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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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mächtige Kopf mit dem dichten dunkelbraunen Haar, der Prachtdollen Stirn, den
strahlenden Augen und den- übermütig lachenden Munde saß freilich auf einer etwas
zu gedrungnen Gestalt, aber diese war wunderbar kräftig elastisch und beweglich,
den stärksten Anstrengungen beim Laufen und Bergsteigen gewachsen, dabei von
einer Geschmeidigkeit, die verriet, daß der junge Mann seinen Körper mit allen er¬
denklichen Übungen geschult hatte. Daß er sich nach und nach als ein kühner
Reiter, als ein unermüdlicher Tänzer zeigte, daß er ein froher Sänger und ein
glänzender Darsteller kleiner Sologenrestücke war (wer ihn jemals den Münchner
Schnstergesellen hat machen sehen, der beim Maßkrug und Pechdraht "Prinz Eugen
der edle Ritter" für sich singt, der lacht heute noch), das überraschte bald keinen
mehr. Ja als er eines schonen Sommernachmittags im Garten seines Kollegen
Moritz Horn, des Dichters von Schumanns "Pilgerfahrt der Rose," eine Wasch¬
leine zwischen zwei Pflaumenbäumen straff zog, nach einem Stück Kreide für die
Schuhsohlen rief, eine Bohnenstange zur Hand nahm und zierlich ans dem Seile
auf und ab zu gehn begann, wobei er uns erzählte, er sei einmal in eine Seiltänzerin
verliebt gewesen, sei ihr auf ein paar Jahrmärkte nachgezogen und habe schließlich,
weil sein Geld alle geworden sei, mit "arbeiten" müssen, dn hatte ers schon soweit,
daß ihm alle solche Geschichten nur halb geglaubt wurden. Und es machte ihm
offenbar Vergnügen, die Leute über das im Zweifel zu lassen, was er erlebt und
was er erfunden hatte."

Wie oft habe ich ihn im "jüngern Künstlerverein in Dresden, dessen beliebtes
außerordentliches Mitglied er war, gegen Mitternacht anrufen hören: "Sohl einmal
eins, Andreas!" und, wie ein Italiener der Renaissance, hub er an, eine vollständige
Novelle zu erzählen, in deren Mittelpunkt bald er selbst, bald ein andrer stand.
Der Ton, in dem sie erzählt wurde, ließ immer ein Spiel der Phantasie vermuten,
aber oft hatte ich hinterdrein, wenn wir in Oppermanns Papieren kramten, Ge¬
legenheit, an alten Karten, Pvstscheinen und Briefen zu erkennen, daß die ver¬
meinten Erfindungen auf guter und wohl auch auf schlimmer Wirklichkeit beruhten.
Nicht in seiner anziehenden äußern Persönlichkeit, nicht in den geselligen Talenten
und den brausenden Lebensgeistern, nicht in der Stärke seiner regen Phantasie, die
er unbedenklich für den fröhlichen Tag und die gute Stunde ausgab, auch uoch
nicht einmal in der Fülle mannigfacher Erlebnisse und Erinnerungen und in dem
warmen Anteil um allem Großen und Schönen der Geschichte und der Kunst lag
die Wirkung, die der junge Justizbeamte auf seinen neuen, wie auf manchen frühern
Lebenskreis ausübte. Die eigentümliche Mischung von genußfroher sieghafter Heiter¬
keit und unverkennbarem Ernst, von Wohlmeinung, die ihm aus den blitzenden
Augen sah, von süddeutscher bequemer Art und von norddeutscher ritterlicher Hal¬
tung gewann ihm unwiderstehlich nicht bloß, wie etliche Neider behaupteten, die
Herzen der Frauen und Mädchen, sondern much älterer wie jüngerer Männer.
Jeder fühlte, noch ehe er etwas von dem eigentümlichen Entwicklungsgange des
jenigen Mannes erfahren hatte, daß er einem ungewöhnlichen Naturell und einem
schier unverwüstlichen Lebensbehagen gegenüberstand. Schon an jenem ersten Abend,
als er, den meisten von uns unerwartet, in den frohen Kreis auf dem Oybin trat,
beim improvisierten Tanz in Lust und Ausdauer alle hinter sich ließ und lange
nach Mitternacht auf dem zweistündigen Heimweg zur Stadt die ganze Gesellschaft
mit seinen Liedern "Vom Pfäfflein Bin ein lustger Jägersknecht" in Atem hielt
und sein Lachen erschallen ließ, wußten wir alle, daß diese Ausdauer und dieser
Humor, trotz des königlich sächsischen Assessors, nicht auf sächsischem Boden gewachsen
waren.


