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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Fürst Bismarcks Gedanken und Lrinnennigen

"Danziger Episode"), ferner seine von Anfang an, trotz der mannigfachsten
und heftigsten Gegnerschaft, fest auf ein ganz bestimmtes Ziel, die Annexion,
lvsgehende Politik in Schleswig-Holstein, auf deren glänzendes Gelingen er
immer besonders stolz war (II, 8 ff.), dann die Nentralitätsvcrhandlnngen 186V
mit Hannover (II, 24), die dicht vor dem Abschlüsse scheiterten, der Versuch,
im letzten Augenblicke auch Kurhessen durch den Kurprinzen für dieselbe Haltung
zu gewinnen (II, 25 f.), der heiße Kampf um die Friedensbedingungen in
Nikolsburg (II, 39 ff.), und Vismarcks entscheidender Einfluß auf die Kriegführung
nach der Schlacht von Königgrätz durch den Kriegsrat von Czerncchora am
12. Juli (II, 37 ff.), der sein Verhältnis zum Generalstabe und seinen "Halb¬
göttern" auf die Dauer verdarb. Mit hinreißender, überzeugender Klarheit
entwickelt er im 21. Kapitel ("Der norddeutsche Bund") den innigen Zu¬
sammenhang zwischen seiner innern und auswärtigen Politik nach 1866. Bei
der Darstellung des Krieges von 1870/71 (Kap. 23) legt er das Schwer¬
gewicht auf den hartnäckigen Kampf, den er vor Paris, von Roon unterstützt,
mit dem Generalstabe und dem Einflüsse hochgestellter Damen um die Be¬
schießung von Paris und um seinen Einfluß auf die Leitung der militärischen
Operationen zu führen hatte, da seine unzweifelhaft berechtigte Anschauung,
der Krieg sei nnr ein Mittel zur Erreichung politischer Zwecke, beiden "Halb¬
göttern" fortwährend auf Widerstand stieß. Beim Kulturkampf (Kap. 24)
betont er vor allein dessen Zusammenhang mit den polnischen Bestrebungen
und seinen Zweck, die Hoheit des Staates gegenüber den Herrschaftsansprüchen
der römischen Kirche zu wahren, weist nach, wie erst die "Desertion" der frei¬
sinnigen Partei ihn aussichtslos gemacht, wie er aber dem Staate trotzdem
eine Reihe von dauernden Erfolgen gebracht und einen erträglichen niacku8
öl vvnxü herbeigeführt habe, während ein prinzipieller Ausgleich bei der Natur
der römischen Kirche unmöglich sei. Sehr neu und eigentümlich tritt später sein
persönliches Vertrauensverhältnis zu Kaiser Alexander III. von Rußland als eine
Grundlage der Beziehungen Deutschlands zum Zarenreiche hervor (II, 157 f.).

Diesen Darstellungen sind nun glänzende Lichter aufgesetzt in Gestalt ein¬
zelner scharf und lebendig gezeichneter Bilder. Welch eine Szene im Pots¬
damer Schlosse, als der König am 25. März 1848 an die um ihn im Marmor¬
saale versammelten Gardeoffiziere eine Ansprache richtet, er sei niemals freier
und sichrer gewesen, als unter dem Schutze seiner (Berliner) Bürger, und die
schon über den Rückzug aus der besiegten Hauptstadt tief erbitterten Männer
mit einem Murren und Aufstoßen der Säbelscheiden antworten, "wie es ein
König von Preußen inmitten seiner Offiziere nie gehört haben wird und hoffent¬
lich nie wieder hören wird" (I. 26). Oder wie er am 22. September 1862
den König Wilhelm in Babelsberg umstimmt (I, 267) und ihn in Jüterbogk "bei
seinem preußischen Offiziersportepee faßt" (I. 283 ff.), ein Auftritt, den er gern
immer wieder erzählt hat, und wie er ihn dann in Baden-Baden im August 1863


