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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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als möglich entweder die Arbeitsweise höhern, idealem Ansprüchen der Arbeiter
anpassen und namentlich auf eine gründliche Einschränkung und Reform der
Frauenarbeit Bedacht nehmen müssen, oder sie werden überhaupt keine deutschen
Leute mehr behalten.

Wenn in einigen übervölkerten Landwirtschaftsbezirken des Westens und des
Südens Schollenkleberei, allgemeine Zwergwirtschaft mit einer bis zum hand¬
greiflichen Unsinn fortgesetzten Naturalteilung im Erbfnll dahin geführt haben,
daß auf einer Ackerfläche, die vor fünfzig Jahren kaum eine Familie satt machen
konnte, jetzt drei Familien nenzeitgemäßen Unterhalt finden wollen, so kann
man dort freilich von einem natürlichen Gesetz sprechen, das die Leute schlie߬
lich vertreiben wird. Aber auch dort ist es doch vor allein unnatürlich, von dem
Acker unsinniges zu verlangen. Hier muß eine systematische Förderung der
Landflucht von Staats wegen inszeniert, für gehörige Zusammenlegung der
Zwerwirtschaften, wenn nötig zwangsweise, und natürlich auch dafür gesorgt
werden, daß nach geschaffter Ordnung die Leutchen nicht schleunigst wieder in
die bisherige verrückte Wirtschaft zurückverfalleu. Das verlangt eine vernünf¬
tige Wohn- und Bodenpolitik. Wenn in einzelnen Bezirken Württembergs die
Geburtenzahl neuerdings in erschreckender Weise zurückgegangen ist, so ist es
Sache des Staats, zu handeln. Es wird doch zu Notstandsgesetzen und be¬
sondern Zwnngsmnßregcln kommen müssen, wie es früher in ähnlichen Füllen
dazu gekommen ist. Auch im Westen Preußens haben nur Gegenden, wo
schleunigst Luft und Licht für die zur Zwergwirtschaft herabsinkenden, viel zu
dicht sitzenden Gebirgsbewohner geschaffen werden sollte, wenn nicht für indu¬
striellen Nebenerwerb -- es wird sich oft um Haupterwerb handeln -- sicher
und bald gesorgt werden kann. Will man sich hier vielleicht auch die pflicht¬
mäßige Wohn- und Bodenpolitik durch ein bischen Zollerhöhung ersparen?
Bequemer für den Augenblick wäre es ja, aber vollends unverantwortlich wäre
es angesichts der gewaltigen bodenrefvrmerischcn Pläne in den Städten. In
diesen übervölkerten Landwirtschaftsbezirken fällt für absehbare Zeit die Sorge
für das Gedeihen der Masse eines ans Lohnarbeit bei größern Unternehmern
angewiesenen landwirtschaftlichen Arbeiterstands weg, während das gerade im
Osten die wichtigste und schwierigste Aufgabe ist; allerdings neben der eigent¬
lichen Besiedlung mit neuen Wirten, der sogenannten innern Kolonisation im
engern Sinne, ohne die die ländliche Sozialreform im Osten gar nicht denkbar
ist. Hier muß die altpreußische Wohnnngs- und Bodenpolitik des achtzehnten
Jahrhunderts wieder einsetzen mit der Neuzeit entsprechenden großen Mitteln.
Dorfpolitik im großen Stil muß in Ostelbien getrieben werden, ohne daß man
deshalb die großen Güter, die einen gebildeten Mann, eine Familie der so¬
genannten "bessern Stände" tragen können, allzusehr zu dezimieren braucht.
Was bisher in dieser Beziehung geschehn ist, kann nur als ein schwacher
Anfang betrachtet werden. Preußen kann dafür Kredit gewähren ebensogut
und so hoch, wie für die Kanalbauteu, die ich sehr wünsche. Es handelt sich
um dringende Landesknltnrinteressen von höchster Bedeutung. Die liberalsten


Gvenzbotcn II 1901 7s>

als möglich entweder die Arbeitsweise höhern, idealem Ansprüchen der Arbeiter
anpassen und namentlich auf eine gründliche Einschränkung und Reform der
Frauenarbeit Bedacht nehmen müssen, oder sie werden überhaupt keine deutschen
Leute mehr behalten.

