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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Der kaiserliche Schulerlaß und die Aussichten des humanistischen Gymnasiums

der Höhe der Wissenschaft zu bleiben. Aber daß diese Brücke zwischen Gym¬
nasium und Universität so gut wie ganz abgebrochen ist, das ist für beide kein
Vorteil und hat der Sache der klassischen Bildung im besondern uuzweifclhnft
geschadet. Denn wie wäre es bei engerer Wechselwirkung und bei besseren
Verständnis für die Aufgabe des Gymnasiums an den Universitäten möglich
gewesen, daß diese die Gymnasialhumanisten in ihrem schweren Kampfe um die
Zukunft unsrer hoher" Bildung so ziemlich im Stiche gelassen haben! Ihre
ernste und nachdrückliche Teilnahme wäre eigentlich selbstverständlich gewesen,
da doch sie und nicht die Schulen berufen waren, die Art der wissenschaft¬
lichen Vorbereitung für ihre eigne Arbeit zu bestimme"; sie hätten diesem
Kampfe vielleicht doch eine" andern Ausgang verschafft und sich selbst vor den
Unbequemlichkeiten bewahrt, die sich aus der neuen Ordnung der Dinge für
sie ergeben werden.

Doch darüber braucht kein Wort mehr verloren zu werden, der Kampf
ist entschieden. Was läßt sich nun thun, um dem höhern Lehrerstaude zurück¬
zugeben, was ihm oft fehlt? Mit dem üblichen Appell um seinen Idealismus
und sein Pflichtgefühl mag man ihn verschonen, aber mau gewähre ihm ein
größeres Maß von Entlastung. Statt die sogenannte Pflichtstundenzahl, die
nur eine Maximalzahl ist, zur Normalzahl machen zu wolle", lasse man die
thatsächlich meist übliche geringere Stundenzahl zu und verzichte auf die mög¬
lichste "Ausnutzung" der "Lehrkräfte," die mau hinterdrein mit kostspieligen
Beurlaubungen und frühzeitigen Pensionierungen zuweilen recht teuer bezahlen
muß. Mau vermindre -- und dies gilt besonders von den großstädtischen
Gymnasien -- die Zahl der Schüler in deu einzelnen Klassen, statt auch hier
die Maximalzahl zur Normalzahl zu machen oder auch diese noch überschreiten
zu lassen. Wer niemals vor einer Klasse von vierzig bis fünfzig Knabe" ge¬
standen hat, der hat keine Ahmmg davon, welche geistige und körperliche An¬
spannung des Lehrers eine Stunde derart oft erfordert. Schttlstnnden sind
eben keine Bnrcaustunden. Das wird freilich die Neugründung eiues Gym¬
nasiums da"" und wan" beschleunigen, aber diese Opfer sind unvermeidlich.
Was auf diese Weise an Frische und Zeit den Lehrern geschenkt wird, das
wird ihnen die Freiheit geben für das, was allein ihnen eine Entschädigung
gewahren kann für manches, was sie im Vergleich mit Berufen derselben aka¬
demischen Vorbildung nun einmal entbehren müssen, die Freiheit für wissenschaft¬
liche Studien. Nicht gerade, daß diese zu litterarischer Produktion führen müßten,
das ist Nebensache; aber sie sind ganz unentbehrlich, um die Fühlung mit der
Wissenschaft und die eigne geistige Frische zu sichern, nud sie werden direkt
oder indirekt auch dem Unterricht, also den Schülern zu gute kommen. Gewiß
können mich sie übertrieben, kann diese Freiheit mißbraucht oder auch gar nicht
gebraucht, sondern leichtsinnig und gedankenlos vergeudet werden, aber welche
Freiheit in der Welt ist dein Mißbrauch uicht ausgesetzt? Leider sieht man
"oben" oft gerade die Lehrer, die sich wissenschaftlich-litterarisch beschäftigen,
mit einem gewissen Mißtrauen an und hätte es am liebsten, wenn sie in ihrem