mächtige Kopf mit dem dichten dunkelbraunen Haar, der Prachtdollen Stirn, den
strahlenden Augen und den- übermütig lachenden Munde saß freilich auf einer etwas
zu gedrungnen Gestalt, aber diese war wunderbar kräftig elastisch und beweglich,
den stärksten Anstrengungen beim Laufen und Bergsteigen gewachsen, dabei von
einer Geschmeidigkeit, die verriet, daß der junge Mann seinen Körper mit allen er¬
denklichen Übungen geschult hatte. Daß er sich nach und nach als ein kühner
Reiter, als ein unermüdlicher Tänzer zeigte, daß er ein froher Sänger und ein
glänzender Darsteller kleiner Sologenrestücke war (wer ihn jemals den Münchner
Schnstergesellen hat machen sehen, der beim Maßkrug und Pechdraht „Prinz Eugen
der edle Ritter" für sich singt, der lacht heute noch), das überraschte bald keinen
mehr. Ja als er eines schonen Sommernachmittags im Garten seines Kollegen
Moritz Horn, des Dichters von Schumanns „Pilgerfahrt der Rose," eine Wasch¬
leine zwischen zwei Pflaumenbäumen straff zog, nach einem Stück Kreide für die
Schuhsohlen rief, eine Bohnenstange zur Hand nahm und zierlich ans dem Seile
auf und ab zu gehn begann, wobei er uns erzählte, er sei einmal in eine Seiltänzerin
verliebt gewesen, sei ihr auf ein paar Jahrmärkte nachgezogen und habe schließlich,
weil sein Geld alle geworden sei, mit „arbeiten" müssen, dn hatte ers schon soweit,
daß ihm alle solche Geschichten nur halb geglaubt wurden. Und es machte ihm
offenbar Vergnügen, die Leute über das im Zweifel zu lassen, was er erlebt und
was er erfunden hatte."

Wie oft habe ich ihn im „jüngern Künstlerverein in Dresden, dessen beliebtes
außerordentliches Mitglied er war, gegen Mitternacht anrufen hören: „Sohl einmal
eins, Andreas!" und, wie ein Italiener der Renaissance, hub er an, eine vollständige
Novelle zu erzählen, in deren Mittelpunkt bald er selbst, bald ein andrer stand.
Der Ton, in dem sie erzählt wurde, ließ immer ein Spiel der Phantasie vermuten,
aber oft hatte ich hinterdrein, wenn wir in Oppermanns Papieren kramten, Ge¬
legenheit, an alten Karten, Pvstscheinen und Briefen zu erkennen, daß die ver¬
meinten Erfindungen auf guter und wohl auch auf schlimmer Wirklichkeit beruhten.
Nicht in seiner anziehenden äußern Persönlichkeit, nicht in den geselligen Talenten
und den brausenden Lebensgeistern, nicht in der Stärke seiner regen Phantasie, die
er unbedenklich für den fröhlichen Tag und die gute Stunde ausgab, auch uoch
nicht einmal in der Fülle mannigfacher Erlebnisse und Erinnerungen und in dem
warmen Anteil um allem Großen und Schönen der Geschichte und der Kunst lag
die Wirkung, die der junge Justizbeamte auf seinen neuen, wie auf manchen frühern
Lebenskreis ausübte. Die eigentümliche Mischung von genußfroher sieghafter Heiter¬
keit und unverkennbarem Ernst, von Wohlmeinung, die ihm aus den blitzenden
Augen sah, von süddeutscher bequemer Art und von norddeutscher ritterlicher Hal¬
tung gewann ihm unwiderstehlich nicht bloß, wie etliche Neider behaupteten, die
Herzen der Frauen und Mädchen, sondern much älterer wie jüngerer Männer.
Jeder fühlte, noch ehe er etwas von dem eigentümlichen Entwicklungsgange des
jenigen Mannes erfahren hatte, daß er einem ungewöhnlichen Naturell und einem
schier unverwüstlichen Lebensbehagen gegenüberstand. Schon an jenem ersten Abend,
als er, den meisten von uns unerwartet, in den frohen Kreis auf dem Oybin trat,
beim improvisierten Tanz in Lust und Ausdauer alle hinter sich ließ und lange
nach Mitternacht auf dem zweistündigen Heimweg zur Stadt die ganze Gesellschaft
mit seinen Liedern „Vom Pfäfflein Bin ein lustger Jägersknecht" in Atem hielt
und sein Lachen erschallen ließ, wußten wir alle, daß diese Ausdauer und dieser
Humor, trotz des königlich sächsischen Assessors, nicht auf sächsischem Boden gewachsen
waren.