Grenzboten II 18"9 2
Fürst Bismarcks Gedanken und Lrinnennigen

„Danziger Episode"), ferner seine von Anfang an, trotz der mannigfachsten
und heftigsten Gegnerschaft, fest auf ein ganz bestimmtes Ziel, die Annexion,
lvsgehende Politik in Schleswig-Holstein, auf deren glänzendes Gelingen er
immer besonders stolz war (II, 8 ff.), dann die Nentralitätsvcrhandlnngen 186V
mit Hannover (II, 24), die dicht vor dem Abschlüsse scheiterten, der Versuch,
im letzten Augenblicke auch Kurhessen durch den Kurprinzen für dieselbe Haltung
zu gewinnen (II, 25 f.), der heiße Kampf um die Friedensbedingungen in
Nikolsburg (II, 39 ff.), und Vismarcks entscheidender Einfluß auf die Kriegführung
nach der Schlacht von Königgrätz durch den Kriegsrat von Czerncchora am
12. Juli (II, 37 ff.), der sein Verhältnis zum Generalstabe und seinen „Halb¬
göttern" auf die Dauer verdarb. Mit hinreißender, überzeugender Klarheit
entwickelt er im 21. Kapitel („Der norddeutsche Bund") den innigen Zu¬
sammenhang zwischen seiner innern und auswärtigen Politik nach 1866. Bei
der Darstellung des Krieges von 1870/71 (Kap. 23) legt er das Schwer¬
gewicht auf den hartnäckigen Kampf, den er vor Paris, von Roon unterstützt,
mit dem Generalstabe und dem Einflüsse hochgestellter Damen um die Be¬
schießung von Paris und um seinen Einfluß auf die Leitung der militärischen
Operationen zu führen hatte, da seine unzweifelhaft berechtigte Anschauung,
der Krieg sei nnr ein Mittel zur Erreichung politischer Zwecke, beiden „Halb¬
göttern" fortwährend auf Widerstand stieß. Beim Kulturkampf (Kap. 24)
betont er vor allein dessen Zusammenhang mit den polnischen Bestrebungen
und seinen Zweck, die Hoheit des Staates gegenüber den Herrschaftsansprüchen
der römischen Kirche zu wahren, weist nach, wie erst die „Desertion" der frei¬
sinnigen Partei ihn aussichtslos gemacht, wie er aber dem Staate trotzdem
eine Reihe von dauernden Erfolgen gebracht und einen erträglichen niacku8
öl vvnxü herbeigeführt habe, während ein prinzipieller Ausgleich bei der Natur
der römischen Kirche unmöglich sei. Sehr neu und eigentümlich tritt später sein
persönliches Vertrauensverhältnis zu Kaiser Alexander III. von Rußland als eine
Grundlage der Beziehungen Deutschlands zum Zarenreiche hervor (II, 157 f.).

Diesen Darstellungen sind nun glänzende Lichter aufgesetzt in Gestalt ein¬
zelner scharf und lebendig gezeichneter Bilder. Welch eine Szene im Pots¬
damer Schlosse, als der König am 25. März 1848 an die um ihn im Marmor¬
saale versammelten Gardeoffiziere eine Ansprache richtet, er sei niemals freier
und sichrer gewesen, als unter dem Schutze seiner (Berliner) Bürger, und die
schon über den Rückzug aus der besiegten Hauptstadt tief erbitterten Männer
mit einem Murren und Aufstoßen der Säbelscheiden antworten, „wie es ein
König von Preußen inmitten seiner Offiziere nie gehört haben wird und hoffent¬
lich nie wieder hören wird" (I. 26). Oder wie er am 22. September 1862
den König Wilhelm in Babelsberg umstimmt (I, 267) und ihn in Jüterbogk „bei
seinem preußischen Offiziersportepee faßt" (I. 283 ff.), ein Auftritt, den er gern
immer wieder erzählt hat, und wie er ihn dann in Baden-Baden im August 1863


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/17>, abgerufen am 28.09.2024.