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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Die Frau in der venezianischen Malerei

anderwärts nicht so leicht zu haben gewesen wären. Ein eignes Milieu, mag
mancher denken. Als ob es heute damit viel anders stünde! Wie oft fühlt
man vor modernen Bildern Modelle durch, bei denen einem schlecht werden
kann. Diese venezianischen Modelle waren aber nicht nur hübsch, was sich
von selbst versteht, sondern auch unterhaltend und oft sogar sehr gebildet, im
ganzen also besser als ihr Name, und vielleicht teilte sich von ihrer freiern
Art, das Leben zu nehmen, auch etwas den Frauen des Volkes mit, sodaß auch
diese den Malern dadurch näher kamen und wir nicht hinter jeder Mngdalena
oder Barbara eine Courtisane zu visieren brauchen.

Wer diese venezianische Herrlichkeit mitsamt ihrem Untergrund bequem
übersehen möchte, dem giebt dazu Emil Schaeffer, Die Frau in der venezia¬
nischen Malerei München, Bruckmann) die angenehmste Gelegenheit. In drei
Abschnitten (Quattrocento, Cinquecento, Rokoko) werden die Maler von den
Bellini bis Tiepolo mit charakteristischen weiblichen Darstellungen vorgeführt
und innerhalb der Kultur ihrer Zeit gewürdigt; allerlei Auszüge aus der
gleichzeitigen Litteratur führen den Leser etwas tiefer in diese Zusammenhänge
ein. Es giebt eine Kunstbetrachtung, die ruhig die Werke auf sich wirken läßt
und ihren tiefern Inhalt zu begreifen sucht; sie geht nicht in schwerem wissen¬
schaftlichem Rüstzeug einher, aber sie läßt doch durchfühlen, daß ihr darum zu
thun ist, zu einem Wissen zu gelangen, etwas sachlichen, Objektiven, was
sich in einfachen Worten durch Beweis oder Demonstration auch andern zum
Bewußtsein bringen läßt; man kann sie vorzugsweise, bis jetzt wenigstens, die
deutsche nennen. Viele Menschen verlangen stärkere Anreizungen, ihnen dient
eine ganz andre Betrachtungsweise. Sie zeigt viel mehr Temperament und
wirkt zündend auf unsre Teilnahme durch allerlei Impressionen und Analogien,
die oft ganz vom Gegenstande abspringen; sie möchte im Wetteifer mit der
Kunst, der sie dient, wohl selbst eine Art Kunst sein, lieber wenigstens als
eine lehrlmre Wissenschaft, denn statt des Lehrtons giebt sie Unterhaltung.
Diese Weise hat sich der Verfasser erkoren, woraus ihm niemand einen Vor¬
wurf machen wird, denn beide haben ihr Recht, und die zweite ist vielleicht
die der Zukunft. Er handhabt sie mit vielem Geschick, teilt eine Menge Ein¬
drücke aus und hat gewiß für die meisten den richtigen Ton getroffen. Die
-- im ganzen hundert -- Abbildungen sind mit Einsicht und Geschmack be¬
stimmt und vorzüglich ausgeführt; ihre Einstellung und die typographische An¬
ordnung geben dem Ganzen einen Reiz, daß wohl jeder Autor wünschen möchte,
sich einmal so gedruckt und ausgestattet zu sehen. Ein schönes Buch, das
jedem Freude und Genuß bringen wird! Ist es aber auch ein gutes Buch?

