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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Der orientalische Krieg interessierte allgemein, und der ol'neue, modiliei- rief Nach¬
ahmungen in Menge hervor, die einen jeden reich zu machen verhießen. Es kam
der Gebrauch der sogenannten Beteiligungen auf, d. h. die finanziellen Gesellschaften
machten für ihre Gründungen Stimmung, indem sie den Zeitungen Aktien zu
mäßigem Kurse zur Verfügung stellten, die bald an der Börse großen Gewinn ab¬
warfen. Datum hatten wohl in der Regel die Zeitungsnigger, wie man nach Onkel
Toms Hütte die Mitarbeiter scherzhaft nannte, uur selten Profit, und so entschlossen
sich die jungen Leute, die Fürsorge für ihr Alter selbst in die Hand zu nehmen.
Den äußerlichen Anlaß bot eine sogenannte Akademie, eine Mittagsvorstellung in
einem Theater. Derartige Akademien waren eine Domäne Saphirs, der mindestens
einmal im Jahre namhafte Künstler nötigte, in einem Theater eine recht bunte
Vorstellung zu geben, an deren Schluß er eine ans Wortwitzen zusammengeleimte
Vorlesung ablas. Der "wohlthätige Zweck" war natürlich seine eigne Kasse. Nun
nahm im Winter 1853/59 ein unheilbar kranker und gänzlich mittelloser Schrift¬
steller die Vermittlung der journalistischen Kvllegenschaft für ein entsprechendes
Unternehmen in Anspruch, die Größen der Theater- und Mnsikwelt zeigten sich
wie immer bereitwillig, und es gelang dem diesmal wirklich guten Zwecke eine
glänzende und sehr einträgliche Akademie zu stände zu bringen. In der freudigen
Stimmung nach einem schönen Erfolge veranlaßte ich die Mitglieder des Komitees,
die Gründung eines Unlerstützungsvercins für Journalisten und Schriftsteller zu
versuche". Der Gedanke fand Anklang, und so entstand in dem schicksalsschweren
Frühling und Sommer des Jahres l859 der längst eine wirkliche Macht bildende
Verein "Koukordin," der durch diesen Namen an eine frühere Schriststellergesell-
schaft anknüpfte. Ganz unbedenklich erschien auf mancher Seite eine Verbindung
von Schriftstellern allerdings uicht. Die Behörde forderte deu Ersatz des vom
Sturmjahre her anrüchigen Schriftführers durch deu büreaukratischen Sekretär, strich
das beantragte Ehrengericht gänzlich. Und als gar Franz Schuselka an die Spitze
gestellt wurde, eine Hanptgrößc des Reichstags, mochte manchen eine Gänsehaut
überlaufen. Nicht umsonst hatte Michael Etienne (gestorben als Herausgeber der
"Neuen Freien Presse") gesagt! Der Name Schuselka ist eine Fahne. Indessen
muß wahrheitsgemäß zugestanden werden, daß man uns fast ohne Ausnahme mit
Wohlwollen begegnete. Ich erinnere mich n. a. folgender Episode. Mehreren
wissenschaftlichen und künstlerischen Anstalten waren ans dem Stadterweiternngs-
gebiete Bauplätze frei zugestanden worden, und ich hatte gleich in der ersten
Generalversammlung die Kühnheit, Schritte in der gleichen Richtung für unsern
jungen Verein zu beantragen. Ich hatte damit einen sogenannten Heiterkeitserfolg;
fast keiner glaubte an das Gelingen des Plans, aber einen Versuch schien er
immerhin wert zu sein, und man beschloß lachend die Annahme des Antrags. Der
Vorstand that seine Schuldigkeit, und eines Morgens bat mich Schuselka, ihn mit
einem fertigen Gesuche abzuholen, da der Staatsminister Schmerling uns empfangen
wollte. Ich hatte kaum Zeit, die Eingabe zu schreiben, Schuselka unterschrieb sie
ungelesen und hielt, des Wortes immer mächtig, eine halbe Stunde später eine
angemessene Ansprache an den Minister, der uns seines guten Willens versicherte,
sich jedoch lächelnd nach unserm Bautapital erkundigte. Ohne Zögern antwortete
Schuselka, deswegen würden wir uns wieder an Seine Exzellenz als Oberknratvr
der Sparkasse wenden. Noch bereitwilliger war der damalige Handelsminister und
Präsident des Stndterwciterungsfonds Graf Wickenbnrg, der, liebenswürdig wie
immer, uns aufforderte, auf dem Plane die Gegend zu bezeichnen, die uns an
meisten zusagen würde. Aber Schmerling hatte nach seiner Art die ganze An-


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Der orientalische Krieg interessierte allgemein, und der ol'neue, modiliei- rief Nach¬
ahmungen in Menge hervor, die einen jeden reich zu machen verhießen. Es kam
der Gebrauch der sogenannten Beteiligungen auf, d. h. die finanziellen Gesellschaften
machten für ihre Gründungen Stimmung, indem sie den Zeitungen Aktien zu
mäßigem Kurse zur Verfügung stellten, die bald an der Börse großen Gewinn ab¬
warfen. Datum hatten wohl in der Regel die Zeitungsnigger, wie man nach Onkel
Toms Hütte die Mitarbeiter scherzhaft nannte, uur selten Profit, und so entschlossen
sich die jungen Leute, die Fürsorge für ihr Alter selbst in die Hand zu nehmen.
