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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Die Zecschlange des deutsche" Ruderkc>in"laute>s

im deutschen nautischen Verein (am 10, November 1891) die Sache ins richtige
Licht gesetzt, indem er sagte:

Um was handelt es sich eigentlich? Gewissermaßen um die Verbesserung eines Schön¬
heilsfehlers, weiter ist es eigentlich nichts, Wir wollen das alte Ruderkommnndo ändern, mit
dem man lange Jahre zufrieden war, weil es nicht hübsch ist, daß man das Gegenteil von dem
kommandiert, was man haben will,

Gedroschnes Stroh noch einmal zu dreschen, ist nicht jedermanns Sache,
deshalb greife ich ans eine alte Arbeit zurück. Vor zehn Jahren habe ich
meinen Standpunkt zur Sache in der Schrift: "Ergebnisse der Internationalen
Marinekonferenz in Washington" (Leipzig, 1891) mit folgendem dargelegt:

Die wichtige Frage des Nudcrkommcmdos wurde auf der Konferenz von Goodrich zur
Sprache gebracht, mußte jedoch unerörtert bleiben, da Hall ausführte, daß in England keine
Aussicht vorhanden sei, sie in dem angeregten Sinne zu regeln, Von England stammt der
mittelalterliche Brauch, der auch in der deutschen Handelsmarine noch besteht, "Backbord" zu
kommandieren, wenn das Schiff seinen Bug nach Steuerbord wenden soll, weil hierbei die
Ruderpinne nach Backbord gelegt werden muß. In Frankreich, Schweden und verschiednen
Mittelmeerstaaten (nämlich Italien und Österreich-Ungarn), sowie in der deutschen Kriegsmarine
wird logischerweise auf das Kommando "Backbord" das Ruder so gelegt, daß der Bug des
Schiffs nach Backbord dreht. In Deutschland hat dies die ganz naturgemäße Folge, daß die
Köpfe der Matrosen durch dieses Hin und Her verwirrt werden. Seit zehn Jahren (1891 ge¬
schrieben!) beschäftigen sich die deutschen nautischen Vereine mit dieser Frage und haben keinen
stichhaltigen Grund gegen die Annahme des Kommandos im Sinne der Kriegsmarine vor¬
bringen können. Immer wird der fremde Lotse ins Tressen geführt, durch den Mißverständ¬
nisse entstehn könnten. Wenn man nun bedenkt, daß der Lotse dem Mann am Ruder über¬
haupt kein Kommando geben soll, vielmehr dies stets dem Schiffsführer überlassen muß, so
wird dieser Grund eb,uso hinfällig wie alle and?rü. Weil nun heutzutage das Kommando
zum Ruderlege" fast stets -- und international im gleichen Sinne -- durch Winke" mit der
Hand (und zwar nach Backbord-Winken, wenn der Bug dorthin drehn soll) unterstützt wird, so
ist um so weniger zu befürchten, daß die Beibehaltung der guten Seemannsausdrückc "Back¬
bord" und "Steuerbord" in diesem entgegengesetzten Kommandostime zu gefährlicher" Irrtümern
führen könne, als heutzutage durch die Verschiedennrtigkcit im Kommando der deutschen Kriegs¬
und Handelsmarine, Jedem Mnemotcchniker wird es geläufig sein, wie leicht ein derartiger
Gegensatz sich dem Gedächtnis einprägt, Jedenfalls bedarf diese Frage dringend der Regelung
für Deutschland, während nur sehr geringes Bedürfnis vorhanden ist, hierin eine internationale
Einheitlichkeit herzustellen.

Mit diesen Ausführungen ist meines Erachtens die Frage schon erschöpfend
behandelt; aber ich kenne meine Pappenheimer. Auch in den nautischen Kreisen
der deutschen Handelsmarine, wie so vielfach in dieser unvollkommnen Welt
verstehn es nur sehr wenig Menschen, eine Sache rein sachlich zu behandeln.
Trotzdem daß ich seit nun zwölf Jahren im einzigen großen deutschen Handels¬
hafen hauptsächlich für die Handelsmarine arbeite und durch meine Thätigkeit
viele Beziehungen zu den Kapitänen der Handelsschiffahrt habe, wird man
mich zur Marinepartei rechnen, sobald ich Ansichten ausspreche, die den Wort¬
führern der Kauffahrteischiffahrt nicht genehm sind. Deshalb möchte ich, und
zwar weniger zur Belehrung des Herrn Jhnken, als der von ihm "einseitig
aufgeklärten" Grenzbotenleser doch auch einige Stimmen aus der Handels¬
marine hier anführen, um der gräßlichen, aber immer noch lustig weiter


