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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Auf unsern Postdirektor war die außerordentliche Revision bet Freund Drysen
nicht ohne Eindruck geblieben. Wenn dieser glimpflich davon kam, so brauchte bei
ihm eintretendenfalls die Sache nicht so einfach nbzngchn. Alte Bestechungen hatte
er zwar nicht auf dem Gewissen, aber in neurer Zeit, seit etwa zwei Jahren,
hatte er die Formalitäten des postalischen Rechnungswesens ausgiebig dazu benutzt,
höchst ordnungswidrige Übergriffe zu machen. Als Amtsvorstand war er insbesondre
befugt, kleinere Posten, wie Auslagen für Eilboten und dergl., in formloser Weise
zusammenzufassen und zu bescheinigen, was dann ohne weiteres als Kassenbeleg
diente. Der Gegenwert stand zu seiner Verfügung. Ans diesem Wege hatte er
gerade wieder einen Posten zu hoch bescheinigt und erhoben gehabt, als er Drysens
Schicksal vernahm. Der Blitz hatte neben ihm eingeschlagen. Es ließ ihm keine
Ruhe mehr, und in der Angst machte er das ungeschickteste, was er thun konnte.
Er ging des Nachts in die Räume der Postkasse, suchte seinen falschen Beleg heraus
und veränderte ihn auf die richtige Summe, änderte dementsprechend mich den Ein¬
trag im Kassabuch und praktizierte den zu viel erhabnen Betrag in eine kleine
Handkasse des Rechnnngsbemnten, die ihm zugänglich war. Sein Licht dabei hatten
wir gesehen. Der Kassierer hatte nachher einen bösen Tag. Erst stimmte die
Handkasse nicht, dann stimmte die Hauptrcchunng nicht, endlich erkannte er gar die
veränderte Zahl. Er schlug Lärm. Vergebens suchte ihn der Postdircktor zu be¬
ruhigen. Es kam zu Auftritten; schließlich berichtete der Kassierer, der sich nicht
mehr zu helfen wußte, kurzweg an die Oberpostdirektion. Diese sandte einen Postrat,
und nun ging der Jammer um. Eine Unrichtigkeit nach der andern kam heraus.
Der Stnatsanwalt wurde mit der Sache befaßt. Der Postdircktor war in Unter¬
suchung.

Über den zu erwartenden Ausfall Waren die Meinungen geteilt; mißlich war
die Geschichte auf alle Fälle."

Dn haben wir uns so lange über die "Deutsche Flotte lustig gemacht,
sagte ich zu den Freunden, jetzt sängt sie an tragisch zu werden. Mir ist geradezu
bnuge um den Major.

Jetzt wollen Sie auch Ahnungen haben, sagte Stürmer neckend.

O, ich löse Sie nur ab; die Ihrigen haben mit einem Schlage aufgehört,
als Sie sicher waren, daß Drysen Fräulein Johanna nicht kriegen würde.

Geben Sie sich keine Mühe, sagte der Friedensrichter abwehrend; die Pshche
des Herrn Doktor Stürmer ist für uns kein klarer Bergsee, wie die Ihres Herrn
Kollegen. Was aber die neuste Ahnung anlangt, so kann ich bestätigen, daß dieses
achtbare Fahrzeug der deutschen Flotte schon lange leck ist und sich nur mühsam
hält, durch angestrengtes Pumpen.

Nun, solange er das gut macht, gehts ja. Es pumpt mancher hier.

Jawohl, aber ihm hat der Freund Admiral noch einen argen Rnmmstvsz ver¬
setzt. Man sagt, er habe Ehrenscheine in Händen gehabt und diese bei seinem
Weggehn sehr rücksichtslos beigetrieben.

Also muß er doch noch Hilfsquellen haben.

Gewiß, die hat er; ich vermute stark, daß es ihm sogar gelungen ist, aus
dem Felsenherzen eines künftigen Schwiegervaters unsers Herrn Schiefrich eine"
kleinen Geldstram herauszuschlagen.

Berner? das wäre auch eine Art, zu germanisieren!

Schiefrich benutzte unser bedenkliches Schweigen, um seinerseits ein Wort an¬
zubringen! Sehen Sie, jetzt sprechen Sie selbst schon von diesem Schwiegervater,
wenn ich aber nach Ihrem Rate gegangen wäre, so hätte ich jetzt den Postdirektor
zum Schwiegervater, und würde von Ihnen noch obendrein wegen unbewußter
Teilnahme an Betrug und Unterschlagung hergenommen.