Den äußerlichen Anlaß bot eine sogenannte Akademie, eine Mittagsvorstellung in
einem Theater. Derartige Akademien waren eine Domäne Saphirs, der mindestens
einmal im Jahre namhafte Künstler nötigte, in einem Theater eine recht bunte
Vorstellung zu geben, an deren Schluß er eine ans Wortwitzen zusammengeleimte
Vorlesung ablas. Der „wohlthätige Zweck" war natürlich seine eigne Kasse. Nun
nahm im Winter 1853/59 ein unheilbar kranker und gänzlich mittelloser Schrift¬
steller die Vermittlung der journalistischen Kvllegenschaft für ein entsprechendes
Unternehmen in Anspruch, die Größen der Theater- und Mnsikwelt zeigten sich
wie immer bereitwillig, und es gelang dem diesmal wirklich guten Zwecke eine
glänzende und sehr einträgliche Akademie zu stände zu bringen. In der freudigen
Stimmung nach einem schönen Erfolge veranlaßte ich die Mitglieder des Komitees,
die Gründung eines Unlerstützungsvercins für Journalisten und Schriftsteller zu
versuche». Der Gedanke fand Anklang, und so entstand in dem schicksalsschweren
Frühling und Sommer des Jahres l859 der längst eine wirkliche Macht bildende
Verein „Koukordin," der durch diesen Namen an eine frühere Schriststellergesell-
schaft anknüpfte. Ganz unbedenklich erschien auf mancher Seite eine Verbindung
von Schriftstellern allerdings uicht. Die Behörde forderte deu Ersatz des vom
Sturmjahre her anrüchigen Schriftführers durch deu büreaukratischen Sekretär, strich
das beantragte Ehrengericht gänzlich. Und als gar Franz Schuselka an die Spitze
gestellt wurde, eine Hanptgrößc des Reichstags, mochte manchen eine Gänsehaut
überlaufen. Nicht umsonst hatte Michael Etienne (gestorben als Herausgeber der
„Neuen Freien Presse") gesagt! Der Name Schuselka ist eine Fahne. Indessen
muß wahrheitsgemäß zugestanden werden, daß man uns fast ohne Ausnahme mit
Wohlwollen begegnete. Ich erinnere mich n. a. folgender Episode. Mehreren
wissenschaftlichen und künstlerischen Anstalten waren ans dem Stadterweiternngs-
gebiete Bauplätze frei zugestanden worden, und ich hatte gleich in der ersten
Generalversammlung die Kühnheit, Schritte in der gleichen Richtung für unsern
jungen Verein zu beantragen. Ich hatte damit einen sogenannten Heiterkeitserfolg;
fast keiner glaubte an das Gelingen des Plans, aber einen Versuch schien er
immerhin wert zu sein, und man beschloß lachend die Annahme des Antrags. Der
Vorstand that seine Schuldigkeit, und eines Morgens bat mich Schuselka, ihn mit
einem fertigen Gesuche abzuholen, da der Staatsminister Schmerling uns empfangen
wollte. Ich hatte kaum Zeit, die Eingabe zu schreiben, Schuselka unterschrieb sie
ungelesen und hielt, des Wortes immer mächtig, eine halbe Stunde später eine
angemessene Ansprache an den Minister, der uns seines guten Willens versicherte,
sich jedoch lächelnd nach unserm Bautapital erkundigte. Ohne Zögern antwortete
Schuselka, deswegen würden wir uns wieder an Seine Exzellenz als Oberknratvr
der Sparkasse wenden. Noch bereitwilliger war der damalige Handelsminister und
Präsident des Stndterwciterungsfonds Graf Wickenbnrg, der, liebenswürdig wie
immer, uns aufforderte, auf dem Plane die Gegend zu bezeichnen, die uns an
meisten zusagen würde. Aber Schmerling hatte nach seiner Art die ganze An-


