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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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weiß, daß der alte Kaiser lieber vorzeitig die Krone seinem Sohne übertragen als
ans die dreijährige Dienstzeit verzichten wollte, daß auch Bismarck mehr als einmal
seine gewichtige Stimme dafür erhoben hat. Daß die dreijährige Dienstzeit mit
Rücksicht ans die Disziplin und die militärische Ausbildung der Truppe unbedingt
den Vorzug verdient, wird auch heute niemand leugnen; es ist ganz selbstverständlich,
daß der moralische und technische Wert eines Heeres höher, die Leistungen zuver¬
lässiger sein werde", wenn der Mann drei Jahre gedient, als wenn er nur zwei
Jahre unter der Fahne gestanden hat. Es muß also ein sehr wichtiger Grund ge¬
wesen sein, der unsre Heeresverwaltung veranlaßt hat, diese altbewährte und durch
Tradition wie Autorität geheiligte Form zu verlassen, um mit einer neuen den
Versuch zu wagen. Dieser Grund liegt in dein Zahlenverhältnis, dessen Bedeutung
sich gegen früher sehr verschoben hat. So wenig nämlich Zahlen an sich beweisen,
so falsch wäre es in diesem Falle, wollte man sie ganz außer Rechnung stellen
und sich bei der Schätzung eines Heeres nur auf seine ideellen Eigenschaften be¬
schränken.

In Bezug auf Organisation und Bewaffnung, worin wir noch vor fünfund¬
zwanzig Jahren unsern mächtigen Nachbarstaaten weit voraus waren, besteht jetzt
kein nennenswerter Unterschied mehr, und ob wir in der Kunst der Führung und
der moralischen Tüchtigkeit der Truppe ein so starkes Übergewicht haben werden,
daß wir uns eine Verringerung der Zahl erlauben dürfen, erscheint doch mindestens
zweifelhaft, da wir auf beides zwar hoffen, aber nicht mit Sicherheit rechnen können.
Je gleichwertiger zwei feindliche Heere in ihrer Organisation, in ihrer technischen
und moralischen Leistungsfähigkeit sind, eine desto größere Rolle spielt die Zahl,
und es wäre ein schwerer Fehler unsrer Heeresleitung, wollte sie diesen wichtigen
und vou alleu modernen Autoritäten anerkannten Satz außer acht lassen.

Die zweijährige Dienstzeit ermöglicht in der Form, wie wir sie jetzt probeweise
eingeführt haben, die Erhöhung der jährlichen Rckrutenzahl fast um ein Drittel,
und in demselben Maße wächst natürlich die Zahl der ausgebildeten Soldaten; sie
erlaubt ferner, das Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht wenigstens annähernd noch
aufrecht zu erhalten. Das sind Vorteile, deren Bedeutung nicht erwiesen zu werdeu
braucht. Es würde also ihrer endgiltigen Einführung nichts im Wege stehen, wenn
much dann noch ein ausreichend hoher Grad von sittlicher und soldatischer Tüchtig¬
keit erreicht werden könnte. Das ist der Kernpunkt der Sache, und diese Möglich¬
keit zu untersuchen der Zweck folgender Zeilen.

Die unbedingte" Anhänger der dreijährigen Dienstzeit haben die Behauptung
aufgestellt, die Disziplin der Armee sei in diesen fünf Jahren schon stark zurück¬
gegangen, und zwar besonders deshalb, weil die Entlassung nach zwei Jahren, die
früher den bessern Leute" als eine Belohnung für gute Führung und Leistungen
in Aussicht stand, jetzt allen gleichmäßig zukomme. Bei der geheimnisvollen Art,
mit der alle militärischen Angelegenheiten bei uns behandelt werden, dürfte sich der
Beweis für oder gegen diese Behauptung schwer bringe" lassen. Was aber die
Einrichtung der Dispvsitionsnrlauber angeht, so läßt sich nicht leugnen, daß sie
große Schwächen gehabt hat. Wenn die Leute sich auch anfangs mehr als jetzt
vor jeder Strafe in acht nahmen, die das Abdienen des dritten Jahres zur Folge
hatte, so siel doch für deu einmal Bestraften jede Rücksicht fort, und wer gedient
hat, der weiß, welche wenig schöne Rolle der sogenannte "alte Mann" damals in
der Kompagnie gespielt hat. Um dem Unteroffizier in der Ausbildung der Re-
kruten zur Hund zu gehen, dazu war er jedenfalls in den meisten Fällen un¬
geeignet.

