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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Auf Sizilien

Deutsche, ans dem Bahnhöfe hörten wir bei der Abfahrt ringsherum Deutsch
sprechen, der Wirt von Sau Domenico sprach es geläufig, die Herrin von
Castello a Mare, Frau Siligato-Znnke, ist eine Deutsche, und der einzige
Kunsthändler des Orts, Merz, an der Via bei Tentro greco, natürlich auch.
Es lohnte sich übrigens, sich in seinem Geschäft etwas näher umzusehen. Man
könnte sich hier eine ganz niedliche, interessante und echt sizilimnsche Zimmer-
ausstnttung zusammenlaufen, denn was an alten Möbeln nud Gefäßen, an
schönen Seidenstoffen, Schmuck, Werken der Kleinkunst, Münzen, Altertümern
hier herum verkäuflich oder gefunden wird, das trägt man ihm zu, und er
kennt seine Leute. Von besonderen Interesse aber waren die modernen, reizenden
sizilianischen Terrakotten aus Caltagirone (westlich von Syrakus im Binnen-
lande), Typen des sizilianischen und kalabrcsischen Volks, teils kaum spannen¬
lange, teils größere Figürchen, von treuster Naturbeobachtung und schärfsten
Realismus in der Ausführung, in denen man ebenso eine Äußerung sizilia-
nischer Eigentümlichkeit wie eine Nachwirkung altgriechischer Kunsttradition
wird erkennen dürfen. Auch die bescheidnen Töpferwaren, die man gerade in
Taormina zum Verkauf nusgeboteu sieht, haben oft völlig antike Formen.
Nach alter Weise handhaben hier auch die Frauen noch Rocken und Spindel,
oder sie weben breite bunte Bänder auf einer Art von kleiner Haudmaschine,
die annähernd wie ein großer Kamin auf einem schmalen Brett aussieht. In
diesem abgelegnen Erdenwinkel hat sich eben so manches Alte erhalten, was
sonst längst verschwunden ist.

Es hat etwas Trauriges, zu sehen, wie eine solche Bevölkerung auf ihrem
eignen Boden gewissermaßen zurücktritt und in die Dienstbarkeit der Fremden
gerät, die meist gleichgiltig an ihr vorübergehn und geringschätzig auf sie herab¬
sehen, weil sie arm, verwahrlost, faul und schmutzig sei. An Schmutz und
Spuren des Verfalls fehlt es in Taormina allerdings nicht, und von Wohl¬
stand ist keine Rede, trotz der fleißigen Bebauung jedes tragfähigen Erdslccks
in diesem Felsenkante, denn die Bebauer sind nicht die Eigentümer, und die
Bebauung ist sehr einseitig, darum auch der Kreis der Volksnahrungsmittel an
sich sehr eng. Denn da aller Fruchtboden und alles Wasser auf die Agrumen
(Orangen und Citronen) und die Ölbäume verwandt wird, so bleibt für die
Viehzucht und selbst für deu Gemüsebau wenig übrig, das Volk ißt also fast
gar kein Fleisch, für die zahlreichen Gasthöfe kommt beides vom Festlande, die
Milch aus der Umgegend wird auf die Hotels nach festen Sätzen verteilt, und
die Butter kommt aus Venedig. Freilich ist dieses Übergewicht des Agrumen-
bcius ganz begreiflich, denn sie sind weitaus der wichtigste Ausfuhrartikel
Siziliens, und sie gedeihen mir, wenn sie reichlich Wasser haben, sonst sind
die Früchte von geringerm Werte. Tausend Stück Limonen (Citronen) z. B.
werden im Großhandel mit zehn Lire bezahlt, wenn sie gut sind; wenn sie
von mangelhaft bewässerten Boden kommen, gelten sie nur zwei Lire. Leider
hindert diese Benutzung des Wassers nun wieder die Aufforstung, die doch
dringend notwendig wäre, um die spärliche" Niederschläge festzuhalten und die
Wasserlüufc zu füllen. Daß aber die Leute von Taormina sich bemühen, ihre


