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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Rodbertus ein noch größeres Unrecht, als die Theoretiker der Sozialdemokratie an
ihrem Marx begehen, indem sie ihn vorzugsweise als den Entdecker der Mehrwert-
thcorie feiern. Viel näher als Ricardo steht unserm Rodbertus der ans dem
Prozeß gegen Warren Hastings bekannte Lord Lauderdale, oder, was dasselbe
ist, der Oberpräsident Theodor von Schön, der 1808 eine kurze Bearbeitung
des Werkes von Lauderdale*) herausgegeben hat, die man auch im zweiten Baude
von Schöns "Papieren" Seite 135 bis 218 findet. Schön hat die Arbeit, die
er ein Schmerzenskind nennt, unternommen, um sich über die Verzweiflung hinweg¬
zuhelfen, in die ihn der Tod seiner ersten Frau gestürzt hatte. Wir wissen nicht,
ob Rodbertus dieses Werkchen Schöns gelesen hat, aber zweifellos hat er die darin
vorgetragnen Lehren gekannt, denn bei dem lebhaften Gedankenaustausch über national-
ökonomische Gegenstände, der in der ersten Hälfte unsers Jahrhunderts unter den
norddeutschen Landedelleuten stattfand, müssen Schöns Ansichten rasch Gemeingut
geworden sein.

Es sind besonders zwei der später von Rodbertus vollendeten Grundlehren,
die Lauderdale-Schön entwickelt: daß, da ja die Produktion vom Konsum abhängt,
Sparen den Nationalwohlstand nicht vermehren könne, und daß das Interesse des
Privatbesitzers im Widerspruch steht zum Interesse der Nation. In Beziehung auf
das erste heißt es u. a. in § 9: "Hat ^ein Landwirth so viel Kapital, als er seiner
Kenntnis nach anwenden kann, so ist es weder ihm noch dem Publiko nützlich,
wenn er von seiner Nahrung oder Kleidung, überhaupt vou seinem Wohlleben, in
der Absicht etwas abkürzt, um dadurch sein Kapital mehr zu vergrößern, als
möglicherweise zur Ersparung von Arbeit angewendet werden kaun. Wenn ein
Landwirt mehr Arbeitsvieh hält, als er braucht, mehr Pflüge, Spaten usw. hat,
so gewinnt niemand dabei; ini Gegenteil verliert seine Familie den Genuß dessen,
was dies kostet. Das Publikum verliert noch mehr dabei, denn der Gewerbfleiß
gerät durch solche Sparer aus nützlichen in unnütze Bahnen." Heute wird man
als Beispiel nicht einen Landwirt wählen, der zu viel Ackerpferdc hält und zu viel
Pflüge kauft, sondern einen Geldbesitzer, der zu wenig verbraucht und zu viel kapi¬
talisiert und dadurch zu unreellen oder überflüssigen Gründungen drängt. Was
das andre anlangt, so führt Lauderdale aus, daß der Reichtum des einzelnen
Privatmanns mit dem Preise der Waren steigt, die er zu verkaufen hat, der Waren¬
preis aber mit der Seltenheit der Ware steigt, während der Nationalreichtum gerade
im Überfluß an Gütern besteht. "Mangel erzeugt höhern Wert, und man würde
z. B. den Jndividualreichtum vieler erhöhen, wenn man die vorhandne Wasser-
menge verminderte, dadurch dem Wasser einen Tauschwert verliehe, und so jeden
Eigentümer einer Wasserguelle zum Besitzer einer Nentenqnelle machte. Wenn da¬
gegen die Nahrungsmittel so wohlfeil wie Wasser werden sollten, so würde der
Jndividualreichtnm der Landwirte in dem Grade verringert, als die Nahrungs¬
mittel an ihrem Tauschwert einbüßen. Der Nationalwohlstand dagegen würde sich
entgegengesetzt Verhalten, er würde im ersten Falle abnehmen, im zweiten steigen."

