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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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würde sich die Einheit, statt durch Beherrschung von außen, auf das schönste von
innen sereins, vom Individuum aus Herstellen in Form eiuer prästabilierten Har¬
monie; indem jeder einzelne von Gott erfüllt wäre, würden eilte einmütig harmo¬
nische Bahnen beschreiben. In dem Mystiker Rothe fielen das Göttliche und das
Menschliche, Natur und Geist, Kultur und Religion in eins zusammen; zu der Ein¬
heit des Gemüts in allumfassender Fülle, von der er als Knabe ausgegangen war,
kehrte er nach der kurzen pietistischen Verirrung zurück, und obgleich sein Herz und
sein Geist allem Schönen und Großen dieser Welt, aller Kunst und Wissenschaft,
allen technischen und politischen Interessen offenstanden, wankte er doch nie in dem
Glauben, worin er auch gestorben ist, daß ohne Christus die ganze Welt ohne
Sinn und ohne Wert sein würde; der Verkehr mit Christus war sein stärkstes per¬
sönliches Bedürfnis; Novalis war der Lieblingsdichter des Knaben gewesen und
blieb der des reifen Mannes. Nun hat es aber um das Jahr 1800 nur einen
Novalis und in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts nur einen Rothe
gegeben. Dieser hat sich selbst einmal scherzend die krasseste Mischung von Köhler-
glaubeu und Unglauben genannt. Für gewöhnlich sind jedoch die beiden Bestand¬
teile seines Wesens getrennt. Gewiß, auch der Weltlichste hegt noch ein Nestchen
religiösen Glaubens oder Aberglaubens in einem dunkeln Herzenswinkel, und auch
der gläubigste Köhler hat weltliche Interessen, meist sehr lebhafte und starke welt¬
liche Interessen, wenn auch wenig Sinn für weltliche Kunst und Wissenschaft, aber
in der ungeheuern Mehrzahl herrscht das eine der beiden Interessen so entschieden
vor, daß es das andre ausschließt, und daß nicht eine Harmonie zustande kommt,
sondern die Vertreter der beiden Interessen einander als feindliche Kriegsheere ent¬
gegentreten, wobei dann freilich das an sich gewöhnlich schwächere religiöse Inter¬
esse erst durch das Bündnis mit irgend einem weltlichen Sonderinteresse stark ge¬
macht werden muß, wenn es dem Gegner ebenbürtig werden soll. Die liberale
Partei in Baden, deren geistliche Seele Rothe eine Zeit lang gewesen ist, hat mit
ihm diese Seele verloren und damit zugleich auch allen Einfluß auf die religiös
gestimmten Gemüter. Von den Massenbewegungen aber, die nach seinem Tode in
Fluß geraten sind, und denen Bismarck durch das allgemeine Wahlrecht das ge¬
setzliche Bett gegraben hat, konnte er schon darum keine Ahnung habe", weil er
sein ganzes Leben lang dem Volk und -- was wichtig ist, da die Masse immer
kindlich denkt und fühlt -- den Kindern fern gestanden hat. Er hat keine eignen
Kinder gehabt und nur in ein paar vereinzelten Fällen Konfirmandenunterricht,
sonst keinen Religionsunterricht gegeben; er hat auch als Prediger immer nur ein
hochgebildetes Publikum gehabt, er ist mit dem gemeinen Volke niemals in amt¬
liche und wahrscheinlich doch auch nur sehr selten, wenn überhaupt, in gesellschaft¬
liche Berührung gekommen; er hatte demnach bei allem, was er dachte und schrieb,
nur den kleinen Kreis hochgebildeter Männer vor Augen, der der einzige war, den
er kannte. Als sich seinem Kampfe gegen die kirchliche Reaktion in Baden das
Volk -- durch die Agitation gegen die Agende -- anschloß, war ihm das schon
zuwider, obwohl da gar noch nicht das eigentliche Volk auftrat, denn dieses ist be¬
kanntlich in Baden katholisch; die Protestanten sind meistens Städter und gehören
größtenteils den gebildeten Ständen an. Ist es nicht auch eine merkwürdige Wand¬
lung, daß vom Protestantenverein niemand mehr spricht, und daß nur noch der
Evangelische Bund einige Aufmerksamkeit erregt, der sich nicht die Verteidigung der
wissenschaftlichen Freiheit gegen die Orthodoxie, sondern den Kampf gegen Rom
zum Ziele setzt?


as sisols.

