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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Bizerta

darüber solls in einer schwäbischen Büchersammlung ein großes und schönes
Buch oder überhaupt ein deutsches Buch geben? Und dach hatte ich Recht, nur
ist das Werk nicht im Buchhandel zu haben. Es gehört in die Reihe der Ver¬
öffentlichungen des fürstlichen Gelehrten und Künstlers, Erzherzogs Ludwig
Snlvator von Österreich-Toskana, von dessen Werken in diesen Blättern auch
schon die Rede gewesen ist.

Ein Buch über Bizerta mit einer Menge hübscher Zeichnungen und einer
tadellose" Karte erscheint gerade gegenwartig des deutschen Interesses in hohem
Grade wert, denn der Zeitungsleser stößt immer häufiger auf diesen Namen,*)
Bald ist es die geheimnisvolle Meldung von einer Besichtigung des Platzes
durch die höchste" französische" Marinebehörden, bald sinds Pariser Kammer-
verhandlungen, die da"" de" Name" schon mehr in seiner unverhüllten Be¬
deutung aussprechen, oder es sind Aufsehen erregende Veröffentlichungen von
französischen Offizieren, in denen Bizerta im Vordergrund steht, wie z. V. die
durch den Marchand-Preis hervorgerufne Schrift des Marinelentnants Elysec
Ollivier über den Lot miliwir" maritime- it6oss8sirs ü 1a ?rtmve, deren
wichtigstes Kapitel gerade Bizerta behandelt. Von deutschen Zeitschriften, die
die Bedeutung Bizcrtas in längern Ausführungen dargestellt haben, ist uns
nnr die Mariuernndschan bekannt. In noch andrer, nicht minder bedeutungs¬
voller Richtung machte der Ort im Angust vorigen Jahres von sich reden.
Wieder einmal wurde wie im Jahre 1896 im Süden die Waffenbrüderschaft
zwischen Frankreich und Rußland beim Glase Sekt und bei Besichtigung von
Befestigungen und Hnfenautagcn gefestigt und gefeiert, Bizerta, unter der
Asche der Jahrtausende in Vergessenheit gesunken, ist durch Frankreich wieder
entdeckt, und mit Prächtigen Gewändern geschmückt zieht das stolze Weib nun
wieder aller Blicke auf sich. Die schöne Muselmaui" e"tschleiert alle ihre
Reize dem russischen Freunde in der Hoffnung, bald wieder ans seinen Besuch
hoffen zu können. Auf de" R"hin dieser etwas orientalisch süßlichen und
tropisch glühenden Vergleiche mache ich keinen Anspruch, schrieb damals von
Graevenitz in der Täglichen Rundschau, sie sind dem Trinkspruch des Generals
Marinier entnommen und galten dein russischen Admiral Birileff, der mit
seinem Geschwader Bizerta besuchte. Aber in jedem Fall geht das damns
hervor, daß es der Mühe wert ist, sich Bizerta oder wenigstens ein deutsches
Buch hierüber näher anzusehen,

So wollen wir zunächst, im Anschluß an das vortreffliche Werk des Erz¬
herzogs, eine kurze geschichtliche Skizze dieser Stadt geben. An einem Punkt,
wie Benzert, konnten schon die ältesten Seegewaltigen unmöglich vorübergehn:



Das Werk des Erzherzogs führt den Titel: Benzert, Prag. 1897, Aus der Vor¬
rede: "Vor sechzehn Jahren schrieb ich ein Büchlein unter dem Titel: Bizerta und seine Zu¬
kunft, Das darin Vorausgesagte hat sich verwirklicht, und mit einem Gefühl ungewöhnlicher
innerer Befriedigung ankerte ich im vorigen Herbst in der Sebrabucht. Der Traum war ver¬
träumt. Statt der offnen, den Nordostwinden so ausgesetzten Reede war ein idealer Hafen ge¬
schaffen, wo Hunderte von Schiffen fo geschlitzt wie in Venedigs Lagunen ankern könnten,"
Bizerta

darüber solls in einer schwäbischen Büchersammlung ein großes und schönes
Buch oder überhaupt ein deutsches Buch geben? Und dach hatte ich Recht, nur
ist das Werk nicht im Buchhandel zu haben. Es gehört in die Reihe der Ver¬
öffentlichungen des fürstlichen Gelehrten und Künstlers, Erzherzogs Ludwig
Snlvator von Österreich-Toskana, von dessen Werken in diesen Blättern auch
schon die Rede gewesen ist.