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[0669] mächtige Kopf mit dem dichten dunkelbraunen Haar, der Prachtdollen Stirn, den strahlenden Augen und den- übermütig lachenden Munde saß freilich auf einer etwas zu gedrungnen Gestalt, aber diese war wunderbar kräftig elastisch und beweglich, den stärksten Anstrengungen beim Laufen und Bergsteigen gewachsen, dabei von einer Geschmeidigkeit, die verriet, daß der junge Mann seinen Körper mit allen er¬ denklichen Übungen geschult hatte. Daß er sich nach und nach als ein kühner Reiter, als ein unermüdlicher Tänzer zeigte, daß er ein froher Sänger und ein glänzender Darsteller kleiner Sologenrestücke war (wer ihn jemals den Münchner Schnstergesellen hat machen sehen, der beim Maßkrug und Pechdraht „Prinz Eugen der edle Ritter" für sich singt, der lacht heute noch), das überraschte bald keinen mehr. Ja als er eines schonen Sommernachmittags im Garten seines Kollegen Moritz Horn, des Dichters von Schumanns „Pilgerfahrt der Rose," eine Wasch¬ leine zwischen zwei Pflaumenbäumen straff zog, nach einem Stück Kreide für die Schuhsohlen rief, eine Bohnenstange zur Hand nahm und zierlich ans dem Seile auf und ab zu gehn begann, wobei er uns erzählte, er sei einmal in eine Seiltänzerin verliebt gewesen, sei ihr auf ein paar Jahrmärkte nachgezogen und habe schließlich, weil sein Geld alle geworden sei, mit „arbeiten" müssen, dn hatte ers schon soweit, daß ihm alle solche Geschichten nur halb geglaubt wurden. Und es machte ihm offenbar Vergnügen, die Leute über das im Zweifel zu lassen, was er erlebt und was er erfunden hatte." Wie oft habe ich ihn im „jüngern Künstlerverein in Dresden, dessen beliebtes außerordentliches Mitglied er war, gegen Mitternacht anrufen hören: „Sohl einmal eins, Andreas!" und, wie ein Italiener der Renaissance, hub er an, eine vollständige Novelle zu erzählen, in deren Mittelpunkt bald er selbst, bald ein andrer stand. Der Ton, in dem sie erzählt wurde, ließ immer ein Spiel der Phantasie vermuten, aber oft hatte ich hinterdrein, wenn wir in Oppermanns Papieren kramten, Ge¬ legenheit, an alten Karten, Pvstscheinen und Briefen zu erkennen, daß die ver¬ meinten Erfindungen auf guter und wohl auch auf schlimmer Wirklichkeit beruhten. Nicht in seiner anziehenden äußern Persönlichkeit, nicht in den geselligen Talenten und den brausenden Lebensgeistern, nicht in der Stärke seiner regen Phantasie, die er unbedenklich für den fröhlichen Tag und die gute Stunde ausgab, auch uoch nicht einmal in der Fülle mannigfacher Erlebnisse und Erinnerungen und in dem warmen Anteil um allem Großen und Schönen der Geschichte und der Kunst lag die Wirkung, die der junge Justizbeamte auf seinen neuen, wie auf manchen frühern Lebenskreis ausübte. Die eigentümliche Mischung von genußfroher sieghafter Heiter¬ keit und unverkennbarem Ernst, von Wohlmeinung, die ihm aus den blitzenden Augen sah, von süddeutscher bequemer Art und von norddeutscher ritterlicher Hal¬ tung gewann ihm unwiderstehlich nicht bloß, wie etliche Neider behaupteten, die Herzen der Frauen und Mädchen, sondern much älterer wie jüngerer Männer. Jeder fühlte, noch ehe er etwas von dem eigentümlichen Entwicklungsgange des jenigen Mannes erfahren hatte, daß er einem ungewöhnlichen Naturell und einem schier unverwüstlichen Lebensbehagen gegenüberstand. Schon an jenem ersten Abend, als er, den meisten von uns unerwartet, in den frohen Kreis auf dem Oybin trat, beim improvisierten Tanz in Lust und Ausdauer alle hinter sich ließ und lange nach Mitternacht auf dem zweistündigen Heimweg zur Stadt die ganze Gesellschaft mit seinen Liedern „Vom Pfäfflein Bin ein lustger Jägersknecht" in Atem hielt und sein Lachen erschallen ließ, wußten wir alle, daß diese Ausdauer und dieser Humor, trotz des königlich sächsischen Assessors, nicht auf sächsischem Boden gewachsen waren.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/669>, abgerufen am 23.07.2024.