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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Strafen zu erziehen, dann, ja dann dürfte Wohl auch der Lehrer hoffen, mit den
mehr symbolischen Zuchtmitteln auszukommen, wie sie durch die Verfügung vorge¬
sehen sind. Dem sogenannten hartschlägigen Kinde flößt man zunächst nur durch
harte Schläge Achtung ein, und ein solches Unglückswesen schätzt die Hiebe, die es
von denen empfängt, die sich um sein Seelenheil bemühen, nach ihrer Wirkung
ab und respektiert den am meisten, der die kräftigste Wirkung erzielt.

Dieser Art von falsch erzognen Kindern begegnet mau vornehmlich in der
Volksschule. Die höhern Schulen haben es eher mit der entgegengesetzten Gattung,
mit den zu mild erzognen, oder besser gesagt: mit den verzognen Kindern zu thun.
Denn eine milde Erziehung an sich braucht nicht nachteilig zu sein, sie ist erst ver¬
derblich, wenn sie nicht durch die sittliche Kraft des Erziehers, durch die Beharr¬
lichkeit seines Willens, durch Vernunft geleitet wird. Denn wo diese Eigenschaften
fehlen, da suchen die Eltern gar bald nach äußern Stützpunkten und rufen fremde
Geister herbei, um es mit ihnen allerdings hinterher nicht viel anders zu machen wie
der lebensmüde Greis mit dem um Hilfe angegangnen Tode. Und der fremden
Geister giebt es eine ganze Zahl; es sind nicht etwa bloß die Lehrer und die
Gouvernanten und Bonnen; es gehört dazu der Schornsteinfeger ebensogut wie der
Schutzmann, es gehört dazu der Landstreicher und nicht zuletzt sogar der Hund.
Sie alle sind dazu berufen, erziehlich auf das junge Geschöpf einzuwirken. Wie
oft wird die Scheu vor deu Tieren, die Furcht vor dem Polizisten, der Wider¬
wille vor dem Anblick des Armen, wie oft eine falsche Vorstellung von der Schule
auf diese Weise in die junge Seele hineingetragen. Nicht leicht dürfte mans in
den gebildeten Kreisen Englands hören, daß der Schutzmann als der Rächer aller
Sünden, der Lehrer als ein Zuchtmeister der Jugend hingestellt wird. Und wie
wenige Mütter mag es dagegen in Deutschland geben, die keinem ihrer Kinder
jemals mit der Schule gedroht haben! Und nun kommt das Bürschchen in die
Schule und erwartet die ersten Schlage, und der Vater geht wohl gar den
Lehrer mit Bitten an, den Jungen recht streng zu behandeln, und die Mutter
vollends, wenn sie bei ihrer ersten Erkundigung eine unerwartet gute Auskunft
erhält, legt dem zufriedner Magister ihre häuslichen Beschwerden über den Sprö߬
ling aus Herz und ruft die Mächte der Schule dagegen zur Sühne auf.

So tritt nicht selten und nicht etwa bloß von feiten der Eltern an die Schule
die Forderung hernu, in die Erziehung des Kindes einzugreifen. Gewiß wirkt die
Schule erziehend, aber nicht so unmittelbar, nicht so beständig und nicht so nach¬
drücklich wie das Haus. Die höhere Schule zumal erzieht vornehmlich durch den
Unterricht. Die dauernde Unterweisung, das Vorbild namentlich hat das Haus zu
liefern. Wo es hieran fehlt, da ist die Schule machtlos. Das Haus muß so be¬
schaffen sein, daß die Schule an ihm eine Stütze hat; das gute Haus aber kann
nur den Wunsch haben, daß die Schule seinen Einfluß nicht störe. Wo aber das
Haus, statt den Einfluß der Schule zu stützen, ihn stört, wo sich die Eltern gar
rin dem Kinde gegen den Lehrer als eine ihnen feindliche Macht verbinden, da
erscheint die Sorte von Schillern, mit denen der neuste Züchtigungserlaß gar nicht
rechnet. Und in der That sollte auch die Schule damit nicht zu rechnen haben.
Solche Elemente sind selten, nimmt der Erlaß an; aber schon ein räudiges Schaf
verdirbt die ganze Herde. Und darum mußten die vorgesetzten Behörden, die für
die Allgemeinheit ein mildes, liebevolles Regiment wünschen, auch notwendig die
Ausschließung des Kindes aus der Gemeinschaft befürworten, das ein mildes Re¬
giment nicht verträgt, das für sich eine besondre, eine härtere, jedenfalls eine ganz
individuelle Behandlung verlangt.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Strafen zu erziehen, dann, ja dann dürfte Wohl auch der Lehrer hoffen, mit den
mehr symbolischen Zuchtmitteln auszukommen, wie sie durch die Verfügung vorge¬
sehen sind. Dem sogenannten hartschlägigen Kinde flößt man zunächst nur durch
harte Schläge Achtung ein, und ein solches Unglückswesen schätzt die Hiebe, die es
von denen empfängt, die sich um sein Seelenheil bemühen, nach ihrer Wirkung
ab und respektiert den am meisten, der die kräftigste Wirkung erzielt.

