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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

dischen Sprache doch so eingebürgert, dnß man sicher die Aussprache "Tscheck"
festhalten und den faden, geschmacklosen Scheck abweisen wird. Warum soll man
auch einem neuen Verkehrsmittel von interuatiounlcr Bedeutung nicht den Namen
in der Ursprungsform belassen, den das Ursprungsland ihm gegeben, unter dem es
die internationale Bedeutung gewonnen hat?

Ich meine, mit eiuer Sprachreinigung für das Auge ist gar nichts gewonnen.
Nicht damit versündigt man sich an unsrer Muttersprache, daß mau ein Fremdwort,
für das sie einen gleichwertigen Ausdruck nicht hat, als Fremdwort beibehält, wohl
aber damit, daß man der Sprache neue künstliche Lehnwörter aufzwingt. Unsre
Sprache hat allerdings eine große Menge von Lehnwörtern, deren fremden Ur¬
sprung wir gar nicht mehr fühlen. Aber diese Lehnwörter haben sich im Laufe
der Jahrhunderte nach und unes durch den Gebrauch von selbst gebildet, haben
zumeist eine vom Urspruugsworte abweichende Form angenommen, die sie anch
hörbar vou diesem unterscheidet, und sie sind weder durch behördliche Anordnung
noch durch Vcreiusbeschlusse eingeführt worden. Damit, dnß wir die Fremdwörter
auf deutsche Weise schreiben, reinigen wir unsre Sprache nicht. Im Gegenteil,
wir verderben sie, indem wir das Sprachgewissen einschläfern, das Gefühl für die
Reinheit der Sprache abstumpfen. Mag auch in unsrer Zeit noch so viel geschrieben,
gedruckt und gelesen werden, das Ohr ist doch an der Reinhaltung der Sprache
noch mehr beteiligt als das Auge. Der ärgste Feind der echten Sprachreiniguug,
für die auch ich eifrig kämpfe, ist meiner Meinung nach der unglückselige Feldzug
gewesen, den man bei der Einführung der neumodischen Rechtschreibung gegen die
bisherige Schreibweise der in die deutsche Sprache eingeschmuggelten Fremdwörter
unternahm. Was ist z. B. damit gewonnen worden, daß man seitdem vorschrifts¬
mäßig in allen der lateinischen oder französischen Sprache angehörigen, uns noch
unentbehrlichen Fremdwörtern an Stelle des C ein K oder Z zu setzen hat? Gewiß
hat man die Sprache dadurch nicht gereinigt, dnß man den Condueteur in einen
Kondukteur, deu Commandeur in einen Kommandeur, den Coupon in einen Koupon
oder Kupon, das Centrum in ein Zentrum, das Concert in ein Konzert, das Aeeept
in ein Akzept verwandelte! Für jeden Gebildeten bleiben diese Wörter auch in
der ihnen aufgezwungnen neuen Schriftform Fremdwörter. Nur geschadet hat mau
damit; denn gar mancher findet gedankenlos in dieser neuen Schreibweise die Auf¬
gabe der Sprachreiniguug schon erfüllt und glaubt dieser Bewegung einen wichtigen
Dienst zu leisten, wenn er ans dem angebahnten Wege weiterschreitet. So ist die
Scharade entstanden, die Schol'virde, der Likör und manche andre Geschmacklosigkeit.
Wer weiß, ob wir nicht auch noch einmal von Schangdarmerie lese" werden, und
ob nicht die Charge in eine Scharschc umgewandelt worden wäre, wenn nicht
neuerdings ein hocherfreulicher kaiserlicher Armeebefehl eine wirkliche Verdeutschung
dieses Worts vorgeschrieben hätte. Nein! Solange man deutsche Ausdrücke für
die Fremdlinge noch nicht gefunden hat, belasse man ihnen anch das fremdländische
Gewand, das sie auch in der Schrift sofort als Ausländer kennzeichnet. Das bleibt
dann eine fortwährende Anregung, nach wirklich deutschen Ausdrücken für diese
Fremdwörter zu suchen.

Also fort mit der Aftersprachreinignng, die mir für das Ange, nicht auch für
das Ohr wahrnehmbar ist, fort mit der "Soße" und dem "Tscheck" oder "Scheck"!
Lassen wir es bei der Sauce und beim Check bewenden, bei der ersten wenigstens
so lauge, als wir nicht eine wirkliche und geschmackvolle Verdeutschung dafür ge¬
funden haben! Alle Fremdwörter zu beseitigen, dahin werden wir wohl überhaupt
nie gelangen. Es ist dies auch gar nicht wünschenswert. Das Streben insbesondre,


Maßgebliches und Unmaßgebliches

dischen Sprache doch so eingebürgert, dnß man sicher die Aussprache „Tscheck"
festhalten und den faden, geschmacklosen Scheck abweisen wird. Warum soll man
auch einem neuen Verkehrsmittel von interuatiounlcr Bedeutung nicht den Namen
in der Ursprungsform belassen, den das Ursprungsland ihm gegeben, unter dem es
die internationale Bedeutung gewonnen hat?

