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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Der goldne Lngel

Nein, so was! nein aber! Da ist der Herr Scharls! Schon wieder zu Hause?
Nur auf Urlaub? Nun ja, das ist auch ganz hübsch, aber das hat meine Tochter
nich nötig, sie kriegt dort ihre Feiertage. Statiös, mit Tanz und Landpartien.
'S geht ihr mächtig gut, un sie wird ästimiert als 'n hübsches Mädchen, was sie ist.
Was ich ganz gut sagen kann, obwohl ich die Mutter bin. Un sie is höllisch
gescheit im Laden; sie hat enim Hut geschickt zum Fest: piekfeiner Geschmack! so
schön, daß er einem beinah nich gefällt. Ja. Un da is en Verwandter im Geschäft,
der is was Rechtes: gelernter Kaufmann. Der steckt die ganze Stadt in die Tasche,
un wenn die nett was geerbt hat, nimmt er sie zur Frau, un dann wirds ne
große Sache, denn die Pate hat immer noch son bischen altmvdsche Ansichten.
Fährt lieber Schiebekarrn wie Eisenbahn.

So, antwortete Karl verdrießlich, und das hat Ihnen nett alles geschrieben?

Warum nich gar -- nett! Nein, die Brendeln. Was eine hiesige is, die
hat dorthin geheiratet, und die hats so von den Leuten, un von was einer hört,
da is immer was dran, und sie is hingegangen in den Laden un hat sich füm
Groschen Band gekauft, und dabei hat sie gesehen, wie scharmant der junge Mann
mit meiner nett umgegangen is. Ja! Wenn einer nur erst mal naus kommt,
dann sieht er, was er wert is -- zu Hause gehts in der lieben Gewohnheit
weiter, bis die letzten Schuh durchgelaufen sind.

Karl ärgerte sich über Frau Flvrkes Geschwätz und ärgerte sich über die kahle
Bohnenlaube. Vorhin hatte er beschlossen, in seinen Urlanbstagen Bohnen zu
pflanzen. Nun nett aber doch nicht wiederkam, wärs unnütze Tändelei gewesen.

Ist doch ganz gut, wenn ich wegbleibe, dachte er, bin hier herausgewachsen.

Da setzte Sankt Bnrthelmä zum dritten Läuten ein, und Line rief zum
Abendbrot.

Sogar den Vater lockten Ruf und Geläute aus seiner Stube, er hatte noch
nicht wieder vergessen, daß der Sohn zu Hause war. Er wartete vor der Werk¬
stattthür auf Karl, schob die Hand in seinen Arm, drückte ihn ein wenig und
fragte leise: Du bleibst, nicht wahr? du hast nun genug gelernt. Du mußt doch
dabei sein, wenn wirs probieren, mußt zuschauen, mußt den Kritiker machen. Wir
gehen nicht gleich vors große Publikum, nur ein paar Sachverständige laden wir
ein: zwei, höchstens drei, und lassens auch nicht vorher in die Zeitungen. Ich
Habs gegen Nothnagel durchgesetzt, man weiß doch nicht -- so beim erstenmal kann
eine Kleinigkeit versagen, und das unvernünftige Volk meint dann gleich, die ganze
Sache sei faul. War ne Arbeit, das durchzusetzen: der Nothnagel ist doch ein
banausischer Gefährte. Aber freilich, freilich, besser so einer als gar keiner; die
Menschenstimme will ein Echo haben. -- Du bleibst da, unterbrach er sich plötzlich
mitten in seinen rückwärtsschauenden Gedanken, du mußt zusehen.

Ja Vater, antwortete Karl, wieder völlig im Banne seiner alten Abhängigkeit.

Drinnen, beim Eierkuchenessen, fragte ihn Line ub, wie es in der Fremde
sei, und was ihn heimführe. Da sagte er alles.

Der Alte schalt, naunte Meister Wendelin einen Sklavenhändler, der von
andrer Leute Herz und Hirn zu leben denke, und Line saß schweigend da in bitter¬
schwerem Kampf. Selbständigkeit war eine schöne Sache, aber hier unter Spinnweb
und Gespenstern, eingeengt durch Schulden und Vorurteile, war das noch Selb¬
ständigkeit? Nein, sie brachte den Mut nicht ans, den Bruder ums Bleiben zu
bitten, so sehr sie sich nach seiner Gegenwart sehnte.

