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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Herdstbildor aus Italie"

breituug der Regel Benedikts unter dem Symbol der Brotverwandlung Christi
bei der wunderbaren Speisung darstellt und neben einer Ansicht Monte Cas-
sinvs, wie es in dieser Zeit war, eine Reihe interessanter Porträtköpfe enthält
(Filippo Neri als Se. Benedikt, Ignatius von Loyola, der in der Nachbar¬
schaft, im Kloster Albaueta unter dem Monte Gairo, seine eigne Regel nieder¬
schrieb, Torquato Tasso, der zweimal auf Monte Cassino verweilte, Johann
Calvin als Vertreter der Ungläubigkeit). Tief hinunter vom Chöre der Kirche
seitwärts führt endlich eine Treppe nach der schmucklosen Annenkapelle, der
Begräbnisstätte der Klosterbrüder. In ihre Kutte gehüllt werden dort die
Toten uuter die Steinfließen des Fußbodens i" die tiefe Felsengruft hinab¬
gelassen; keine Inschrift, kein Denkmal bezeichnet die Ruhestätte des Einzelnen.
Die Inschrift über den? Eingange: Ac-M raortui <mi in clomiuo mvriunlvr
genügt für sie alle.

Ein Stockwerk tiefer als Kirche und Seminar, unter der heutigen Foresteria,
liegt ein dritter Kreuzgang, eluostro <Ze1 xriors, von stämmigen Pfeilern und
Bogen gebildet, und in dessen Nähe das berühmte Archiv, der Stolz des
.Klosters, in drei kleinen Sälen, wo in Schränken und Schaukästen die Hand¬
schriften und Urkunden des Klosters aufgestellt sind. Ein freundlicher Zufall
führte uns hier mit dem Prior des Klosters zusammen, einem Italiener, der
etwas Deutsch sprach. Er forderte uus auf, unsre Namen in das Fremdenbuch
einzutragen, das auch durch die Fülle der hier verzeichneten Persönlichkeiten
ein Ruhmesdenkmal für Monte Cassino ist. Die strenge Gliederung seiner
geistlichen Bewohner trat dabei an einem kleinen Zuge hervor: unser Laien¬
bruder küßte dem Würdenträger demütig die Hand. Im Gange am Archiv
sind antike Inschriften meist ans der Umgegend eingemauert. Die neben dem
Archiv bestehende Bibliothek unweit des Kapitelsaals enthält nnr Druckwerke,
gegen 20000 Bände, aber sie wird nach Kräften vermehrt, und gegenwärtig
steht man im Begriff, eine besondre Abteilung neu einzurichten, die dem Ge¬
schichtschreiber Paulus Diaconus zu Ehren genannt werden soll. Wie die
Abtei hierin ihre alten wissenschaftlichen Traditionen festhält, so hat sie auch
noch ihre Buchdruckerei, Lithographie und Buchbinderei; ja sie hat eine eigne
merkwürdige Kunstübung neuerdings wieder zum Leben erweckt. Die ältesten
Räume des Klosters, die sogenannte Torretta neben dem jetzigen, erst 1881
angelegten Eingangsthore, wo der Stifter gewohnt hat und der alte enge Ein¬
gang ist, ein Neben- und Übereinander von hohen, aber engen Kapellen, Ora¬
torien und Treppe", das an das Sacro Speco bei Subiaco erinnert, haben vier
Benediktiner des deutschen Klosters Beurvu 1874 bis 1893 mit Darstellungen
aus der Geschichte Se. Benedikts, der christlichen Tugenden u. a. ausgemalt,
und zwar in einem eigentümlich strengen, antikisierenden Stile und in matten
Farben, die ohne Schatten aufgetragen sind, wie etwa in den altägyptischen
Gemälden, die Gestalten also nicht körperhaft, sondern flächenhaft erscheinen
lassen. Doch ist die Zeichnung immer durchaus korrekt, und die Köpfe sind
im Grunde doch modern, nur leicht idealisiert. Zwei von diesen merkwürdigen


