Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Friedrich Geselschap

zu einem Nationalheiligtume zu gestalten, worin die Beethovenreliqnien der Nach¬
welt iibermittclt werden sollten, und als der Erzähler hierbei auf die Schilderung
der ärmlichen Dachkammer kam, in der der kleine Ludwig geboren wurde, da stand
das Bild sofort vor Geselschaps Seele, und sein Entschluß war fest, diese Dach¬
kammer mit dem innerlich Geschauten zu schmücken, und unaufgefordert erbot er
sich dazu. Joachim war durch diesen Gedanken so entzückt, daß er ihm jedesmal
eine Beethovensche Sonate vorzuspielen versprach, wenn er um dem Werke malen
wollte.

Einige kleine Werke, eigentlich nnr Farbenversnche, eine Pieta und zwei herr¬
liche kleine Madonnenbilder hingen in demselben Kabinette. Geselschap war der
festen Überzeugung, daß die alten Meister immer mit Temperafarben ihre Werke
untermalten und mit Öl oder Harzfarben nur lasierend fertig stimmten; sein hoher
koloristischer Sinn, das Bedürfnis, sich in Farben aussprechen zu können, sein
Farbendurst, dem das Fabrikmaterial, wie es dem heutigen Künstler zu Gebote
steht, nicht genügte, veranlaßten ihn, Versuche verschiedenster Art jahrelang anzu¬
stellen, um die leider verloren gegangne Technik und Kenntnis dieser Temperamalerei
wiederzufinden. Mit welchem Erfolge er diese Versuche unternahm, lehren uns
diese kleinen Bildchen. Trotz ihrer geringen Dimensionen würden sie, auf einer
Kunstausstellung zwischen moderne Bilder gehängt, alles in ihrer Nachbarschaft dnrch
ihre Leuchtkraft und tiefe Sättigung der Farben totgeschlagen haben.

Das alles und uoch mehr war in der Ausstellung in der Akademie zu sehen.
Drei Wochen lang standen die Pforten offen, drei Wochen wehte einladend das
große buntgestickte Banner vor dem Portale des Gebäudes, und ein Riescnplaknt
machte auf die Ausstellung aufmerksam, aber wie wenig Menschen haben sie ge¬
sehen! "Ich schäme mich, den Mann nicht gekannt zu haben," sagte Adolf Menzel,
der große künstlerische Antipode Geselschaps, als er vor diesen Werken in Betrach¬
tung versunken stand, und legte damit ein schönes und ihn ehrendes Selbstbekenntnis
ab. Diese" Ausspruch wird sich manch ehrlicher Beschauer zu eigen machen, der
bisher an den ihm bekannten und zugänglichen Werken Geselschaps unberührt oder
wenigstens ungefesselt, ohne einen nachhaltigen Eindruck empfangen zu haben, vor¬
überging. Er muß sich die Frage vorlegen, wie es möglich war, an der reinen
Größe dieser Werke achtlos vorüberzugehen, und er wird sich schließlich zu dem
beschämenden Bekenntnisse Adolf Wenzels bequemen. Die tiefe Innerlichkeit der
Empfindung und die .Hoheit und der Adel der Auffassung, die aus allem, auch dem
Kleinsten, das aus Geselschaps Hand hervorging, sprechen, sie müssen ihren Wieder-
holt in dem Herzen des unbefangnen und vorurteilsloser Beschauers finden. Es
ist so schwer, vorurteilslos zu sein. Der moderne Mensch kann sich kaum von der
Meinung des Tages frei halten, die sich ihm in tausenderlei Gestalt unaufhörlich
aufzudrängen sucht, und die ihn schließlich, ohne daß er es selbst weiß, nmrbe
'""ehe. bis er ihr unterliegt. Aber eine spätere Zeit, die, unbeeinflußt von
der Tagesströmung und den Mvdeanschauungen unsrer Zeit, die Masse der
künstlerischen Persönlichkeiten des neunzehnten Jahrhunderts wird überschauen
Wune", sie wird staunen über die Größe des einzelnen, vereinsamten ."carre^,
der den Weg, den die Masse ging, nicht für den seinigen hielt; und sie w^ro ven
K°Pf schütteln über die künstlerischen Begriffe einer Zeit und eines Pnolitnms,
d"s den Mann nicht erkannt und darüber keine Scham empfunden hat.

Denn, ehrlich gesprochen, gekannt und erkannt worden ist die lnniueuM Be¬
deutung Gehet chaps von seinen Zeitgenossen nicht. Außer den wenigen Verehrern,
deren kleine Gemeinde sich merkwürdigerweise nicht ans den. Kreise der Künstler.