Ich meine, mit eiuer Sprachreinigung für das Auge ist gar nichts gewonnen.
Nicht damit versündigt man sich an unsrer Muttersprache, daß mau ein Fremdwort,
für das sie einen gleichwertigen Ausdruck nicht hat, als Fremdwort beibehält, wohl
aber damit, daß man der Sprache neue künstliche Lehnwörter aufzwingt. Unsre
Sprache hat allerdings eine große Menge von Lehnwörtern, deren fremden Ur¬
sprung wir gar nicht mehr fühlen. Aber diese Lehnwörter haben sich im Laufe
der Jahrhunderte nach und unes durch den Gebrauch von selbst gebildet, haben
zumeist eine vom Urspruugsworte abweichende Form angenommen, die sie anch
hörbar vou diesem unterscheidet, und sie sind weder durch behördliche Anordnung
noch durch Vcreiusbeschlusse eingeführt worden. Damit, dnß wir die Fremdwörter
auf deutsche Weise schreiben, reinigen wir unsre Sprache nicht. Im Gegenteil,
wir verderben sie, indem wir das Sprachgewissen einschläfern, das Gefühl für die
Reinheit der Sprache abstumpfen. Mag auch in unsrer Zeit noch so viel geschrieben,
gedruckt und gelesen werden, das Ohr ist doch an der Reinhaltung der Sprache
noch mehr beteiligt als das Auge. Der ärgste Feind der echten Sprachreiniguug,
für die auch ich eifrig kämpfe, ist meiner Meinung nach der unglückselige Feldzug
gewesen, den man bei der Einführung der neumodischen Rechtschreibung gegen die
bisherige Schreibweise der in die deutsche Sprache eingeschmuggelten Fremdwörter
unternahm. Was ist z. B. damit gewonnen worden, daß man seitdem vorschrifts¬
mäßig in allen der lateinischen oder französischen Sprache angehörigen, uns noch
unentbehrlichen Fremdwörtern an Stelle des C ein K oder Z zu setzen hat? Gewiß
hat man die Sprache dadurch nicht gereinigt, dnß man den Condueteur in einen
Kondukteur, deu Commandeur in einen Kommandeur, den Coupon in einen Koupon
oder Kupon, das Centrum in ein Zentrum, das Concert in ein Konzert, das Aeeept
in ein Akzept verwandelte! Für jeden Gebildeten bleiben diese Wörter auch in
der ihnen aufgezwungnen neuen Schriftform Fremdwörter. Nur geschadet hat mau
damit; denn gar mancher findet gedankenlos in dieser neuen Schreibweise die Auf¬
gabe der Sprachreiniguug schon erfüllt und glaubt dieser Bewegung einen wichtigen
Dienst zu leisten, wenn er ans dem angebahnten Wege weiterschreitet. So ist die
Scharade entstanden, die Schol'virde, der Likör und manche andre Geschmacklosigkeit.
Wer weiß, ob wir nicht auch noch einmal von Schangdarmerie lese» werden, und
ob nicht die Charge in eine Scharschc umgewandelt worden wäre, wenn nicht
neuerdings ein hocherfreulicher kaiserlicher Armeebefehl eine wirkliche Verdeutschung
dieses Worts vorgeschrieben hätte. Nein! Solange man deutsche Ausdrücke für
die Fremdlinge noch nicht gefunden hat, belasse man ihnen anch das fremdländische
Gewand, das sie auch in der Schrift sofort als Ausländer kennzeichnet. Das bleibt
dann eine fortwährende Anregung, nach wirklich deutschen Ausdrücken für diese
Fremdwörter zu suchen.

