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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Deutschland und die Schweiz, Schweizer und Deutsche

lehr mit Schweizern gar nicht wünschen. Ein peinlicher Auswuchs dieses großen
nationalen Selbstbewußtseins ist das Pochen ans die Macht des Deutschen Reichs.
Bei jeder vermeintlichen Kränkung erfolgt sofort eine Drohung mit dieser Macht,
oft in einer so groben, taktlosen Weise, wie man es von gebildeten Leuten nimmer
erwarten würde. So beim sogenannten Jtalienerkrawall in Zürich 1896, wo die
Drohungen, für den Fall, daß Deutsche angegriffen würden, ganz unnötig waren.
Deutsche wurden keine verletzt, Wohl aber bestanden die gegen die Italiener mani¬
festierenden Tumultuanten, die verhaftet wurden, zur Hälfte aus Deutschen. Eine
weitere Ursache der Verstimmung ist das Treiben deutscher Sozialdemokraten in
der Schweiz. Viele mischen sich mit einer unerträglichen Miene geistiger Über¬
legenheit in unsre Verhältnisse und in unsre Politik ein, ohne sich Mühe zu geben,
sie wirklich kennen zu lernen. Die schweizerische Redefreiheit benutzen sie in einer
Weise, die sprichwörtlich ist, unser Land scheint ihnen, wie Herrn Liebknecht, gerade
gut genug als Versuchsfeld für ihre sozialen Theorien. Aus einer Monarchie
kommend, wollen sie unser Volk belehren, wie sehr es ihm noch an Freiheit, an
der wahren Republik fehle. Eine solche Kritik geschieht dann oft mit groben Be¬
schimpfungen leitender Staatsmänner.

Im übrigen muß man unterscheiden zwischen Nord- und Süddeutschen. Die
Süddeutschen, uns schon in Sprache, Lebensart, Anschauungen viel näher stehend,
leben sich in der Regel ziemlich rasch ein und sind persönlich meist sehr beliebt.
Unter den Norddeutschen aber wiegt das spottsüchtige, sich unfehlbar dünkende
Berlinerinn: vor, das allmählich nicht nur in Preußen, sondern im ganzen Deutschland
tonangebend") geworden ist. Unter der Feindschaft, die es sich überall, auch iir
Süddeutschland und bei uns erwirbt, haben auch die andern Deutschen oft zu leiden.
Nicht der deutsche Gast allgemein ist wenig beliebt in unsern Hotels, sondern der
Berliner, der typische Kanzlei-, Steuer- und Nechnungsrcit, der immer schimpft und-
immer knauserig ist. Im Nenenburgcrhandel nahm ein Teil der süddeutschen
Presse fast heftiger gegen Preußen Partei als die der Schweiz. Und umgekehrt
war die Schweiz vor 1866 meist großdeutsch gesinnt. Gerade Jakob Bnrckhnrdt
war Großdeutscher in dem fast komischen Grade, daß er, in Florenz mit dem da¬
maligen preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm zusammentreffend, ganz ver¬
wundert war, daß ein preußischer Prinz so freundlich sei und sich so sehr für
Kunst interessiere. So erzählt Wilhelm Bode in einem der letzten Hefte des "Pan."

Es mangelt leider hüben und drüben nicht nur an gegenseitigem Ver¬
ständnis, sondern anch um gutem Willen, sich dies zu erwerbe". Trennte man
doch die Politik ganz vom persönlichen Leben und Verkehr, so manches könnte
besser werden! Die politische Stellung der Schweiz zu Deutschland ist gegeben,
politische Sympathien kann man wechselseitig nicht erwarten. Warum sollen aber
die persönlichen Beziehungen der Deutschen und Schweizer darunter leiden? Ist
denn da das Band gleicher Sprache und Litteratur nicht stark genug, daß wir
uns trotz der Kluft, die uns politisch trennt, als Eines Stammes Söhne fühlen?
So lauge selbst das Urteil großer Männer, wie z. V. Ferdinand Gregorovins, so
voreingenommen ist, ist hierfür allerdings wenig Hoffnung vorhanden. Der Unmut,
daß sich die Schweiz vom Deutschen Reiche trotzig losgerissen hat, läßt bei