Daß, wie später Rodbertns gezeigt hat, das Privateigentum an den Produk¬
tionsmitteln die Ursache dieses Widerspruchs ist, scheint Lauderdale noch nicht be¬
merkt zu haben; er kommt aber dieser Wahrheit ganz nahe, indem er ausführlich
eine dritte Thatsache behandelt, die ebenfalls bei Rodbertus eine bedeutende Rolle
spielt! deu Einfluß der Einkommensverteilnng auf die Produktion. Da es der



*) H,n IniMrv iuw tuo u-i-wi's iuul oriMN ok publi" of"Ill" nul mW tlo moans "na
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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Rodbertus ein noch größeres Unrecht, als die Theoretiker der Sozialdemokratie an
ihrem Marx begehen, indem sie ihn vorzugsweise als den Entdecker der Mehrwert-
thcorie feiern. Viel näher als Ricardo steht unserm Rodbertus der ans dem
Prozeß gegen Warren Hastings bekannte Lord Lauderdale, oder, was dasselbe
ist, der Oberpräsident Theodor von Schön, der 1808 eine kurze Bearbeitung
des Werkes von Lauderdale*) herausgegeben hat, die man auch im zweiten Baude
von Schöns „Papieren" Seite 135 bis 218 findet. Schön hat die Arbeit, die
er ein Schmerzenskind nennt, unternommen, um sich über die Verzweiflung hinweg¬
zuhelfen, in die ihn der Tod seiner ersten Frau gestürzt hatte. Wir wissen nicht,
ob Rodbertus dieses Werkchen Schöns gelesen hat, aber zweifellos hat er die darin
vorgetragnen Lehren gekannt, denn bei dem lebhaften Gedankenaustausch über national-
ökonomische Gegenstände, der in der ersten Hälfte unsers Jahrhunderts unter den
norddeutschen Landedelleuten stattfand, müssen Schöns Ansichten rasch Gemeingut
geworden sein.

Es sind besonders zwei der später von Rodbertus vollendeten Grundlehren,
die Lauderdale-Schön entwickelt: daß, da ja die Produktion vom Konsum abhängt,
Sparen den Nationalwohlstand nicht vermehren könne, und daß das Interesse des
Privatbesitzers im Widerspruch steht zum Interesse der Nation. In Beziehung auf
das erste heißt es u. a. in § 9: „Hat ^ein Landwirth so viel Kapital, als er seiner
Kenntnis nach anwenden kann, so ist es weder ihm noch dem Publiko nützlich,
wenn er von seiner Nahrung oder Kleidung, überhaupt vou seinem Wohlleben, in
der Absicht etwas abkürzt, um dadurch sein Kapital mehr zu vergrößern, als
möglicherweise zur Ersparung von Arbeit angewendet werden kaun. Wenn ein
Landwirt mehr Arbeitsvieh hält, als er braucht, mehr Pflüge, Spaten usw. hat,
so gewinnt niemand dabei; ini Gegenteil verliert seine Familie den Genuß dessen,
was dies kostet. Das Publikum verliert noch mehr dabei, denn der Gewerbfleiß
gerät durch solche Sparer aus nützlichen in unnütze Bahnen." Heute wird man
als Beispiel nicht einen Landwirt wählen, der zu viel Ackerpferdc hält und zu viel
Pflüge kauft, sondern einen Geldbesitzer, der zu wenig verbraucht und zu viel kapi¬
talisiert und dadurch zu unreellen oder überflüssigen Gründungen drängt. Was
das andre anlangt, so führt Lauderdale aus, daß der Reichtum des einzelnen
Privatmanns mit dem Preise der Waren steigt, die er zu verkaufen hat, der Waren¬
preis aber mit der Seltenheit der Ware steigt, während der Nationalreichtum gerade
im Überfluß an Gütern besteht. „Mangel erzeugt höhern Wert, und man würde
z. B. den Jndividualreichtum vieler erhöhen, wenn man die vorhandne Wasser-
menge verminderte, dadurch dem Wasser einen Tauschwert verliehe, und so jeden
Eigentümer einer Wasserguelle zum Besitzer einer Nentenqnelle machte. Wenn da¬
gegen die Nahrungsmittel so wohlfeil wie Wasser werden sollten, so würde der
Jndividualreichtnm der Landwirte in dem Grade verringert, als die Nahrungs¬
mittel an ihrem Tauschwert einbüßen. Der Nationalwohlstand dagegen würde sich
entgegengesetzt Verhalten, er würde im ersten Falle abnehmen, im zweiten steigen."

Daß, wie später Rodbertns gezeigt hat, das Privateigentum an den Produk¬
tionsmitteln die Ursache dieses Widerspruchs ist, scheint Lauderdale noch nicht be¬
merkt zu haben; er kommt aber dieser Wahrheit ganz nahe, indem er ausführlich
eine dritte Thatsache behandelt, die ebenfalls bei Rodbertus eine bedeutende Rolle
spielt! deu Einfluß der Einkommensverteilnng auf die Produktion. Da es der



