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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Erziehung zur Mündigkeit oder Leitung der Unmündigen?

mählich freilich durfte ihre pädagogische Weisheit dein Licht die Zugänge öffnen,
damit die schwachen Augen nicht plötzlich geblendet wurden, aber die Dämme¬
rung hat sich doch nach und nach aufgehellt. So ist die Kirche durch die
Jahrhunderte die Verwalterin und Vermittlerin des göttlichen Lichts auf
Erden, die Erzieherin der Kulturmenschheit gewesen. Sie steht als solche aber
in des größern Herrn Pflicht, im Dienste des himmlischen Lehrers und Zncht-
meisters, der die Menschen nach der unergründlichen Weisheit seines göttlichen
Lehrplans oder Heilsplans lehrt und regiert, und dessen Zucht sie niemals ent¬
wachsen können, weil sie seine Weisheit niemals auslernen. Wie der Lehrer
wohl fvrtgeschrittne Schüler zur pädagogischen Mitarbeit heranzieht, so hat der
göttliche Lehrer Kirche und Klerus zu Gehilfen erkoren; sie lehren, was Gott
nach seiner pädagogischen Weisheit ihnen stufenweise geoffenbart hat und offen¬
bart. Sie sind also nicht frei in ihrer Lehre und Leitung, sie werden auch
ihrerseits gelehrt und geleitet; sie empfangen ihr Gesetz nicht aus sich, sondern
von einem andern. Sie sind eingeordnet in eine allgemeine Menschheitspüda-
gogik. Aber gerade darum ist ihr Lehrnuftrag so unbegrenzt wie die göttliche
Heilserziehung selbst; gerade darum ist die Aufgabe der Kirche dem Einzelnen
wie der Gesamtheit gegenüber niemals abgeschlossen.

Demnach kann die Rolle der Kirche auch heute nicht ausgespielt sein. Es
ist ja auch nicht wahr, daß alle Menschen die heilige Flamme im Busen tragen,
die sie zu selbständigen Priestern des Glaubens weihte. Es ist nicht wahr,
daß sie das Gesetz ihres Denkens und Handelns in sich selbst finden und so
aus Knechten zu Freien werden. Die Mehrzahl der Menschen fordert heute
wie zu allen Zeiten Leitung von außen und Belehrung darüber, was sie
glauben und thun soll. Darf sie ihr vorenthalten werden? Hat die Kirche
es jemals ernst gemeint mit ihrer pädagogischen Aufgabe, die Seelen zu Gott
zu führen, so kann sie sich ihr auch heute nicht entzieh". Wer sich ihrer
Leitung vertrauensvoll und gehorsam überläßt, dem wird sie, die gottgeleitete,
ihre Hirtendienste nicht verweigern. Freilich Vertrauen und Gehorsam muß
sie fordern wie alle pädagogische Führung. Aber prinzipiell steht ihre Lehre
nicht im Dienste der Beherrschung der Geister, sondern ihre Seelenherrschaft
steht im Dienst ihrer pädagogischen Arbeit.

Für den Katholizismus ist somit die Abhängigkeit des Menschen und der
Menschheit von dem überweltlicheu Gesetzgeber und Leiter und, soweit die Masse
der Laien in Betracht kommt, auch von seinen Beauftragten, Kirche und Klerus,
das Erste und das Letzte. Demgegenüber lautet, pädagogisch wie geschichts-
philosophisch, die Lösung des Protestantismus: Durch Abhängigkeit zur Selbst¬
bestimmung. Auch er weiß natürlich, daß die Mcnschheitserziehung auf der
Grundlage der Abhängigkeit begonnen hat, wie noch heute alle Menschenerziehung
sie zur Voraussetzung hat. Aber er begreift die Entwicklung der Menschheit
nicht als Ergebnis überweltlicher Einflüsse, sondern als el" von innen heraus
treibendes Wachstum. Er sucht das geschichtliche Werden als organischen
Vorgang ans der geistigen Anlage des Menschen heraus zu verstehn. In sich