Herdstbildor aus Italie»

breituug der Regel Benedikts unter dem Symbol der Brotverwandlung Christi
bei der wunderbaren Speisung darstellt und neben einer Ansicht Monte Cas-
sinvs, wie es in dieser Zeit war, eine Reihe interessanter Porträtköpfe enthält
(Filippo Neri als Se. Benedikt, Ignatius von Loyola, der in der Nachbar¬
schaft, im Kloster Albaueta unter dem Monte Gairo, seine eigne Regel nieder¬
schrieb, Torquato Tasso, der zweimal auf Monte Cassino verweilte, Johann
Calvin als Vertreter der Ungläubigkeit). Tief hinunter vom Chöre der Kirche
seitwärts führt endlich eine Treppe nach der schmucklosen Annenkapelle, der
Begräbnisstätte der Klosterbrüder. In ihre Kutte gehüllt werden dort die
Toten uuter die Steinfließen des Fußbodens i» die tiefe Felsengruft hinab¬
gelassen; keine Inschrift, kein Denkmal bezeichnet die Ruhestätte des Einzelnen.
Die Inschrift über den? Eingange: Ac-M raortui <mi in clomiuo mvriunlvr
genügt für sie alle.

Ein Stockwerk tiefer als Kirche und Seminar, unter der heutigen Foresteria,
liegt ein dritter Kreuzgang, eluostro <Ze1 xriors, von stämmigen Pfeilern und
Bogen gebildet, und in dessen Nähe das berühmte Archiv, der Stolz des
.Klosters, in drei kleinen Sälen, wo in Schränken und Schaukästen die Hand¬
schriften und Urkunden des Klosters aufgestellt sind. Ein freundlicher Zufall
führte uns hier mit dem Prior des Klosters zusammen, einem Italiener, der
etwas Deutsch sprach. Er forderte uus auf, unsre Namen in das Fremdenbuch
einzutragen, das auch durch die Fülle der hier verzeichneten Persönlichkeiten
ein Ruhmesdenkmal für Monte Cassino ist. Die strenge Gliederung seiner
geistlichen Bewohner trat dabei an einem kleinen Zuge hervor: unser Laien¬
bruder küßte dem Würdenträger demütig die Hand. Im Gange am Archiv
sind antike Inschriften meist ans der Umgegend eingemauert. Die neben dem
Archiv bestehende Bibliothek unweit des Kapitelsaals enthält nnr Druckwerke,
gegen 20000 Bände, aber sie wird nach Kräften vermehrt, und gegenwärtig
steht man im Begriff, eine besondre Abteilung neu einzurichten, die dem Ge¬
schichtschreiber Paulus Diaconus zu Ehren genannt werden soll. Wie die
Abtei hierin ihre alten wissenschaftlichen Traditionen festhält, so hat sie auch
noch ihre Buchdruckerei, Lithographie und Buchbinderei; ja sie hat eine eigne
merkwürdige Kunstübung neuerdings wieder zum Leben erweckt. Die ältesten
Räume des Klosters, die sogenannte Torretta neben dem jetzigen, erst 1881
angelegten Eingangsthore, wo der Stifter gewohnt hat und der alte enge Ein¬
gang ist, ein Neben- und Übereinander von hohen, aber engen Kapellen, Ora¬
torien und Treppe», das an das Sacro Speco bei Subiaco erinnert, haben vier
Benediktiner des deutschen Klosters Beurvu 1874 bis 1893 mit Darstellungen
aus der Geschichte Se. Benedikts, der christlichen Tugenden u. a. ausgemalt,
und zwar in einem eigentümlich strengen, antikisierenden Stile und in matten
Farben, die ohne Schatten aufgetragen sind, wie etwa in den altägyptischen
Gemälden, die Gestalten also nicht körperhaft, sondern flächenhaft erscheinen
lassen. Doch ist die Zeichnung immer durchaus korrekt, und die Köpfe sind
im Grunde doch modern, nur leicht idealisiert. Zwei von diesen merkwürdigen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/564>, abgerufen am 04.07.2024.