Wenn in einigen übervölkerten Landwirtschaftsbezirken des Westens und des
Südens Schollenkleberei, allgemeine Zwergwirtschaft mit einer bis zum hand¬
greiflichen Unsinn fortgesetzten Naturalteilung im Erbfnll dahin geführt haben,
daß auf einer Ackerfläche, die vor fünfzig Jahren kaum eine Familie satt machen
konnte, jetzt drei Familien nenzeitgemäßen Unterhalt finden wollen, so kann
man dort freilich von einem natürlichen Gesetz sprechen, das die Leute schlie߬
lich vertreiben wird. Aber auch dort ist es doch vor allein unnatürlich, von dem
Acker unsinniges zu verlangen. Hier muß eine systematische Förderung der
Landflucht von Staats wegen inszeniert, für gehörige Zusammenlegung der
Zwerwirtschaften, wenn nötig zwangsweise, und natürlich auch dafür gesorgt
werden, daß nach geschaffter Ordnung die Leutchen nicht schleunigst wieder in
die bisherige verrückte Wirtschaft zurückverfalleu. Das verlangt eine vernünf¬
tige Wohn- und Bodenpolitik. Wenn in einzelnen Bezirken Württembergs die
Geburtenzahl neuerdings in erschreckender Weise zurückgegangen ist, so ist es
Sache des Staats, zu handeln. Es wird doch zu Notstandsgesetzen und be¬
sondern Zwnngsmnßregcln kommen müssen, wie es früher in ähnlichen Füllen
dazu gekommen ist. Auch im Westen Preußens haben nur Gegenden, wo
schleunigst Luft und Licht für die zur Zwergwirtschaft herabsinkenden, viel zu
dicht sitzenden Gebirgsbewohner geschaffen werden sollte, wenn nicht für indu¬
striellen Nebenerwerb — es wird sich oft um Haupterwerb handeln — sicher
und bald gesorgt werden kann. Will man sich hier vielleicht auch die pflicht¬
mäßige Wohn- und Bodenpolitik durch ein bischen Zollerhöhung ersparen?
Bequemer für den Augenblick wäre es ja, aber vollends unverantwortlich wäre
es angesichts der gewaltigen bodenrefvrmerischcn Pläne in den Städten. In
diesen übervölkerten Landwirtschaftsbezirken fällt für absehbare Zeit die Sorge
für das Gedeihen der Masse eines ans Lohnarbeit bei größern Unternehmern
angewiesenen landwirtschaftlichen Arbeiterstands weg, während das gerade im
Osten die wichtigste und schwierigste Aufgabe ist; allerdings neben der eigent¬
lichen Besiedlung mit neuen Wirten, der sogenannten innern Kolonisation im
engern Sinne, ohne die die ländliche Sozialreform im Osten gar nicht denkbar
ist. Hier muß die altpreußische Wohnnngs- und Bodenpolitik des achtzehnten
Jahrhunderts wieder einsetzen mit der Neuzeit entsprechenden großen Mitteln.
Dorfpolitik im großen Stil muß in Ostelbien getrieben werden, ohne daß man
deshalb die großen Güter, die einen gebildeten Mann, eine Familie der so¬
genannten „bessern Stände" tragen können, allzusehr zu dezimieren braucht.
Was bisher in dieser Beziehung geschehn ist, kann nur als ein schwacher
Anfang betrachtet werden. Preußen kann dafür Kredit gewähren ebensogut
und so hoch, wie für die Kanalbauteu, die ich sehr wünsche. Es handelt sich
um dringende Landesknltnrinteressen von höchster Bedeutung. Die liberalsten


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/561>, abgerufen am 22.07.2024.