Die Zecschlange des deutsche» Ruderkc>in»laute>s

im deutschen nautischen Verein (am 10, November 1891) die Sache ins richtige
Licht gesetzt, indem er sagte:

Um was handelt es sich eigentlich? Gewissermaßen um die Verbesserung eines Schön¬
heilsfehlers, weiter ist es eigentlich nichts, Wir wollen das alte Ruderkommnndo ändern, mit
dem man lange Jahre zufrieden war, weil es nicht hübsch ist, daß man das Gegenteil von dem
kommandiert, was man haben will,

Gedroschnes Stroh noch einmal zu dreschen, ist nicht jedermanns Sache,
deshalb greife ich ans eine alte Arbeit zurück. Vor zehn Jahren habe ich
meinen Standpunkt zur Sache in der Schrift: „Ergebnisse der Internationalen
Marinekonferenz in Washington" (Leipzig, 1891) mit folgendem dargelegt:

Die wichtige Frage des Nudcrkommcmdos wurde auf der Konferenz von Goodrich zur
Sprache gebracht, mußte jedoch unerörtert bleiben, da Hall ausführte, daß in England keine
Aussicht vorhanden sei, sie in dem angeregten Sinne zu regeln, Von England stammt der
mittelalterliche Brauch, der auch in der deutschen Handelsmarine noch besteht, „Backbord" zu
kommandieren, wenn das Schiff seinen Bug nach Steuerbord wenden soll, weil hierbei die
Ruderpinne nach Backbord gelegt werden muß. In Frankreich, Schweden und verschiednen
Mittelmeerstaaten (nämlich Italien und Österreich-Ungarn), sowie in der deutschen Kriegsmarine
wird logischerweise auf das Kommando „Backbord" das Ruder so gelegt, daß der Bug des
Schiffs nach Backbord dreht. In Deutschland hat dies die ganz naturgemäße Folge, daß die
Köpfe der Matrosen durch dieses Hin und Her verwirrt werden. Seit zehn Jahren (1891 ge¬
schrieben!) beschäftigen sich die deutschen nautischen Vereine mit dieser Frage und haben keinen
stichhaltigen Grund gegen die Annahme des Kommandos im Sinne der Kriegsmarine vor¬
bringen können. Immer wird der fremde Lotse ins Tressen geführt, durch den Mißverständ¬
nisse entstehn könnten. Wenn man nun bedenkt, daß der Lotse dem Mann am Ruder über¬
haupt kein Kommando geben soll, vielmehr dies stets dem Schiffsführer überlassen muß, so
wird dieser Grund eb,uso hinfällig wie alle and?rü. Weil nun heutzutage das Kommando
zum Ruderlege» fast stets — und international im gleichen Sinne — durch Winke» mit der
Hand (und zwar nach Backbord-Winken, wenn der Bug dorthin drehn soll) unterstützt wird, so
ist um so weniger zu befürchten, daß die Beibehaltung der guten Seemannsausdrückc „Back¬
bord" und „Steuerbord" in diesem entgegengesetzten Kommandostime zu gefährlicher» Irrtümern
führen könne, als heutzutage durch die Verschiedennrtigkcit im Kommando der deutschen Kriegs¬
und Handelsmarine, Jedem Mnemotcchniker wird es geläufig sein, wie leicht ein derartiger
Gegensatz sich dem Gedächtnis einprägt, Jedenfalls bedarf diese Frage dringend der Regelung
für Deutschland, während nur sehr geringes Bedürfnis vorhanden ist, hierin eine internationale
Einheitlichkeit herzustellen.

Mit diesen Ausführungen ist meines Erachtens die Frage schon erschöpfend
behandelt; aber ich kenne meine Pappenheimer. Auch in den nautischen Kreisen
der deutschen Handelsmarine, wie so vielfach in dieser unvollkommnen Welt
verstehn es nur sehr wenig Menschen, eine Sache rein sachlich zu behandeln.
Trotzdem daß ich seit nun zwölf Jahren im einzigen großen deutschen Handels¬
hafen hauptsächlich für die Handelsmarine arbeite und durch meine Thätigkeit
viele Beziehungen zu den Kapitänen der Handelsschiffahrt habe, wird man
mich zur Marinepartei rechnen, sobald ich Ansichten ausspreche, die den Wort¬
führern der Kauffahrteischiffahrt nicht genehm sind. Deshalb möchte ich, und
zwar weniger zur Belehrung des Herrn Jhnken, als der von ihm „einseitig
aufgeklärten" Grenzbotenleser doch auch einige Stimmen aus der Handels¬
marine hier anführen, um der gräßlichen, aber immer noch lustig weiter


