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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Unstern

Kollege Schiefrich; er will sie nur nicht. -- Ich hätte nämlich eine zu verkaufen,
fuhr der Major fort; stilvolle Holzmöbel, noch fast gar nicht gebraucht, sehr
billig. -- Stürmer verbeugte sich: Ich habe auch eine zu verkaufen, die von Frau
Becker. -- Die meine ist von Dryscn, er geht fort, wie Sie wissen. -- Kein Wort,
sagte Stürmer, ist er versetzt? -- Er zieht sich ganz zurück. Aber da Sie auch
mit Eßzimmcreinrichtnugen handeln, so will ich Ihnen keine Konkurrenz machen.
Ich halte mich nur für alle Falle empfohlen; Advokaten und Zeitnngschreiber er¬
fahren ja mancherlei. Und geschäftig ging er weiter an einen ander" Tisch.

Wenn wir den trefflichen Admiral verlieren sollen, sagte ich im Scherz, so ist
es ein schwacher Trost, daß er uns seine Holzmöbel läßt. Sehen Sie, Stürmer, da
haben Sie das schreckliche Ereignis, das Sie uns die ganze Zeit her prophezeien.
Sind Sie nun zufrieden?

Es genügt leider nicht, erwiderte er lächelnd. Was ist denn da arges
daran?

Der Friedensrichter hatte bisher geschwiegen; ich sah jetzt, daß er sein schlaues
Gesicht machte. -- Nun, was habe" Sie? fragte ich ihn verwundert.

Ein bischen was arges ist allerdings daran, sagte er spöttisch, und in ernst¬
haftem Tone fuhr er fort: Ich kenne die Geschichte seit gestern. Drhscn ist ein
nachträgliches Opfer des Zusammenbruchs des Pvlizeidirektors. Dieser zieht ihn
mit in die Tiefe.

Sie wollen uns was aufbinden, rief Schiefrich.

Er ließ sich nicht stören. Becker war, wie Sie wissen, fuhr er fort, ein sehr
tüchtiger Beamter und eifrig über die Maßen. Als mau seinen amtlichen Nachlaß
untersuchte, stellte sich heraus, daß er sich Geheimakten angelegt hatte über alle
Personen, mit denen er irgendwie dienstlich in Berührung kommeu konnte. Ja ja,
Herr Doktor Schiefrich, auch über Sie sollen einige Notizen darin vorkommen.

Das kann ich nicht glauben, stammelte dieser.

Sie werden es glauben, wenn Sie hören, daß die Geheimakten bezüglich
unsers Admirals schon greifbare Folgen gehabt haben. Drysen war nämlich früher
in der Wasserbauverwaltuug an der Elbe angestellt gewesen. Man hat ihn hier¬
her übernommen, unbesehen, wie so manchen. Vor einiger Zeit um gabs da unten
einen großen Prozeß über die Liquidation einer Unternehmergesellschaft, und einen
Hauptstreitposten bildeten Bestechungsgelder, die der eine Gesellschafter um unsern
Herrn Admiral bezahlt haben wollte. Becker wurde auf die Geschichte dadurch
aufmerksam, daß die Partei deu geistreichen Plan hatte, den Bestochncn als Zeugen
vernehmen zu lassen, und sich deshalb bei der Polizei erkundigte, ob er wirklich
jetzt hier sei. Unser schneidiger Polizeidirektor witterte zuerst etwas strafbares und
ging der Sache nach. Als er dann festgestellt hatte, daß jedenfalls schon die Ber¬
ührung eingetreten wäre, hatte er kein dringenderes Interesse mehr daran und
begnügte sich, die Belege für den Jugendstreich des angenehmen Gesellschafters
sorgsam aetcc zu nehmen. Nun hat man sie jetzt gefunden und sofort nach
Straßbnrg geschickt. Vor einigen Tagen kam ein höherer Beamter angereiht und
nahm eine außerordentliche Revision aller Bücher und Rechnungen unsrer Wasscr-
bmiinspektion vor. Er soll sich sehr verwundert geäußert haben über die hohen
Preise, die hier gezahlt worden sind. Da aber in der Form alles in schönster
Ordnung war, ließ ers gut sein und gab nur dem Herrn Inspektor den dringenden
Rat, sofort seine Entlassung zu nehmen. Der Rat wurde glatt befolgt, und da¬
durch ist nus jetzt die Möglichkeit eröffnet, eine stilvolle Eßzimmereiurichtung billig
zu erwerben.

Wir hatten schweigend zugehört; auch Schiefrich erhob keinen Zweifel mehr,
als er sah, daß wir andern die Sache ernst nahmen.


