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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Die Fürsorge für die Arbeiterjugend

habe das meiste von der Gesetzgebung erwartet. Er kommt dnranf am Schluß
seines Referats noch einmal in folgenden Sätzen, die ich wörtlich wiedergeben
will, zurück: "Eine heute weite Kreise beherrschende Theorie schätzt die Persön¬
lichkeit gering und betrachtet den Menschen als ein Produkt äußerer Verhält¬
nisse, die menschlicher Einwirkung entzogen seien. Daraus folgt dann eine
Geringschätzung aller Bestrebungen, die auf Belebung der moralischen Kräfte
des Menschen, auf eine Verbreitung des sozialen Empfindens abzielen und von
der unmittelbaren persönlichen Einwirkung von Individuum zu Individuum
aus den verschiednen Gesellschaftsklassen eine Besserung unsrer sozialen Ver¬
hältnisse erwarten. Auch ich will mich in dieser Beziehung keinen utopistischen
Hoffnungen hingeben. Doch bin ich überzeugt, daß die Vertreter jener Ansicht
weit über das Ziel schießen und selbst erstaunt sein würden, welche gewaltige
Lücke schon heute entstehn würde, wenn man einmal versuchsweise jene gering¬
geschätzten persönlichen und moralischen Kräfte aus dem Weltgetriebe aus¬
schalten könnte. Große Bedeutung aber müssen sie noch in Zukunft gewinnen;
denn soviel ist gewiß, daß eine vollkommne Lösung der uns hier beschäftigenden
Probleme nur möglich ist, wenn jeder, der dazu in der Lage ist, und deren
giebt es viele, Männer und Frauen, sich persönlich und individuell der hilfs¬
bedürftigen jugendlichen Personen annimmt. Gesetze lassen sich machen, auch
Geld wird aufzutreiben sein, was uns aber am meisten not thut, das sind
Personen, die sich selbst in den Dienst der Fürsorge stellen."

Wenn hier Dr. Voigt die Vereinsthütigkeit, den Vereinsdienst, wie ich
sagen möchte, nicht scharf in Gegensatz bringt zu der persönlichen Pflicht, die
dem Einzelnen in seiner privaten Lebenssphäre obliegt, als Arbeitgeber, Werk¬
meister, Vor- und Mitarbeiter u. tgi., aber auch als Hauswirt, Wohnungs¬
vermieter, Nachbar, Landsmann, Freund und Bekannter der Eltern, und wie
die hunderterlei Beziehungen sonst heißen mögen, in denen der ältere, erwachsene,
erfahrene und vor allem auch der gebildetere Mensch zu jungen Arbeitern stehn
kann, wenn er vielmehr die Pflicht des Einzelnen schließlich fast ganz ver¬
schwinden läßt hinter dem Vereinsdienst, so ist das aus dem Zweck seines
Referats, das eben mit "Einrichtungen" zur Fürsorge für die Arbeiterjugend
zu thun hatte, wohl erklärlich. Aber unmöglich kann ihm nach dem, was er
gesagt hat, der Gegensatz nicht zum Bewußtsein gekommen sein. Der Dienst
an der Arbeiterjugend, den Vereinsvorstände, Vereinspfleger und Pflegerinnen,
oder wie man sie nennen will, vielfach mit gar nicht genug anzuerkennender
Aufopferung, Hingebung und auch oft mit bewundernswertem Verständnis für
die Sache leisten, ist in gewissem Sinne freilich auch eine "persönliche und
individuelle Pflichterfüllung, eine Fürsorge des Einzelnen für den Einzelnen."
Er ist aber doch qualitativ himmelweit von der privaten Fürsorge des Einzelnen
für den Einzelnen verschieden, und quantitativ verschwinden schließlich alle
persönlichen und individuellen Beziehungen, die der Vereinsdienst schaffen
kann, immer noch hinter den vielerlei, sozusagen natürlichen Beziehungen, in
die die privaten Verhältnisse Tag für Tag unausgesetzt Ältere zu Jüngern,