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[0167] kMSvtuS Je>an!>>X Der orientalische Krieg interessierte allgemein, und der ol'neue, modiliei- rief Nach¬ ahmungen in Menge hervor, die einen jeden reich zu machen verhießen. Es kam der Gebrauch der sogenannten Beteiligungen auf, d. h. die finanziellen Gesellschaften machten für ihre Gründungen Stimmung, indem sie den Zeitungen Aktien zu mäßigem Kurse zur Verfügung stellten, die bald an der Börse großen Gewinn ab¬ warfen. Datum hatten wohl in der Regel die Zeitungsnigger, wie man nach Onkel Toms Hütte die Mitarbeiter scherzhaft nannte, uur selten Profit, und so entschlossen sich die jungen Leute, die Fürsorge für ihr Alter selbst in die Hand zu nehmen. Den äußerlichen Anlaß bot eine sogenannte Akademie, eine Mittagsvorstellung in einem Theater. Derartige Akademien waren eine Domäne Saphirs, der mindestens einmal im Jahre namhafte Künstler nötigte, in einem Theater eine recht bunte Vorstellung zu geben, an deren Schluß er eine ans Wortwitzen zusammengeleimte Vorlesung ablas. Der „wohlthätige Zweck" war natürlich seine eigne Kasse. Nun nahm im Winter 1853/59 ein unheilbar kranker und gänzlich mittelloser Schrift¬ steller die Vermittlung der journalistischen Kvllegenschaft für ein entsprechendes Unternehmen in Anspruch, die Größen der Theater- und Mnsikwelt zeigten sich wie immer bereitwillig, und es gelang dem diesmal wirklich guten Zwecke eine glänzende und sehr einträgliche Akademie zu stände zu bringen. In der freudigen Stimmung nach einem schönen Erfolge veranlaßte ich die Mitglieder des Komitees, die Gründung eines Unlerstützungsvercins für Journalisten und Schriftsteller zu versuche». Der Gedanke fand Anklang, und so entstand in dem schicksalsschweren Frühling und Sommer des Jahres l859 der längst eine wirkliche Macht bildende Verein „Koukordin," der durch diesen Namen an eine frühere Schriststellergesell- schaft anknüpfte. Ganz unbedenklich erschien auf mancher Seite eine Verbindung von Schriftstellern allerdings uicht. Die Behörde forderte deu Ersatz des vom Sturmjahre her anrüchigen Schriftführers durch deu büreaukratischen Sekretär, strich das beantragte Ehrengericht gänzlich. Und als gar Franz Schuselka an die Spitze gestellt wurde, eine Hanptgrößc des Reichstags, mochte manchen eine Gänsehaut überlaufen. Nicht umsonst hatte Michael Etienne (gestorben als Herausgeber der „Neuen Freien Presse") gesagt! Der Name Schuselka ist eine Fahne. Indessen muß wahrheitsgemäß zugestanden werden, daß man uns fast ohne Ausnahme mit Wohlwollen begegnete. Ich erinnere mich n. a. folgender Episode. Mehreren wissenschaftlichen und künstlerischen Anstalten waren ans dem Stadterweiternngs- gebiete Bauplätze frei zugestanden worden, und ich hatte gleich in der ersten Generalversammlung die Kühnheit, Schritte in der gleichen Richtung für unsern jungen Verein zu beantragen. Ich hatte damit einen sogenannten Heiterkeitserfolg; fast keiner glaubte an das Gelingen des Plans, aber einen Versuch schien er immerhin wert zu sein, und man beschloß lachend die Annahme des Antrags. Der Vorstand that seine Schuldigkeit, und eines Morgens bat mich Schuselka, ihn mit einem fertigen Gesuche abzuholen, da der Staatsminister Schmerling uns empfangen wollte. Ich hatte kaum Zeit, die Eingabe zu schreiben, Schuselka unterschrieb sie ungelesen und hielt, des Wortes immer mächtig, eine halbe Stunde später eine angemessene Ansprache an den Minister, der uns seines guten Willens versicherte, sich jedoch lächelnd nach unserm Bautapital erkundigte. Ohne Zögern antwortete Schuselka, deswegen würden wir uns wieder an Seine Exzellenz als Oberknratvr der Sparkasse wenden. Noch bereitwilliger war der damalige Handelsminister und Präsident des Stndterwciterungsfonds Graf Wickenbnrg, der, liebenswürdig wie immer, uns aufforderte, auf dem Plane die Gegend zu bezeichnen, die uns an meisten zusagen würde. Aber Schmerling hatte nach seiner Art die ganze An-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/167>, abgerufen am 28.09.2024.