Unstern

Kollege Schiefrich; er will sie nur nicht. — Ich hätte nämlich eine zu verkaufen,
fuhr der Major fort; stilvolle Holzmöbel, noch fast gar nicht gebraucht, sehr
billig. — Stürmer verbeugte sich: Ich habe auch eine zu verkaufen, die von Frau
Becker. — Die meine ist von Dryscn, er geht fort, wie Sie wissen. — Kein Wort,
sagte Stürmer, ist er versetzt? — Er zieht sich ganz zurück. Aber da Sie auch
mit Eßzimmcreinrichtnugen handeln, so will ich Ihnen keine Konkurrenz machen.
Ich halte mich nur für alle Falle empfohlen; Advokaten und Zeitnngschreiber er¬
fahren ja mancherlei. Und geschäftig ging er weiter an einen ander» Tisch.

Wenn wir den trefflichen Admiral verlieren sollen, sagte ich im Scherz, so ist
es ein schwacher Trost, daß er uns seine Holzmöbel läßt. Sehen Sie, Stürmer, da
haben Sie das schreckliche Ereignis, das Sie uns die ganze Zeit her prophezeien.
Sind Sie nun zufrieden?

Es genügt leider nicht, erwiderte er lächelnd. Was ist denn da arges
daran?

Der Friedensrichter hatte bisher geschwiegen; ich sah jetzt, daß er sein schlaues
Gesicht machte. — Nun, was habe» Sie? fragte ich ihn verwundert.

Ein bischen was arges ist allerdings daran, sagte er spöttisch, und in ernst¬
haftem Tone fuhr er fort: Ich kenne die Geschichte seit gestern. Drhscn ist ein
nachträgliches Opfer des Zusammenbruchs des Pvlizeidirektors. Dieser zieht ihn
mit in die Tiefe.

Sie wollen uns was aufbinden, rief Schiefrich.

Er ließ sich nicht stören. Becker war, wie Sie wissen, fuhr er fort, ein sehr
tüchtiger Beamter und eifrig über die Maßen. Als mau seinen amtlichen Nachlaß
untersuchte, stellte sich heraus, daß er sich Geheimakten angelegt hatte über alle
Personen, mit denen er irgendwie dienstlich in Berührung kommeu konnte. Ja ja,
Herr Doktor Schiefrich, auch über Sie sollen einige Notizen darin vorkommen.

Das kann ich nicht glauben, stammelte dieser.

Sie werden es glauben, wenn Sie hören, daß die Geheimakten bezüglich
unsers Admirals schon greifbare Folgen gehabt haben. Drysen war nämlich früher
in der Wasserbauverwaltuug an der Elbe angestellt gewesen. Man hat ihn hier¬
her übernommen, unbesehen, wie so manchen. Vor einiger Zeit um gabs da unten
einen großen Prozeß über die Liquidation einer Unternehmergesellschaft, und einen
Hauptstreitposten bildeten Bestechungsgelder, die der eine Gesellschafter um unsern
Herrn Admiral bezahlt haben wollte. Becker wurde auf die Geschichte dadurch
aufmerksam, daß die Partei deu geistreichen Plan hatte, den Bestochncn als Zeugen
vernehmen zu lassen, und sich deshalb bei der Polizei erkundigte, ob er wirklich
jetzt hier sei. Unser schneidiger Polizeidirektor witterte zuerst etwas strafbares und
ging der Sache nach. Als er dann festgestellt hatte, daß jedenfalls schon die Ber¬
ührung eingetreten wäre, hatte er kein dringenderes Interesse mehr daran und
begnügte sich, die Belege für den Jugendstreich des angenehmen Gesellschafters
sorgsam aetcc zu nehmen. Nun hat man sie jetzt gefunden und sofort nach
Straßbnrg geschickt. Vor einigen Tagen kam ein höherer Beamter angereiht und
nahm eine außerordentliche Revision aller Bücher und Rechnungen unsrer Wasscr-
bmiinspektion vor. Er soll sich sehr verwundert geäußert haben über die hohen
Preise, die hier gezahlt worden sind. Da aber in der Form alles in schönster
Ordnung war, ließ ers gut sein und gab nur dem Herrn Inspektor den dringenden
Rat, sofort seine Entlassung zu nehmen. Der Rat wurde glatt befolgt, und da¬
durch ist nus jetzt die Möglichkeit eröffnet, eine stilvolle Eßzimmereiurichtung billig
zu erwerben.

Wir hatten schweigend zugehört; auch Schiefrich erhob keinen Zweifel mehr,
als er sah, daß wir andern die Sache ernst nahmen.