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Unstern

Auf unsern Postdirektor war die außerordentliche Revision bet Freund Drysen
nicht ohne Eindruck geblieben. Wenn dieser glimpflich davon kam, so brauchte bei
ihm eintretendenfalls die Sache nicht so einfach nbzngchn. Alte Bestechungen hatte
er zwar nicht auf dem Gewissen, aber in neurer Zeit, seit etwa zwei Jahren,
hatte er die Formalitäten des postalischen Rechnungswesens ausgiebig dazu benutzt,
höchst ordnungswidrige Übergriffe zu machen. Als Amtsvorstand war er insbesondre
befugt, kleinere Posten, wie Auslagen für Eilboten und dergl., in formloser Weise
zusammenzufassen und zu bescheinigen, was dann ohne weiteres als Kassenbeleg
diente. Der Gegenwert stand zu seiner Verfügung. Ans diesem Wege hatte er
gerade wieder einen Posten zu hoch bescheinigt und erhoben gehabt, als er Drysens
Schicksal vernahm. Der Blitz hatte neben ihm eingeschlagen. Es ließ ihm keine
Ruhe mehr, und in der Angst machte er das ungeschickteste, was er thun konnte.
Er ging des Nachts in die Räume der Postkasse, suchte seinen falschen Beleg heraus
und veränderte ihn auf die richtige Summe, änderte dementsprechend mich den Ein¬
trag im Kassabuch und praktizierte den zu viel erhabnen Betrag in eine kleine
Handkasse des Rechnnngsbemnten, die ihm zugänglich war. Sein Licht dabei hatten
wir gesehen. Der Kassierer hatte nachher einen bösen Tag. Erst stimmte die
Handkasse nicht, dann stimmte die Hauptrcchunng nicht, endlich erkannte er gar die
veränderte Zahl. Er schlug Lärm. Vergebens suchte ihn der Postdircktor zu be¬
ruhigen. Es kam zu Auftritten; schließlich berichtete der Kassierer, der sich nicht
mehr zu helfen wußte, kurzweg an die Oberpostdirektion. Diese sandte einen Postrat,
und nun ging der Jammer um. Eine Unrichtigkeit nach der andern kam heraus.
Der Stnatsanwalt wurde mit der Sache befaßt. Der Postdircktor war in Unter¬
suchung.

Über den zu erwartenden Ausfall Waren die Meinungen geteilt; mißlich war
die Geschichte auf alle Fälle."

Dn haben wir uns so lange über die „Deutsche Flotte lustig gemacht,
sagte ich zu den Freunden, jetzt sängt sie an tragisch zu werden. Mir ist geradezu
bnuge um den Major.

Jetzt wollen Sie auch Ahnungen haben, sagte Stürmer neckend.

O, ich löse Sie nur ab; die Ihrigen haben mit einem Schlage aufgehört,
als Sie sicher waren, daß Drysen Fräulein Johanna nicht kriegen würde.

Geben Sie sich keine Mühe, sagte der Friedensrichter abwehrend; die Pshche
des Herrn Doktor Stürmer ist für uns kein klarer Bergsee, wie die Ihres Herrn
Kollegen. Was aber die neuste Ahnung anlangt, so kann ich bestätigen, daß dieses
achtbare Fahrzeug der deutschen Flotte schon lange leck ist und sich nur mühsam
hält, durch angestrengtes Pumpen.

Nun, solange er das gut macht, gehts ja. Es pumpt mancher hier.

Jawohl, aber ihm hat der Freund Admiral noch einen argen Rnmmstvsz ver¬
setzt. Man sagt, er habe Ehrenscheine in Händen gehabt und diese bei seinem
Weggehn sehr rücksichtslos beigetrieben.

Also muß er doch noch Hilfsquellen haben.

Gewiß, die hat er; ich vermute stark, daß es ihm sogar gelungen ist, aus
dem Felsenherzen eines künftigen Schwiegervaters unsers Herrn Schiefrich eine»
kleinen Geldstram herauszuschlagen.

Berner? das wäre auch eine Art, zu germanisieren!

Schiefrich benutzte unser bedenkliches Schweigen, um seinerseits ein Wort an¬
zubringen! Sehen Sie, jetzt sprechen Sie selbst schon von diesem Schwiegervater,
wenn ich aber nach Ihrem Rate gegangen wäre, so hätte ich jetzt den Postdirektor
zum Schwiegervater, und würde von Ihnen noch obendrein wegen unbewußter
Teilnahme an Betrug und Unterschlagung hergenommen.