Die französischen Dekadenten haben eine Art über italienische Kunstwerke
zu sprechen in ihre Litteratur eingeführt, mit der sie viel Eindruck machen und
vor allem auf junge Gemüter berückend wirken. Die Zeichen des Verfalls,
mit den: sie ihre Gedanken beschäftigen, suchen sie überall in der Kunst, am
liebsten auf deu Stufen der noch nicht vollentwickelten Formgebung; ihre eigne
Weltmüdigkeit sehen sie in die Bilder hinein, und vor allem jagen sie dem


Die Frau in der venezianischen Malerei

anderwärts nicht so leicht zu haben gewesen wären. Ein eignes Milieu, mag
mancher denken. Als ob es heute damit viel anders stünde! Wie oft fühlt
man vor modernen Bildern Modelle durch, bei denen einem schlecht werden
kann. Diese venezianischen Modelle waren aber nicht nur hübsch, was sich
von selbst versteht, sondern auch unterhaltend und oft sogar sehr gebildet, im
ganzen also besser als ihr Name, und vielleicht teilte sich von ihrer freiern
Art, das Leben zu nehmen, auch etwas den Frauen des Volkes mit, sodaß auch
diese den Malern dadurch näher kamen und wir nicht hinter jeder Mngdalena
oder Barbara eine Courtisane zu visieren brauchen.

Wer diese venezianische Herrlichkeit mitsamt ihrem Untergrund bequem
übersehen möchte, dem giebt dazu Emil Schaeffer, Die Frau in der venezia¬
nischen Malerei München, Bruckmann) die angenehmste Gelegenheit. In drei
Abschnitten (Quattrocento, Cinquecento, Rokoko) werden die Maler von den
Bellini bis Tiepolo mit charakteristischen weiblichen Darstellungen vorgeführt
und innerhalb der Kultur ihrer Zeit gewürdigt; allerlei Auszüge aus der
gleichzeitigen Litteratur führen den Leser etwas tiefer in diese Zusammenhänge
ein. Es giebt eine Kunstbetrachtung, die ruhig die Werke auf sich wirken läßt
und ihren tiefern Inhalt zu begreifen sucht; sie geht nicht in schwerem wissen¬
schaftlichem Rüstzeug einher, aber sie läßt doch durchfühlen, daß ihr darum zu
thun ist, zu einem Wissen zu gelangen, etwas sachlichen, Objektiven, was
sich in einfachen Worten durch Beweis oder Demonstration auch andern zum
Bewußtsein bringen läßt; man kann sie vorzugsweise, bis jetzt wenigstens, die
deutsche nennen. Viele Menschen verlangen stärkere Anreizungen, ihnen dient
eine ganz andre Betrachtungsweise. Sie zeigt viel mehr Temperament und
wirkt zündend auf unsre Teilnahme durch allerlei Impressionen und Analogien,
die oft ganz vom Gegenstande abspringen; sie möchte im Wetteifer mit der
Kunst, der sie dient, wohl selbst eine Art Kunst sein, lieber wenigstens als
eine lehrlmre Wissenschaft, denn statt des Lehrtons giebt sie Unterhaltung.
Diese Weise hat sich der Verfasser erkoren, woraus ihm niemand einen Vor¬
wurf machen wird, denn beide haben ihr Recht, und die zweite ist vielleicht
die der Zukunft. Er handhabt sie mit vielem Geschick, teilt eine Menge Ein¬
drücke aus und hat gewiß für die meisten den richtigen Ton getroffen. Die
— im ganzen hundert — Abbildungen sind mit Einsicht und Geschmack be¬
stimmt und vorzüglich ausgeführt; ihre Einstellung und die typographische An¬
ordnung geben dem Ganzen einen Reiz, daß wohl jeder Autor wünschen möchte,
sich einmal so gedruckt und ausgestattet zu sehen. Ein schönes Buch, das
jedem Freude und Genuß bringen wird! Ist es aber auch ein gutes Buch?