D. Red.
") Diese Behauptung wird fortwährend ausgesprochen; sie beruht aber auf einer völligen
Unkenntnis der norddeutschen Volksstümme. Die Bewohner der Waterkant z. B. stehn diesem
Berlinerinn! völlig fern. Die Berliner sind übrigens in den letzten Jahren auf ihren Reisen
viel anspruchsloser und umgänglicher geworden, was doch auch einmal gesagt werden muß.
Deutschland und die Schweiz, Schweizer und Deutsche

lehr mit Schweizern gar nicht wünschen. Ein peinlicher Auswuchs dieses großen
nationalen Selbstbewußtseins ist das Pochen ans die Macht des Deutschen Reichs.
Bei jeder vermeintlichen Kränkung erfolgt sofort eine Drohung mit dieser Macht,
oft in einer so groben, taktlosen Weise, wie man es von gebildeten Leuten nimmer
erwarten würde. So beim sogenannten Jtalienerkrawall in Zürich 1896, wo die
Drohungen, für den Fall, daß Deutsche angegriffen würden, ganz unnötig waren.
Deutsche wurden keine verletzt, Wohl aber bestanden die gegen die Italiener mani¬
festierenden Tumultuanten, die verhaftet wurden, zur Hälfte aus Deutschen. Eine
weitere Ursache der Verstimmung ist das Treiben deutscher Sozialdemokraten in
der Schweiz. Viele mischen sich mit einer unerträglichen Miene geistiger Über¬
legenheit in unsre Verhältnisse und in unsre Politik ein, ohne sich Mühe zu geben,
sie wirklich kennen zu lernen. Die schweizerische Redefreiheit benutzen sie in einer
Weise, die sprichwörtlich ist, unser Land scheint ihnen, wie Herrn Liebknecht, gerade
gut genug als Versuchsfeld für ihre sozialen Theorien. Aus einer Monarchie
kommend, wollen sie unser Volk belehren, wie sehr es ihm noch an Freiheit, an
der wahren Republik fehle. Eine solche Kritik geschieht dann oft mit groben Be¬
schimpfungen leitender Staatsmänner.

Im übrigen muß man unterscheiden zwischen Nord- und Süddeutschen. Die
Süddeutschen, uns schon in Sprache, Lebensart, Anschauungen viel näher stehend,
leben sich in der Regel ziemlich rasch ein und sind persönlich meist sehr beliebt.
Unter den Norddeutschen aber wiegt das spottsüchtige, sich unfehlbar dünkende
Berlinerinn: vor, das allmählich nicht nur in Preußen, sondern im ganzen Deutschland
tonangebend") geworden ist. Unter der Feindschaft, die es sich überall, auch iir
Süddeutschland und bei uns erwirbt, haben auch die andern Deutschen oft zu leiden.
Nicht der deutsche Gast allgemein ist wenig beliebt in unsern Hotels, sondern der
Berliner, der typische Kanzlei-, Steuer- und Nechnungsrcit, der immer schimpft und-
immer knauserig ist. Im Nenenburgcrhandel nahm ein Teil der süddeutschen
Presse fast heftiger gegen Preußen Partei als die der Schweiz. Und umgekehrt
war die Schweiz vor 1866 meist großdeutsch gesinnt. Gerade Jakob Bnrckhnrdt
war Großdeutscher in dem fast komischen Grade, daß er, in Florenz mit dem da¬
maligen preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm zusammentreffend, ganz ver¬
wundert war, daß ein preußischer Prinz so freundlich sei und sich so sehr für
Kunst interessiere. So erzählt Wilhelm Bode in einem der letzten Hefte des „Pan."

Es mangelt leider hüben und drüben nicht nur an gegenseitigem Ver¬
ständnis, sondern anch um gutem Willen, sich dies zu erwerbe». Trennte man
doch die Politik ganz vom persönlichen Leben und Verkehr, so manches könnte
besser werden! Die politische Stellung der Schweiz zu Deutschland ist gegeben,
politische Sympathien kann man wechselseitig nicht erwarten. Warum sollen aber
die persönlichen Beziehungen der Deutschen und Schweizer darunter leiden? Ist
denn da das Band gleicher Sprache und Litteratur nicht stark genug, daß wir
uns trotz der Kluft, die uns politisch trennt, als Eines Stammes Söhne fühlen?
So lauge selbst das Urteil großer Männer, wie z. V. Ferdinand Gregorovins, so
voreingenommen ist, ist hierfür allerdings wenig Hoffnung vorhanden. Der Unmut,
daß sich die Schweiz vom Deutschen Reiche trotzig losgerissen hat, läßt bei



