre, der Schluß des
vierundzwanzigsten Gesangs zu den Abschnitten, die von der neusten Kritik
für spätere Einschiebsel erklärt werden.) Daß das gesellschaftliche Leben von
den Göttern geordnet werde, und zwar nach dem Grundsätze der Gerechtigkeit,
glaubt man nicht sowohl, als man es fordert, wie besonders ans der umuut-
volleu Rede Telemachs in der Volksversammlung hervorgeht, wo er, den Zeus
und die Themis anrufend, den Freiern mit dein Zorne der Götter droht, und
aus dem Ausrufe des Laertes: „Vater Zeus, so lebt ihr also doch noch, ihr
Götter im hohen Olymp, wenn es wahr ist, daß die Freier ihren ruchlosen
Übermut gebüßt haben!" Nicht ohne zwingende Not greift der Gottesfürchtige
zur Gewaltthat; nicht vor Gott recht (o<7,!>?) ists, andern schlimmes bereiten,
sagt Penelope zu Antinoos, und als Eurykleia beim Anblick der Leichen in
Jubel ausbricht, verweist es ihr Odhsseus mit deu Worten: „Im Geiste freue
dich, Alte, aber deu lauten Jubel halte zurück; über erschlague Männer jauchzen
ist nicht ,5»^; diese hat der Götterratschlnß (es ist eine der Stellen, wo die
Moira nichts andres bedeutet als deu Götterwillen) und ihre eigne Ruchlosigkeit
überwältigt." Diesem griechischen Leben dient zur Folie die Schilderung der
Cyklopen, der gesetzlosen Frevler und Menschenfresser, die in Höhlen leben,
ihre Weiber und ihre Kinder uach Gutdünken richten, sich um einander nicht
kümmern, weder Gesetz noch Ratsversammlnng kennen, weder Acker- noch
Gartenwirtschaft treiben, sondern uur die Milch ihrer Herden genießen und
die Früchte, die die Erde von selbst hervorbringt.

Nun wird man freilich sagen, ja, die Ilias und die Odyssee sind doch eben
nur Gedichte, und so wenig der Olymp Wirklichkeit gewesen ist, so wenig sind


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/354>, abgerufen am 01.09.2024.