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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur
Schriften des Vereins für Sozialpolitik, Band l.XXVll I.XXXU!. Untersuchungen
über die Lage des Hausiergewerbes. Leipzig, Duncker und Humblot, 1898 und 1899

Diese im Vergleich mit der Bedeutung des Gegenstands sehr umfangreiche
Sammlung von Untersuchungen über das Hausiergewerbe widmet fünf Baude den
Verhältnissen in Deutschland, einer behandelt die Lage in Österreich, und einer
bringt Schilderungen über die Zustande in Schweden, Italien, Großbritannien und
der Schweiz. -- Wie das von dem Verein für diese Untersuchungen aufgestellte
Programm sagt, kam es ihm darauf an, gegenüber dem Widerstreit der Meinungen
über den Nutzen und den Schaden des Hansiergewerbes und die ihm aufzuer¬
legenden Beschränkungen Thatsachen festzustellen, die ein sicheres Urteil ermöglichen
und die Klagen ins rechte Licht rücken. Von vornherein wurde angenommen, daß
es Ortschaften gäbe, wo sich die Einwohner vorzugsweise durch Hausierbetrieb er¬
hielten, ebenso Industriezweige, die auf anderm Wege kaum genügend Absatz fänden,
und endlich auch Gegenden, die ohne die Hausierer in Verlegenheit wegen der Be¬
friedigung gewisser Teile ihres hanswirtschnftlichcn Bedarfs wären. Das Ergebnis
ist auf eine neue Ehrenrettung des Hansiergewerbes hinaufgelaufen, wie es sie
schon mehrfach erfahren hat. Professor Stieda, dein die Leitung der Untersuchungen
?blag, hat darüber wiederholt in Vorträgen und Aufsätzen berichtet, so namentlich
in einem am 12. März 1898 in der Gehestiftnng zu Dresden gehaltnen Vortrage,
der bei v. Zahn und Jaensch (Dresden, 1899) besonders erschienen ist. Mit der
an ihm bekannten Objektivität ist dabei das Für und Wider erschöpfend dargelegt
und für jeden, der sich um selbst ein unparteiisches Arten bilden will, aufs neue
der unzweideutige Beweis erbracht worden, daß unter gewissen längst anerkannten
Und gesetzlich berücksichtigten Einschränkungen der Hausierhandel lebensfähig und
ökonomisch gerechtfertigt ist, daß sich die ihm vorgeworfnen Sünden auch dem se߬
haften Gewerbe und Handel vorwerfen lassen, daß die Hausierer recht sehr zu den
"Schwachen" im Kampf uns Dasein gehören, denen zu helfen der moderne
Protektionismus sich rühmt, und daß es deshalb, wie Stieda wörtlich sagt, an der
Heit ist, mit einer Gesetzgebung einzuhalten, die das Hausicrgewerbe langsam aber
sicher dem Untergange zuführt. Ob das viel helfen wird, ist freilich recht zweifel¬
haft. Bei hochgehender prvtektionistischer Strömung werden unter der Devise des
Schutzes der Schwachen doch immer die Versuche Erfolg haben, die weniger
Schwache machen, die Schwächern zu scheren. Und namentlich seitdem über der¬
artige Interessenfragen in parlamentarischer Form verhandelt und das Urteil ge¬
funden wird, sind die Versuche, ungerechte Maßnahmen durch recht lautes Geschrei
durchzusetzen, immer populärer geworden. Wenn ich mir die verschiednen Reichs-
tagsverhandlnngen, die Petitionen und Denkschriften, die die. Frage behandeln, die
Urteile der gelehrten Nationalökonomen, die Untersuchungen praktischer Volkswirte,
Wie die Privatenqnete Moritz Mohls von 1882, überhaupt alle die massenhaften
"Vorgänge" vergegenwärtige, auch nur zurück bis zu dem ausführlichen Aufsatz
Ulmensteins und den Bemerkungen Raus dazu in seinem "Archiv der politischen
Ökonomie" von 1835, so will mir scheinen, daß der Verein für Sozialpolitik doch
°in wenig in seinen sieben Bänden Eulen nach Athen getragen hätte.