Grenzten I 1899
Friedrich Geselschap

zu einem Nationalheiligtume zu gestalten, worin die Beethovenreliqnien der Nach¬
welt iibermittclt werden sollten, und als der Erzähler hierbei auf die Schilderung
der ärmlichen Dachkammer kam, in der der kleine Ludwig geboren wurde, da stand
das Bild sofort vor Geselschaps Seele, und sein Entschluß war fest, diese Dach¬
kammer mit dem innerlich Geschauten zu schmücken, und unaufgefordert erbot er
sich dazu. Joachim war durch diesen Gedanken so entzückt, daß er ihm jedesmal
eine Beethovensche Sonate vorzuspielen versprach, wenn er um dem Werke malen
wollte.

Einige kleine Werke, eigentlich nnr Farbenversnche, eine Pieta und zwei herr¬
liche kleine Madonnenbilder hingen in demselben Kabinette. Geselschap war der
festen Überzeugung, daß die alten Meister immer mit Temperafarben ihre Werke
untermalten und mit Öl oder Harzfarben nur lasierend fertig stimmten; sein hoher
koloristischer Sinn, das Bedürfnis, sich in Farben aussprechen zu können, sein
Farbendurst, dem das Fabrikmaterial, wie es dem heutigen Künstler zu Gebote
steht, nicht genügte, veranlaßten ihn, Versuche verschiedenster Art jahrelang anzu¬
stellen, um die leider verloren gegangne Technik und Kenntnis dieser Temperamalerei
wiederzufinden. Mit welchem Erfolge er diese Versuche unternahm, lehren uns
diese kleinen Bildchen. Trotz ihrer geringen Dimensionen würden sie, auf einer
Kunstausstellung zwischen moderne Bilder gehängt, alles in ihrer Nachbarschaft dnrch
ihre Leuchtkraft und tiefe Sättigung der Farben totgeschlagen haben.

Das alles und uoch mehr war in der Ausstellung in der Akademie zu sehen.
Drei Wochen lang standen die Pforten offen, drei Wochen wehte einladend das
große buntgestickte Banner vor dem Portale des Gebäudes, und ein Riescnplaknt
machte auf die Ausstellung aufmerksam, aber wie wenig Menschen haben sie ge¬
sehen! „Ich schäme mich, den Mann nicht gekannt zu haben," sagte Adolf Menzel,
der große künstlerische Antipode Geselschaps, als er vor diesen Werken in Betrach¬
tung versunken stand, und legte damit ein schönes und ihn ehrendes Selbstbekenntnis
ab. Diese» Ausspruch wird sich manch ehrlicher Beschauer zu eigen machen, der
bisher an den ihm bekannten und zugänglichen Werken Geselschaps unberührt oder
wenigstens ungefesselt, ohne einen nachhaltigen Eindruck empfangen zu haben, vor¬
überging. Er muß sich die Frage vorlegen, wie es möglich war, an der reinen
Größe dieser Werke achtlos vorüberzugehen, und er wird sich schließlich zu dem
beschämenden Bekenntnisse Adolf Wenzels bequemen. Die tiefe Innerlichkeit der
Empfindung und die .Hoheit und der Adel der Auffassung, die aus allem, auch dem
Kleinsten, das aus Geselschaps Hand hervorging, sprechen, sie müssen ihren Wieder-
holt in dem Herzen des unbefangnen und vorurteilsloser Beschauers finden. Es
ist so schwer, vorurteilslos zu sein. Der moderne Mensch kann sich kaum von der
Meinung des Tages frei halten, die sich ihm in tausenderlei Gestalt unaufhörlich
aufzudrängen sucht, und die ihn schließlich, ohne daß er es selbst weiß, nmrbe
'""ehe. bis er ihr unterliegt. Aber eine spätere Zeit, die, unbeeinflußt von
der Tagesströmung und den Mvdeanschauungen unsrer Zeit, die Masse der
künstlerischen Persönlichkeiten des neunzehnten Jahrhunderts wird überschauen
Wune», sie wird staunen über die Größe des einzelnen, vereinsamten .»carre^,
der den Weg, den die Masse ging, nicht für den seinigen hielt; und sie w^ro ven
K°Pf schütteln über die künstlerischen Begriffe einer Zeit und eines Pnolitnms,
d"s den Mann nicht erkannt und darüber keine Scham empfunden hat.

Denn, ehrlich gesprochen, gekannt und erkannt worden ist die lnniueuM Be¬
deutung Gehet chaps von seinen Zeitgenossen nicht. Außer den wenigen Verehrern,
deren kleine Gemeinde sich merkwürdigerweise nicht ans den. Kreise der Künstler.


