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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Nicht wahr, Herr Seelilie, sagte Herr Mester, "um kann sich das denken? Die
Italiener haben für jede Art von Intrigue Interesse, Geschmeidigkeit und Grazie.
Ich kann mir vorstellen, daß sie maskiert in dem leichten Karnevaltreiben wie in
ihrem Elemente sind.

Ganz wie es von Schriftstellern des achtzehnten Jahrhunderts so schön be¬
schrieben worden sei, sagte Herr Seelilie, der zwei Jahre in Italien zugebracht
hatte, habe er die dortigen Zustände zwar nicht mehr gefunden, aber was leichte
Grazie und rasches Erfassen anlange, sei ihm doch die italienische Vulksnrt ganz
erstaunlich vorgekommen.

Man hört so viele Reisende über Italien und italienische Zustande klagen,
meinte Fräulein Portius.

Das hat seinen guten Grund, verehrtes Fräulein. Nichts demoralisiert die
Einwohner eines Landes so gründlich als steter und massenhafter Fremdenverkehr.
Um italienisches Wesen beurteilen zu können, muß man Teile des Landes oder
Schichten der Bevölkerung aufsuche", die vom Einflusse des Fremdenverkehrs noch
unberührt sind. Dort findet man denn auch noch die wahre Karnevnlsfreude, die
wahre italienische Liebenswürdigkeit und Armut. Der Hauptsache nach dreht sich
ja für den Italiener, wenn er maskiert ist, alles um Liebesintrignen, und der
Teufel mag dabei oft genug seinen Anteil haben. Aber man würde, glaube ich,
daneben greifen, wenn man alles, was an einem solchen Karnevalstage geschieht
oder im Werke ist. mit unserm deutschen Maßstabe messen wollte. Es ist nicht
ganz leicht auseinanderzusehen, warum das so ist. Man kann dabei leicht etwas
sagen, das herauskommt, als wenn man selbst ein liederlicher Strick wäre.

Doktor Rückert Hütte das doch gern etwas genauer auseiuauderseheu hören.

Der Franzose brachte die Sache in Fluß, indem er sagte: in udstravto gebe
es ja nur erlaubt und verboten, aber in conersw sei es viel angenehmer, je¬
mand zuzusehen, der etwas Verbotues thue, weil er es für erlaubt halte, als je¬
mand, der etwas Erlaubtes thue, obwohl er es für verboten halte.

Ganz wollte das namentlich Herrn Mester nicht einleuchten, aber der Fran¬
zose scigte nicht mit Unrecht, was uns am widerlichsten berühre, sei das erbärmliche,
feige oder scheinheilige Gethue, das mit dem schlechten Gewissen zusammenhänge.
Wenn dagegen jemand bona. kleko etwas Dummes thue und zum Beispiel, weil er
es für recht und erlaubt halte, Kriegsgefangne verspeise, könne man wohl wünschen,
ihn eines bessern zu belehren und ihm in dem angeführten Falle Kalbskoteletts
als moralischer und schmackhafter in Vorschlag zu bringen; aber das besondre Mi߬
fallen an der Person des Thäters, das man um deswillen empfinde, weil er nicht
Herr seiner selbst sei und etwas gegen besseres Wissen und Gewisse" thue, bleibe
einem nnter solchen Umstünden erspart.

Etwas von dem, Joas Monsieur Colliguae geltend mache, liege vielleicht auch
leinen eignen Wahrnehmungen zu Grunde, meinte Herr Seelilie. Was einen, man
">ügc wollen oder nicht, mit Wohlgefallen und Vergnügen erfülle und anch heut¬
zutage uoch deu eigentlichen Reiz des italienischen Karnevals ausmache, sei der an¬
mutige Leichtsinn, der das ganze bunte Treibe" charakterisiere. Den andern nen-
llierig zu machen, irrezuführen und auszulachen, werde der maskierte Italiener von
l^us bis abend uicht müde, und daran habe er eine beinahe kindlich harmlose
Freude. Eine Italienerin spinne eine nach der andern soviel Intriguen an, als
in den Weg kämen, in der Regel in der Absicht, es beim Vergnügen bewenden
SU lassen, das ihr ein netter Schäfer, ihre eigne Verschmitztheit und das Spielen
mit den, Feuer gewähre. Der in Italien bisweilen befolgte und sogar ausge-
Iprochne Grundsatz, daß nur der Treubruch verwerflich sei, den man begehe, indem
Man zwei Liebesverhältnisse nebeneinander fortspinne, mache dort viele frei und
unternehmungslnstig, die es nach unsern Begriffen nicht sein würden. Einen Ge


Nicht wahr, Herr Seelilie, sagte Herr Mester, »um kann sich das denken? Die
Italiener haben für jede Art von Intrigue Interesse, Geschmeidigkeit und Grazie.
Ich kann mir vorstellen, daß sie maskiert in dem leichten Karnevaltreiben wie in
ihrem Elemente sind.

