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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Archäologische Slndienfahrten nach Griechenland und Aleinasien

mündliche" Schilderung entzieht, das sind die unvergleichlichen Farben; ich ent¬
sinne mich eiuer Abendstunde, wo ich zum Areopag emporstieg, als die Sonne
eben hinter dem Parnaß gesunken war. Der Marmor der Akropolis leuchtete
in dein hellgelben Glänze, der die Vorstellung erweckt, als habe der alte Stein
eine Flut des heißen Sonnenlichts aufgesogen; dahinter lagen im Osten der
Hhmettos und im Nordosten der Pentelikon in mildem. rosig angehauchten
Braun; die Berge im Westen, nach Eleusis zu. lagen in tiefem, blauschwarzem
Schatten; im Süden sah man das Meer in den westlichen Teilen bei Piräus
und Salamis dunkelstahlblau, im Osten, hinter Aigina und Hydra, mattgrau¬
blau, überall aber mit intensiv violetten Lichtern bedeckt, die von dem Reflex einer
grellrot beleuchtete" Wolkenbank herrührten; über dieser zeigte der Himmel em
Helles Grün, das "ach dem Zenith zu in Dunkelblau überging; man wurde
bei uus jeden Maler für - mehr als modern erklären, der diese Farven-
shmphome getreu wiedergeben wollte. -

<,<So schön und eigentümlich ist allerdings die Färbung nur selten, ich habe
um an zwei oder drei Abenden derartiges gesehen; aber auch in den Vornnttag-
swndeu hatten wir bisweilen Bilder, die durch Glanz und Farbenpracht unser
Helles Entzücke" hervorriefe". Ich gedenke des prachtvollem Ausblicks, der sich
""s in Arkadien, i." Tetrasigebirge. darbot, als wir um die Mittagsstunde
nach besclnverlichem Ritt auf halsbrechenden Pfaden die Paßhöhe erreichte"
und um den gewaltigen sah"eeglä"zenden Rucke" des Tahgetos vor u"s
hatte", daneben'den scharf abgeschnittnen Tafelberg Jthome. und hinter uus.
im Norte", das reichgegliederte Gebirgsland Arkadiens mit seinem Gewirr von
Bergen und wildzerrissenen Schichten. Und fast noch schöner war der Aus¬
blick am folgenden Tage, als wir die Bergspitze oberhalb des Apollonte.npelv
bon Vassai erkletterten' und neben dem eben Geschilderten noch einen großen
Teil des Ionischen Meeres mit den Umrissen der Insel Zarte sahen wahrend
sich in. Norden die Schneehänpter des Chelmos. Erymanthos und Khllene
"nporrecktcn. Daß manche der Khtlnden gleichfalls von großer landschaft¬
licher Schönheit sind, ist bekannt, und wohl nur dieser zuliebe geschah es.
daß wir auf Audros, Tiuos. sha, Naxos, Amorgos und Poros landeten,
denn von antiken Resten war hier wenig zu sehen. Dasselbe gilt vou ^thäta.
das mit seiner romantischen Schönheit, seinen prachtvollen Konturen vielfach
Capri erinnert und von uns an drei verschiednen Stellen betreten wurde,
Vor allen, aber ist Thein (Santorin) mit seinen, drohenden Vulkan im Mit el-
b'ekelt und mit seinen schwarzen, steil abfallenden Möwen.den, die hoch oben
v°n weißleuchtenden Ortschafte" bekrönt .'erden, en. Schaustück allerersten
Ranges, von den. die Photographien leider nur eine sehr mangelhafte Bor-
stelluug geben

Doch gen.g des Schwärmens; ich komme zum letzten Tenle meines Themas
zur Schilderunq'in.d kritischen Würdigung der Dörpfeldscheu H-uhruug. Dorpfe d
ist eine iuteres ante Persönlichkeit, obwohl er sich schlicht und einfach giebt
u"d den Begriff der Pose nicht kennt; er ist jetzt 47 Jahre alt, in.ttelgroß.


