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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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wohniings. und Bodenpolitik

die freilich meist äußerlich sehr bescheidnen örtlichen Denkstütten alter Zeit ist
verschwunden. Der Pflug bricht alles um. Was in der Erinnerung des
Volkes bis vor Vierundsechzig zurückreichte, hat man verwischt, und die neuen
Kriegerdenkmäler für die im Ausland erfochtueu Siege tragen zur Stärkung
des Heimatsinns wenig bei. Die Freiheitskriege feiert man nicht mehr. Alte
Volksfeste -- die katholischen Kirchenfeste ausgenommen, die als Erziehungs¬
mittel in unserm Sinne nicht immer allen Wünschen entsprechen -- zu
pflegen und zu feiern, füllt niemand ein. Das alte Repertoire echter Volks¬
vergnügungen, wobei jeder sein Recht fand, ist in nichts zusanmiengeschrnmpft,
und die Kriegervereine, die an sich nicht getadelt werden sollen, haben es ab¬
solut nicht verstanden, der Landarbciterschaft Ersatz dafür zu bieten. Man
sagt, die Tingeltangel und die Konzertgürten verlockten die Landleute zur
Landflucht. Soviel ist daran wahr, daß die Regierung und die vielgerühmte
Selbstverwaltung mit allen den Grundherren und Pfarrherren im ostelbischen
Flachland, die dabei mitreden, eine ungeheure Dummheit gemacht haben, daß
sie über fünfzig Jnhre lang das Bedürfnis des Ochseuknechts und der Kuh¬
magd nach "frohen Festen," nach Zerstreuung, nach Mummenschanz und Aus¬
gelassenheit so ganz und gar durch die interessante, vielseitige, erhebende Arbeit
im Herrendienst für vollkommen befriedigt gehalten haben. Es mag ja entsetzlich
klingen, aber wahr ist es und auch anerkannt wird es noch einmal werden:
man muß für das Vergnügen der Landarbeiter im Osten sehr viel mehr Sorge
tragen, und wenn in jedem Kirchdorf ein Konzertgarten wäre, würf am besten.

Wo altadliche Familien seit lange ans großen Erbgütern fitzen, ist vielfach
uoch ein erfreulicher Nest von Anhänglichkeit an die Heimat, ja Stolz auf
ihre Herrlichkeiten zu finden. Aber was wollen diese wenigen Oasen sagen
gegenüber der Masse der Güter, die seit den fünfziger Jahren drei, vier, fünf
und mehr mal den Herrn gewechselt haben. Es ging wie im Taubenschlage.
Bürgerliche und Adliche, Bauernsöhne und Kaufinannssöhne, Christen und
Juden kauften und verkauften die Rittergüter, zum großen Teil "Ausländer":
Sachsen, Hannoveraner, Westfalen und Berliner. Mit denen "im Reich" ver¬
glichen, erschienen die Gutsbesitzer an der Oder in den letzten dreißig bis
fünfzig Jahren selbst heimatlos und wurzellos wie die Arbeiter. Zum großen
Teil waren es tüchtige Landwirte und Geldmacher, die zumeist Vermögen er¬
warben, teils durch gesteigerte Ertrüge, teils und noch mehr durch Konjunktur¬
gewinn beim rechtzeitigen Gutsvertnuf. Es ist unausgesetzt mit dem Boden
spekuliert worden, und die letzten haben leider vielfach die Hunde gebissen.
Der ganze Verlauf war natürlich am wenigsten förderlich für die Erziehung
der Landarbeiter zur Heimatliebe und Seßhaftigkeit. Und jetzt sind die, die
der Schuh am meisten drückt, natürlich auch am schwersten für soziale Reformen
zu haben. Sie lassen die Karre vollends in den Sumpf hinein fahren und
scheren sich schließlich den Teufel darum, ob das Land von deutschen Arbeitern
bestellt wird oder von Slawen oder Kukis. Wenn sie nur auf die eigne Rech¬
nung kommen, was auf alle Fülle schwer genug ist.