Die Fürsorge für die Arbeiterjugend

habe das meiste von der Gesetzgebung erwartet. Er kommt dnranf am Schluß
seines Referats noch einmal in folgenden Sätzen, die ich wörtlich wiedergeben
will, zurück: „Eine heute weite Kreise beherrschende Theorie schätzt die Persön¬
lichkeit gering und betrachtet den Menschen als ein Produkt äußerer Verhält¬
nisse, die menschlicher Einwirkung entzogen seien. Daraus folgt dann eine
Geringschätzung aller Bestrebungen, die auf Belebung der moralischen Kräfte
des Menschen, auf eine Verbreitung des sozialen Empfindens abzielen und von
der unmittelbaren persönlichen Einwirkung von Individuum zu Individuum
aus den verschiednen Gesellschaftsklassen eine Besserung unsrer sozialen Ver¬
hältnisse erwarten. Auch ich will mich in dieser Beziehung keinen utopistischen
Hoffnungen hingeben. Doch bin ich überzeugt, daß die Vertreter jener Ansicht
weit über das Ziel schießen und selbst erstaunt sein würden, welche gewaltige
Lücke schon heute entstehn würde, wenn man einmal versuchsweise jene gering¬
geschätzten persönlichen und moralischen Kräfte aus dem Weltgetriebe aus¬
schalten könnte. Große Bedeutung aber müssen sie noch in Zukunft gewinnen;
denn soviel ist gewiß, daß eine vollkommne Lösung der uns hier beschäftigenden
Probleme nur möglich ist, wenn jeder, der dazu in der Lage ist, und deren
giebt es viele, Männer und Frauen, sich persönlich und individuell der hilfs¬
bedürftigen jugendlichen Personen annimmt. Gesetze lassen sich machen, auch
Geld wird aufzutreiben sein, was uns aber am meisten not thut, das sind
Personen, die sich selbst in den Dienst der Fürsorge stellen."

Wenn hier Dr. Voigt die Vereinsthütigkeit, den Vereinsdienst, wie ich
sagen möchte, nicht scharf in Gegensatz bringt zu der persönlichen Pflicht, die
dem Einzelnen in seiner privaten Lebenssphäre obliegt, als Arbeitgeber, Werk¬
meister, Vor- und Mitarbeiter u. tgi., aber auch als Hauswirt, Wohnungs¬
vermieter, Nachbar, Landsmann, Freund und Bekannter der Eltern, und wie
die hunderterlei Beziehungen sonst heißen mögen, in denen der ältere, erwachsene,
erfahrene und vor allem auch der gebildetere Mensch zu jungen Arbeitern stehn
kann, wenn er vielmehr die Pflicht des Einzelnen schließlich fast ganz ver¬
schwinden läßt hinter dem Vereinsdienst, so ist das aus dem Zweck seines
Referats, das eben mit „Einrichtungen" zur Fürsorge für die Arbeiterjugend
zu thun hatte, wohl erklärlich. Aber unmöglich kann ihm nach dem, was er
gesagt hat, der Gegensatz nicht zum Bewußtsein gekommen sein. Der Dienst
an der Arbeiterjugend, den Vereinsvorstände, Vereinspfleger und Pflegerinnen,
oder wie man sie nennen will, vielfach mit gar nicht genug anzuerkennender
Aufopferung, Hingebung und auch oft mit bewundernswertem Verständnis für
die Sache leisten, ist in gewissem Sinne freilich auch eine „persönliche und
individuelle Pflichterfüllung, eine Fürsorge des Einzelnen für den Einzelnen."
Er ist aber doch qualitativ himmelweit von der privaten Fürsorge des Einzelnen
für den Einzelnen verschieden, und quantitativ verschwinden schließlich alle
persönlichen und individuellen Beziehungen, die der Vereinsdienst schaffen
kann, immer noch hinter den vielerlei, sozusagen natürlichen Beziehungen, in
die die privaten Verhältnisse Tag für Tag unausgesetzt Ältere zu Jüngern,


