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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Die Wohnung? - "ut Bodenpolitik in Großbcrlin

Arbciterlvohnnngen geschaffen würden. "Allein ^ fiigt er wörtlich hinzu --
soweit man auch in der Anerkennung derartiger besondrer Umstände gehn mag,
so wird doch immer daran festgehalten werden müssen, daß eine Herstellung
von Wohnungen mit Hilfe öffentlicher Subventionen Ausnahmen sind, die
nicht zur Regel werden dürfen." Auch das entspricht ganz unsrer Ansicht,
zumal da Adickes die Pflicht, in allen solchen Allsnahmefälle" mit "Subven¬
tionen" einzugreifen, nicht ausschließlich den Gemeinden oder gar den Städten
und vollends den Großstädten zuweist. Es würden dabei auch der Staat, die
Provinzial- und Kreisverbände mit in Betracht kommen.

Aber in sehr vielen der von ihm genannten Fälle wird sich doch ganz ohne
"Subventionen" Hilfe schaffen lassen. Adickcs weist selbst darauf hin, wie das
möglich ist, indem er es gleich darauf für keine "Subvention" erklärt, wenn die
öffentlichen Verbände, doch Wohl anch der Staat, für ihre eignen Beamten und
Arbeiter Wohnungen ballen. Dasselbe gilt natürlich anch für die Beschaffung
vou Wohuilugen durch private Arbeitgeber für ihre Arbeiter. Solveit man heute
und wohl auch für die nächsten Jahre z. B. in Großberlin eine ans die von
Adickcs angedeuteten Ausnahmeursachcn zurückzuführende ArbeiterwohnungSnot
annehmen und erwarte" kann, würde Abhilfe allein dadurch genügend geschafft
werden, daß Staat und Gemeinden svlveit, wie das ohnedies dringend gewünscht
werden muß, für die eignen Beamten und Arbeiter Wohnungen herstellten oder
herstellen ließe". Es ist darin noch so gut wie nichts geschehn, obwohl es
sich dabei, einschließlich der Familie, um eine Bevölkerung von weit über
150000 Köpfen handelt. Auf die Initiative und den genossenschaftlichen Unter¬
nehmungsgeist der Beamten zu rechnen, ist hier nicht angebracht, und die Kredit-
Wirtschaft kaun und sollte dabei ganz vermieden werden. Die Einrichtung der
reinen Dienstwohnung wäre das beste. Nur eine unklare Liebhaberei für das
"eigne Heim," die sich an den Beamten und ihren Hinterbliebncn vielleicht
einmal bitter rächen wird, macht, daß das vielfach verkannt wird. Und wie
arg man das Hercmziehn der Privatarbeitergcber noch immer vernachlässigt,
haben wir schon früher einmal durch den Hinweis darauf klar gemacht, daß
der Großen Berliner Straßenbahn die Konzession über den Kopf der Gemeinde¬
verwaltungen lveg bis zur Mitte des Jahrhunderts verlängert worden ist,
ohne ihr die Verpflichtung zur Schaffung von Arbeiter- und Veamtenwohnungeu
aufzuerlegen.

Es kann hier nicht ans die sattsam von allen Seiten beleuchteten Schwierig¬
keiten näher eingegangen werden, die der unmittelbaren Versorgung der Arbeiter
mit Wohnungen durch die Privatnrbcitgeber im allgemeinen und im besondern
in den Großstädten entgegenstelln. Wir geben ohne weiteres zu, daß man
dabei ohne gesetzgeberisches Eingreifen schwer oder gar nicht wird vorwärts
kommen können. Aber das darf uns darüber nicht täuschen, daß in dieser Rich¬
tung doch immer der gerechteste und dem Gesnmtwohl förderlichste Ausweg zu
suchen ist. Wenn durch neue Gesetze der Großindustrie das Verbleiben und
die Niederlassung in den Großstädten etwas verleidet würde, so wäre das ein