D. Red.
") Diese Behauptung wird fortwährend ausgesprochen; sie beruht aber auf einer völligen
Unkenntnis der norddeutschen Volksstümme. Die Bewohner der Waterkant z. B. stehn diesem
Berlinerinn! völlig fern. Die Berliner sind übrigens in den letzten Jahren auf ihren Reisen
viel anspruchsloser und umgänglicher geworden, was doch auch einmal gesagt werden muß.
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[0325] Deutschland und die Schweiz, Schweizer und Deutsche lehr mit Schweizern gar nicht wünschen. Ein peinlicher Auswuchs dieses großen nationalen Selbstbewußtseins ist das Pochen ans die Macht des Deutschen Reichs. Bei jeder vermeintlichen Kränkung erfolgt sofort eine Drohung mit dieser Macht, oft in einer so groben, taktlosen Weise, wie man es von gebildeten Leuten nimmer erwarten würde. So beim sogenannten Jtalienerkrawall in Zürich 1896, wo die Drohungen, für den Fall, daß Deutsche angegriffen würden, ganz unnötig waren. Deutsche wurden keine verletzt, Wohl aber bestanden die gegen die Italiener mani¬ festierenden Tumultuanten, die verhaftet wurden, zur Hälfte aus Deutschen. Eine weitere Ursache der Verstimmung ist das Treiben deutscher Sozialdemokraten in der Schweiz. Viele mischen sich mit einer unerträglichen Miene geistiger Über¬ legenheit in unsre Verhältnisse und in unsre Politik ein, ohne sich Mühe zu geben, sie wirklich kennen zu lernen. Die schweizerische Redefreiheit benutzen sie in einer Weise, die sprichwörtlich ist, unser Land scheint ihnen, wie Herrn Liebknecht, gerade gut genug als Versuchsfeld für ihre sozialen Theorien. Aus einer Monarchie kommend, wollen sie unser Volk belehren, wie sehr es ihm noch an Freiheit, an der wahren Republik fehle. Eine solche Kritik geschieht dann oft mit groben Be¬ schimpfungen leitender Staatsmänner. Im übrigen muß man unterscheiden zwischen Nord- und Süddeutschen. Die Süddeutschen, uns schon in Sprache, Lebensart, Anschauungen viel näher stehend, leben sich in der Regel ziemlich rasch ein und sind persönlich meist sehr beliebt. Unter den Norddeutschen aber wiegt das spottsüchtige, sich unfehlbar dünkende Berlinerinn: vor, das allmählich nicht nur in Preußen, sondern im ganzen Deutschland tonangebend") geworden ist. Unter der Feindschaft, die es sich überall, auch iir Süddeutschland und bei uns erwirbt, haben auch die andern Deutschen oft zu leiden. Nicht der deutsche Gast allgemein ist wenig beliebt in unsern Hotels, sondern der Berliner, der typische Kanzlei-, Steuer- und Nechnungsrcit, der immer schimpft und- immer knauserig ist. Im Nenenburgcrhandel nahm ein Teil der süddeutschen Presse fast heftiger gegen Preußen Partei als die der Schweiz. Und umgekehrt war die Schweiz vor 1866 meist großdeutsch gesinnt. Gerade Jakob Bnrckhnrdt war Großdeutscher in dem fast komischen Grade, daß er, in Florenz mit dem da¬ maligen preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm zusammentreffend, ganz ver¬ wundert war, daß ein preußischer Prinz so freundlich sei und sich so sehr für Kunst interessiere. So erzählt Wilhelm Bode in einem der letzten Hefte des „Pan." Es mangelt leider hüben und drüben nicht nur an gegenseitigem Ver¬ ständnis, sondern anch um gutem Willen, sich dies zu erwerbe». Trennte man doch die Politik ganz vom persönlichen Leben und Verkehr, so manches könnte besser werden! Die politische Stellung der Schweiz zu Deutschland ist gegeben, politische Sympathien kann man wechselseitig nicht erwarten. Warum sollen aber die persönlichen Beziehungen der Deutschen und Schweizer darunter leiden? Ist denn da das Band gleicher Sprache und Litteratur nicht stark genug, daß wir uns trotz der Kluft, die uns politisch trennt, als Eines Stammes Söhne fühlen? So lauge selbst das Urteil großer Männer, wie z. V. Ferdinand Gregorovins, so voreingenommen ist, ist hierfür allerdings wenig Hoffnung vorhanden. Der Unmut, daß sich die Schweiz vom Deutschen Reiche trotzig losgerissen hat, läßt bei D. Red. ") Diese Behauptung wird fortwährend ausgesprochen; sie beruht aber auf einer völligen Unkenntnis der norddeutschen Volksstümme. Die Bewohner der Waterkant z. B. stehn diesem Berlinerinn! völlig fern. Die Berliner sind übrigens in den letzten Jahren auf ihren Reisen viel anspruchsloser und umgänglicher geworden, was doch auch einmal gesagt werden muß.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/325>, abgerufen am 28.09.2024.