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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Lin Brief Goethes

Der vorstehende, bisher nicht veröffentlichte Brief fand sich in der Auto-
grnphensammlung der verstorbnen Frnu Geheimrat Ahlfeld, geb. Grunow.*)
Den Namen der Witwe, an die es gerichtet ist, nennt das Schreiben selbst
nicht. Doch legte der Hinweis auf Göttingen den Gedanken an Fran Sartorius
von Waltershausen nahe. Unter Annahme dieser Adresse gewannen die Einzel¬
heiten des Briefes derart an Durchsichtigkeit und Bestimmtheit, daß mir meine
Vermutung zur Gewißheit wurde. Zum Überfluß fand sie dann ihre Be¬
stätigung durch eine freundliche Mitteilung der Direktion des Goethe-Schillcr-
archivs zu Weimar: das Archiv besitzt das Konzept unsers Briefs, und hier
ist in der That Frau Sartorius als Adrcssatin vermerkt. So kann also kein
Zweifel mehr sein, daß wir es mit einem Schreiben des greisen Goethe an
die Witwe des als Geschichtsforscher und Staatswirtschafter rühmlich bekannten
Göttinger Professors und Hofrats zu thun haben. Der Brief ist diktiert,
doch mit der eigenhändigen Unterschrift Goethes versehen.

Goethes Beziehungen zum Hanse Sartorius sind besonders herzlich ge¬
wesen. Angeknüpft scheinen sie im Jahre 1801 worden zu sein, als Goethe
vor und nach dem Aufenthalt in Phrmvnt einige Zeit in Göttingen weilte,
"die Lücken des historischen Teils der Farbenlehre, deren sich noch manche
fühlbar machten, abschließlich auszufüllen" -- so schreibt er selbst in den Tcig-
und Jahresheften (Weimarer Ausgabe, Band 35, S. 106). Dort heißt es ferner
(S. 107): "Ich müßte das ganze damals lebende Göttingen nennen, wenn ich
alles, was mir an freundlichen Gesellschaften, Mittags- und Abendtafeln,
Spaziergängen und Landfahrten zu teil ward, einzeln aufführe" wollte."
Man vermißt hier den Namen Sartorius neben andern Freunden wie Vlumen-
bach und Heyne. Doch schreibt Goethe am 10. Oktober desselben Jahres an
ihn unter Bezugnahme auf die Göttinger Eindrücke: "Leben Sie recht wohl
und lassen wo möglich den Faden nicht abreißen, der sich unter uns so
freundlich angeknüpft hat" (Weimarer Ausgabe, IV. Abteilung, Band 15). Auf
die Persönlichkeit des Göttinger Professors näher einzugehn ist hier nicht der
Ort. Genaueres als die Konversationslexika bietet der Artikel in der "Allge¬
meinen deutschen Biographie." Mehr aber noch sei dessen Hauptguellc empfohlen,
das Lebensbild, von der eignen Gattin entworfen unter dem Titel "Zum An¬
denken an Georg Sartorius Freiherrn von Waltershausen, Professor der Politik
in Göttingen" (1830). Hier heißt es, daß er mit Goethe "immer in schrift¬
licher Verbindung stand," und daß er zeitweise an der Jenaischen Litteratur-
zeitung mitgearbeitet habe, "um dem hochverehrten Goethe für so manche
Zeichen einer vieljährigen, sich stets treu bewährenden und nur selten ver¬
schenkten Freundschaft einen Beweis seiner dankbaren Ergebenheit zu zollen."

