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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr.

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Thüringer Märchen

Kohlertochter, hatte auch gedacht, das Häschen würde sie lecken, wenn sie eine
Stadtfrau wäre. Aber ihr Kind, das sechsjährige Käthchen, hatte nicht von den
Großeltern lassen können, und auch diese nicht vom Käthchen. Und so war nun
die Großmutter mit der Enkelin im Waldhaus übrig geblieben in rechter Einsamkeit.
Sie trauerten gar sehr mit einander um den verunglückten Großvater, und es
dauerte lauge, ehe sich die beiden ein wenig an das Wittum gewöhnten.

Da war es nun freilich gut, daß der Heilruf der Köhlerwitwe immer größer
wurde. Wenn sie auch sagte: Es kostet nichts! die Leute wußten aber, daß sich
brauchte, und trugen der Doktorin Geld und Lebensmittel zu für ihre Hilfe, daß
sie ihren kleinen Haushalt damit recht gut bestreiten und sich sogar den Ziegenstall
ausbessern und ihre alte Ruhebank ein wenig auspolstern lassen konnte.

Nun trug sichs zu, daß in der Stadt, Wo der Maurer wohnte, eine ansteckende
Krankheit ausbrach, und seine Frau auch daran glauben mußte und begraben wurde.
Und die Großmutter und das Käthchen gingen auch mit zu Grabe. So war
wieder großes Herzeleid über die beiden gekommen. Da war es nun, als würde
die Liebe zwischen ihnen immer stärker, so stark, daß jedes von ihnen im Morgen-
und Abendgebet ganz heimlich für des andern Gesundheit und langes Leben Gott
besonders anrief. Der Maurer in der Stadt aber, Katheders Vater, dachte nach
dem Tode seiner Frau nicht mehr ans Beten. Er wurde leichtsinnig, geriet in
unsaubre Gesellschaft und sah die Arbeit als eine Last an. Solchen Leuten
schmeckt auch eine einfache Kost nicht mehr, und sie verfallen auf den Branntwein
und allerlei Sondergelüste. So ging es auch dem Maurer. Er paktierte mit
etlichen Wilddieben und kaufte sich eine Jagdflinte. Nun geriet er in ein gar un¬
ordentliches, wildes und gottloses Leben.

Einmal im Frühjahr -- die Lerchen auf dem Felde und die Drosseln im
nahen Walde sangen schon gar eifrig und fröhlich -- sagte die Großmutter:
Käthchen, ich spürs; ich werde krank. Und man weiß nicht, wie lange es dauert;
du mußt das Melken lernen. Das Käthchen war damals erst neun Jahre alt;
aber es lernte das Melken. Die Ziegen ließen es sich von dem Käthchen so gern
gefallen wie von der Großmutter; es war ja der Liebling. Niemand konnte zärt¬
licher mit den Ziegenkindern umgehn als das Käthchen. Nach etlichen Tagen lag
die Großmutter fest auf dem Lager. Das war nun eine schwere Aufgabe für das
Käthchen, den Haushalt zu führen. Aber so jung und klein die Wirtschafterin
war, so groß dünkte sie sich in ihrer Arbeit. Es wäre eine Lust gewesen, ihr zu¬
zusehen. Aber es war ja niemand da, der ihr hätte zusehen können. Die Sorge
um die kranke Großmutter konnte das junge Herzchen nicht überwältigen; denn je
größer die Sorge wurde, desto größer wurde daneben die Wirtschaftsfreudigkeit und
Gewissenhaftigkeit. Einmal gegen Abend wollte das Käthchen die Stube für die
Großmutter hübsch warm machen, fand aber kein kleines Holz zum Anschürer. Da
trat es an das Bett zur Großmutter und sagte: Du mußt ein bischen allein
bleiben, liebe Großmutter. Ich will mir im Walde Reisig zusammenlesen zum An¬
schürer. Behüt dich Gott! Und wie ein Resteln lief das Käthchen davon und
in den Wald hinein. Es dauerte gar nicht lange, so trat sie wieder aus dein
Walde heraus mit einer Tracht Anschürreisig. Da war es ihr, als ginge jemand
hinter ihr drein, und als sie sich umsah, merkte sie, daß ihr eine Hirschkuh nach¬
lief. Dem Käthchen paßte das nicht recht. Sie wußte selbst nicht, warum? bückte
sich und hob einen Stein auf, nach der Hirschkuh zu werfen und sie in den Wald
zurückzujagen, wohin sie doch eigentlich gehöre. Aber da stand, wie aus der Erde
hervorgezaubert, der Mann mit dem großen Mantel, Gürtel, breiten Hut und


Thüringer Märchen

Kohlertochter, hatte auch gedacht, das Häschen würde sie lecken, wenn sie eine
Stadtfrau wäre. Aber ihr Kind, das sechsjährige Käthchen, hatte nicht von den
Großeltern lassen können, und auch diese nicht vom Käthchen. Und so war nun
die Großmutter mit der Enkelin im Waldhaus übrig geblieben in rechter Einsamkeit.
Sie trauerten gar sehr mit einander um den verunglückten Großvater, und es
dauerte lauge, ehe sich die beiden ein wenig an das Wittum gewöhnten.