Grenzten I 1899
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0049" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/229735"/>
          <fw type="header" place="top"> Friedrich Geselschap</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_104" prev="#ID_103"> zu einem Nationalheiligtume zu gestalten, worin die Beethovenreliqnien der Nach¬<lb/>
welt iibermittclt werden sollten, und als der Erzähler hierbei auf die Schilderung<lb/>
der ärmlichen Dachkammer kam, in der der kleine Ludwig geboren wurde, da stand<lb/>
das Bild sofort vor Geselschaps Seele, und sein Entschluß war fest, diese Dach¬<lb/>
kammer mit dem innerlich Geschauten zu schmücken, und unaufgefordert erbot er<lb/>
sich dazu. Joachim war durch diesen Gedanken so entzückt, daß er ihm jedesmal<lb/>
eine Beethovensche Sonate vorzuspielen versprach, wenn er um dem Werke malen<lb/>
wollte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_105"> Einige kleine Werke, eigentlich nnr Farbenversnche, eine Pieta und zwei herr¬<lb/>
liche kleine Madonnenbilder hingen in demselben Kabinette. Geselschap war der<lb/>
festen Überzeugung, daß die alten Meister immer mit Temperafarben ihre Werke<lb/>
untermalten und mit Öl oder Harzfarben nur lasierend fertig stimmten; sein hoher<lb/>
koloristischer Sinn, das Bedürfnis, sich in Farben aussprechen zu können, sein<lb/>
Farbendurst, dem das Fabrikmaterial, wie es dem heutigen Künstler zu Gebote<lb/>
steht, nicht genügte, veranlaßten ihn, Versuche verschiedenster Art jahrelang anzu¬<lb/>
stellen, um die leider verloren gegangne Technik und Kenntnis dieser Temperamalerei<lb/>
wiederzufinden. Mit welchem Erfolge er diese Versuche unternahm, lehren uns<lb/>
diese kleinen Bildchen. Trotz ihrer geringen Dimensionen würden sie, auf einer<lb/>
Kunstausstellung zwischen moderne Bilder gehängt, alles in ihrer Nachbarschaft dnrch<lb/>
ihre Leuchtkraft und tiefe Sättigung der Farben totgeschlagen haben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_106"> Das alles und uoch mehr war in der Ausstellung in der Akademie zu sehen.<lb/>
Drei Wochen lang standen die Pforten offen, drei Wochen wehte einladend das<lb/>
große buntgestickte Banner vor dem Portale des Gebäudes, und ein Riescnplaknt<lb/>
machte auf die Ausstellung aufmerksam, aber wie wenig Menschen haben sie ge¬<lb/>
sehen! &#x201E;Ich schäme mich, den Mann nicht gekannt zu haben," sagte Adolf Menzel,<lb/>
der große künstlerische Antipode Geselschaps, als er vor diesen Werken in Betrach¬<lb/>
tung versunken stand, und legte damit ein schönes und ihn ehrendes Selbstbekenntnis<lb/>
ab. Diese» Ausspruch wird sich manch ehrlicher Beschauer zu eigen machen, der<lb/>
bisher an den ihm bekannten und zugänglichen Werken Geselschaps unberührt oder<lb/>
wenigstens ungefesselt, ohne einen nachhaltigen Eindruck empfangen zu haben, vor¬<lb/>
überging. Er muß sich die Frage vorlegen, wie es möglich war, an der reinen<lb/>
Größe dieser Werke achtlos vorüberzugehen, und er wird sich schließlich zu dem<lb/>
beschämenden Bekenntnisse Adolf Wenzels bequemen. Die tiefe Innerlichkeit der<lb/>
Empfindung und die .Hoheit und der Adel der Auffassung, die aus allem, auch dem<lb/>
Kleinsten, das aus Geselschaps Hand hervorging, sprechen, sie müssen ihren Wieder-<lb/>
holt in dem Herzen des unbefangnen und vorurteilsloser Beschauers finden. Es<lb/>
ist so schwer, vorurteilslos zu sein. Der moderne Mensch kann sich kaum von der<lb/>
Meinung des Tages frei halten, die sich ihm in tausenderlei Gestalt unaufhörlich<lb/>
aufzudrängen sucht, und die ihn schließlich, ohne daß er es selbst weiß, nmrbe<lb/>
'""ehe. bis er ihr unterliegt. Aber eine spätere Zeit, die, unbeeinflußt von<lb/>
der Tagesströmung und den Mvdeanschauungen unsrer Zeit, die Masse der<lb/>
künstlerischen Persönlichkeiten des neunzehnten Jahrhunderts wird überschauen<lb/>
Wune», sie wird staunen über die Größe des einzelnen, vereinsamten .»carre^,<lb/>
der den Weg, den die Masse ging, nicht für den seinigen hielt; und sie w^ro ven<lb/>
K°Pf schütteln über die künstlerischen Begriffe einer Zeit und eines Pnolitnms,<lb/>
d"s den Mann nicht erkannt und darüber keine Scham empfunden hat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_107" next="#ID_108"> Denn, ehrlich gesprochen, gekannt und erkannt worden ist die lnniueuM Be¬<lb/>