Ganz wie es von Schriftstellern des achtzehnten Jahrhunderts so schön be¬
schrieben worden sei, sagte Herr Seelilie, der zwei Jahre in Italien zugebracht
hatte, habe er die dortigen Zustände zwar nicht mehr gefunden, aber was leichte
Grazie und rasches Erfassen anlange, sei ihm doch die italienische Vulksnrt ganz
erstaunlich vorgekommen.

Man hört so viele Reisende über Italien und italienische Zustande klagen,
meinte Fräulein Portius.

Das hat seinen guten Grund, verehrtes Fräulein. Nichts demoralisiert die
Einwohner eines Landes so gründlich als steter und massenhafter Fremdenverkehr.
Um italienisches Wesen beurteilen zu können, muß man Teile des Landes oder
Schichten der Bevölkerung aufsuche», die vom Einflusse des Fremdenverkehrs noch
unberührt sind. Dort findet man denn auch noch die wahre Karnevnlsfreude, die
wahre italienische Liebenswürdigkeit und Armut. Der Hauptsache nach dreht sich
ja für den Italiener, wenn er maskiert ist, alles um Liebesintrignen, und der
Teufel mag dabei oft genug seinen Anteil haben. Aber man würde, glaube ich,
daneben greifen, wenn man alles, was an einem solchen Karnevalstage geschieht
oder im Werke ist. mit unserm deutschen Maßstabe messen wollte. Es ist nicht
ganz leicht auseinanderzusehen, warum das so ist. Man kann dabei leicht etwas
sagen, das herauskommt, als wenn man selbst ein liederlicher Strick wäre.

Doktor Rückert Hütte das doch gern etwas genauer auseiuauderseheu hören.

Der Franzose brachte die Sache in Fluß, indem er sagte: in udstravto gebe
es ja nur erlaubt und verboten, aber in conersw sei es viel angenehmer, je¬
mand zuzusehen, der etwas Verbotues thue, weil er es für erlaubt halte, als je¬
mand, der etwas Erlaubtes thue, obwohl er es für verboten halte.

Ganz wollte das namentlich Herrn Mester nicht einleuchten, aber der Fran¬
zose scigte nicht mit Unrecht, was uns am widerlichsten berühre, sei das erbärmliche,
feige oder scheinheilige Gethue, das mit dem schlechten Gewissen zusammenhänge.
Wenn dagegen jemand bona. kleko etwas Dummes thue und zum Beispiel, weil er
es für recht und erlaubt halte, Kriegsgefangne verspeise, könne man wohl wünschen,
ihn eines bessern zu belehren und ihm in dem angeführten Falle Kalbskoteletts
als moralischer und schmackhafter in Vorschlag zu bringen; aber das besondre Mi߬
fallen an der Person des Thäters, das man um deswillen empfinde, weil er nicht
Herr seiner selbst sei und etwas gegen besseres Wissen und Gewisse» thue, bleibe
einem nnter solchen Umstünden erspart.

Etwas von dem, Joas Monsieur Colliguae geltend mache, liege vielleicht auch
leinen eignen Wahrnehmungen zu Grunde, meinte Herr Seelilie. Was einen, man
">ügc wollen oder nicht, mit Wohlgefallen und Vergnügen erfülle und anch heut¬
zutage uoch deu eigentlichen Reiz des italienischen Karnevals ausmache, sei der an¬
mutige Leichtsinn, der das ganze bunte Treibe» charakterisiere. Den andern nen-
llierig zu machen, irrezuführen und auszulachen, werde der maskierte Italiener von
l^us bis abend uicht müde, und daran habe er eine beinahe kindlich harmlose
Freude. Eine Italienerin spinne eine nach der andern soviel Intriguen an, als
in den Weg kämen, in der Regel in der Absicht, es beim Vergnügen bewenden
SU lassen, das ihr ein netter Schäfer, ihre eigne Verschmitztheit und das Spielen
mit den, Feuer gewähre. Der in Italien bisweilen befolgte und sogar ausge-
Iprochne Grundsatz, daß nur der Treubruch verwerflich sei, den man begehe, indem
Man zwei Liebesverhältnisse nebeneinander fortspinne, mache dort viele frei und
unternehmungslnstig, die es nach unsern Begriffen nicht sein würden. Einen Ge


