Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr.Aus Dichtung und Wahrheit über Shakespeares Leben für des Dichters Herzensleben zu finden, sichert ihm den Dank weiterer Kreise. Da finden wir Briefe hochgestellter Personen! Sir Fülle Grevilles, Francis BeaumontZ, Lady Greys, Lady Ashburnhams u, a, in,, alle voll herzlicher Sympathie und Verehrung. ''' I lcvov ^our histor iss.pe to do raslsnokol^ H z/on L"in "pMe/is^A"e/mo"'s
ÄeexZz/ I Lud z^on srs not alovo , "oitksr os-o. oitlior ok 70V. hö so otton ro- luoinlzsrsä rien Sö-ä tliouAkts hö I am lor tlig.ti 1M0I1 I esri not romsä/ Ä ^se of.n novor eosss ro grisvs se. . . . ^dotnor ^our sistsr do ritu z?on or no I Know not, dut ik sdo do, säet somstKiuA to z^our loof ok Kor lor riz? ssko ivlio ^voulä äosiro uotlünA moro ok Ooä tus.n tds.t ölig wsro hö os.ps.dio ot lovo s.g I Köpf spor wohin it, ^ >?Ks.t pill dooomo ok it <ZoÄ ont/ icnovvotd. x. 47, 43. ^ . ^ ..... Aus Dichtung und Wahrheit über Shakespeares Leben für des Dichters Herzensleben zu finden, sichert ihm den Dank weiterer Kreise. Da finden wir Briefe hochgestellter Personen! Sir Fülle Grevilles, Francis BeaumontZ, Lady Greys, Lady Ashburnhams u, a, in,, alle voll herzlicher Sympathie und Verehrung. ''' I lcvov ^our histor iss.pe to do raslsnokol^ H z/on L«in «pMe/is^A»e/mo»'s
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Aus Dichtung und Wahrheit über Shakespeares Leben
für des Dichters Herzensleben zu finden, sichert ihm den Dank weiterer Kreise.
Das Buch ist, wie gesagt, auch an sich eine Quelle der Belehrung und An¬
regung. Schon der Umstand, daß davon innerhalb Jahresfrist eine zweite
Auslage nötig war, scheint mir zu beweisen, daß das Buch nicht nur für die
wenigen Spezialisten eine anregende Lektüre gewesen ist. Ich für mein Teil
habe es wieder und wieder gelesen und hoffe, es noch öfter zu lesen. Es
spricht aus ihm das stille Walten einer edeln Frau des Shakespearischen Zeit¬
alters, einer Landedelfrau, die ganz ihrer Familie lebte, deren anziehende Weib¬
lichkeit aber sich in den Briefen spiegelt, die alte und junge Freunde und
Freundinnen an sie geschrieben haben.*) Ich glaube, auch die jetzige Lade)
Newdigate-Newdegate, die uns dieses Schatzkästlein eröffnet hat, hat dazu durch
die vornehme und schlichte Weise ihrer Darstellung und durch begleitende Er¬
klärungen nicht wenig beigetragen. Es ist etwas ewig Hinanziehendes in solch
echter, schlichter Weiblichkeit. Die Art, wie die jüngere Schwester, die arme
Sünderin und gefallene N.M ok Uouour, bei der reinen, glücklichen Ehefrau und
Fcnniliemnutter Aufnahme findet, ehrt die eine wie die andre. Die Zartheit,
mit der sich der ehemalige ältliche Verehrer Sir W. Knvllys — der nach Marys
Fall und dem endlichen Tode seiner ihm lästigen Ehegemahlin recht bald eine
neue Gattin heimführt — nach wie vor in den Briefen an Anne nach der un¬
glücklichen jüngern Schwester erkundigt, läßt ahnen, daß Mary doch mehr als
eine leichtfertige Kokette gewesen sein muß. So schreibt er an Anne n. a.: „Ich
weiß, Eure Schwester neigt zur Melancholie, und Ihr könnt ihren Gram
tiefer begreifen, als ich wünsche. Doch ihr seid nicht allein, auch können
keiner von euch beiden so oft traurige Gedanken in Erinnerung kommen wie
mir über das, was ich nicht ändern und doch niemals zu betrauern aufhören
kann- . . . Ich weiß nicht, ob Eure Schwester bei Euch ist oder nicht; aber
wenn sie es ist, legt etwas zu Eurer Liebe zu ihr dazu um meinetwillen, der
von Gott nichts mehr wünschen möchte, als daß sie meiner Liebe so fähig
wäre, wie ich es immer beabsichtigt habe, und was daraus werden wird, das
weiß Gott allein. . . ." °"') Man erwäge z. B. nur aufmerksam den tiefern
Sinn und dabei das Zartgefühl, das aus den gesperrt gedruckten Worten
spricht.
Da finden wir Briefe hochgestellter Personen! Sir Fülle Grevilles, Francis BeaumontZ,
Lady Greys, Lady Ashburnhams u, a, in,, alle voll herzlicher Sympathie und Verehrung.
'''
I lcvov ^our histor iss.pe to do raslsnokol^ H z/on L«in «pMe/is^A»e/mo»'s
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