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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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könne, weil die Abwandrnng aus den: Geburtenüberschüsse schöpfe und mit
geringfügigen Ausnahmen nirgends zu einem absoluten Rückgang der Volks¬
zahl geführt habe. Das ist schon für 1895 zu optimistisch, zumal wenn man
die vom Ausland zeitweise herangezognen Landarbeiter, die am 14. Juni mit¬
gezählt worden sind, abrechnet, und erst recht für hente. An die Möglichkeit
einer Abwendung oder auch nur einer Milderung der Gefahr für die Wegzngs-
gebiete denkt er augenscheinlich ebenso wenig wie Brentano, Wie man auch
immer die Bewegung beurteilen möge, schreibt er, das eine dürfe nicht über¬
sehen werden, daß sie die unvermeidliche Folge der Voltsentwickluug einerseits
und der modernen Wirtschaftsentfaltnng andrerseits sei; die dadurch hervvr-
gerufnen Spannungsverhältnisse seien es, die durch den Zug nach der Stadt
ausgeglichen würden. Das sei unvermeidlich. Aber Tempo und Maß der Be¬
wegung sind nicht so unvermeidlich, daß gegen ein Zuviel von vornherein von
jedem Widerstand abgesehen werden müßte, und keinerlei Beweis liegt vor, daß
nicht rückläufige Bewegungen das ganze Dogma, das ganze Axiom von der
"ur" ne"68Sieg,8 über den Haufen werfen könnten. Rauchberg selbst weist ge¬
legentlich auf sie hin. Gewiß hat er Recht, wenn er sagt, es heiße die Trag¬
weite und die Tiefe der Bewegung völlig verkennen, wenn man sie lediglich
ans die Genußsucht des Arbeiters, auf den Hang nach der Ungebundenheit des
städtischen Lebens zurückführt. Aber es ist ebenso unrichtig, das massenhafte
Zuströmen von Landvolk zur Industrie und vollends das gewaltige Anschwellen
der Arbeitermassen in unsern Großstädten, das den Osten entvölkert, allein
und ganz ans der unbestreitbar der Industrie im Vergleich zur Landwirt¬
schaft natürlich gegebnen "potentiell unbeschränkten Ausdehnungsfähigkeit," wie
Rauchberg sagt, abzuleiten, oder mit Brentano ans dem zwiefachen "Gesetz"
vom zunehmenden Ertrage des auf die Herstellung vermehrbarer Kapitalien ge¬
machten Mehraufwands einerseits und vom abnehmenden Bodenertrage andrer¬
seits. Wenn in den übervölkerten Ackerbnubezirken des Südens und des Westens,
wo Schvllenkleberei und Zwergwirtschaft aufs höchste gediehen sind, die Land¬
wirtschaft die Landleute nicht mehr ernährt, sodaß sie endlich gezwungen sind,
sich zur Industrie und in die Stadt zu wenden, so ist das eine cura useössiwZ,
die wehe thut, aber gesund ist. Im Osten kann die Landwirtschaft noch viel
mehr Leute reichlich nähren, sogar bei der heutigen Betriebsintensität und den
heutigen Bruttoertrügen. Nicht mangelnde Nahrung, nicht einmal zu geringer
Lohn treibt die ostpreußischen, posenscheu, schlesischen Landarbeiter in die
Großstadt, wo sie unter Umständen vielleicht ein Drittel ihres Einkommens
allein für die Wohnung verwenden müssen, wahrend sie zu Hause ein Sechstel
dafür brauchten, sondern es ist die ganze übrige soziale Lage, neben der rück¬
ständigen Arbeitsverfnssung ganz wesentlich anch die rückständige landwirtschaft¬
liche Wohnungs- und Bodenpolitik im Osten. Von der erst recht rückständigen
sozialen Gesinnung und Pflichttreue der landwirtschaftliche" Unternehmer gar
nicht zu reden.