Erziehung zur Mündigkeit oder Leitung der Unmündigen?

mählich freilich durfte ihre pädagogische Weisheit dein Licht die Zugänge öffnen,
damit die schwachen Augen nicht plötzlich geblendet wurden, aber die Dämme¬
rung hat sich doch nach und nach aufgehellt. So ist die Kirche durch die
Jahrhunderte die Verwalterin und Vermittlerin des göttlichen Lichts auf
Erden, die Erzieherin der Kulturmenschheit gewesen. Sie steht als solche aber
in des größern Herrn Pflicht, im Dienste des himmlischen Lehrers und Zncht-
meisters, der die Menschen nach der unergründlichen Weisheit seines göttlichen
Lehrplans oder Heilsplans lehrt und regiert, und dessen Zucht sie niemals ent¬
wachsen können, weil sie seine Weisheit niemals auslernen. Wie der Lehrer
wohl fvrtgeschrittne Schüler zur pädagogischen Mitarbeit heranzieht, so hat der
göttliche Lehrer Kirche und Klerus zu Gehilfen erkoren; sie lehren, was Gott
nach seiner pädagogischen Weisheit ihnen stufenweise geoffenbart hat und offen¬
bart. Sie sind also nicht frei in ihrer Lehre und Leitung, sie werden auch
ihrerseits gelehrt und geleitet; sie empfangen ihr Gesetz nicht aus sich, sondern
von einem andern. Sie sind eingeordnet in eine allgemeine Menschheitspüda-
gogik. Aber gerade darum ist ihr Lehrnuftrag so unbegrenzt wie die göttliche
Heilserziehung selbst; gerade darum ist die Aufgabe der Kirche dem Einzelnen
wie der Gesamtheit gegenüber niemals abgeschlossen.

Demnach kann die Rolle der Kirche auch heute nicht ausgespielt sein. Es
ist ja auch nicht wahr, daß alle Menschen die heilige Flamme im Busen tragen,
die sie zu selbständigen Priestern des Glaubens weihte. Es ist nicht wahr,
daß sie das Gesetz ihres Denkens und Handelns in sich selbst finden und so
aus Knechten zu Freien werden. Die Mehrzahl der Menschen fordert heute
wie zu allen Zeiten Leitung von außen und Belehrung darüber, was sie
glauben und thun soll. Darf sie ihr vorenthalten werden? Hat die Kirche
es jemals ernst gemeint mit ihrer pädagogischen Aufgabe, die Seelen zu Gott
zu führen, so kann sie sich ihr auch heute nicht entzieh». Wer sich ihrer
Leitung vertrauensvoll und gehorsam überläßt, dem wird sie, die gottgeleitete,
ihre Hirtendienste nicht verweigern. Freilich Vertrauen und Gehorsam muß
sie fordern wie alle pädagogische Führung. Aber prinzipiell steht ihre Lehre
nicht im Dienste der Beherrschung der Geister, sondern ihre Seelenherrschaft
steht im Dienst ihrer pädagogischen Arbeit.

Für den Katholizismus ist somit die Abhängigkeit des Menschen und der
Menschheit von dem überweltlicheu Gesetzgeber und Leiter und, soweit die Masse
der Laien in Betracht kommt, auch von seinen Beauftragten, Kirche und Klerus,
das Erste und das Letzte. Demgegenüber lautet, pädagogisch wie geschichts-
philosophisch, die Lösung des Protestantismus: Durch Abhängigkeit zur Selbst¬
bestimmung. Auch er weiß natürlich, daß die Mcnschheitserziehung auf der
Grundlage der Abhängigkeit begonnen hat, wie noch heute alle Menschenerziehung
sie zur Voraussetzung hat. Aber er begreift die Entwicklung der Menschheit
nicht als Ergebnis überweltlicher Einflüsse, sondern als el» von innen heraus
treibendes Wachstum. Er sucht das geschichtliche Werden als organischen
Vorgang ans der geistigen Anlage des Menschen heraus zu verstehn. In sich