Wenn man gesagt hat, ein zutreffendes Urteil über deu Wert der zweijährigen


weiß, daß der alte Kaiser lieber vorzeitig die Krone seinem Sohne übertragen als
ans die dreijährige Dienstzeit verzichten wollte, daß auch Bismarck mehr als einmal
seine gewichtige Stimme dafür erhoben hat. Daß die dreijährige Dienstzeit mit
Rücksicht ans die Disziplin und die militärische Ausbildung der Truppe unbedingt
den Vorzug verdient, wird auch heute niemand leugnen; es ist ganz selbstverständlich,
daß der moralische und technische Wert eines Heeres höher, die Leistungen zuver¬
lässiger sein werde», wenn der Mann drei Jahre gedient, als wenn er nur zwei
Jahre unter der Fahne gestanden hat. Es muß also ein sehr wichtiger Grund ge¬
wesen sein, der unsre Heeresverwaltung veranlaßt hat, diese altbewährte und durch
Tradition wie Autorität geheiligte Form zu verlassen, um mit einer neuen den
Versuch zu wagen. Dieser Grund liegt in dein Zahlenverhältnis, dessen Bedeutung
sich gegen früher sehr verschoben hat. So wenig nämlich Zahlen an sich beweisen,
so falsch wäre es in diesem Falle, wollte man sie ganz außer Rechnung stellen
und sich bei der Schätzung eines Heeres nur auf seine ideellen Eigenschaften be¬
schränken.

In Bezug auf Organisation und Bewaffnung, worin wir noch vor fünfund¬
zwanzig Jahren unsern mächtigen Nachbarstaaten weit voraus waren, besteht jetzt
kein nennenswerter Unterschied mehr, und ob wir in der Kunst der Führung und
der moralischen Tüchtigkeit der Truppe ein so starkes Übergewicht haben werden,
daß wir uns eine Verringerung der Zahl erlauben dürfen, erscheint doch mindestens
zweifelhaft, da wir auf beides zwar hoffen, aber nicht mit Sicherheit rechnen können.
Je gleichwertiger zwei feindliche Heere in ihrer Organisation, in ihrer technischen
und moralischen Leistungsfähigkeit sind, eine desto größere Rolle spielt die Zahl,
und es wäre ein schwerer Fehler unsrer Heeresleitung, wollte sie diesen wichtigen
und vou alleu modernen Autoritäten anerkannten Satz außer acht lassen.

Die zweijährige Dienstzeit ermöglicht in der Form, wie wir sie jetzt probeweise
eingeführt haben, die Erhöhung der jährlichen Rckrutenzahl fast um ein Drittel,
und in demselben Maße wächst natürlich die Zahl der ausgebildeten Soldaten; sie
erlaubt ferner, das Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht wenigstens annähernd noch
aufrecht zu erhalten. Das sind Vorteile, deren Bedeutung nicht erwiesen zu werdeu
braucht. Es würde also ihrer endgiltigen Einführung nichts im Wege stehen, wenn
much dann noch ein ausreichend hoher Grad von sittlicher und soldatischer Tüchtig¬
keit erreicht werden könnte. Das ist der Kernpunkt der Sache, und diese Möglich¬
keit zu untersuchen der Zweck folgender Zeilen.

Die unbedingte» Anhänger der dreijährigen Dienstzeit haben die Behauptung
aufgestellt, die Disziplin der Armee sei in diesen fünf Jahren schon stark zurück¬
gegangen, und zwar besonders deshalb, weil die Entlassung nach zwei Jahren, die
früher den bessern Leute» als eine Belohnung für gute Führung und Leistungen
in Aussicht stand, jetzt allen gleichmäßig zukomme. Bei der geheimnisvollen Art,
mit der alle militärischen Angelegenheiten bei uns behandelt werden, dürfte sich der
Beweis für oder gegen diese Behauptung schwer bringe» lassen. Was aber die
Einrichtung der Dispvsitionsnrlauber angeht, so läßt sich nicht leugnen, daß sie
große Schwächen gehabt hat. Wenn die Leute sich auch anfangs mehr als jetzt
vor jeder Strafe in acht nahmen, die das Abdienen des dritten Jahres zur Folge
hatte, so siel doch für deu einmal Bestraften jede Rücksicht fort, und wer gedient
hat, der weiß, welche wenig schöne Rolle der sogenannte „alte Mann" damals in
der Kompagnie gespielt hat. Um dem Unteroffizier in der Ausbildung der Re-
kruten zur Hund zu gehen, dazu war er jedenfalls in den meisten Fällen un¬
geeignet.

