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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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liehen Verhältnisse bringen nun mancherlei Auslagen mit sich, die das Reglement
nicht vorgesehen hat. Er deckt sie in ungewöhnlicher Weise und glaubt im Rechte
zu sein. Aber damit ist die schiefe Ebne betreten. Die guten Mächte, die zurück¬
halten könnten, fehlen; es geht weiter zur rücksichtslosen Ausbeutung der Gelegen¬
heiten, die die gewonnene Machtstellung giebt. Abscheulich, aber menschlich! Uns,
die wir mitten drin stehn in dieser eigentümlichen Welt, ziemt es nicht, zu sagen:
Wir wolle" jetzt alles so halten, als wären wir in normalen Verhältnissen. Es
gilt menschlich zu urteilen über eine menschliche Verirrung, Strafe muß sein; aber
nach dem Maßstab einer höhern Gerechtigkeit als die, die die Entrüstung über das
häßliche Äußere des Falles verlangen möchte.

Ich hatte mich während des Sprechens mehr und mehr selbst überzeugt, und
das ist ja die Voraussetzung der Wirkung auf die Richter. Auch das Publikum
schien ergriffen von der Tragik des Falles. In tiefem Schweigen warteten wir
auf die Rückkehr des zur Beratung nbgetretnen Gerichts. Auch zwischen mir und
meinem Klienten wurde kein Wort, nicht einmal ein Blick gewechselt; wir waren
nicht einverstanden miteinander.

Dann kam man, das Urteil zu verkünden. Streng und feierlich tönten die
Worte durch den Saal; aber die Strafe fiel verhältnismäßig mild aus; es waren
immer noch ein paar Jahre Gefängnis, aber weit weniger, als der Staatsanwalt
beantragt, und ich nach seinem Plaidoher selbst erwartet hatte. Ich atmete auf.
Es hat etwas erhebendes, wenn man fühlt, wie die zürnende Gerechtigkeit es über
sich bringt, auch dem Unwürdigen ein gütiges Erbarmen zu zeigen, und wenn man
glauben darf, dazu beigetragen zu haben.

Der Staatsanwalt aber erhob sich noch einmal. Es durchzuckte mich. Ich
wußte, was kam: er beantragte die sofortige Verhaftung. Es war hart, aber ich
mußte mich schweigend verneigen. Es war nichts dagegen zu sagen. Die Sache
hatte sich ja im Laufe der Verhandlung sehr zum Schlimmen entwickelt; die Er¬
innerung an das rasche Verschwinden des Polizeidirektors mußte auch noch un¬
günstig wirken. Möglicherweise hatte mein Klient in der That beabsichtigt, im
Falle einer Verurteilung das Beispiel des Freundes nachzuahmen. Denn als jetzt
das Gericht kurzweg dem Antrag des Staatsanwals stattgab, sah ich ihn zum
erstenmal betroffen. Der ganze Saal war mit diesem jähen Abschluß der Ver¬
handlung in lebhafte Bewegung geraten. Er allein starrte wie versteinert den
wieder abtretenden Richtern nach, und dem Schutzmann, der ihn zum Zeichen der
Besitzergreifung am Arme faßte, warf er einen Blick zu voll Empörung. Mit
dieser strengen Borsichtsmaßregel des Gerichts hatte er offenbar nicht gerechnet, und
meine Sache war es nicht gewesen, ihn für alle Fälle auf die Möglichkeit auf¬
merksam zu machen, gerade dann nicht, wenn Flnchtgednnken bei ihm vorhanden
sein konnten.

Jetzt aber dachte ich an die Frau und die Kinder. -- Sie haben doch Ihre
Familie vorbereitet?

Die rechnen auf meine Freisprechung.

Das war ja schauderhaft. -- Wie wollen Sie sie nun benachrichtigen?

Ich sah mich um. Da war nirgends eine befreundete Seele.

Haben Sie niemand? so werde wohl am Ende ich selbst gehn müssen?

Thun Sie, was Ihnen die Menschlichkeit gebietet, sagte er, noch einmal
großartig.