Unter dieser Flagge ist im vergangnen Jahre noch sehr
vielerlei verladen worden, was uns allmählich zu löschen obliegt. Zunächst ein


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würde sich die Einheit, statt durch Beherrschung von außen, auf das schönste von
innen sereins, vom Individuum aus Herstellen in Form eiuer prästabilierten Har¬
monie; indem jeder einzelne von Gott erfüllt wäre, würden eilte einmütig harmo¬
nische Bahnen beschreiben. In dem Mystiker Rothe fielen das Göttliche und das
Menschliche, Natur und Geist, Kultur und Religion in eins zusammen; zu der Ein¬
heit des Gemüts in allumfassender Fülle, von der er als Knabe ausgegangen war,
kehrte er nach der kurzen pietistischen Verirrung zurück, und obgleich sein Herz und
sein Geist allem Schönen und Großen dieser Welt, aller Kunst und Wissenschaft,
allen technischen und politischen Interessen offenstanden, wankte er doch nie in dem
Glauben, worin er auch gestorben ist, daß ohne Christus die ganze Welt ohne
Sinn und ohne Wert sein würde; der Verkehr mit Christus war sein stärkstes per¬
sönliches Bedürfnis; Novalis war der Lieblingsdichter des Knaben gewesen und
blieb der des reifen Mannes. Nun hat es aber um das Jahr 1800 nur einen
Novalis und in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts nur einen Rothe
gegeben. Dieser hat sich selbst einmal scherzend die krasseste Mischung von Köhler-
glaubeu und Unglauben genannt. Für gewöhnlich sind jedoch die beiden Bestand¬
teile seines Wesens getrennt. Gewiß, auch der Weltlichste hegt noch ein Nestchen
religiösen Glaubens oder Aberglaubens in einem dunkeln Herzenswinkel, und auch
der gläubigste Köhler hat weltliche Interessen, meist sehr lebhafte und starke welt¬
liche Interessen, wenn auch wenig Sinn für weltliche Kunst und Wissenschaft, aber
in der ungeheuern Mehrzahl herrscht das eine der beiden Interessen so entschieden
vor, daß es das andre ausschließt, und daß nicht eine Harmonie zustande kommt,
sondern die Vertreter der beiden Interessen einander als feindliche Kriegsheere ent¬
gegentreten, wobei dann freilich das an sich gewöhnlich schwächere religiöse Inter¬
esse erst durch das Bündnis mit irgend einem weltlichen Sonderinteresse stark ge¬
macht werden muß, wenn es dem Gegner ebenbürtig werden soll. Die liberale
Partei in Baden, deren geistliche Seele Rothe eine Zeit lang gewesen ist, hat mit
ihm diese Seele verloren und damit zugleich auch allen Einfluß auf die religiös
gestimmten Gemüter. Von den Massenbewegungen aber, die nach seinem Tode in
Fluß geraten sind, und denen Bismarck durch das allgemeine Wahlrecht das ge¬
setzliche Bett gegraben hat, konnte er schon darum keine Ahnung habe», weil er
sein ganzes Leben lang dem Volk und — was wichtig ist, da die Masse immer
kindlich denkt und fühlt — den Kindern fern gestanden hat. Er hat keine eignen
Kinder gehabt und nur in ein paar vereinzelten Fällen Konfirmandenunterricht,
sonst keinen Religionsunterricht gegeben; er hat auch als Prediger immer nur ein
hochgebildetes Publikum gehabt, er ist mit dem gemeinen Volke niemals in amt¬
liche und wahrscheinlich doch auch nur sehr selten, wenn überhaupt, in gesellschaft¬
liche Berührung gekommen; er hatte demnach bei allem, was er dachte und schrieb,
nur den kleinen Kreis hochgebildeter Männer vor Augen, der der einzige war, den
er kannte. Als sich seinem Kampfe gegen die kirchliche Reaktion in Baden das
Volk — durch die Agitation gegen die Agende — anschloß, war ihm das schon
zuwider, obwohl da gar noch nicht das eigentliche Volk auftrat, denn dieses ist be¬
kanntlich in Baden katholisch; die Protestanten sind meistens Städter und gehören
größtenteils den gebildeten Ständen an. Ist es nicht auch eine merkwürdige Wand¬
lung, daß vom Protestantenverein niemand mehr spricht, und daß nur noch der
Evangelische Bund einige Aufmerksamkeit erregt, der sich nicht die Verteidigung der
wissenschaftlichen Freiheit gegen die Orthodoxie, sondern den Kampf gegen Rom
zum Ziele setzt?


as sisols.