Ein Buch über Bizerta mit einer Menge hübscher Zeichnungen und einer
tadellose» Karte erscheint gerade gegenwartig des deutschen Interesses in hohem
Grade wert, denn der Zeitungsleser stößt immer häufiger auf diesen Namen,*)
Bald ist es die geheimnisvolle Meldung von einer Besichtigung des Platzes
durch die höchste» französische» Marinebehörden, bald sinds Pariser Kammer-
verhandlungen, die da»» de» Name» schon mehr in seiner unverhüllten Be¬
deutung aussprechen, oder es sind Aufsehen erregende Veröffentlichungen von
französischen Offizieren, in denen Bizerta im Vordergrund steht, wie z. V. die
durch den Marchand-Preis hervorgerufne Schrift des Marinelentnants Elysec
Ollivier über den Lot miliwir« maritime- it6oss8sirs ü 1a ?rtmve, deren
wichtigstes Kapitel gerade Bizerta behandelt. Von deutschen Zeitschriften, die
die Bedeutung Bizcrtas in längern Ausführungen dargestellt haben, ist uns
nnr die Mariuernndschan bekannt. In noch andrer, nicht minder bedeutungs¬
voller Richtung machte der Ort im Angust vorigen Jahres von sich reden.
Wieder einmal wurde wie im Jahre 1896 im Süden die Waffenbrüderschaft
zwischen Frankreich und Rußland beim Glase Sekt und bei Besichtigung von
Befestigungen und Hnfenautagcn gefestigt und gefeiert, Bizerta, unter der
Asche der Jahrtausende in Vergessenheit gesunken, ist durch Frankreich wieder
entdeckt, und mit Prächtigen Gewändern geschmückt zieht das stolze Weib nun
wieder aller Blicke auf sich. Die schöne Muselmaui» e»tschleiert alle ihre
Reize dem russischen Freunde in der Hoffnung, bald wieder ans seinen Besuch
hoffen zu können. Auf de» R»hin dieser etwas orientalisch süßlichen und
tropisch glühenden Vergleiche mache ich keinen Anspruch, schrieb damals von
Graevenitz in der Täglichen Rundschau, sie sind dem Trinkspruch des Generals
Marinier entnommen und galten dein russischen Admiral Birileff, der mit
seinem Geschwader Bizerta besuchte. Aber in jedem Fall geht das damns
hervor, daß es der Mühe wert ist, sich Bizerta oder wenigstens ein deutsches
Buch hierüber näher anzusehen,

So wollen wir zunächst, im Anschluß an das vortreffliche Werk des Erz¬
herzogs, eine kurze geschichtliche Skizze dieser Stadt geben. An einem Punkt,
wie Benzert, konnten schon die ältesten Seegewaltigen unmöglich vorübergehn:



Das Werk des Erzherzogs führt den Titel: Benzert, Prag. 1897, Aus der Vor¬
rede: „Vor sechzehn Jahren schrieb ich ein Büchlein unter dem Titel: Bizerta und seine Zu¬
kunft, Das darin Vorausgesagte hat sich verwirklicht, und mit einem Gefühl ungewöhnlicher
innerer Befriedigung ankerte ich im vorigen Herbst in der Sebrabucht. Der Traum war ver¬
träumt. Statt der offnen, den Nordostwinden so ausgesetzten Reede war ein idealer Hafen ge¬
schaffen, wo Hunderte von Schiffen fo geschlitzt wie in Venedigs Lagunen ankern könnten,"
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/515>, abgerufen am 22.07.2024.