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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Reisekosten und Tagegelder der Staatsbeamten

Die Oberpostdirektoren (41) dürfen ihre Bezirke ziemlich unbeschränkt be¬
reisen, haben also aus den Ersparnissen, die man bei den Reisekosten erzielen
kann, eine bedeutende Nebeneinnahme. Daneben reisen die Poftinspektorcn
(187) fast unablässig; einzelne sind bisweilen einen ganzen Monat unterwegs
und sehe" deshalb ihre Familien oft wochenlang nicht, wenn der Bezirkschef,
wie es vorgekommen ist, es ihnen nicht einmal erlaubt, Sonntags auf eigue
Kosten den Statiousort aufzusuchen. Ein großer Teil dieser Reisen wäre ent¬
behrlich, wenn die Inspektoren nicht so häufig mit der Erledigung ganz un¬
wesentlicher Dinge, die sich schriftlich ganz gut abmachen lassen, betraut
würden, und wenn man den Amtsvorstehern eine etwas größere Selbständig¬
keit einräumte. Leider müssen wir es uns versagen, auf die bestehenden Mi߬
stände an dieser Stelle näher einzugehn. Aber außer vou den Oberpostdirek¬
toren und den Postinspettoren werden die Bezirke auch noch von den Post¬
räten bereist, seit Stephan es in den siebziger Jahren erlaubte, daß auch die
Posträte bis zu zwanzig Tagen jährlich auf Dienstreisen gehn dürften. Da¬
mals gab es 85 Posträte, heute beträgt ihre Zahl 176, die allein an Tage¬
geldern 42240 Mark beziehn. Dazu kommen, wenn man für jeden Reisetag
nur eine Entfernung von 50 Kilometern ans der Eisenbahn und drei Zu- und
Abgänge anrechnet, weitere 54560 Mark; die kostspieligen Reisen auf Land¬
wegen sind hierbei noch gar nicht in Betracht gezogen.

Die Reisen der Posträte müssen überwiegend als überflüssig bezeichnet
werden. Schließlich reisen anch noch die Postbauräte und Postbauinspektoren,
um Bauten zu beaufsichtigen und Anträge der Postanstalten zu begutachten.
Gerade auf diesen Gebieten geben vielfach die kleinlichsten Anlässe, z. B. ein
rauchender Ofen, die jeder Ortshandwcrker sachgemäß beseitigen kann, den
Vaubeamten Gelegenheit zu einträglichen Dienstreisen. Namentlich gegen den
Jahresschluß hin, wenn die verfügbaren Mittel noch nicht verbraucht sind,
sind für die Vorsteher der Postanstalten die zahlreichen, mitunter kurz aufein¬
ander folgenden Besuche der Vorgesetzten keine besondre Annehmlichkeit. Ist
der dienstliche Teil erledigt, dann muß der Vorsteher den Fremdenführer
machen, die Sehenswürdigkeiten des Orts und der Umgebung vorführen und
schließlich im Hotel Gesellschaft leisten. Die eigne Arbeit muß zurückgestellt
werden. Fragt man sich am Ende eines solches Besuchs, was hat der Mann
hier eigentlich thun wollen oder sollen -- man findet hierauf nicht immer eine
zufriedenstellende Autwort. Viel empfindlicher ist aber die Thatsache, daß die
häufige Anwesenheit von Vorgesetzten das Ansehen der Ortsbeamten beim
Publikum schädigt. Der erst heimlich auftauchende, dann offen ausgesprvchne
Verdacht, daß auf dem Postamt nicht alles in Ordnung sei, ist schwer zu ent¬
kräften, weil es niemand begreifen kann, weshalb gerade bei der Post so viel
öfter als bei andern Behörden revidiert wird.