Der kaiserliche Schulerlaß und die Aussichten des humanistischen Gymnasiums

der Höhe der Wissenschaft zu bleiben. Aber daß diese Brücke zwischen Gym¬
nasium und Universität so gut wie ganz abgebrochen ist, das ist für beide kein
Vorteil und hat der Sache der klassischen Bildung im besondern uuzweifclhnft
geschadet. Denn wie wäre es bei engerer Wechselwirkung und bei besseren
Verständnis für die Aufgabe des Gymnasiums an den Universitäten möglich
gewesen, daß diese die Gymnasialhumanisten in ihrem schweren Kampfe um die
Zukunft unsrer hoher» Bildung so ziemlich im Stiche gelassen haben! Ihre
ernste und nachdrückliche Teilnahme wäre eigentlich selbstverständlich gewesen,
da doch sie und nicht die Schulen berufen waren, die Art der wissenschaft¬
lichen Vorbereitung für ihre eigne Arbeit zu bestimme»; sie hätten diesem
Kampfe vielleicht doch eine» andern Ausgang verschafft und sich selbst vor den
Unbequemlichkeiten bewahrt, die sich aus der neuen Ordnung der Dinge für
sie ergeben werden.

Doch darüber braucht kein Wort mehr verloren zu werden, der Kampf
ist entschieden. Was läßt sich nun thun, um dem höhern Lehrerstaude zurück¬
zugeben, was ihm oft fehlt? Mit dem üblichen Appell um seinen Idealismus
und sein Pflichtgefühl mag man ihn verschonen, aber mau gewähre ihm ein
größeres Maß von Entlastung. Statt die sogenannte Pflichtstundenzahl, die
nur eine Maximalzahl ist, zur Normalzahl machen zu wolle», lasse man die
thatsächlich meist übliche geringere Stundenzahl zu und verzichte auf die mög¬
lichste „Ausnutzung" der „Lehrkräfte," die mau hinterdrein mit kostspieligen
Beurlaubungen und frühzeitigen Pensionierungen zuweilen recht teuer bezahlen
muß. Mau vermindre — und dies gilt besonders von den großstädtischen
Gymnasien — die Zahl der Schüler in deu einzelnen Klassen, statt auch hier
die Maximalzahl zur Normalzahl zu machen oder auch diese noch überschreiten
zu lassen. Wer niemals vor einer Klasse von vierzig bis fünfzig Knabe» ge¬
standen hat, der hat keine Ahmmg davon, welche geistige und körperliche An¬
spannung des Lehrers eine Stunde derart oft erfordert. Schttlstnnden sind
eben keine Bnrcaustunden. Das wird freilich die Neugründung eiues Gym¬
nasiums da»» und wan» beschleunigen, aber diese Opfer sind unvermeidlich.
Was auf diese Weise an Frische und Zeit den Lehrern geschenkt wird, das
wird ihnen die Freiheit geben für das, was allein ihnen eine Entschädigung
gewahren kann für manches, was sie im Vergleich mit Berufen derselben aka¬
demischen Vorbildung nun einmal entbehren müssen, die Freiheit für wissenschaft¬
liche Studien. Nicht gerade, daß diese zu litterarischer Produktion führen müßten,
das ist Nebensache; aber sie sind ganz unentbehrlich, um die Fühlung mit der
Wissenschaft und die eigne geistige Frische zu sichern, nud sie werden direkt
oder indirekt auch dem Unterricht, also den Schülern zu gute kommen. Gewiß
können mich sie übertrieben, kann diese Freiheit mißbraucht oder auch gar nicht
gebraucht, sondern leichtsinnig und gedankenlos vergeudet werden, aber welche
Freiheit in der Welt ist dein Mißbrauch uicht ausgesetzt? Leider sieht man
„oben" oft gerade die Lehrer, die sich wissenschaftlich-litterarisch beschäftigen,
mit einem gewissen Mißtrauen an und hätte es am liebsten, wenn sie in ihrem