Auf Sizilien

Deutsche, ans dem Bahnhöfe hörten wir bei der Abfahrt ringsherum Deutsch
sprechen, der Wirt von Sau Domenico sprach es geläufig, die Herrin von
Castello a Mare, Frau Siligato-Znnke, ist eine Deutsche, und der einzige
Kunsthändler des Orts, Merz, an der Via bei Tentro greco, natürlich auch.
Es lohnte sich übrigens, sich in seinem Geschäft etwas näher umzusehen. Man
könnte sich hier eine ganz niedliche, interessante und echt sizilimnsche Zimmer-
ausstnttung zusammenlaufen, denn was an alten Möbeln nud Gefäßen, an
schönen Seidenstoffen, Schmuck, Werken der Kleinkunst, Münzen, Altertümern
hier herum verkäuflich oder gefunden wird, das trägt man ihm zu, und er
kennt seine Leute. Von besonderen Interesse aber waren die modernen, reizenden
sizilianischen Terrakotten aus Caltagirone (westlich von Syrakus im Binnen-
lande), Typen des sizilianischen und kalabrcsischen Volks, teils kaum spannen¬
lange, teils größere Figürchen, von treuster Naturbeobachtung und schärfsten
Realismus in der Ausführung, in denen man ebenso eine Äußerung sizilia-
nischer Eigentümlichkeit wie eine Nachwirkung altgriechischer Kunsttradition
wird erkennen dürfen. Auch die bescheidnen Töpferwaren, die man gerade in
Taormina zum Verkauf nusgeboteu sieht, haben oft völlig antike Formen.
Nach alter Weise handhaben hier auch die Frauen noch Rocken und Spindel,
oder sie weben breite bunte Bänder auf einer Art von kleiner Haudmaschine,
die annähernd wie ein großer Kamin auf einem schmalen Brett aussieht. In
diesem abgelegnen Erdenwinkel hat sich eben so manches Alte erhalten, was
sonst längst verschwunden ist.

Es hat etwas Trauriges, zu sehen, wie eine solche Bevölkerung auf ihrem
eignen Boden gewissermaßen zurücktritt und in die Dienstbarkeit der Fremden
gerät, die meist gleichgiltig an ihr vorübergehn und geringschätzig auf sie herab¬
sehen, weil sie arm, verwahrlost, faul und schmutzig sei. An Schmutz und
Spuren des Verfalls fehlt es in Taormina allerdings nicht, und von Wohl¬
stand ist keine Rede, trotz der fleißigen Bebauung jedes tragfähigen Erdslccks
in diesem Felsenkante, denn die Bebauer sind nicht die Eigentümer, und die
Bebauung ist sehr einseitig, darum auch der Kreis der Volksnahrungsmittel an
sich sehr eng. Denn da aller Fruchtboden und alles Wasser auf die Agrumen
(Orangen und Citronen) und die Ölbäume verwandt wird, so bleibt für die
Viehzucht und selbst für deu Gemüsebau wenig übrig, das Volk ißt also fast
gar kein Fleisch, für die zahlreichen Gasthöfe kommt beides vom Festlande, die
Milch aus der Umgegend wird auf die Hotels nach festen Sätzen verteilt, und
die Butter kommt aus Venedig. Freilich ist dieses Übergewicht des Agrumen-
bcius ganz begreiflich, denn sie sind weitaus der wichtigste Ausfuhrartikel
Siziliens, und sie gedeihen mir, wenn sie reichlich Wasser haben, sonst sind
die Früchte von geringerm Werte. Tausend Stück Limonen (Citronen) z. B.
werden im Großhandel mit zehn Lire bezahlt, wenn sie gut sind; wenn sie
von mangelhaft bewässerten Boden kommen, gelten sie nur zwei Lire. Leider
hindert diese Benutzung des Wassers nun wieder die Aufforstung, die doch
dringend notwendig wäre, um die spärliche» Niederschläge festzuhalten und die
Wasserlüufc zu füllen. Daß aber die Leute von Taormina sich bemühen, ihre