Archäologische Slndienfahrten nach Griechenland und Aleinasien

mündliche» Schilderung entzieht, das sind die unvergleichlichen Farben; ich ent¬
sinne mich eiuer Abendstunde, wo ich zum Areopag emporstieg, als die Sonne
eben hinter dem Parnaß gesunken war. Der Marmor der Akropolis leuchtete
in dein hellgelben Glänze, der die Vorstellung erweckt, als habe der alte Stein
eine Flut des heißen Sonnenlichts aufgesogen; dahinter lagen im Osten der
Hhmettos und im Nordosten der Pentelikon in mildem. rosig angehauchten
Braun; die Berge im Westen, nach Eleusis zu. lagen in tiefem, blauschwarzem
Schatten; im Süden sah man das Meer in den westlichen Teilen bei Piräus
und Salamis dunkelstahlblau, im Osten, hinter Aigina und Hydra, mattgrau¬
blau, überall aber mit intensiv violetten Lichtern bedeckt, die von dem Reflex einer
grellrot beleuchtete» Wolkenbank herrührten; über dieser zeigte der Himmel em
Helles Grün, das »ach dem Zenith zu in Dunkelblau überging; man wurde
bei uus jeden Maler für - mehr als modern erklären, der diese Farven-
shmphome getreu wiedergeben wollte. -

<,<So schön und eigentümlich ist allerdings die Färbung nur selten, ich habe
um an zwei oder drei Abenden derartiges gesehen; aber auch in den Vornnttag-
swndeu hatten wir bisweilen Bilder, die durch Glanz und Farbenpracht unser
Helles Entzücke» hervorriefe». Ich gedenke des prachtvollem Ausblicks, der sich
""s in Arkadien, i.» Tetrasigebirge. darbot, als wir um die Mittagsstunde
nach besclnverlichem Ritt auf halsbrechenden Pfaden die Paßhöhe erreichte»
und um den gewaltigen sah»eeglä»zenden Rucke» des Tahgetos vor u»s
hatte», daneben'den scharf abgeschnittnen Tafelberg Jthome. und hinter uus.
im Norte», das reichgegliederte Gebirgsland Arkadiens mit seinem Gewirr von
Bergen und wildzerrissenen Schichten. Und fast noch schöner war der Aus¬
blick am folgenden Tage, als wir die Bergspitze oberhalb des Apollonte.npelv
bon Vassai erkletterten' und neben dem eben Geschilderten noch einen großen
Teil des Ionischen Meeres mit den Umrissen der Insel Zarte sahen wahrend
sich in. Norden die Schneehänpter des Chelmos. Erymanthos und Khllene
"nporrecktcn. Daß manche der Khtlnden gleichfalls von großer landschaft¬
licher Schönheit sind, ist bekannt, und wohl nur dieser zuliebe geschah es.
daß wir auf Audros, Tiuos. sha, Naxos, Amorgos und Poros landeten,
denn von antiken Resten war hier wenig zu sehen. Dasselbe gilt vou ^thäta.
das mit seiner romantischen Schönheit, seinen prachtvollen Konturen vielfach
Capri erinnert und von uns an drei verschiednen Stellen betreten wurde,
Vor allen, aber ist Thein (Santorin) mit seinen, drohenden Vulkan im Mit el-
b'ekelt und mit seinen schwarzen, steil abfallenden Möwen.den, die hoch oben
v°n weißleuchtenden Ortschafte» bekrönt .'erden, en. Schaustück allerersten
Ranges, von den. die Photographien leider nur eine sehr mangelhafte Bor-
stelluug geben

Doch gen.g des Schwärmens; ich komme zum letzten Tenle meines Themas
zur Schilderunq'in.d kritischen Würdigung der Dörpfeldscheu H-uhruug. Dorpfe d
ist eine iuteres ante Persönlichkeit, obwohl er sich schlicht und einfach giebt
u»d den Begriff der Pose nicht kennt; er ist jetzt 47 Jahre alt, in.ttelgroß.