Mir scheint das sehr günstig, sagte sie leise und sah auf den Teller, damit
Karl nur nicht in ihren Augen läse, wie schwer ihr die Zustimmung wurde.


Der goldne Lngel

Nein, so was! nein aber! Da ist der Herr Scharls! Schon wieder zu Hause?
Nur auf Urlaub? Nun ja, das ist auch ganz hübsch, aber das hat meine Tochter
nich nötig, sie kriegt dort ihre Feiertage. Statiös, mit Tanz und Landpartien.
'S geht ihr mächtig gut, un sie wird ästimiert als 'n hübsches Mädchen, was sie ist.
Was ich ganz gut sagen kann, obwohl ich die Mutter bin. Un sie is höllisch
gescheit im Laden; sie hat enim Hut geschickt zum Fest: piekfeiner Geschmack! so
schön, daß er einem beinah nich gefällt. Ja. Un da is en Verwandter im Geschäft,
der is was Rechtes: gelernter Kaufmann. Der steckt die ganze Stadt in die Tasche,
un wenn die nett was geerbt hat, nimmt er sie zur Frau, un dann wirds ne
große Sache, denn die Pate hat immer noch son bischen altmvdsche Ansichten.
Fährt lieber Schiebekarrn wie Eisenbahn.

So, antwortete Karl verdrießlich, und das hat Ihnen nett alles geschrieben?

Warum nich gar — nett! Nein, die Brendeln. Was eine hiesige is, die
hat dorthin geheiratet, und die hats so von den Leuten, un von was einer hört,
da is immer was dran, und sie is hingegangen in den Laden un hat sich füm
Groschen Band gekauft, und dabei hat sie gesehen, wie scharmant der junge Mann
mit meiner nett umgegangen is. Ja! Wenn einer nur erst mal naus kommt,
dann sieht er, was er wert is — zu Hause gehts in der lieben Gewohnheit
weiter, bis die letzten Schuh durchgelaufen sind.

Karl ärgerte sich über Frau Flvrkes Geschwätz und ärgerte sich über die kahle
Bohnenlaube. Vorhin hatte er beschlossen, in seinen Urlanbstagen Bohnen zu
pflanzen. Nun nett aber doch nicht wiederkam, wärs unnütze Tändelei gewesen.

Ist doch ganz gut, wenn ich wegbleibe, dachte er, bin hier herausgewachsen.

Da setzte Sankt Bnrthelmä zum dritten Läuten ein, und Line rief zum
Abendbrot.

Sogar den Vater lockten Ruf und Geläute aus seiner Stube, er hatte noch
nicht wieder vergessen, daß der Sohn zu Hause war. Er wartete vor der Werk¬
stattthür auf Karl, schob die Hand in seinen Arm, drückte ihn ein wenig und
fragte leise: Du bleibst, nicht wahr? du hast nun genug gelernt. Du mußt doch
dabei sein, wenn wirs probieren, mußt zuschauen, mußt den Kritiker machen. Wir
gehen nicht gleich vors große Publikum, nur ein paar Sachverständige laden wir
ein: zwei, höchstens drei, und lassens auch nicht vorher in die Zeitungen. Ich
Habs gegen Nothnagel durchgesetzt, man weiß doch nicht — so beim erstenmal kann
eine Kleinigkeit versagen, und das unvernünftige Volk meint dann gleich, die ganze
Sache sei faul. War ne Arbeit, das durchzusetzen: der Nothnagel ist doch ein
banausischer Gefährte. Aber freilich, freilich, besser so einer als gar keiner; die
Menschenstimme will ein Echo haben. — Du bleibst da, unterbrach er sich plötzlich
mitten in seinen rückwärtsschauenden Gedanken, du mußt zusehen.

Ja Vater, antwortete Karl, wieder völlig im Banne seiner alten Abhängigkeit.