Dieser Art von falsch erzognen Kindern begegnet mau vornehmlich in der
Volksschule. Die höhern Schulen haben es eher mit der entgegengesetzten Gattung,
mit den zu mild erzognen, oder besser gesagt: mit den verzognen Kindern zu thun.
Denn eine milde Erziehung an sich braucht nicht nachteilig zu sein, sie ist erst ver¬
derblich, wenn sie nicht durch die sittliche Kraft des Erziehers, durch die Beharr¬
lichkeit seines Willens, durch Vernunft geleitet wird. Denn wo diese Eigenschaften
fehlen, da suchen die Eltern gar bald nach äußern Stützpunkten und rufen fremde
Geister herbei, um es mit ihnen allerdings hinterher nicht viel anders zu machen wie
der lebensmüde Greis mit dem um Hilfe angegangnen Tode. Und der fremden
Geister giebt es eine ganze Zahl; es sind nicht etwa bloß die Lehrer und die
Gouvernanten und Bonnen; es gehört dazu der Schornsteinfeger ebensogut wie der
Schutzmann, es gehört dazu der Landstreicher und nicht zuletzt sogar der Hund.
Sie alle sind dazu berufen, erziehlich auf das junge Geschöpf einzuwirken. Wie
oft wird die Scheu vor deu Tieren, die Furcht vor dem Polizisten, der Wider¬
wille vor dem Anblick des Armen, wie oft eine falsche Vorstellung von der Schule
auf diese Weise in die junge Seele hineingetragen. Nicht leicht dürfte mans in
den gebildeten Kreisen Englands hören, daß der Schutzmann als der Rächer aller
Sünden, der Lehrer als ein Zuchtmeister der Jugend hingestellt wird. Und wie
wenige Mütter mag es dagegen in Deutschland geben, die keinem ihrer Kinder
jemals mit der Schule gedroht haben! Und nun kommt das Bürschchen in die
Schule und erwartet die ersten Schlage, und der Vater geht wohl gar den
Lehrer mit Bitten an, den Jungen recht streng zu behandeln, und die Mutter
vollends, wenn sie bei ihrer ersten Erkundigung eine unerwartet gute Auskunft
erhält, legt dem zufriedner Magister ihre häuslichen Beschwerden über den Sprö߬
ling aus Herz und ruft die Mächte der Schule dagegen zur Sühne auf.

So tritt nicht selten und nicht etwa bloß von feiten der Eltern an die Schule
die Forderung hernu, in die Erziehung des Kindes einzugreifen. Gewiß wirkt die
Schule erziehend, aber nicht so unmittelbar, nicht so beständig und nicht so nach¬
drücklich wie das Haus. Die höhere Schule zumal erzieht vornehmlich durch den
Unterricht. Die dauernde Unterweisung, das Vorbild namentlich hat das Haus zu
liefern. Wo es hieran fehlt, da ist die Schule machtlos. Das Haus muß so be¬
schaffen sein, daß die Schule an ihm eine Stütze hat; das gute Haus aber kann
nur den Wunsch haben, daß die Schule seinen Einfluß nicht störe. Wo aber das
Haus, statt den Einfluß der Schule zu stützen, ihn stört, wo sich die Eltern gar
rin dem Kinde gegen den Lehrer als eine ihnen feindliche Macht verbinden, da
erscheint die Sorte von Schillern, mit denen der neuste Züchtigungserlaß gar nicht
rechnet. Und in der That sollte auch die Schule damit nicht zu rechnen haben.
Solche Elemente sind selten, nimmt der Erlaß an; aber schon ein räudiges Schaf
verdirbt die ganze Herde. Und darum mußten die vorgesetzten Behörden, die für
die Allgemeinheit ein mildes, liebevolles Regiment wünschen, auch notwendig die
Ausschließung des Kindes aus der Gemeinschaft befürworten, das ein mildes Re¬
giment nicht verträgt, das für sich eine besondre, eine härtere, jedenfalls eine ganz
individuelle Behandlung verlangt.