deutung Gehet chaps von seinen Zeitgenossen nicht.  Außer den wenigen Verehrern,<lb/>
deren kleine Gemeinde sich merkwürdigerweise nicht ans den. Kreise der Künstler.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzten I 1899</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0049] Friedrich Geselschap zu einem Nationalheiligtume zu gestalten, worin die Beethovenreliqnien der Nach¬ welt iibermittclt werden sollten, und als der Erzähler hierbei auf die Schilderung der ärmlichen Dachkammer kam, in der der kleine Ludwig geboren wurde, da stand das Bild sofort vor Geselschaps Seele, und sein Entschluß war fest, diese Dach¬ kammer mit dem innerlich Geschauten zu schmücken, und unaufgefordert erbot er sich dazu. Joachim war durch diesen Gedanken so entzückt, daß er ihm jedesmal eine Beethovensche Sonate vorzuspielen versprach, wenn er um dem Werke malen wollte. Einige kleine Werke, eigentlich nnr Farbenversnche, eine Pieta und zwei herr¬ liche kleine Madonnenbilder hingen in demselben Kabinette. Geselschap war der festen Überzeugung, daß die alten Meister immer mit Temperafarben ihre Werke untermalten und mit Öl oder Harzfarben nur lasierend fertig stimmten; sein hoher koloristischer Sinn, das Bedürfnis, sich in Farben aussprechen zu können, sein Farbendurst, dem das Fabrikmaterial, wie es dem heutigen Künstler zu Gebote steht, nicht genügte, veranlaßten ihn, Versuche verschiedenster Art jahrelang anzu¬ stellen, um die leider verloren gegangne Technik und Kenntnis dieser Temperamalerei wiederzufinden. Mit welchem Erfolge er diese Versuche unternahm, lehren uns diese kleinen Bildchen. Trotz ihrer geringen Dimensionen würden sie, auf einer Kunstausstellung zwischen moderne Bilder gehängt, alles in ihrer Nachbarschaft dnrch ihre Leuchtkraft und tiefe Sättigung der Farben totgeschlagen haben. Das alles und uoch mehr war in der Ausstellung in der Akademie zu sehen. Drei Wochen lang standen die Pforten offen, drei Wochen wehte einladend das große buntgestickte Banner vor dem Portale des Gebäudes, und ein Riescnplaknt machte auf die Ausstellung aufmerksam, aber wie wenig Menschen haben sie ge¬ sehen! „Ich schäme mich, den Mann nicht gekannt zu haben," sagte Adolf Menzel, der große künstlerische Antipode Geselschaps, als er vor diesen Werken in Betrach¬ tung versunken stand, und legte damit ein schönes und ihn ehrendes Selbstbekenntnis ab. Diese» Ausspruch wird sich manch ehrlicher Beschauer zu eigen machen, der bisher an den ihm bekannten und zugänglichen Werken Geselschaps unberührt oder wenigstens ungefesselt, ohne einen nachhaltigen Eindruck empfangen zu haben, vor¬ überging. Er muß sich die Frage vorlegen, wie es möglich war, an der reinen Größe dieser Werke achtlos vorüberzugehen, und er wird sich schließlich zu dem beschämenden Bekenntnisse Adolf Wenzels bequemen. Die tiefe Innerlichkeit der Empfindung und die .Hoheit und der Adel der Auffassung, die aus allem, auch dem Kleinsten, das aus Geselschaps Hand hervorging, sprechen, sie müssen ihren Wieder- holt in dem Herzen des unbefangnen und vorurteilsloser Beschauers finden. Es ist so schwer, vorurteilslos zu sein. Der moderne Mensch kann sich kaum von der Meinung des Tages frei halten, die sich ihm in tausenderlei Gestalt unaufhörlich aufzudrängen sucht, und die ihn schließlich, ohne daß er es selbst weiß, nmrbe '""ehe. bis er ihr unterliegt. Aber eine spätere Zeit, die, unbeeinflußt von der Tagesströmung und den Mvdeanschauungen unsrer Zeit, die Masse der künstlerischen Persönlichkeiten des neunzehnten Jahrhunderts wird überschauen Wune», sie wird staunen über die Größe des einzelnen, vereinsamten .»carre^, der den Weg, den die Masse ging, nicht für den seinigen hielt; und sie w^ro ven K°Pf schütteln über die künstlerischen Begriffe einer Zeit und eines Pnolitnms, d"s den Mann nicht erkannt und darüber keine Scham empfunden hat. Denn, ehrlich gesprochen, gekannt und erkannt worden ist die lnniueuM Be¬ deutung Gehet chaps von seinen Zeitgenossen nicht. Außer den wenigen Verehrern, deren kleine Gemeinde sich merkwürdigerweise nicht ans den. Kreise der Künstler. Grenzten I 1899

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/49
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/49>, abgerufen am 23.07.2024.