Die Handelspolitik des Deutschen Reichs vom Frankfurter Frieden bis zur
Gegenwart. Berlin, E. S. Mittler und Sohn, 1899

Der nicht genannte Verfasser bietet in diesem IV und 320 Seiten umfassenden,
'uit einem ausführlichen Namen- und Sachverzeichnis versehenen Buche allen, die
"u der bevorstehenden Neuordnung unsrer Zollpolitik Interesse nehmen, ein sehr
brauchbares Nachschlagewerk über die in Betracht kommenden geschichtlichen Fragen,
findet dabei auch das Grundsätzliche die erwünschte Behandlung; und gerade den,


Litteratur
Schriften des Vereins für Sozialpolitik, Band l.XXVll I.XXXU!. Untersuchungen
über die Lage des Hausiergewerbes. Leipzig, Duncker und Humblot, 1898 und 1899

Diese im Vergleich mit der Bedeutung des Gegenstands sehr umfangreiche
Sammlung von Untersuchungen über das Hausiergewerbe widmet fünf Baude den
Verhältnissen in Deutschland, einer behandelt die Lage in Österreich, und einer
bringt Schilderungen über die Zustande in Schweden, Italien, Großbritannien und
der Schweiz. — Wie das von dem Verein für diese Untersuchungen aufgestellte
Programm sagt, kam es ihm darauf an, gegenüber dem Widerstreit der Meinungen
über den Nutzen und den Schaden des Hansiergewerbes und die ihm aufzuer¬
legenden Beschränkungen Thatsachen festzustellen, die ein sicheres Urteil ermöglichen
und die Klagen ins rechte Licht rücken. Von vornherein wurde angenommen, daß
es Ortschaften gäbe, wo sich die Einwohner vorzugsweise durch Hausierbetrieb er¬
hielten, ebenso Industriezweige, die auf anderm Wege kaum genügend Absatz fänden,
und endlich auch Gegenden, die ohne die Hausierer in Verlegenheit wegen der Be¬
friedigung gewisser Teile ihres hanswirtschnftlichcn Bedarfs wären. Das Ergebnis
ist auf eine neue Ehrenrettung des Hansiergewerbes hinaufgelaufen, wie es sie
schon mehrfach erfahren hat. Professor Stieda, dein die Leitung der Untersuchungen
?blag, hat darüber wiederholt in Vorträgen und Aufsätzen berichtet, so namentlich
in einem am 12. März 1898 in der Gehestiftnng zu Dresden gehaltnen Vortrage,
der bei v. Zahn und Jaensch (Dresden, 1899) besonders erschienen ist. Mit der
an ihm bekannten Objektivität ist dabei das Für und Wider erschöpfend dargelegt
und für jeden, der sich um selbst ein unparteiisches Arten bilden will, aufs neue
der unzweideutige Beweis erbracht worden, daß unter gewissen längst anerkannten
Und gesetzlich berücksichtigten Einschränkungen der Hausierhandel lebensfähig und
ökonomisch gerechtfertigt ist, daß sich die ihm vorgeworfnen Sünden auch dem se߬
haften Gewerbe und Handel vorwerfen lassen, daß die Hausierer recht sehr zu den
»Schwachen" im Kampf uns Dasein gehören, denen zu helfen der moderne
Protektionismus sich rühmt, und daß es deshalb, wie Stieda wörtlich sagt, an der
Heit ist, mit einer Gesetzgebung einzuhalten, die das Hausicrgewerbe langsam aber
sicher dem Untergange zuführt. Ob das viel helfen wird, ist freilich recht zweifel¬
haft. Bei hochgehender prvtektionistischer Strömung werden unter der Devise des
Schutzes der Schwachen doch immer die Versuche Erfolg haben, die weniger
Schwache machen, die Schwächern zu scheren. Und namentlich seitdem über der¬
artige Interessenfragen in parlamentarischer Form verhandelt und das Urteil ge¬
funden wird, sind die Versuche, ungerechte Maßnahmen durch recht lautes Geschrei
durchzusetzen, immer populärer geworden. Wenn ich mir die verschiednen Reichs-
tagsverhandlnngen, die Petitionen und Denkschriften, die die. Frage behandeln, die
Urteile der gelehrten Nationalökonomen, die Untersuchungen praktischer Volkswirte,
Wie die Privatenqnete Moritz Mohls von 1882, überhaupt alle die massenhaften
»Vorgänge" vergegenwärtige, auch nur zurück bis zu dem ausführlichen Aufsatz
Ulmensteins und den Bemerkungen Raus dazu in seinem „Archiv der politischen
Ökonomie" von 1835, so will mir scheinen, daß der Verein für Sozialpolitik doch
°in wenig in seinen sieben Bänden Eulen nach Athen getragen hätte.