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[0486] Maßgebliches und Unmaßgebliches Strafen zu erziehen, dann, ja dann dürfte Wohl auch der Lehrer hoffen, mit den mehr symbolischen Zuchtmitteln auszukommen, wie sie durch die Verfügung vorge¬ sehen sind. Dem sogenannten hartschlägigen Kinde flößt man zunächst nur durch harte Schläge Achtung ein, und ein solches Unglückswesen schätzt die Hiebe, die es von denen empfängt, die sich um sein Seelenheil bemühen, nach ihrer Wirkung ab und respektiert den am meisten, der die kräftigste Wirkung erzielt. Dieser Art von falsch erzognen Kindern begegnet mau vornehmlich in der Volksschule. Die höhern Schulen haben es eher mit der entgegengesetzten Gattung, mit den zu mild erzognen, oder besser gesagt: mit den verzognen Kindern zu thun. Denn eine milde Erziehung an sich braucht nicht nachteilig zu sein, sie ist erst ver¬ derblich, wenn sie nicht durch die sittliche Kraft des Erziehers, durch die Beharr¬ lichkeit seines Willens, durch Vernunft geleitet wird. Denn wo diese Eigenschaften fehlen, da suchen die Eltern gar bald nach äußern Stützpunkten und rufen fremde Geister herbei, um es mit ihnen allerdings hinterher nicht viel anders zu machen wie der lebensmüde Greis mit dem um Hilfe angegangnen Tode. Und der fremden Geister giebt es eine ganze Zahl; es sind nicht etwa bloß die Lehrer und die Gouvernanten und Bonnen; es gehört dazu der Schornsteinfeger ebensogut wie der Schutzmann, es gehört dazu der Landstreicher und nicht zuletzt sogar der Hund. Sie alle sind dazu berufen, erziehlich auf das junge Geschöpf einzuwirken. Wie oft wird die Scheu vor deu Tieren, die Furcht vor dem Polizisten, der Wider¬ wille vor dem Anblick des Armen, wie oft eine falsche Vorstellung von der Schule auf diese Weise in die junge Seele hineingetragen. Nicht leicht dürfte mans in den gebildeten Kreisen Englands hören, daß der Schutzmann als der Rächer aller Sünden, der Lehrer als ein Zuchtmeister der Jugend hingestellt wird. Und wie wenige Mütter mag es dagegen in Deutschland geben, die keinem ihrer Kinder jemals mit der Schule gedroht haben! Und nun kommt das Bürschchen in die Schule und erwartet die ersten Schlage, und der Vater geht wohl gar den Lehrer mit Bitten an, den Jungen recht streng zu behandeln, und die Mutter vollends, wenn sie bei ihrer ersten Erkundigung eine unerwartet gute Auskunft erhält, legt dem zufriedner Magister ihre häuslichen Beschwerden über den Sprö߬ ling aus Herz und ruft die Mächte der Schule dagegen zur Sühne auf. So tritt nicht selten und nicht etwa bloß von feiten der Eltern an die Schule die Forderung hernu, in die Erziehung des Kindes einzugreifen. Gewiß wirkt die Schule erziehend, aber nicht so unmittelbar, nicht so beständig und nicht so nach¬ drücklich wie das Haus. Die höhere Schule zumal erzieht vornehmlich durch den Unterricht. Die dauernde Unterweisung, das Vorbild namentlich hat das Haus zu liefern. Wo es hieran fehlt, da ist die Schule machtlos. Das Haus muß so be¬ schaffen sein, daß die Schule an ihm eine Stütze hat; das gute Haus aber kann nur den Wunsch haben, daß die Schule seinen Einfluß nicht störe. Wo aber das Haus, statt den Einfluß der Schule zu stützen, ihn stört, wo sich die Eltern gar rin dem Kinde gegen den Lehrer als eine ihnen feindliche Macht verbinden, da erscheint die Sorte von Schillern, mit denen der neuste Züchtigungserlaß gar nicht rechnet. Und in der That sollte auch die Schule damit nicht zu rechnen haben. Solche Elemente sind selten, nimmt der Erlaß an; aber schon ein räudiges Schaf verdirbt die ganze Herde. Und darum mußten die vorgesetzten Behörden, die für die Allgemeinheit ein mildes, liebevolles Regiment wünschen, auch notwendig die Ausschließung des Kindes aus der Gemeinschaft befürworten, das ein mildes Re¬ giment nicht verträgt, das für sich eine besondre, eine härtere, jedenfalls eine ganz individuelle Behandlung verlangt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_231169/486>, abgerufen am 15.01.2025.