Ich ließ mir die Hausnummer geben; die Straße wußte ich, aber Verkehr
hatten wir keinen gehabt. Es war weit draußen am andern Ende der Stadt, und
ich war müde von der langen aufregenden Verhandlung und hungrig dazu; denn
zu Mittag hatte ich nicht ordentlich gegessen, und jetzt war die Abendessenszeit vorüber.
Der Gang war sauer in jeder Beziehung. Der Advokatenberuf bringt eben oft


Unstern

liehen Verhältnisse bringen nun mancherlei Auslagen mit sich, die das Reglement
nicht vorgesehen hat. Er deckt sie in ungewöhnlicher Weise und glaubt im Rechte
zu sein. Aber damit ist die schiefe Ebne betreten. Die guten Mächte, die zurück¬
halten könnten, fehlen; es geht weiter zur rücksichtslosen Ausbeutung der Gelegen¬
heiten, die die gewonnene Machtstellung giebt. Abscheulich, aber menschlich! Uns,
die wir mitten drin stehn in dieser eigentümlichen Welt, ziemt es nicht, zu sagen:
Wir wolle» jetzt alles so halten, als wären wir in normalen Verhältnissen. Es
gilt menschlich zu urteilen über eine menschliche Verirrung, Strafe muß sein; aber
nach dem Maßstab einer höhern Gerechtigkeit als die, die die Entrüstung über das
häßliche Äußere des Falles verlangen möchte.

Ich hatte mich während des Sprechens mehr und mehr selbst überzeugt, und
das ist ja die Voraussetzung der Wirkung auf die Richter. Auch das Publikum
schien ergriffen von der Tragik des Falles. In tiefem Schweigen warteten wir
auf die Rückkehr des zur Beratung nbgetretnen Gerichts. Auch zwischen mir und
meinem Klienten wurde kein Wort, nicht einmal ein Blick gewechselt; wir waren
nicht einverstanden miteinander.

Dann kam man, das Urteil zu verkünden. Streng und feierlich tönten die
Worte durch den Saal; aber die Strafe fiel verhältnismäßig mild aus; es waren
immer noch ein paar Jahre Gefängnis, aber weit weniger, als der Staatsanwalt
beantragt, und ich nach seinem Plaidoher selbst erwartet hatte. Ich atmete auf.
Es hat etwas erhebendes, wenn man fühlt, wie die zürnende Gerechtigkeit es über
sich bringt, auch dem Unwürdigen ein gütiges Erbarmen zu zeigen, und wenn man
glauben darf, dazu beigetragen zu haben.

Der Staatsanwalt aber erhob sich noch einmal. Es durchzuckte mich. Ich
wußte, was kam: er beantragte die sofortige Verhaftung. Es war hart, aber ich
mußte mich schweigend verneigen. Es war nichts dagegen zu sagen. Die Sache
hatte sich ja im Laufe der Verhandlung sehr zum Schlimmen entwickelt; die Er¬
innerung an das rasche Verschwinden des Polizeidirektors mußte auch noch un¬
günstig wirken. Möglicherweise hatte mein Klient in der That beabsichtigt, im
Falle einer Verurteilung das Beispiel des Freundes nachzuahmen. Denn als jetzt
das Gericht kurzweg dem Antrag des Staatsanwals stattgab, sah ich ihn zum
erstenmal betroffen. Der ganze Saal war mit diesem jähen Abschluß der Ver¬
handlung in lebhafte Bewegung geraten. Er allein starrte wie versteinert den
wieder abtretenden Richtern nach, und dem Schutzmann, der ihn zum Zeichen der
Besitzergreifung am Arme faßte, warf er einen Blick zu voll Empörung. Mit
dieser strengen Borsichtsmaßregel des Gerichts hatte er offenbar nicht gerechnet, und
meine Sache war es nicht gewesen, ihn für alle Fälle auf die Möglichkeit auf¬
merksam zu machen, gerade dann nicht, wenn Flnchtgednnken bei ihm vorhanden
sein konnten.

Jetzt aber dachte ich an die Frau und die Kinder. — Sie haben doch Ihre
Familie vorbereitet?

Die rechnen auf meine Freisprechung.

Das war ja schauderhaft. — Wie wollen Sie sie nun benachrichtigen?

Ich sah mich um. Da war nirgends eine befreundete Seele.

Haben Sie niemand? so werde wohl am Ende ich selbst gehn müssen?

Thun Sie, was Ihnen die Menschlichkeit gebietet, sagte er, noch einmal
großartig.