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[0170] Der kaiserliche Schulerlaß und die Aussichten des humanistischen Gymnasiums der Höhe der Wissenschaft zu bleiben. Aber daß diese Brücke zwischen Gym¬ nasium und Universität so gut wie ganz abgebrochen ist, das ist für beide kein Vorteil und hat der Sache der klassischen Bildung im besondern uuzweifclhnft geschadet. Denn wie wäre es bei engerer Wechselwirkung und bei besseren Verständnis für die Aufgabe des Gymnasiums an den Universitäten möglich gewesen, daß diese die Gymnasialhumanisten in ihrem schweren Kampfe um die Zukunft unsrer hoher» Bildung so ziemlich im Stiche gelassen haben! Ihre ernste und nachdrückliche Teilnahme wäre eigentlich selbstverständlich gewesen, da doch sie und nicht die Schulen berufen waren, die Art der wissenschaft¬ lichen Vorbereitung für ihre eigne Arbeit zu bestimme»; sie hätten diesem Kampfe vielleicht doch eine» andern Ausgang verschafft und sich selbst vor den Unbequemlichkeiten bewahrt, die sich aus der neuen Ordnung der Dinge für sie ergeben werden. Doch darüber braucht kein Wort mehr verloren zu werden, der Kampf ist entschieden. Was läßt sich nun thun, um dem höhern Lehrerstaude zurück¬ zugeben, was ihm oft fehlt? Mit dem üblichen Appell um seinen Idealismus und sein Pflichtgefühl mag man ihn verschonen, aber mau gewähre ihm ein größeres Maß von Entlastung. Statt die sogenannte Pflichtstundenzahl, die nur eine Maximalzahl ist, zur Normalzahl machen zu wolle», lasse man die thatsächlich meist übliche geringere Stundenzahl zu und verzichte auf die mög¬ lichste „Ausnutzung" der „Lehrkräfte," die mau hinterdrein mit kostspieligen Beurlaubungen und frühzeitigen Pensionierungen zuweilen recht teuer bezahlen muß. Mau vermindre — und dies gilt besonders von den großstädtischen Gymnasien — die Zahl der Schüler in deu einzelnen Klassen, statt auch hier die Maximalzahl zur Normalzahl zu machen oder auch diese noch überschreiten zu lassen. Wer niemals vor einer Klasse von vierzig bis fünfzig Knabe» ge¬ standen hat, der hat keine Ahmmg davon, welche geistige und körperliche An¬ spannung des Lehrers eine Stunde derart oft erfordert. Schttlstnnden sind eben keine Bnrcaustunden. Das wird freilich die Neugründung eiues Gym¬ nasiums da»» und wan» beschleunigen, aber diese Opfer sind unvermeidlich. Was auf diese Weise an Frische und Zeit den Lehrern geschenkt wird, das wird ihnen die Freiheit geben für das, was allein ihnen eine Entschädigung gewahren kann für manches, was sie im Vergleich mit Berufen derselben aka¬ demischen Vorbildung nun einmal entbehren müssen, die Freiheit für wissenschaft¬ liche Studien. Nicht gerade, daß diese zu litterarischer Produktion führen müßten, das ist Nebensache; aber sie sind ganz unentbehrlich, um die Fühlung mit der Wissenschaft und die eigne geistige Frische zu sichern, nud sie werden direkt oder indirekt auch dem Unterricht, also den Schülern zu gute kommen. Gewiß können mich sie übertrieben, kann diese Freiheit mißbraucht oder auch gar nicht gebraucht, sondern leichtsinnig und gedankenlos vergeudet werden, aber welche Freiheit in der Welt ist dein Mißbrauch uicht ausgesetzt? Leider sieht man „oben" oft gerade die Lehrer, die sich wissenschaftlich-litterarisch beschäftigen, mit einem gewissen Mißtrauen an und hätte es am liebsten, wenn sie in ihrem

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/170>, abgerufen am 24.08.2024.