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[0487] Archäologische Slndienfahrten nach Griechenland und Aleinasien mündliche» Schilderung entzieht, das sind die unvergleichlichen Farben; ich ent¬ sinne mich eiuer Abendstunde, wo ich zum Areopag emporstieg, als die Sonne eben hinter dem Parnaß gesunken war. Der Marmor der Akropolis leuchtete in dein hellgelben Glänze, der die Vorstellung erweckt, als habe der alte Stein eine Flut des heißen Sonnenlichts aufgesogen; dahinter lagen im Osten der Hhmettos und im Nordosten der Pentelikon in mildem. rosig angehauchten Braun; die Berge im Westen, nach Eleusis zu. lagen in tiefem, blauschwarzem Schatten; im Süden sah man das Meer in den westlichen Teilen bei Piräus und Salamis dunkelstahlblau, im Osten, hinter Aigina und Hydra, mattgrau¬ blau, überall aber mit intensiv violetten Lichtern bedeckt, die von dem Reflex einer grellrot beleuchtete» Wolkenbank herrührten; über dieser zeigte der Himmel em Helles Grün, das »ach dem Zenith zu in Dunkelblau überging; man wurde bei uus jeden Maler für - mehr als modern erklären, der diese Farven- shmphome getreu wiedergeben wollte. - <,<So schön und eigentümlich ist allerdings die Färbung nur selten, ich habe um an zwei oder drei Abenden derartiges gesehen; aber auch in den Vornnttag- swndeu hatten wir bisweilen Bilder, die durch Glanz und Farbenpracht unser Helles Entzücke» hervorriefe». Ich gedenke des prachtvollem Ausblicks, der sich ""s in Arkadien, i.» Tetrasigebirge. darbot, als wir um die Mittagsstunde nach besclnverlichem Ritt auf halsbrechenden Pfaden die Paßhöhe erreichte» und um den gewaltigen sah»eeglä»zenden Rucke» des Tahgetos vor u»s hatte», daneben'den scharf abgeschnittnen Tafelberg Jthome. und hinter uus. im Norte», das reichgegliederte Gebirgsland Arkadiens mit seinem Gewirr von Bergen und wildzerrissenen Schichten. Und fast noch schöner war der Aus¬ blick am folgenden Tage, als wir die Bergspitze oberhalb des Apollonte.npelv bon Vassai erkletterten' und neben dem eben Geschilderten noch einen großen Teil des Ionischen Meeres mit den Umrissen der Insel Zarte sahen wahrend sich in. Norden die Schneehänpter des Chelmos. Erymanthos und Khllene "nporrecktcn. Daß manche der Khtlnden gleichfalls von großer landschaft¬ licher Schönheit sind, ist bekannt, und wohl nur dieser zuliebe geschah es. daß wir auf Audros, Tiuos. sha, Naxos, Amorgos und Poros landeten, denn von antiken Resten war hier wenig zu sehen. Dasselbe gilt vou ^thäta. das mit seiner romantischen Schönheit, seinen prachtvollen Konturen vielfach Capri erinnert und von uns an drei verschiednen Stellen betreten wurde, Vor allen, aber ist Thein (Santorin) mit seinen, drohenden Vulkan im Mit el- b'ekelt und mit seinen schwarzen, steil abfallenden Möwen.den, die hoch oben v°n weißleuchtenden Ortschafte» bekrönt .'erden, en. Schaustück allerersten Ranges, von den. die Photographien leider nur eine sehr mangelhafte Bor- stelluug geben Doch gen.g des Schwärmens; ich komme zum letzten Tenle meines Themas zur Schilderunq'in.d kritischen Würdigung der Dörpfeldscheu H-uhruug. Dorpfe d ist eine iuteres ante Persönlichkeit, obwohl er sich schlicht und einfach giebt u»d den Begriff der Pose nicht kennt; er ist jetzt 47 Jahre alt, in.ttelgroß.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/487>, abgerufen am 22.07.2024.