Die Handelspolitik des Deutschen Reichs vom Frankfurter Frieden bis zur
Gegenwart. Berlin, E. S. Mittler und Sohn, 1899

Der nicht genannte Verfasser bietet in diesem IV und 320 Seiten umfassenden,
'uit einem ausführlichen Namen- und Sachverzeichnis versehenen Buche allen, die
"u der bevorstehenden Neuordnung unsrer Zollpolitik Interesse nehmen, ein sehr
brauchbares Nachschlagewerk über die in Betracht kommenden geschichtlichen Fragen,
findet dabei auch das Grundsätzliche die erwünschte Behandlung; und gerade den,


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[0269] Litteratur Schriften des Vereins für Sozialpolitik, Band l.XXVll I.XXXU!. Untersuchungen über die Lage des Hausiergewerbes. Leipzig, Duncker und Humblot, 1898 und 1899 Diese im Vergleich mit der Bedeutung des Gegenstands sehr umfangreiche Sammlung von Untersuchungen über das Hausiergewerbe widmet fünf Baude den Verhältnissen in Deutschland, einer behandelt die Lage in Österreich, und einer bringt Schilderungen über die Zustande in Schweden, Italien, Großbritannien und der Schweiz. — Wie das von dem Verein für diese Untersuchungen aufgestellte Programm sagt, kam es ihm darauf an, gegenüber dem Widerstreit der Meinungen über den Nutzen und den Schaden des Hansiergewerbes und die ihm aufzuer¬ legenden Beschränkungen Thatsachen festzustellen, die ein sicheres Urteil ermöglichen und die Klagen ins rechte Licht rücken. Von vornherein wurde angenommen, daß es Ortschaften gäbe, wo sich die Einwohner vorzugsweise durch Hausierbetrieb er¬ hielten, ebenso Industriezweige, die auf anderm Wege kaum genügend Absatz fänden, und endlich auch Gegenden, die ohne die Hausierer in Verlegenheit wegen der Be¬ friedigung gewisser Teile ihres hanswirtschnftlichcn Bedarfs wären. Das Ergebnis ist auf eine neue Ehrenrettung des Hansiergewerbes hinaufgelaufen, wie es sie schon mehrfach erfahren hat. Professor Stieda, dein die Leitung der Untersuchungen ?blag, hat darüber wiederholt in Vorträgen und Aufsätzen berichtet, so namentlich in einem am 12. März 1898 in der Gehestiftnng zu Dresden gehaltnen Vortrage, der bei v. Zahn und Jaensch (Dresden, 1899) besonders erschienen ist. Mit der an ihm bekannten Objektivität ist dabei das Für und Wider erschöpfend dargelegt und für jeden, der sich um selbst ein unparteiisches Arten bilden will, aufs neue der unzweideutige Beweis erbracht worden, daß unter gewissen längst anerkannten Und gesetzlich berücksichtigten Einschränkungen der Hausierhandel lebensfähig und ökonomisch gerechtfertigt ist, daß sich die ihm vorgeworfnen Sünden auch dem se߬ haften Gewerbe und Handel vorwerfen lassen, daß die Hausierer recht sehr zu den »Schwachen" im Kampf uns Dasein gehören, denen zu helfen der moderne Protektionismus sich rühmt, und daß es deshalb, wie Stieda wörtlich sagt, an der Heit ist, mit einer Gesetzgebung einzuhalten, die das Hausicrgewerbe langsam aber sicher dem Untergange zuführt. Ob das viel helfen wird, ist freilich recht zweifel¬ haft. Bei hochgehender prvtektionistischer Strömung werden unter der Devise des Schutzes der Schwachen doch immer die Versuche Erfolg haben, die weniger Schwache machen, die Schwächern zu scheren. Und namentlich seitdem über der¬ artige Interessenfragen in parlamentarischer Form verhandelt und das Urteil ge¬ funden wird, sind die Versuche, ungerechte Maßnahmen durch recht lautes Geschrei durchzusetzen, immer populärer geworden. Wenn ich mir die verschiednen Reichs- tagsverhandlnngen, die Petitionen und Denkschriften, die die. Frage behandeln, die Urteile der gelehrten Nationalökonomen, die Untersuchungen praktischer Volkswirte, Wie die Privatenqnete Moritz Mohls von 1882, überhaupt alle die massenhaften »Vorgänge" vergegenwärtige, auch nur zurück bis zu dem ausführlichen Aufsatz Ulmensteins und den Bemerkungen Raus dazu in seinem „Archiv der politischen Ökonomie" von 1835, so will mir scheinen, daß der Verein für Sozialpolitik doch °in wenig in seinen sieben Bänden Eulen nach Athen getragen hätte. Die Handelspolitik des Deutschen Reichs vom Frankfurter Frieden bis zur Gegenwart. Berlin, E. S. Mittler und Sohn, 1899 Der nicht genannte Verfasser bietet in diesem IV und 320 Seiten umfassenden, 'uit einem ausführlichen Namen- und Sachverzeichnis versehenen Buche allen, die "u der bevorstehenden Neuordnung unsrer Zollpolitik Interesse nehmen, ein sehr brauchbares Nachschlagewerk über die in Betracht kommenden geschichtlichen Fragen, findet dabei auch das Grundsätzliche die erwünschte Behandlung; und gerade den,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/269>, abgerufen am 04.07.2024.