Also fort mit der Aftersprachreinignng, die mir für das Ange, nicht auch für
das Ohr wahrnehmbar ist, fort mit der „Soße" und dem „Tscheck" oder „Scheck"!
Lassen wir es bei der Sauce und beim Check bewenden, bei der ersten wenigstens
so lauge, als wir nicht eine wirkliche und geschmackvolle Verdeutschung dafür ge¬
funden haben! Alle Fremdwörter zu beseitigen, dahin werden wir wohl überhaupt
nie gelangen. Es ist dies auch gar nicht wünschenswert. Das Streben insbesondre,


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[0342] Maßgebliches und Unmaßgebliches dischen Sprache doch so eingebürgert, dnß man sicher die Aussprache „Tscheck" festhalten und den faden, geschmacklosen Scheck abweisen wird. Warum soll man auch einem neuen Verkehrsmittel von interuatiounlcr Bedeutung nicht den Namen in der Ursprungsform belassen, den das Ursprungsland ihm gegeben, unter dem es die internationale Bedeutung gewonnen hat? Ich meine, mit eiuer Sprachreinigung für das Auge ist gar nichts gewonnen. Nicht damit versündigt man sich an unsrer Muttersprache, daß mau ein Fremdwort, für das sie einen gleichwertigen Ausdruck nicht hat, als Fremdwort beibehält, wohl aber damit, daß man der Sprache neue künstliche Lehnwörter aufzwingt. Unsre Sprache hat allerdings eine große Menge von Lehnwörtern, deren fremden Ur¬ sprung wir gar nicht mehr fühlen. Aber diese Lehnwörter haben sich im Laufe der Jahrhunderte nach und unes durch den Gebrauch von selbst gebildet, haben zumeist eine vom Urspruugsworte abweichende Form angenommen, die sie anch hörbar vou diesem unterscheidet, und sie sind weder durch behördliche Anordnung noch durch Vcreiusbeschlusse eingeführt worden. Damit, dnß wir die Fremdwörter auf deutsche Weise schreiben, reinigen wir unsre Sprache nicht. Im Gegenteil, wir verderben sie, indem wir das Sprachgewissen einschläfern, das Gefühl für die Reinheit der Sprache abstumpfen. Mag auch in unsrer Zeit noch so viel geschrieben, gedruckt und gelesen werden, das Ohr ist doch an der Reinhaltung der Sprache noch mehr beteiligt als das Auge. Der ärgste Feind der echten Sprachreiniguug, für die auch ich eifrig kämpfe, ist meiner Meinung nach der unglückselige Feldzug gewesen, den man bei der Einführung der neumodischen Rechtschreibung gegen die bisherige Schreibweise der in die deutsche Sprache eingeschmuggelten Fremdwörter unternahm. Was ist z. B. damit gewonnen worden, daß man seitdem vorschrifts¬ mäßig in allen der lateinischen oder französischen Sprache angehörigen, uns noch unentbehrlichen Fremdwörtern an Stelle des C ein K oder Z zu setzen hat? Gewiß hat man die Sprache dadurch nicht gereinigt, dnß man den Condueteur in einen Kondukteur, deu Commandeur in einen Kommandeur, den Coupon in einen Koupon oder Kupon, das Centrum in ein Zentrum, das Concert in ein Konzert, das Aeeept in ein Akzept verwandelte! Für jeden Gebildeten bleiben diese Wörter auch in der ihnen aufgezwungnen neuen Schriftform Fremdwörter. Nur geschadet hat mau damit; denn gar mancher findet gedankenlos in dieser neuen Schreibweise die Auf¬ gabe der Sprachreiniguug schon erfüllt und glaubt dieser Bewegung einen wichtigen Dienst zu leisten, wenn er ans dem angebahnten Wege weiterschreitet. So ist die Scharade entstanden, die Schol'virde, der Likör und manche andre Geschmacklosigkeit. Wer weiß, ob wir nicht auch noch einmal von Schangdarmerie lese» werden, und ob nicht die Charge in eine Scharschc umgewandelt worden wäre, wenn nicht neuerdings ein hocherfreulicher kaiserlicher Armeebefehl eine wirkliche Verdeutschung dieses Worts vorgeschrieben hätte. Nein! Solange man deutsche Ausdrücke für die Fremdlinge noch nicht gefunden hat, belasse man ihnen anch das fremdländische Gewand, das sie auch in der Schrift sofort als Ausländer kennzeichnet. Das bleibt dann eine fortwährende Anregung, nach wirklich deutschen Ausdrücken für diese Fremdwörter zu suchen. Also fort mit der Aftersprachreinignng, die mir für das Ange, nicht auch für das Ohr wahrnehmbar ist, fort mit der „Soße" und dem „Tscheck" oder „Scheck"! Lassen wir es bei der Sauce und beim Check bewenden, bei der ersten wenigstens so lauge, als wir nicht eine wirkliche und geschmackvolle Verdeutschung dafür ge¬ funden haben! Alle Fremdwörter zu beseitigen, dahin werden wir wohl überhaupt nie gelangen. Es ist dies auch gar nicht wünschenswert. Das Streben insbesondre,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/342>, abgerufen am 28.09.2024.