Da war es nun freilich gut, daß der Heilruf der Köhlerwitwe immer größer
wurde. Wenn sie auch sagte: Es kostet nichts! die Leute wußten aber, daß sich
brauchte, und trugen der Doktorin Geld und Lebensmittel zu für ihre Hilfe, daß
sie ihren kleinen Haushalt damit recht gut bestreiten und sich sogar den Ziegenstall
ausbessern und ihre alte Ruhebank ein wenig auspolstern lassen konnte.

Nun trug sichs zu, daß in der Stadt, Wo der Maurer wohnte, eine ansteckende
Krankheit ausbrach, und seine Frau auch daran glauben mußte und begraben wurde.
Und die Großmutter und das Käthchen gingen auch mit zu Grabe. So war
wieder großes Herzeleid über die beiden gekommen. Da war es nun, als würde
die Liebe zwischen ihnen immer stärker, so stark, daß jedes von ihnen im Morgen-
und Abendgebet ganz heimlich für des andern Gesundheit und langes Leben Gott
besonders anrief. Der Maurer in der Stadt aber, Katheders Vater, dachte nach
dem Tode seiner Frau nicht mehr ans Beten. Er wurde leichtsinnig, geriet in
unsaubre Gesellschaft und sah die Arbeit als eine Last an. Solchen Leuten
schmeckt auch eine einfache Kost nicht mehr, und sie verfallen auf den Branntwein
und allerlei Sondergelüste. So ging es auch dem Maurer. Er paktierte mit
etlichen Wilddieben und kaufte sich eine Jagdflinte. Nun geriet er in ein gar un¬
ordentliches, wildes und gottloses Leben.

Einmal im Frühjahr — die Lerchen auf dem Felde und die Drosseln im
nahen Walde sangen schon gar eifrig und fröhlich — sagte die Großmutter:
Käthchen, ich spürs; ich werde krank. Und man weiß nicht, wie lange es dauert;
du mußt das Melken lernen. Das Käthchen war damals erst neun Jahre alt;
aber es lernte das Melken. Die Ziegen ließen es sich von dem Käthchen so gern
gefallen wie von der Großmutter; es war ja der Liebling. Niemand konnte zärt¬
licher mit den Ziegenkindern umgehn als das Käthchen. Nach etlichen Tagen lag
die Großmutter fest auf dem Lager. Das war nun eine schwere Aufgabe für das
Käthchen, den Haushalt zu führen. Aber so jung und klein die Wirtschafterin
war, so groß dünkte sie sich in ihrer Arbeit. Es wäre eine Lust gewesen, ihr zu¬
zusehen. Aber es war ja niemand da, der ihr hätte zusehen können. Die Sorge
um die kranke Großmutter konnte das junge Herzchen nicht überwältigen; denn je
größer die Sorge wurde, desto größer wurde daneben die Wirtschaftsfreudigkeit und
Gewissenhaftigkeit. Einmal gegen Abend wollte das Käthchen die Stube für die
Großmutter hübsch warm machen, fand aber kein kleines Holz zum Anschürer. Da
trat es an das Bett zur Großmutter und sagte: Du mußt ein bischen allein
bleiben, liebe Großmutter. Ich will mir im Walde Reisig zusammenlesen zum An¬
schürer. Behüt dich Gott! Und wie ein Resteln lief das Käthchen davon und
in den Wald hinein. Es dauerte gar nicht lange, so trat sie wieder aus dein
Walde heraus mit einer Tracht Anschürreisig. Da war es ihr, als ginge jemand
hinter ihr drein, und als sie sich umsah, merkte sie, daß ihr eine Hirschkuh nach¬
lief. Dem Käthchen paßte das nicht recht. Sie wußte selbst nicht, warum? bückte
sich und hob einen Stein auf, nach der Hirschkuh zu werfen und sie in den Wald
zurückzujagen, wohin sie doch eigentlich gehöre. Aber da stand, wie aus der Erde
hervorgezaubert, der Mann mit dem großen Mantel, Gürtel, breiten Hut und