Neben diesen regelmäßig wiederkehrenden Reisen muß man noch die so¬
genannten Kunstreisen zur Besichtigung von PostHäusern u. a. in. in entfernten
Bezirken erwähnen, womit Stephan nicht nur Banbcamte, sondern auch höhere


Reisekosten und Tagegelder der Staatsbeamten

Die Oberpostdirektoren (41) dürfen ihre Bezirke ziemlich unbeschränkt be¬
reisen, haben also aus den Ersparnissen, die man bei den Reisekosten erzielen
kann, eine bedeutende Nebeneinnahme. Daneben reisen die Poftinspektorcn
(187) fast unablässig; einzelne sind bisweilen einen ganzen Monat unterwegs
und sehe» deshalb ihre Familien oft wochenlang nicht, wenn der Bezirkschef,
wie es vorgekommen ist, es ihnen nicht einmal erlaubt, Sonntags auf eigue
Kosten den Statiousort aufzusuchen. Ein großer Teil dieser Reisen wäre ent¬
behrlich, wenn die Inspektoren nicht so häufig mit der Erledigung ganz un¬
wesentlicher Dinge, die sich schriftlich ganz gut abmachen lassen, betraut
würden, und wenn man den Amtsvorstehern eine etwas größere Selbständig¬
keit einräumte. Leider müssen wir es uns versagen, auf die bestehenden Mi߬
stände an dieser Stelle näher einzugehn. Aber außer vou den Oberpostdirek¬
toren und den Postinspettoren werden die Bezirke auch noch von den Post¬
räten bereist, seit Stephan es in den siebziger Jahren erlaubte, daß auch die
Posträte bis zu zwanzig Tagen jährlich auf Dienstreisen gehn dürften. Da¬
mals gab es 85 Posträte, heute beträgt ihre Zahl 176, die allein an Tage¬
geldern 42240 Mark beziehn. Dazu kommen, wenn man für jeden Reisetag
nur eine Entfernung von 50 Kilometern ans der Eisenbahn und drei Zu- und
Abgänge anrechnet, weitere 54560 Mark; die kostspieligen Reisen auf Land¬
wegen sind hierbei noch gar nicht in Betracht gezogen.

Die Reisen der Posträte müssen überwiegend als überflüssig bezeichnet
werden. Schließlich reisen anch noch die Postbauräte und Postbauinspektoren,
um Bauten zu beaufsichtigen und Anträge der Postanstalten zu begutachten.
Gerade auf diesen Gebieten geben vielfach die kleinlichsten Anlässe, z. B. ein
rauchender Ofen, die jeder Ortshandwcrker sachgemäß beseitigen kann, den
Vaubeamten Gelegenheit zu einträglichen Dienstreisen. Namentlich gegen den
Jahresschluß hin, wenn die verfügbaren Mittel noch nicht verbraucht sind,
sind für die Vorsteher der Postanstalten die zahlreichen, mitunter kurz aufein¬
ander folgenden Besuche der Vorgesetzten keine besondre Annehmlichkeit. Ist
der dienstliche Teil erledigt, dann muß der Vorsteher den Fremdenführer
machen, die Sehenswürdigkeiten des Orts und der Umgebung vorführen und
schließlich im Hotel Gesellschaft leisten. Die eigne Arbeit muß zurückgestellt
werden. Fragt man sich am Ende eines solches Besuchs, was hat der Mann
hier eigentlich thun wollen oder sollen — man findet hierauf nicht immer eine
zufriedenstellende Autwort. Viel empfindlicher ist aber die Thatsache, daß die
häufige Anwesenheit von Vorgesetzten das Ansehen der Ortsbeamten beim
Publikum schädigt. Der erst heimlich auftauchende, dann offen ausgesprvchne
Verdacht, daß auf dem Postamt nicht alles in Ordnung sei, ist schwer zu ent¬
kräften, weil es niemand begreifen kann, weshalb gerade bei der Post so viel
öfter als bei andern Behörden revidiert wird.

Neben diesen regelmäßig wiederkehrenden Reisen muß man noch die so¬
genannten Kunstreisen zur Besichtigung von PostHäusern u. a. in. in entfernten
Bezirken erwähnen, womit Stephan nicht nur Banbcamte, sondern auch höhere


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/611>, abgerufen am 03.07.2024.