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[0373] Die Zecschlange des deutsche» Ruderkc>in»laute>s im deutschen nautischen Verein (am 10, November 1891) die Sache ins richtige Licht gesetzt, indem er sagte: Um was handelt es sich eigentlich? Gewissermaßen um die Verbesserung eines Schön¬ heilsfehlers, weiter ist es eigentlich nichts, Wir wollen das alte Ruderkommnndo ändern, mit dem man lange Jahre zufrieden war, weil es nicht hübsch ist, daß man das Gegenteil von dem kommandiert, was man haben will, Gedroschnes Stroh noch einmal zu dreschen, ist nicht jedermanns Sache, deshalb greife ich ans eine alte Arbeit zurück. Vor zehn Jahren habe ich meinen Standpunkt zur Sache in der Schrift: „Ergebnisse der Internationalen Marinekonferenz in Washington" (Leipzig, 1891) mit folgendem dargelegt: Die wichtige Frage des Nudcrkommcmdos wurde auf der Konferenz von Goodrich zur Sprache gebracht, mußte jedoch unerörtert bleiben, da Hall ausführte, daß in England keine Aussicht vorhanden sei, sie in dem angeregten Sinne zu regeln, Von England stammt der mittelalterliche Brauch, der auch in der deutschen Handelsmarine noch besteht, „Backbord" zu kommandieren, wenn das Schiff seinen Bug nach Steuerbord wenden soll, weil hierbei die Ruderpinne nach Backbord gelegt werden muß. In Frankreich, Schweden und verschiednen Mittelmeerstaaten (nämlich Italien und Österreich-Ungarn), sowie in der deutschen Kriegsmarine wird logischerweise auf das Kommando „Backbord" das Ruder so gelegt, daß der Bug des Schiffs nach Backbord dreht. In Deutschland hat dies die ganz naturgemäße Folge, daß die Köpfe der Matrosen durch dieses Hin und Her verwirrt werden. Seit zehn Jahren (1891 ge¬ schrieben!) beschäftigen sich die deutschen nautischen Vereine mit dieser Frage und haben keinen stichhaltigen Grund gegen die Annahme des Kommandos im Sinne der Kriegsmarine vor¬ bringen können. Immer wird der fremde Lotse ins Tressen geführt, durch den Mißverständ¬ nisse entstehn könnten. Wenn man nun bedenkt, daß der Lotse dem Mann am Ruder über¬ haupt kein Kommando geben soll, vielmehr dies stets dem Schiffsführer überlassen muß, so wird dieser Grund eb,uso hinfällig wie alle and?rü. Weil nun heutzutage das Kommando zum Ruderlege» fast stets — und international im gleichen Sinne — durch Winke» mit der Hand (und zwar nach Backbord-Winken, wenn der Bug dorthin drehn soll) unterstützt wird, so ist um so weniger zu befürchten, daß die Beibehaltung der guten Seemannsausdrückc „Back¬ bord" und „Steuerbord" in diesem entgegengesetzten Kommandostime zu gefährlicher» Irrtümern führen könne, als heutzutage durch die Verschiedennrtigkcit im Kommando der deutschen Kriegs¬ und Handelsmarine, Jedem Mnemotcchniker wird es geläufig sein, wie leicht ein derartiger Gegensatz sich dem Gedächtnis einprägt, Jedenfalls bedarf diese Frage dringend der Regelung für Deutschland, während nur sehr geringes Bedürfnis vorhanden ist, hierin eine internationale Einheitlichkeit herzustellen. Mit diesen Ausführungen ist meines Erachtens die Frage schon erschöpfend behandelt; aber ich kenne meine Pappenheimer. Auch in den nautischen Kreisen der deutschen Handelsmarine, wie so vielfach in dieser unvollkommnen Welt verstehn es nur sehr wenig Menschen, eine Sache rein sachlich zu behandeln. Trotzdem daß ich seit nun zwölf Jahren im einzigen großen deutschen Handels¬ hafen hauptsächlich für die Handelsmarine arbeite und durch meine Thätigkeit viele Beziehungen zu den Kapitänen der Handelsschiffahrt habe, wird man mich zur Marinepartei rechnen, sobald ich Ansichten ausspreche, die den Wort¬ führern der Kauffahrteischiffahrt nicht genehm sind. Deshalb möchte ich, und zwar weniger zur Belehrung des Herrn Jhnken, als der von ihm „einseitig aufgeklärten" Grenzbotenleser doch auch einige Stimmen aus der Handels¬ marine hier anführen, um der gräßlichen, aber immer noch lustig weiter

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/373>, abgerufen am 24.07.2024.