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[0186] Erziehung zur Mündigkeit oder Leitung der Unmündigen? mählich freilich durfte ihre pädagogische Weisheit dein Licht die Zugänge öffnen, damit die schwachen Augen nicht plötzlich geblendet wurden, aber die Dämme¬ rung hat sich doch nach und nach aufgehellt. So ist die Kirche durch die Jahrhunderte die Verwalterin und Vermittlerin des göttlichen Lichts auf Erden, die Erzieherin der Kulturmenschheit gewesen. Sie steht als solche aber in des größern Herrn Pflicht, im Dienste des himmlischen Lehrers und Zncht- meisters, der die Menschen nach der unergründlichen Weisheit seines göttlichen Lehrplans oder Heilsplans lehrt und regiert, und dessen Zucht sie niemals ent¬ wachsen können, weil sie seine Weisheit niemals auslernen. Wie der Lehrer wohl fvrtgeschrittne Schüler zur pädagogischen Mitarbeit heranzieht, so hat der göttliche Lehrer Kirche und Klerus zu Gehilfen erkoren; sie lehren, was Gott nach seiner pädagogischen Weisheit ihnen stufenweise geoffenbart hat und offen¬ bart. Sie sind also nicht frei in ihrer Lehre und Leitung, sie werden auch ihrerseits gelehrt und geleitet; sie empfangen ihr Gesetz nicht aus sich, sondern von einem andern. Sie sind eingeordnet in eine allgemeine Menschheitspüda- gogik. Aber gerade darum ist ihr Lehrnuftrag so unbegrenzt wie die göttliche Heilserziehung selbst; gerade darum ist die Aufgabe der Kirche dem Einzelnen wie der Gesamtheit gegenüber niemals abgeschlossen. Demnach kann die Rolle der Kirche auch heute nicht ausgespielt sein. Es ist ja auch nicht wahr, daß alle Menschen die heilige Flamme im Busen tragen, die sie zu selbständigen Priestern des Glaubens weihte. Es ist nicht wahr, daß sie das Gesetz ihres Denkens und Handelns in sich selbst finden und so aus Knechten zu Freien werden. Die Mehrzahl der Menschen fordert heute wie zu allen Zeiten Leitung von außen und Belehrung darüber, was sie glauben und thun soll. Darf sie ihr vorenthalten werden? Hat die Kirche es jemals ernst gemeint mit ihrer pädagogischen Aufgabe, die Seelen zu Gott zu führen, so kann sie sich ihr auch heute nicht entzieh». Wer sich ihrer Leitung vertrauensvoll und gehorsam überläßt, dem wird sie, die gottgeleitete, ihre Hirtendienste nicht verweigern. Freilich Vertrauen und Gehorsam muß sie fordern wie alle pädagogische Führung. Aber prinzipiell steht ihre Lehre nicht im Dienste der Beherrschung der Geister, sondern ihre Seelenherrschaft steht im Dienst ihrer pädagogischen Arbeit. Für den Katholizismus ist somit die Abhängigkeit des Menschen und der Menschheit von dem überweltlicheu Gesetzgeber und Leiter und, soweit die Masse der Laien in Betracht kommt, auch von seinen Beauftragten, Kirche und Klerus, das Erste und das Letzte. Demgegenüber lautet, pädagogisch wie geschichts- philosophisch, die Lösung des Protestantismus: Durch Abhängigkeit zur Selbst¬ bestimmung. Auch er weiß natürlich, daß die Mcnschheitserziehung auf der Grundlage der Abhängigkeit begonnen hat, wie noch heute alle Menschenerziehung sie zur Voraussetzung hat. Aber er begreift die Entwicklung der Menschheit nicht als Ergebnis überweltlicher Einflüsse, sondern als el» von innen heraus treibendes Wachstum. Er sucht das geschichtliche Werden als organischen Vorgang ans der geistigen Anlage des Menschen heraus zu verstehn. In sich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/186>, abgerufen am 28.07.2024.