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[0585] Unstern Auf unsern Postdirektor war die außerordentliche Revision bet Freund Drysen nicht ohne Eindruck geblieben. Wenn dieser glimpflich davon kam, so brauchte bei ihm eintretendenfalls die Sache nicht so einfach nbzngchn. Alte Bestechungen hatte er zwar nicht auf dem Gewissen, aber in neurer Zeit, seit etwa zwei Jahren, hatte er die Formalitäten des postalischen Rechnungswesens ausgiebig dazu benutzt, höchst ordnungswidrige Übergriffe zu machen. Als Amtsvorstand war er insbesondre befugt, kleinere Posten, wie Auslagen für Eilboten und dergl., in formloser Weise zusammenzufassen und zu bescheinigen, was dann ohne weiteres als Kassenbeleg diente. Der Gegenwert stand zu seiner Verfügung. Ans diesem Wege hatte er gerade wieder einen Posten zu hoch bescheinigt und erhoben gehabt, als er Drysens Schicksal vernahm. Der Blitz hatte neben ihm eingeschlagen. Es ließ ihm keine Ruhe mehr, und in der Angst machte er das ungeschickteste, was er thun konnte. Er ging des Nachts in die Räume der Postkasse, suchte seinen falschen Beleg heraus und veränderte ihn auf die richtige Summe, änderte dementsprechend mich den Ein¬ trag im Kassabuch und praktizierte den zu viel erhabnen Betrag in eine kleine Handkasse des Rechnnngsbemnten, die ihm zugänglich war. Sein Licht dabei hatten wir gesehen. Der Kassierer hatte nachher einen bösen Tag. Erst stimmte die Handkasse nicht, dann stimmte die Hauptrcchunng nicht, endlich erkannte er gar die veränderte Zahl. Er schlug Lärm. Vergebens suchte ihn der Postdircktor zu be¬ ruhigen. Es kam zu Auftritten; schließlich berichtete der Kassierer, der sich nicht mehr zu helfen wußte, kurzweg an die Oberpostdirektion. Diese sandte einen Postrat, und nun ging der Jammer um. Eine Unrichtigkeit nach der andern kam heraus. Der Stnatsanwalt wurde mit der Sache befaßt. Der Postdircktor war in Unter¬ suchung. Über den zu erwartenden Ausfall Waren die Meinungen geteilt; mißlich war die Geschichte auf alle Fälle." Dn haben wir uns so lange über die „Deutsche Flotte lustig gemacht, sagte ich zu den Freunden, jetzt sängt sie an tragisch zu werden. Mir ist geradezu bnuge um den Major. Jetzt wollen Sie auch Ahnungen haben, sagte Stürmer neckend. O, ich löse Sie nur ab; die Ihrigen haben mit einem Schlage aufgehört, als Sie sicher waren, daß Drysen Fräulein Johanna nicht kriegen würde. Geben Sie sich keine Mühe, sagte der Friedensrichter abwehrend; die Pshche des Herrn Doktor Stürmer ist für uns kein klarer Bergsee, wie die Ihres Herrn Kollegen. Was aber die neuste Ahnung anlangt, so kann ich bestätigen, daß dieses achtbare Fahrzeug der deutschen Flotte schon lange leck ist und sich nur mühsam hält, durch angestrengtes Pumpen. Nun, solange er das gut macht, gehts ja. Es pumpt mancher hier. Jawohl, aber ihm hat der Freund Admiral noch einen argen Rnmmstvsz ver¬ setzt. Man sagt, er habe Ehrenscheine in Händen gehabt und diese bei seinem Weggehn sehr rücksichtslos beigetrieben. Also muß er doch noch Hilfsquellen haben. Gewiß, die hat er; ich vermute stark, daß es ihm sogar gelungen ist, aus dem Felsenherzen eines künftigen Schwiegervaters unsers Herrn Schiefrich eine» kleinen Geldstram herauszuschlagen. Berner? das wäre auch eine Art, zu germanisieren! Schiefrich benutzte unser bedenkliches Schweigen, um seinerseits ein Wort an¬ zubringen! Sehen Sie, jetzt sprechen Sie selbst schon von diesem Schwiegervater, wenn ich aber nach Ihrem Rate gegangen wäre, so hätte ich jetzt den Postdirektor zum Schwiegervater, und würde von Ihnen noch obendrein wegen unbewußter Teilnahme an Betrug und Unterschlagung hergenommen. Grenzboten >l! 1S01 7!i

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/585>, abgerufen am 25.08.2024.