Rauchberg selbst ist sich des großen Unterschieds von Ost und West be-


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könne, weil die Abwandrnng aus den: Geburtenüberschüsse schöpfe und mit
geringfügigen Ausnahmen nirgends zu einem absoluten Rückgang der Volks¬
zahl geführt habe. Das ist schon für 1895 zu optimistisch, zumal wenn man
die vom Ausland zeitweise herangezognen Landarbeiter, die am 14. Juni mit¬
gezählt worden sind, abrechnet, und erst recht für hente. An die Möglichkeit
einer Abwendung oder auch nur einer Milderung der Gefahr für die Wegzngs-
gebiete denkt er augenscheinlich ebenso wenig wie Brentano, Wie man auch
immer die Bewegung beurteilen möge, schreibt er, das eine dürfe nicht über¬
sehen werden, daß sie die unvermeidliche Folge der Voltsentwickluug einerseits
und der modernen Wirtschaftsentfaltnng andrerseits sei; die dadurch hervvr-
gerufnen Spannungsverhältnisse seien es, die durch den Zug nach der Stadt
ausgeglichen würden. Das sei unvermeidlich. Aber Tempo und Maß der Be¬
wegung sind nicht so unvermeidlich, daß gegen ein Zuviel von vornherein von
jedem Widerstand abgesehen werden müßte, und keinerlei Beweis liegt vor, daß
nicht rückläufige Bewegungen das ganze Dogma, das ganze Axiom von der
«ur» ne«68Sieg,8 über den Haufen werfen könnten. Rauchberg selbst weist ge¬
legentlich auf sie hin. Gewiß hat er Recht, wenn er sagt, es heiße die Trag¬
weite und die Tiefe der Bewegung völlig verkennen, wenn man sie lediglich
ans die Genußsucht des Arbeiters, auf den Hang nach der Ungebundenheit des
städtischen Lebens zurückführt. Aber es ist ebenso unrichtig, das massenhafte
Zuströmen von Landvolk zur Industrie und vollends das gewaltige Anschwellen
der Arbeitermassen in unsern Großstädten, das den Osten entvölkert, allein
und ganz ans der unbestreitbar der Industrie im Vergleich zur Landwirt¬
schaft natürlich gegebnen „potentiell unbeschränkten Ausdehnungsfähigkeit," wie
Rauchberg sagt, abzuleiten, oder mit Brentano ans dem zwiefachen „Gesetz"
vom zunehmenden Ertrage des auf die Herstellung vermehrbarer Kapitalien ge¬
machten Mehraufwands einerseits und vom abnehmenden Bodenertrage andrer¬
seits. Wenn in den übervölkerten Ackerbnubezirken des Südens und des Westens,
wo Schvllenkleberei und Zwergwirtschaft aufs höchste gediehen sind, die Land¬
wirtschaft die Landleute nicht mehr ernährt, sodaß sie endlich gezwungen sind,
sich zur Industrie und in die Stadt zu wenden, so ist das eine cura useössiwZ,
die wehe thut, aber gesund ist. Im Osten kann die Landwirtschaft noch viel
mehr Leute reichlich nähren, sogar bei der heutigen Betriebsintensität und den
heutigen Bruttoertrügen. Nicht mangelnde Nahrung, nicht einmal zu geringer
Lohn treibt die ostpreußischen, posenscheu, schlesischen Landarbeiter in die
Großstadt, wo sie unter Umständen vielleicht ein Drittel ihres Einkommens
allein für die Wohnung verwenden müssen, wahrend sie zu Hause ein Sechstel
dafür brauchten, sondern es ist die ganze übrige soziale Lage, neben der rück¬
ständigen Arbeitsverfnssung ganz wesentlich anch die rückständige landwirtschaft¬
liche Wohnungs- und Bodenpolitik im Osten. Von der erst recht rückständigen
sozialen Gesinnung und Pflichttreue der landwirtschaftliche» Unternehmer gar
nicht zu reden.

Rauchberg selbst ist sich des großen Unterschieds von Ost und West be-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/260>, abgerufen am 22.07.2024.