*) H,n IniMrv iuw tuo u-i-wi's iuul oriMN ok publi« of»Ill» nul mW tlo moans »na
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[0630] Maßgebliches und Unmaßgebliches Rodbertus ein noch größeres Unrecht, als die Theoretiker der Sozialdemokratie an ihrem Marx begehen, indem sie ihn vorzugsweise als den Entdecker der Mehrwert- thcorie feiern. Viel näher als Ricardo steht unserm Rodbertus der ans dem Prozeß gegen Warren Hastings bekannte Lord Lauderdale, oder, was dasselbe ist, der Oberpräsident Theodor von Schön, der 1808 eine kurze Bearbeitung des Werkes von Lauderdale*) herausgegeben hat, die man auch im zweiten Baude von Schöns „Papieren" Seite 135 bis 218 findet. Schön hat die Arbeit, die er ein Schmerzenskind nennt, unternommen, um sich über die Verzweiflung hinweg¬ zuhelfen, in die ihn der Tod seiner ersten Frau gestürzt hatte. Wir wissen nicht, ob Rodbertus dieses Werkchen Schöns gelesen hat, aber zweifellos hat er die darin vorgetragnen Lehren gekannt, denn bei dem lebhaften Gedankenaustausch über national- ökonomische Gegenstände, der in der ersten Hälfte unsers Jahrhunderts unter den norddeutschen Landedelleuten stattfand, müssen Schöns Ansichten rasch Gemeingut geworden sein. Es sind besonders zwei der später von Rodbertus vollendeten Grundlehren, die Lauderdale-Schön entwickelt: daß, da ja die Produktion vom Konsum abhängt, Sparen den Nationalwohlstand nicht vermehren könne, und daß das Interesse des Privatbesitzers im Widerspruch steht zum Interesse der Nation. In Beziehung auf das erste heißt es u. a. in § 9: „Hat ^ein Landwirth so viel Kapital, als er seiner Kenntnis nach anwenden kann, so ist es weder ihm noch dem Publiko nützlich, wenn er von seiner Nahrung oder Kleidung, überhaupt vou seinem Wohlleben, in der Absicht etwas abkürzt, um dadurch sein Kapital mehr zu vergrößern, als möglicherweise zur Ersparung von Arbeit angewendet werden kaun. Wenn ein Landwirt mehr Arbeitsvieh hält, als er braucht, mehr Pflüge, Spaten usw. hat, so gewinnt niemand dabei; ini Gegenteil verliert seine Familie den Genuß dessen, was dies kostet. Das Publikum verliert noch mehr dabei, denn der Gewerbfleiß gerät durch solche Sparer aus nützlichen in unnütze Bahnen." Heute wird man als Beispiel nicht einen Landwirt wählen, der zu viel Ackerpferdc hält und zu viel Pflüge kauft, sondern einen Geldbesitzer, der zu wenig verbraucht und zu viel kapi¬ talisiert und dadurch zu unreellen oder überflüssigen Gründungen drängt. Was das andre anlangt, so führt Lauderdale aus, daß der Reichtum des einzelnen Privatmanns mit dem Preise der Waren steigt, die er zu verkaufen hat, der Waren¬ preis aber mit der Seltenheit der Ware steigt, während der Nationalreichtum gerade im Überfluß an Gütern besteht. „Mangel erzeugt höhern Wert, und man würde z. B. den Jndividualreichtum vieler erhöhen, wenn man die vorhandne Wasser- menge verminderte, dadurch dem Wasser einen Tauschwert verliehe, und so jeden Eigentümer einer Wasserguelle zum Besitzer einer Nentenqnelle machte. Wenn da¬ gegen die Nahrungsmittel so wohlfeil wie Wasser werden sollten, so würde der Jndividualreichtnm der Landwirte in dem Grade verringert, als die Nahrungs¬ mittel an ihrem Tauschwert einbüßen. Der Nationalwohlstand dagegen würde sich entgegengesetzt Verhalten, er würde im ersten Falle abnehmen, im zweiten steigen." Daß, wie später Rodbertns gezeigt hat, das Privateigentum an den Produk¬ tionsmitteln die Ursache dieses Widerspruchs ist, scheint Lauderdale noch nicht be¬ merkt zu haben; er kommt aber dieser Wahrheit ganz nahe, indem er ausführlich eine dritte Thatsache behandelt, die ebenfalls bei Rodbertus eine bedeutende Rolle spielt! deu Einfluß der Einkommensverteilnng auf die Produktion. Da es der *) H,n IniMrv iuw tuo u-i-wi's iuul oriMN ok publi« of»Ill» nul mW tlo moans »na o»usos ok lo mvrsssv. tlo L»r1 ot I^>.»<or<>a1o. MindnixK, 1804.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/630>, abgerufen am 03.07.2024.