Unter dieser Flagge ist im vergangnen Jahre noch sehr
vielerlei verladen worden, was uns allmählich zu löschen obliegt. Zunächst ein


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[0372] Litteratur würde sich die Einheit, statt durch Beherrschung von außen, auf das schönste von innen sereins, vom Individuum aus Herstellen in Form eiuer prästabilierten Har¬ monie; indem jeder einzelne von Gott erfüllt wäre, würden eilte einmütig harmo¬ nische Bahnen beschreiben. In dem Mystiker Rothe fielen das Göttliche und das Menschliche, Natur und Geist, Kultur und Religion in eins zusammen; zu der Ein¬ heit des Gemüts in allumfassender Fülle, von der er als Knabe ausgegangen war, kehrte er nach der kurzen pietistischen Verirrung zurück, und obgleich sein Herz und sein Geist allem Schönen und Großen dieser Welt, aller Kunst und Wissenschaft, allen technischen und politischen Interessen offenstanden, wankte er doch nie in dem Glauben, worin er auch gestorben ist, daß ohne Christus die ganze Welt ohne Sinn und ohne Wert sein würde; der Verkehr mit Christus war sein stärkstes per¬ sönliches Bedürfnis; Novalis war der Lieblingsdichter des Knaben gewesen und blieb der des reifen Mannes. Nun hat es aber um das Jahr 1800 nur einen Novalis und in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts nur einen Rothe gegeben. Dieser hat sich selbst einmal scherzend die krasseste Mischung von Köhler- glaubeu und Unglauben genannt. Für gewöhnlich sind jedoch die beiden Bestand¬ teile seines Wesens getrennt. Gewiß, auch der Weltlichste hegt noch ein Nestchen religiösen Glaubens oder Aberglaubens in einem dunkeln Herzenswinkel, und auch der gläubigste Köhler hat weltliche Interessen, meist sehr lebhafte und starke welt¬ liche Interessen, wenn auch wenig Sinn für weltliche Kunst und Wissenschaft, aber in der ungeheuern Mehrzahl herrscht das eine der beiden Interessen so entschieden vor, daß es das andre ausschließt, und daß nicht eine Harmonie zustande kommt, sondern die Vertreter der beiden Interessen einander als feindliche Kriegsheere ent¬ gegentreten, wobei dann freilich das an sich gewöhnlich schwächere religiöse Inter¬ esse erst durch das Bündnis mit irgend einem weltlichen Sonderinteresse stark ge¬ macht werden muß, wenn es dem Gegner ebenbürtig werden soll. Die liberale Partei in Baden, deren geistliche Seele Rothe eine Zeit lang gewesen ist, hat mit ihm diese Seele verloren und damit zugleich auch allen Einfluß auf die religiös gestimmten Gemüter. Von den Massenbewegungen aber, die nach seinem Tode in Fluß geraten sind, und denen Bismarck durch das allgemeine Wahlrecht das ge¬ setzliche Bett gegraben hat, konnte er schon darum keine Ahnung habe», weil er sein ganzes Leben lang dem Volk und — was wichtig ist, da die Masse immer kindlich denkt und fühlt — den Kindern fern gestanden hat. Er hat keine eignen Kinder gehabt und nur in ein paar vereinzelten Fällen Konfirmandenunterricht, sonst keinen Religionsunterricht gegeben; er hat auch als Prediger immer nur ein hochgebildetes Publikum gehabt, er ist mit dem gemeinen Volke niemals in amt¬ liche und wahrscheinlich doch auch nur sehr selten, wenn überhaupt, in gesellschaft¬ liche Berührung gekommen; er hatte demnach bei allem, was er dachte und schrieb, nur den kleinen Kreis hochgebildeter Männer vor Augen, der der einzige war, den er kannte. Als sich seinem Kampfe gegen die kirchliche Reaktion in Baden das Volk — durch die Agitation gegen die Agende — anschloß, war ihm das schon zuwider, obwohl da gar noch nicht das eigentliche Volk auftrat, denn dieses ist be¬ kanntlich in Baden katholisch; die Protestanten sind meistens Städter und gehören größtenteils den gebildeten Ständen an. Ist es nicht auch eine merkwürdige Wand¬ lung, daß vom Protestantenverein niemand mehr spricht, und daß nur noch der Evangelische Bund einige Aufmerksamkeit erregt, der sich nicht die Verteidigung der wissenschaftlichen Freiheit gegen die Orthodoxie, sondern den Kampf gegen Rom zum Ziele setzt? as sisols. Unter dieser Flagge ist im vergangnen Jahre noch sehr vielerlei verladen worden, was uns allmählich zu löschen obliegt. Zunächst ein

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/372>, abgerufen am 03.07.2024.