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[0542] Die Fürsorge für die Arbeiterjugend habe das meiste von der Gesetzgebung erwartet. Er kommt dnranf am Schluß seines Referats noch einmal in folgenden Sätzen, die ich wörtlich wiedergeben will, zurück: „Eine heute weite Kreise beherrschende Theorie schätzt die Persön¬ lichkeit gering und betrachtet den Menschen als ein Produkt äußerer Verhält¬ nisse, die menschlicher Einwirkung entzogen seien. Daraus folgt dann eine Geringschätzung aller Bestrebungen, die auf Belebung der moralischen Kräfte des Menschen, auf eine Verbreitung des sozialen Empfindens abzielen und von der unmittelbaren persönlichen Einwirkung von Individuum zu Individuum aus den verschiednen Gesellschaftsklassen eine Besserung unsrer sozialen Ver¬ hältnisse erwarten. Auch ich will mich in dieser Beziehung keinen utopistischen Hoffnungen hingeben. Doch bin ich überzeugt, daß die Vertreter jener Ansicht weit über das Ziel schießen und selbst erstaunt sein würden, welche gewaltige Lücke schon heute entstehn würde, wenn man einmal versuchsweise jene gering¬ geschätzten persönlichen und moralischen Kräfte aus dem Weltgetriebe aus¬ schalten könnte. Große Bedeutung aber müssen sie noch in Zukunft gewinnen; denn soviel ist gewiß, daß eine vollkommne Lösung der uns hier beschäftigenden Probleme nur möglich ist, wenn jeder, der dazu in der Lage ist, und deren giebt es viele, Männer und Frauen, sich persönlich und individuell der hilfs¬ bedürftigen jugendlichen Personen annimmt. Gesetze lassen sich machen, auch Geld wird aufzutreiben sein, was uns aber am meisten not thut, das sind Personen, die sich selbst in den Dienst der Fürsorge stellen." Wenn hier Dr. Voigt die Vereinsthütigkeit, den Vereinsdienst, wie ich sagen möchte, nicht scharf in Gegensatz bringt zu der persönlichen Pflicht, die dem Einzelnen in seiner privaten Lebenssphäre obliegt, als Arbeitgeber, Werk¬ meister, Vor- und Mitarbeiter u. tgi., aber auch als Hauswirt, Wohnungs¬ vermieter, Nachbar, Landsmann, Freund und Bekannter der Eltern, und wie die hunderterlei Beziehungen sonst heißen mögen, in denen der ältere, erwachsene, erfahrene und vor allem auch der gebildetere Mensch zu jungen Arbeitern stehn kann, wenn er vielmehr die Pflicht des Einzelnen schließlich fast ganz ver¬ schwinden läßt hinter dem Vereinsdienst, so ist das aus dem Zweck seines Referats, das eben mit „Einrichtungen" zur Fürsorge für die Arbeiterjugend zu thun hatte, wohl erklärlich. Aber unmöglich kann ihm nach dem, was er gesagt hat, der Gegensatz nicht zum Bewußtsein gekommen sein. Der Dienst an der Arbeiterjugend, den Vereinsvorstände, Vereinspfleger und Pflegerinnen, oder wie man sie nennen will, vielfach mit gar nicht genug anzuerkennender Aufopferung, Hingebung und auch oft mit bewundernswertem Verständnis für die Sache leisten, ist in gewissem Sinne freilich auch eine „persönliche und individuelle Pflichterfüllung, eine Fürsorge des Einzelnen für den Einzelnen." Er ist aber doch qualitativ himmelweit von der privaten Fürsorge des Einzelnen für den Einzelnen verschieden, und quantitativ verschwinden schließlich alle persönlichen und individuellen Beziehungen, die der Vereinsdienst schaffen kann, immer noch hinter den vielerlei, sozusagen natürlichen Beziehungen, in die die privaten Verhältnisse Tag für Tag unausgesetzt Ältere zu Jüngern,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/542>, abgerufen am 22.07.2024.