Ich ließ mir die Hausnummer geben; die Straße wußte ich, aber Verkehr
hatten wir keinen gehabt. Es war weit draußen am andern Ende der Stadt, und
ich war müde von der langen aufregenden Verhandlung und hungrig dazu; denn
zu Mittag hatte ich nicht ordentlich gegessen, und jetzt war die Abendessenszeit vorüber.
Der Gang war sauer in jeder Beziehung. Der Advokatenberuf bringt eben oft


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[0590] Unstern liehen Verhältnisse bringen nun mancherlei Auslagen mit sich, die das Reglement nicht vorgesehen hat. Er deckt sie in ungewöhnlicher Weise und glaubt im Rechte zu sein. Aber damit ist die schiefe Ebne betreten. Die guten Mächte, die zurück¬ halten könnten, fehlen; es geht weiter zur rücksichtslosen Ausbeutung der Gelegen¬ heiten, die die gewonnene Machtstellung giebt. Abscheulich, aber menschlich! Uns, die wir mitten drin stehn in dieser eigentümlichen Welt, ziemt es nicht, zu sagen: Wir wolle» jetzt alles so halten, als wären wir in normalen Verhältnissen. Es gilt menschlich zu urteilen über eine menschliche Verirrung, Strafe muß sein; aber nach dem Maßstab einer höhern Gerechtigkeit als die, die die Entrüstung über das häßliche Äußere des Falles verlangen möchte. Ich hatte mich während des Sprechens mehr und mehr selbst überzeugt, und das ist ja die Voraussetzung der Wirkung auf die Richter. Auch das Publikum schien ergriffen von der Tragik des Falles. In tiefem Schweigen warteten wir auf die Rückkehr des zur Beratung nbgetretnen Gerichts. Auch zwischen mir und meinem Klienten wurde kein Wort, nicht einmal ein Blick gewechselt; wir waren nicht einverstanden miteinander. Dann kam man, das Urteil zu verkünden. Streng und feierlich tönten die Worte durch den Saal; aber die Strafe fiel verhältnismäßig mild aus; es waren immer noch ein paar Jahre Gefängnis, aber weit weniger, als der Staatsanwalt beantragt, und ich nach seinem Plaidoher selbst erwartet hatte. Ich atmete auf. Es hat etwas erhebendes, wenn man fühlt, wie die zürnende Gerechtigkeit es über sich bringt, auch dem Unwürdigen ein gütiges Erbarmen zu zeigen, und wenn man glauben darf, dazu beigetragen zu haben. Der Staatsanwalt aber erhob sich noch einmal. Es durchzuckte mich. Ich wußte, was kam: er beantragte die sofortige Verhaftung. Es war hart, aber ich mußte mich schweigend verneigen. Es war nichts dagegen zu sagen. Die Sache hatte sich ja im Laufe der Verhandlung sehr zum Schlimmen entwickelt; die Er¬ innerung an das rasche Verschwinden des Polizeidirektors mußte auch noch un¬ günstig wirken. Möglicherweise hatte mein Klient in der That beabsichtigt, im Falle einer Verurteilung das Beispiel des Freundes nachzuahmen. Denn als jetzt das Gericht kurzweg dem Antrag des Staatsanwals stattgab, sah ich ihn zum erstenmal betroffen. Der ganze Saal war mit diesem jähen Abschluß der Ver¬ handlung in lebhafte Bewegung geraten. Er allein starrte wie versteinert den wieder abtretenden Richtern nach, und dem Schutzmann, der ihn zum Zeichen der Besitzergreifung am Arme faßte, warf er einen Blick zu voll Empörung. Mit dieser strengen Borsichtsmaßregel des Gerichts hatte er offenbar nicht gerechnet, und meine Sache war es nicht gewesen, ihn für alle Fälle auf die Möglichkeit auf¬ merksam zu machen, gerade dann nicht, wenn Flnchtgednnken bei ihm vorhanden sein konnten. Jetzt aber dachte ich an die Frau und die Kinder. — Sie haben doch Ihre Familie vorbereitet? Die rechnen auf meine Freisprechung. Das war ja schauderhaft. — Wie wollen Sie sie nun benachrichtigen? Ich sah mich um. Da war nirgends eine befreundete Seele. Haben Sie niemand? so werde wohl am Ende ich selbst gehn müssen? Thun Sie, was Ihnen die Menschlichkeit gebietet, sagte er, noch einmal großartig. Ich ließ mir die Hausnummer geben; die Straße wußte ich, aber Verkehr hatten wir keinen gehabt. Es war weit draußen am andern Ende der Stadt, und ich war müde von der langen aufregenden Verhandlung und hungrig dazu; denn zu Mittag hatte ich nicht ordentlich gegessen, und jetzt war die Abendessenszeit vorüber. Der Gang war sauer in jeder Beziehung. Der Advokatenberuf bringt eben oft

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/590>, abgerufen am 22.07.2024.