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[0583] Unstern Kollege Schiefrich; er will sie nur nicht. — Ich hätte nämlich eine zu verkaufen, fuhr der Major fort; stilvolle Holzmöbel, noch fast gar nicht gebraucht, sehr billig. — Stürmer verbeugte sich: Ich habe auch eine zu verkaufen, die von Frau Becker. — Die meine ist von Dryscn, er geht fort, wie Sie wissen. — Kein Wort, sagte Stürmer, ist er versetzt? — Er zieht sich ganz zurück. Aber da Sie auch mit Eßzimmcreinrichtnugen handeln, so will ich Ihnen keine Konkurrenz machen. Ich halte mich nur für alle Falle empfohlen; Advokaten und Zeitnngschreiber er¬ fahren ja mancherlei. Und geschäftig ging er weiter an einen ander» Tisch. Wenn wir den trefflichen Admiral verlieren sollen, sagte ich im Scherz, so ist es ein schwacher Trost, daß er uns seine Holzmöbel läßt. Sehen Sie, Stürmer, da haben Sie das schreckliche Ereignis, das Sie uns die ganze Zeit her prophezeien. Sind Sie nun zufrieden? Es genügt leider nicht, erwiderte er lächelnd. Was ist denn da arges daran? Der Friedensrichter hatte bisher geschwiegen; ich sah jetzt, daß er sein schlaues Gesicht machte. — Nun, was habe» Sie? fragte ich ihn verwundert. Ein bischen was arges ist allerdings daran, sagte er spöttisch, und in ernst¬ haftem Tone fuhr er fort: Ich kenne die Geschichte seit gestern. Drhscn ist ein nachträgliches Opfer des Zusammenbruchs des Pvlizeidirektors. Dieser zieht ihn mit in die Tiefe. Sie wollen uns was aufbinden, rief Schiefrich. Er ließ sich nicht stören. Becker war, wie Sie wissen, fuhr er fort, ein sehr tüchtiger Beamter und eifrig über die Maßen. Als mau seinen amtlichen Nachlaß untersuchte, stellte sich heraus, daß er sich Geheimakten angelegt hatte über alle Personen, mit denen er irgendwie dienstlich in Berührung kommeu konnte. Ja ja, Herr Doktor Schiefrich, auch über Sie sollen einige Notizen darin vorkommen. Das kann ich nicht glauben, stammelte dieser. Sie werden es glauben, wenn Sie hören, daß die Geheimakten bezüglich unsers Admirals schon greifbare Folgen gehabt haben. Drysen war nämlich früher in der Wasserbauverwaltuug an der Elbe angestellt gewesen. Man hat ihn hier¬ her übernommen, unbesehen, wie so manchen. Vor einiger Zeit um gabs da unten einen großen Prozeß über die Liquidation einer Unternehmergesellschaft, und einen Hauptstreitposten bildeten Bestechungsgelder, die der eine Gesellschafter um unsern Herrn Admiral bezahlt haben wollte. Becker wurde auf die Geschichte dadurch aufmerksam, daß die Partei deu geistreichen Plan hatte, den Bestochncn als Zeugen vernehmen zu lassen, und sich deshalb bei der Polizei erkundigte, ob er wirklich jetzt hier sei. Unser schneidiger Polizeidirektor witterte zuerst etwas strafbares und ging der Sache nach. Als er dann festgestellt hatte, daß jedenfalls schon die Ber¬ ührung eingetreten wäre, hatte er kein dringenderes Interesse mehr daran und begnügte sich, die Belege für den Jugendstreich des angenehmen Gesellschafters sorgsam aetcc zu nehmen. Nun hat man sie jetzt gefunden und sofort nach Straßbnrg geschickt. Vor einigen Tagen kam ein höherer Beamter angereiht und nahm eine außerordentliche Revision aller Bücher und Rechnungen unsrer Wasscr- bmiinspektion vor. Er soll sich sehr verwundert geäußert haben über die hohen Preise, die hier gezahlt worden sind. Da aber in der Form alles in schönster Ordnung war, ließ ers gut sein und gab nur dem Herrn Inspektor den dringenden Rat, sofort seine Entlassung zu nehmen. Der Rat wurde glatt befolgt, und da¬ durch ist nus jetzt die Möglichkeit eröffnet, eine stilvolle Eßzimmereiurichtung billig zu erwerben. Wir hatten schweigend zugehört; auch Schiefrich erhob keinen Zweifel mehr, als er sah, daß wir andern die Sache ernst nahmen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/583>, abgerufen am 22.07.2024.