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[0501] Auf Sizilien Deutsche, ans dem Bahnhöfe hörten wir bei der Abfahrt ringsherum Deutsch sprechen, der Wirt von Sau Domenico sprach es geläufig, die Herrin von Castello a Mare, Frau Siligato-Znnke, ist eine Deutsche, und der einzige Kunsthändler des Orts, Merz, an der Via bei Tentro greco, natürlich auch. Es lohnte sich übrigens, sich in seinem Geschäft etwas näher umzusehen. Man könnte sich hier eine ganz niedliche, interessante und echt sizilimnsche Zimmer- ausstnttung zusammenlaufen, denn was an alten Möbeln nud Gefäßen, an schönen Seidenstoffen, Schmuck, Werken der Kleinkunst, Münzen, Altertümern hier herum verkäuflich oder gefunden wird, das trägt man ihm zu, und er kennt seine Leute. Von besonderen Interesse aber waren die modernen, reizenden sizilianischen Terrakotten aus Caltagirone (westlich von Syrakus im Binnen- lande), Typen des sizilianischen und kalabrcsischen Volks, teils kaum spannen¬ lange, teils größere Figürchen, von treuster Naturbeobachtung und schärfsten Realismus in der Ausführung, in denen man ebenso eine Äußerung sizilia- nischer Eigentümlichkeit wie eine Nachwirkung altgriechischer Kunsttradition wird erkennen dürfen. Auch die bescheidnen Töpferwaren, die man gerade in Taormina zum Verkauf nusgeboteu sieht, haben oft völlig antike Formen. Nach alter Weise handhaben hier auch die Frauen noch Rocken und Spindel, oder sie weben breite bunte Bänder auf einer Art von kleiner Haudmaschine, die annähernd wie ein großer Kamin auf einem schmalen Brett aussieht. In diesem abgelegnen Erdenwinkel hat sich eben so manches Alte erhalten, was sonst längst verschwunden ist. Es hat etwas Trauriges, zu sehen, wie eine solche Bevölkerung auf ihrem eignen Boden gewissermaßen zurücktritt und in die Dienstbarkeit der Fremden gerät, die meist gleichgiltig an ihr vorübergehn und geringschätzig auf sie herab¬ sehen, weil sie arm, verwahrlost, faul und schmutzig sei. An Schmutz und Spuren des Verfalls fehlt es in Taormina allerdings nicht, und von Wohl¬ stand ist keine Rede, trotz der fleißigen Bebauung jedes tragfähigen Erdslccks in diesem Felsenkante, denn die Bebauer sind nicht die Eigentümer, und die Bebauung ist sehr einseitig, darum auch der Kreis der Volksnahrungsmittel an sich sehr eng. Denn da aller Fruchtboden und alles Wasser auf die Agrumen (Orangen und Citronen) und die Ölbäume verwandt wird, so bleibt für die Viehzucht und selbst für deu Gemüsebau wenig übrig, das Volk ißt also fast gar kein Fleisch, für die zahlreichen Gasthöfe kommt beides vom Festlande, die Milch aus der Umgegend wird auf die Hotels nach festen Sätzen verteilt, und die Butter kommt aus Venedig. Freilich ist dieses Übergewicht des Agrumen- bcius ganz begreiflich, denn sie sind weitaus der wichtigste Ausfuhrartikel Siziliens, und sie gedeihen mir, wenn sie reichlich Wasser haben, sonst sind die Früchte von geringerm Werte. Tausend Stück Limonen (Citronen) z. B. werden im Großhandel mit zehn Lire bezahlt, wenn sie gut sind; wenn sie von mangelhaft bewässerten Boden kommen, gelten sie nur zwei Lire. Leider hindert diese Benutzung des Wassers nun wieder die Aufforstung, die doch dringend notwendig wäre, um die spärliche» Niederschläge festzuhalten und die Wasserlüufc zu füllen. Daß aber die Leute von Taormina sich bemühen, ihre

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/501>, abgerufen am 22.07.2024.