Von diesem freundschaftlichen Verhältnis legt eine ganze Reihe von



5) Der jetzige Besitzer ist Herr Geheimer Medizinalrat Professor i)r. Ahlfeld in Mar¬
burg. Das Geleitschreiben, mit dein der Brief der Autographensnminlung überwiesen wurde,
ist noch vorhanden^ doch bedauert der Schenker selbst, über den Namen der Adressatin nichts
sagen zu können.
Lin Brief Goethes

Der vorstehende, bisher nicht veröffentlichte Brief fand sich in der Auto-
grnphensammlung der verstorbnen Frnu Geheimrat Ahlfeld, geb. Grunow.*)
Den Namen der Witwe, an die es gerichtet ist, nennt das Schreiben selbst
nicht. Doch legte der Hinweis auf Göttingen den Gedanken an Fran Sartorius
von Waltershausen nahe. Unter Annahme dieser Adresse gewannen die Einzel¬
heiten des Briefes derart an Durchsichtigkeit und Bestimmtheit, daß mir meine
Vermutung zur Gewißheit wurde. Zum Überfluß fand sie dann ihre Be¬
stätigung durch eine freundliche Mitteilung der Direktion des Goethe-Schillcr-
archivs zu Weimar: das Archiv besitzt das Konzept unsers Briefs, und hier
ist in der That Frau Sartorius als Adrcssatin vermerkt. So kann also kein
Zweifel mehr sein, daß wir es mit einem Schreiben des greisen Goethe an
die Witwe des als Geschichtsforscher und Staatswirtschafter rühmlich bekannten
Göttinger Professors und Hofrats zu thun haben. Der Brief ist diktiert,
doch mit der eigenhändigen Unterschrift Goethes versehen.

Goethes Beziehungen zum Hanse Sartorius sind besonders herzlich ge¬
wesen. Angeknüpft scheinen sie im Jahre 1801 worden zu sein, als Goethe
vor und nach dem Aufenthalt in Phrmvnt einige Zeit in Göttingen weilte,
„die Lücken des historischen Teils der Farbenlehre, deren sich noch manche
fühlbar machten, abschließlich auszufüllen" — so schreibt er selbst in den Tcig-
und Jahresheften (Weimarer Ausgabe, Band 35, S. 106). Dort heißt es ferner
(S. 107): „Ich müßte das ganze damals lebende Göttingen nennen, wenn ich
alles, was mir an freundlichen Gesellschaften, Mittags- und Abendtafeln,
Spaziergängen und Landfahrten zu teil ward, einzeln aufführe» wollte."
Man vermißt hier den Namen Sartorius neben andern Freunden wie Vlumen-
bach und Heyne. Doch schreibt Goethe am 10. Oktober desselben Jahres an
ihn unter Bezugnahme auf die Göttinger Eindrücke: „Leben Sie recht wohl
und lassen wo möglich den Faden nicht abreißen, der sich unter uns so
freundlich angeknüpft hat" (Weimarer Ausgabe, IV. Abteilung, Band 15). Auf
die Persönlichkeit des Göttinger Professors näher einzugehn ist hier nicht der
Ort. Genaueres als die Konversationslexika bietet der Artikel in der „Allge¬
meinen deutschen Biographie." Mehr aber noch sei dessen Hauptguellc empfohlen,
das Lebensbild, von der eignen Gattin entworfen unter dem Titel „Zum An¬
denken an Georg Sartorius Freiherrn von Waltershausen, Professor der Politik
in Göttingen" (1830). Hier heißt es, daß er mit Goethe „immer in schrift¬
licher Verbindung stand," und daß er zeitweise an der Jenaischen Litteratur-
zeitung mitgearbeitet habe, „um dem hochverehrten Goethe für so manche
Zeichen einer vieljährigen, sich stets treu bewährenden und nur selten ver¬
schenkten Freundschaft einen Beweis seiner dankbaren Ergebenheit zu zollen."

Von diesem freundschaftlichen Verhältnis legt eine ganze Reihe von



5) Der jetzige Besitzer ist Herr Geheimer Medizinalrat Professor i)r. Ahlfeld in Mar¬
burg. Das Geleitschreiben, mit dein der Brief der Autographensnminlung überwiesen wurde,
ist noch vorhanden^ doch bedauert der Schenker selbst, über den Namen der Adressatin nichts
sagen zu können.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/384>, abgerufen am 22.07.2024.