wohniings. und Bodenpolitik

die freilich meist äußerlich sehr bescheidnen örtlichen Denkstütten alter Zeit ist
verschwunden. Der Pflug bricht alles um. Was in der Erinnerung des
Volkes bis vor Vierundsechzig zurückreichte, hat man verwischt, und die neuen
Kriegerdenkmäler für die im Ausland erfochtueu Siege tragen zur Stärkung
des Heimatsinns wenig bei. Die Freiheitskriege feiert man nicht mehr. Alte
Volksfeste — die katholischen Kirchenfeste ausgenommen, die als Erziehungs¬
mittel in unserm Sinne nicht immer allen Wünschen entsprechen — zu
pflegen und zu feiern, füllt niemand ein. Das alte Repertoire echter Volks¬
vergnügungen, wobei jeder sein Recht fand, ist in nichts zusanmiengeschrnmpft,
und die Kriegervereine, die an sich nicht getadelt werden sollen, haben es ab¬
solut nicht verstanden, der Landarbciterschaft Ersatz dafür zu bieten. Man
sagt, die Tingeltangel und die Konzertgürten verlockten die Landleute zur
Landflucht. Soviel ist daran wahr, daß die Regierung und die vielgerühmte
Selbstverwaltung mit allen den Grundherren und Pfarrherren im ostelbischen
Flachland, die dabei mitreden, eine ungeheure Dummheit gemacht haben, daß
sie über fünfzig Jnhre lang das Bedürfnis des Ochseuknechts und der Kuh¬
magd nach „frohen Festen," nach Zerstreuung, nach Mummenschanz und Aus¬
gelassenheit so ganz und gar durch die interessante, vielseitige, erhebende Arbeit
im Herrendienst für vollkommen befriedigt gehalten haben. Es mag ja entsetzlich
klingen, aber wahr ist es und auch anerkannt wird es noch einmal werden:
man muß für das Vergnügen der Landarbeiter im Osten sehr viel mehr Sorge
tragen, und wenn in jedem Kirchdorf ein Konzertgarten wäre, würf am besten.

Wo altadliche Familien seit lange ans großen Erbgütern fitzen, ist vielfach
uoch ein erfreulicher Nest von Anhänglichkeit an die Heimat, ja Stolz auf
ihre Herrlichkeiten zu finden. Aber was wollen diese wenigen Oasen sagen
gegenüber der Masse der Güter, die seit den fünfziger Jahren drei, vier, fünf
und mehr mal den Herrn gewechselt haben. Es ging wie im Taubenschlage.
Bürgerliche und Adliche, Bauernsöhne und Kaufinannssöhne, Christen und
Juden kauften und verkauften die Rittergüter, zum großen Teil „Ausländer":
Sachsen, Hannoveraner, Westfalen und Berliner. Mit denen „im Reich" ver¬
glichen, erschienen die Gutsbesitzer an der Oder in den letzten dreißig bis
fünfzig Jahren selbst heimatlos und wurzellos wie die Arbeiter. Zum großen
Teil waren es tüchtige Landwirte und Geldmacher, die zumeist Vermögen er¬
warben, teils durch gesteigerte Ertrüge, teils und noch mehr durch Konjunktur¬
gewinn beim rechtzeitigen Gutsvertnuf. Es ist unausgesetzt mit dem Boden
spekuliert worden, und die letzten haben leider vielfach die Hunde gebissen.
Der ganze Verlauf war natürlich am wenigsten förderlich für die Erziehung
der Landarbeiter zur Heimatliebe und Seßhaftigkeit. Und jetzt sind die, die
der Schuh am meisten drückt, natürlich auch am schwersten für soziale Reformen
zu haben. Sie lassen die Karre vollends in den Sumpf hinein fahren und
scheren sich schließlich den Teufel darum, ob das Land von deutschen Arbeitern
bestellt wird oder von Slawen oder Kukis. Wenn sie nur auf die eigne Rech¬
nung kommen, was auf alle Fülle schwer genug ist.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/563>, abgerufen am 22.07.2024.