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[0413] Nicht wahr, Herr Seelilie, sagte Herr Mester, »um kann sich das denken? Die Italiener haben für jede Art von Intrigue Interesse, Geschmeidigkeit und Grazie. Ich kann mir vorstellen, daß sie maskiert in dem leichten Karnevaltreiben wie in ihrem Elemente sind. Ganz wie es von Schriftstellern des achtzehnten Jahrhunderts so schön be¬ schrieben worden sei, sagte Herr Seelilie, der zwei Jahre in Italien zugebracht hatte, habe er die dortigen Zustände zwar nicht mehr gefunden, aber was leichte Grazie und rasches Erfassen anlange, sei ihm doch die italienische Vulksnrt ganz erstaunlich vorgekommen. Man hört so viele Reisende über Italien und italienische Zustande klagen, meinte Fräulein Portius. Das hat seinen guten Grund, verehrtes Fräulein. Nichts demoralisiert die Einwohner eines Landes so gründlich als steter und massenhafter Fremdenverkehr. Um italienisches Wesen beurteilen zu können, muß man Teile des Landes oder Schichten der Bevölkerung aufsuche», die vom Einflusse des Fremdenverkehrs noch unberührt sind. Dort findet man denn auch noch die wahre Karnevnlsfreude, die wahre italienische Liebenswürdigkeit und Armut. Der Hauptsache nach dreht sich ja für den Italiener, wenn er maskiert ist, alles um Liebesintrignen, und der Teufel mag dabei oft genug seinen Anteil haben. Aber man würde, glaube ich, daneben greifen, wenn man alles, was an einem solchen Karnevalstage geschieht oder im Werke ist. mit unserm deutschen Maßstabe messen wollte. Es ist nicht ganz leicht auseinanderzusehen, warum das so ist. Man kann dabei leicht etwas sagen, das herauskommt, als wenn man selbst ein liederlicher Strick wäre. Doktor Rückert Hütte das doch gern etwas genauer auseiuauderseheu hören. Der Franzose brachte die Sache in Fluß, indem er sagte: in udstravto gebe es ja nur erlaubt und verboten, aber in conersw sei es viel angenehmer, je¬ mand zuzusehen, der etwas Verbotues thue, weil er es für erlaubt halte, als je¬ mand, der etwas Erlaubtes thue, obwohl er es für verboten halte. Ganz wollte das namentlich Herrn Mester nicht einleuchten, aber der Fran¬ zose scigte nicht mit Unrecht, was uns am widerlichsten berühre, sei das erbärmliche, feige oder scheinheilige Gethue, das mit dem schlechten Gewissen zusammenhänge. Wenn dagegen jemand bona. kleko etwas Dummes thue und zum Beispiel, weil er es für recht und erlaubt halte, Kriegsgefangne verspeise, könne man wohl wünschen, ihn eines bessern zu belehren und ihm in dem angeführten Falle Kalbskoteletts als moralischer und schmackhafter in Vorschlag zu bringen; aber das besondre Mi߬ fallen an der Person des Thäters, das man um deswillen empfinde, weil er nicht Herr seiner selbst sei und etwas gegen besseres Wissen und Gewisse» thue, bleibe einem nnter solchen Umstünden erspart. Etwas von dem, Joas Monsieur Colliguae geltend mache, liege vielleicht auch leinen eignen Wahrnehmungen zu Grunde, meinte Herr Seelilie. Was einen, man ">ügc wollen oder nicht, mit Wohlgefallen und Vergnügen erfülle und anch heut¬ zutage uoch deu eigentlichen Reiz des italienischen Karnevals ausmache, sei der an¬ mutige Leichtsinn, der das ganze bunte Treibe» charakterisiere. Den andern nen- llierig zu machen, irrezuführen und auszulachen, werde der maskierte Italiener von l^us bis abend uicht müde, und daran habe er eine beinahe kindlich harmlose Freude. Eine Italienerin spinne eine nach der andern soviel Intriguen an, als in den Weg kämen, in der Regel in der Absicht, es beim Vergnügen bewenden SU lassen, das ihr ein netter Schäfer, ihre eigne Verschmitztheit und das Spielen mit den, Feuer gewähre. Der in Italien bisweilen befolgte und sogar ausge- Iprochne Grundsatz, daß nur der Treubruch verwerflich sei, den man begehe, indem Man zwei Liebesverhältnisse nebeneinander fortspinne, mache dort viele frei und unternehmungslnstig, die es nach unsern Begriffen nicht sein würden. Einen Ge

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/413>, abgerufen am 02.10.2024.