Grmzlwten II I 1901 6"
Die Wohnung? - »ut Bodenpolitik in Großbcrlin

Arbciterlvohnnngen geschaffen würden. „Allein ^ fiigt er wörtlich hinzu —
soweit man auch in der Anerkennung derartiger besondrer Umstände gehn mag,
so wird doch immer daran festgehalten werden müssen, daß eine Herstellung
von Wohnungen mit Hilfe öffentlicher Subventionen Ausnahmen sind, die
nicht zur Regel werden dürfen." Auch das entspricht ganz unsrer Ansicht,
zumal da Adickes die Pflicht, in allen solchen Allsnahmefälle» mit „Subven¬
tionen" einzugreifen, nicht ausschließlich den Gemeinden oder gar den Städten
und vollends den Großstädten zuweist. Es würden dabei auch der Staat, die
Provinzial- und Kreisverbände mit in Betracht kommen.

Aber in sehr vielen der von ihm genannten Fälle wird sich doch ganz ohne
„Subventionen" Hilfe schaffen lassen. Adickcs weist selbst darauf hin, wie das
möglich ist, indem er es gleich darauf für keine „Subvention" erklärt, wenn die
öffentlichen Verbände, doch Wohl anch der Staat, für ihre eignen Beamten und
Arbeiter Wohnungen ballen. Dasselbe gilt natürlich anch für die Beschaffung
vou Wohuilugen durch private Arbeitgeber für ihre Arbeiter. Solveit man heute
und wohl auch für die nächsten Jahre z. B. in Großberlin eine ans die von
Adickcs angedeuteten Ausnahmeursachcn zurückzuführende ArbeiterwohnungSnot
annehmen und erwarte» kann, würde Abhilfe allein dadurch genügend geschafft
werden, daß Staat und Gemeinden svlveit, wie das ohnedies dringend gewünscht
werden muß, für die eignen Beamten und Arbeiter Wohnungen herstellten oder
herstellen ließe«. Es ist darin noch so gut wie nichts geschehn, obwohl es
sich dabei, einschließlich der Familie, um eine Bevölkerung von weit über
150000 Köpfen handelt. Auf die Initiative und den genossenschaftlichen Unter¬
nehmungsgeist der Beamten zu rechnen, ist hier nicht angebracht, und die Kredit-
Wirtschaft kaun und sollte dabei ganz vermieden werden. Die Einrichtung der
reinen Dienstwohnung wäre das beste. Nur eine unklare Liebhaberei für das
„eigne Heim," die sich an den Beamten und ihren Hinterbliebncn vielleicht
einmal bitter rächen wird, macht, daß das vielfach verkannt wird. Und wie
arg man das Hercmziehn der Privatarbeitergcber noch immer vernachlässigt,
haben wir schon früher einmal durch den Hinweis darauf klar gemacht, daß
der Großen Berliner Straßenbahn die Konzession über den Kopf der Gemeinde¬
verwaltungen lveg bis zur Mitte des Jahrhunderts verlängert worden ist,
ohne ihr die Verpflichtung zur Schaffung von Arbeiter- und Veamtenwohnungeu
aufzuerlegen.

Es kann hier nicht ans die sattsam von allen Seiten beleuchteten Schwierig¬
keiten näher eingegangen werden, die der unmittelbaren Versorgung der Arbeiter
mit Wohnungen durch die Privatnrbcitgeber im allgemeinen und im besondern
in den Großstädten entgegenstelln. Wir geben ohne weiteres zu, daß man
dabei ohne gesetzgeberisches Eingreifen schwer oder gar nicht wird vorwärts
kommen können. Aber das darf uns darüber nicht täuschen, daß in dieser Rich¬
tung doch immer der gerechteste und dem Gesnmtwohl förderlichste Ausweg zu
suchen ist. Wenn durch neue Gesetze der Großindustrie das Verbleiben und
die Niederlassung in den Großstädten etwas verleidet würde, so wäre das ein


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/545>, abgerufen am 23.07.2024.