Die französischen Dekadenten haben eine Art über italienische Kunstwerke
zu sprechen in ihre Litteratur eingeführt, mit der sie viel Eindruck machen und
vor allem auf junge Gemüter berückend wirken. Die Zeichen des Verfalls,
mit den: sie ihre Gedanken beschäftigen, suchen sie überall in der Kunst, am
liebsten auf deu Stufen der noch nicht vollentwickelten Formgebung; ihre eigne
Weltmüdigkeit sehen sie in die Bilder hinein, und vor allem jagen sie dem


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[0298] Die Frau in der venezianischen Malerei anderwärts nicht so leicht zu haben gewesen wären. Ein eignes Milieu, mag mancher denken. Als ob es heute damit viel anders stünde! Wie oft fühlt man vor modernen Bildern Modelle durch, bei denen einem schlecht werden kann. Diese venezianischen Modelle waren aber nicht nur hübsch, was sich von selbst versteht, sondern auch unterhaltend und oft sogar sehr gebildet, im ganzen also besser als ihr Name, und vielleicht teilte sich von ihrer freiern Art, das Leben zu nehmen, auch etwas den Frauen des Volkes mit, sodaß auch diese den Malern dadurch näher kamen und wir nicht hinter jeder Mngdalena oder Barbara eine Courtisane zu visieren brauchen. Wer diese venezianische Herrlichkeit mitsamt ihrem Untergrund bequem übersehen möchte, dem giebt dazu Emil Schaeffer, Die Frau in der venezia¬ nischen Malerei München, Bruckmann) die angenehmste Gelegenheit. In drei Abschnitten (Quattrocento, Cinquecento, Rokoko) werden die Maler von den Bellini bis Tiepolo mit charakteristischen weiblichen Darstellungen vorgeführt und innerhalb der Kultur ihrer Zeit gewürdigt; allerlei Auszüge aus der gleichzeitigen Litteratur führen den Leser etwas tiefer in diese Zusammenhänge ein. Es giebt eine Kunstbetrachtung, die ruhig die Werke auf sich wirken läßt und ihren tiefern Inhalt zu begreifen sucht; sie geht nicht in schwerem wissen¬ schaftlichem Rüstzeug einher, aber sie läßt doch durchfühlen, daß ihr darum zu thun ist, zu einem Wissen zu gelangen, etwas sachlichen, Objektiven, was sich in einfachen Worten durch Beweis oder Demonstration auch andern zum Bewußtsein bringen läßt; man kann sie vorzugsweise, bis jetzt wenigstens, die deutsche nennen. Viele Menschen verlangen stärkere Anreizungen, ihnen dient eine ganz andre Betrachtungsweise. Sie zeigt viel mehr Temperament und wirkt zündend auf unsre Teilnahme durch allerlei Impressionen und Analogien, die oft ganz vom Gegenstande abspringen; sie möchte im Wetteifer mit der Kunst, der sie dient, wohl selbst eine Art Kunst sein, lieber wenigstens als eine lehrlmre Wissenschaft, denn statt des Lehrtons giebt sie Unterhaltung. Diese Weise hat sich der Verfasser erkoren, woraus ihm niemand einen Vor¬ wurf machen wird, denn beide haben ihr Recht, und die zweite ist vielleicht die der Zukunft. Er handhabt sie mit vielem Geschick, teilt eine Menge Ein¬ drücke aus und hat gewiß für die meisten den richtigen Ton getroffen. Die — im ganzen hundert — Abbildungen sind mit Einsicht und Geschmack be¬ stimmt und vorzüglich ausgeführt; ihre Einstellung und die typographische An¬ ordnung geben dem Ganzen einen Reiz, daß wohl jeder Autor wünschen möchte, sich einmal so gedruckt und ausgestattet zu sehen. Ein schönes Buch, das jedem Freude und Genuß bringen wird! Ist es aber auch ein gutes Buch? Die französischen Dekadenten haben eine Art über italienische Kunstwerke zu sprechen in ihre Litteratur eingeführt, mit der sie viel Eindruck machen und vor allem auf junge Gemüter berückend wirken. Die Zeichen des Verfalls, mit den: sie ihre Gedanken beschäftigen, suchen sie überall in der Kunst, am liebsten auf deu Stufen der noch nicht vollentwickelten Formgebung; ihre eigne Weltmüdigkeit sehen sie in die Bilder hinein, und vor allem jagen sie dem

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/298>, abgerufen am 22.07.2024.