Wenn man gesagt hat, ein zutreffendes Urteil über deu Wert der zweijährigen


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[0458] weiß, daß der alte Kaiser lieber vorzeitig die Krone seinem Sohne übertragen als ans die dreijährige Dienstzeit verzichten wollte, daß auch Bismarck mehr als einmal seine gewichtige Stimme dafür erhoben hat. Daß die dreijährige Dienstzeit mit Rücksicht ans die Disziplin und die militärische Ausbildung der Truppe unbedingt den Vorzug verdient, wird auch heute niemand leugnen; es ist ganz selbstverständlich, daß der moralische und technische Wert eines Heeres höher, die Leistungen zuver¬ lässiger sein werde», wenn der Mann drei Jahre gedient, als wenn er nur zwei Jahre unter der Fahne gestanden hat. Es muß also ein sehr wichtiger Grund ge¬ wesen sein, der unsre Heeresverwaltung veranlaßt hat, diese altbewährte und durch Tradition wie Autorität geheiligte Form zu verlassen, um mit einer neuen den Versuch zu wagen. Dieser Grund liegt in dein Zahlenverhältnis, dessen Bedeutung sich gegen früher sehr verschoben hat. So wenig nämlich Zahlen an sich beweisen, so falsch wäre es in diesem Falle, wollte man sie ganz außer Rechnung stellen und sich bei der Schätzung eines Heeres nur auf seine ideellen Eigenschaften be¬ schränken. In Bezug auf Organisation und Bewaffnung, worin wir noch vor fünfund¬ zwanzig Jahren unsern mächtigen Nachbarstaaten weit voraus waren, besteht jetzt kein nennenswerter Unterschied mehr, und ob wir in der Kunst der Führung und der moralischen Tüchtigkeit der Truppe ein so starkes Übergewicht haben werden, daß wir uns eine Verringerung der Zahl erlauben dürfen, erscheint doch mindestens zweifelhaft, da wir auf beides zwar hoffen, aber nicht mit Sicherheit rechnen können. Je gleichwertiger zwei feindliche Heere in ihrer Organisation, in ihrer technischen und moralischen Leistungsfähigkeit sind, eine desto größere Rolle spielt die Zahl, und es wäre ein schwerer Fehler unsrer Heeresleitung, wollte sie diesen wichtigen und vou alleu modernen Autoritäten anerkannten Satz außer acht lassen. Die zweijährige Dienstzeit ermöglicht in der Form, wie wir sie jetzt probeweise eingeführt haben, die Erhöhung der jährlichen Rckrutenzahl fast um ein Drittel, und in demselben Maße wächst natürlich die Zahl der ausgebildeten Soldaten; sie erlaubt ferner, das Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht wenigstens annähernd noch aufrecht zu erhalten. Das sind Vorteile, deren Bedeutung nicht erwiesen zu werdeu braucht. Es würde also ihrer endgiltigen Einführung nichts im Wege stehen, wenn much dann noch ein ausreichend hoher Grad von sittlicher und soldatischer Tüchtig¬ keit erreicht werden könnte. Das ist der Kernpunkt der Sache, und diese Möglich¬ keit zu untersuchen der Zweck folgender Zeilen. Die unbedingte» Anhänger der dreijährigen Dienstzeit haben die Behauptung aufgestellt, die Disziplin der Armee sei in diesen fünf Jahren schon stark zurück¬ gegangen, und zwar besonders deshalb, weil die Entlassung nach zwei Jahren, die früher den bessern Leute» als eine Belohnung für gute Führung und Leistungen in Aussicht stand, jetzt allen gleichmäßig zukomme. Bei der geheimnisvollen Art, mit der alle militärischen Angelegenheiten bei uns behandelt werden, dürfte sich der Beweis für oder gegen diese Behauptung schwer bringe» lassen. Was aber die Einrichtung der Dispvsitionsnrlauber angeht, so läßt sich nicht leugnen, daß sie große Schwächen gehabt hat. Wenn die Leute sich auch anfangs mehr als jetzt vor jeder Strafe in acht nahmen, die das Abdienen des dritten Jahres zur Folge hatte, so siel doch für deu einmal Bestraften jede Rücksicht fort, und wer gedient hat, der weiß, welche wenig schöne Rolle der sogenannte „alte Mann" damals in der Kompagnie gespielt hat. Um dem Unteroffizier in der Ausbildung der Re- kruten zur Hund zu gehen, dazu war er jedenfalls in den meisten Fällen un¬ geeignet. Wenn man gesagt hat, ein zutreffendes Urteil über deu Wert der zweijährigen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/458>, abgerufen am 04.07.2024.