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[0623] Thüringer Märchen Kohlertochter, hatte auch gedacht, das Häschen würde sie lecken, wenn sie eine Stadtfrau wäre. Aber ihr Kind, das sechsjährige Käthchen, hatte nicht von den Großeltern lassen können, und auch diese nicht vom Käthchen. Und so war nun die Großmutter mit der Enkelin im Waldhaus übrig geblieben in rechter Einsamkeit. Sie trauerten gar sehr mit einander um den verunglückten Großvater, und es dauerte lauge, ehe sich die beiden ein wenig an das Wittum gewöhnten. Da war es nun freilich gut, daß der Heilruf der Köhlerwitwe immer größer wurde. Wenn sie auch sagte: Es kostet nichts! die Leute wußten aber, daß sich brauchte, und trugen der Doktorin Geld und Lebensmittel zu für ihre Hilfe, daß sie ihren kleinen Haushalt damit recht gut bestreiten und sich sogar den Ziegenstall ausbessern und ihre alte Ruhebank ein wenig auspolstern lassen konnte. Nun trug sichs zu, daß in der Stadt, Wo der Maurer wohnte, eine ansteckende Krankheit ausbrach, und seine Frau auch daran glauben mußte und begraben wurde. Und die Großmutter und das Käthchen gingen auch mit zu Grabe. So war wieder großes Herzeleid über die beiden gekommen. Da war es nun, als würde die Liebe zwischen ihnen immer stärker, so stark, daß jedes von ihnen im Morgen- und Abendgebet ganz heimlich für des andern Gesundheit und langes Leben Gott besonders anrief. Der Maurer in der Stadt aber, Katheders Vater, dachte nach dem Tode seiner Frau nicht mehr ans Beten. Er wurde leichtsinnig, geriet in unsaubre Gesellschaft und sah die Arbeit als eine Last an. Solchen Leuten schmeckt auch eine einfache Kost nicht mehr, und sie verfallen auf den Branntwein und allerlei Sondergelüste. So ging es auch dem Maurer. Er paktierte mit etlichen Wilddieben und kaufte sich eine Jagdflinte. Nun geriet er in ein gar un¬ ordentliches, wildes und gottloses Leben. Einmal im Frühjahr — die Lerchen auf dem Felde und die Drosseln im nahen Walde sangen schon gar eifrig und fröhlich — sagte die Großmutter: Käthchen, ich spürs; ich werde krank. Und man weiß nicht, wie lange es dauert; du mußt das Melken lernen. Das Käthchen war damals erst neun Jahre alt; aber es lernte das Melken. Die Ziegen ließen es sich von dem Käthchen so gern gefallen wie von der Großmutter; es war ja der Liebling. Niemand konnte zärt¬ licher mit den Ziegenkindern umgehn als das Käthchen. Nach etlichen Tagen lag die Großmutter fest auf dem Lager. Das war nun eine schwere Aufgabe für das Käthchen, den Haushalt zu führen. Aber so jung und klein die Wirtschafterin war, so groß dünkte sie sich in ihrer Arbeit. Es wäre eine Lust gewesen, ihr zu¬ zusehen. Aber es war ja niemand da, der ihr hätte zusehen können. Die Sorge um die kranke Großmutter konnte das junge Herzchen nicht überwältigen; denn je größer die Sorge wurde, desto größer wurde daneben die Wirtschaftsfreudigkeit und Gewissenhaftigkeit. Einmal gegen Abend wollte das Käthchen die Stube für die Großmutter hübsch warm machen, fand aber kein kleines Holz zum Anschürer. Da trat es an das Bett zur Großmutter und sagte: Du mußt ein bischen allein bleiben, liebe Großmutter. Ich will mir im Walde Reisig zusammenlesen zum An¬ schürer. Behüt dich Gott! Und wie ein Resteln lief das Käthchen davon und in den Wald hinein. Es dauerte gar nicht lange, so trat sie wieder aus dein Walde heraus mit einer Tracht Anschürreisig. Da war es ihr, als ginge jemand hinter ihr drein, und als sie sich umsah, merkte sie, daß ihr eine Hirschkuh nach¬ lief. Dem Käthchen paßte das nicht recht. Sie wußte selbst nicht, warum? bückte sich und hob einen Stein auf, nach der Hirschkuh zu werfen und sie in den Wald zurückzujagen, wohin sie doch eigentlich gehöre. Aber da stand, wie aus der Erde hervorgezaubert, der Mann mit dem großen Mantel, Gürtel, breiten Hut und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_231169/623>, abgerufen am 15.01.2025.