Drinnen, beim Eierkuchenessen, fragte ihn Line ub, wie es in der Fremde
sei, und was ihn heimführe. Da sagte er alles.

Der Alte schalt, naunte Meister Wendelin einen Sklavenhändler, der von
andrer Leute Herz und Hirn zu leben denke, und Line saß schweigend da in bitter¬
schwerem Kampf. Selbständigkeit war eine schöne Sache, aber hier unter Spinnweb
und Gespenstern, eingeengt durch Schulden und Vorurteile, war das noch Selb¬
ständigkeit? Nein, sie brachte den Mut nicht ans, den Bruder ums Bleiben zu
bitten, so sehr sie sich nach seiner Gegenwart sehnte.

Mir scheint das sehr günstig, sagte sie leise und sah auf den Teller, damit
Karl nur nicht in ihren Augen läse, wie schwer ihr die Zustimmung wurde.


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[0284] Der goldne Lngel Nein, so was! nein aber! Da ist der Herr Scharls! Schon wieder zu Hause? Nur auf Urlaub? Nun ja, das ist auch ganz hübsch, aber das hat meine Tochter nich nötig, sie kriegt dort ihre Feiertage. Statiös, mit Tanz und Landpartien. 'S geht ihr mächtig gut, un sie wird ästimiert als 'n hübsches Mädchen, was sie ist. Was ich ganz gut sagen kann, obwohl ich die Mutter bin. Un sie is höllisch gescheit im Laden; sie hat enim Hut geschickt zum Fest: piekfeiner Geschmack! so schön, daß er einem beinah nich gefällt. Ja. Un da is en Verwandter im Geschäft, der is was Rechtes: gelernter Kaufmann. Der steckt die ganze Stadt in die Tasche, un wenn die nett was geerbt hat, nimmt er sie zur Frau, un dann wirds ne große Sache, denn die Pate hat immer noch son bischen altmvdsche Ansichten. Fährt lieber Schiebekarrn wie Eisenbahn. So, antwortete Karl verdrießlich, und das hat Ihnen nett alles geschrieben? Warum nich gar — nett! Nein, die Brendeln. Was eine hiesige is, die hat dorthin geheiratet, und die hats so von den Leuten, un von was einer hört, da is immer was dran, und sie is hingegangen in den Laden un hat sich füm Groschen Band gekauft, und dabei hat sie gesehen, wie scharmant der junge Mann mit meiner nett umgegangen is. Ja! Wenn einer nur erst mal naus kommt, dann sieht er, was er wert is — zu Hause gehts in der lieben Gewohnheit weiter, bis die letzten Schuh durchgelaufen sind. Karl ärgerte sich über Frau Flvrkes Geschwätz und ärgerte sich über die kahle Bohnenlaube. Vorhin hatte er beschlossen, in seinen Urlanbstagen Bohnen zu pflanzen. Nun nett aber doch nicht wiederkam, wärs unnütze Tändelei gewesen. Ist doch ganz gut, wenn ich wegbleibe, dachte er, bin hier herausgewachsen. Da setzte Sankt Bnrthelmä zum dritten Läuten ein, und Line rief zum Abendbrot. Sogar den Vater lockten Ruf und Geläute aus seiner Stube, er hatte noch nicht wieder vergessen, daß der Sohn zu Hause war. Er wartete vor der Werk¬ stattthür auf Karl, schob die Hand in seinen Arm, drückte ihn ein wenig und fragte leise: Du bleibst, nicht wahr? du hast nun genug gelernt. Du mußt doch dabei sein, wenn wirs probieren, mußt zuschauen, mußt den Kritiker machen. Wir gehen nicht gleich vors große Publikum, nur ein paar Sachverständige laden wir ein: zwei, höchstens drei, und lassens auch nicht vorher in die Zeitungen. Ich Habs gegen Nothnagel durchgesetzt, man weiß doch nicht — so beim erstenmal kann eine Kleinigkeit versagen, und das unvernünftige Volk meint dann gleich, die ganze Sache sei faul. War ne Arbeit, das durchzusetzen: der Nothnagel ist doch ein banausischer Gefährte. Aber freilich, freilich, besser so einer als gar keiner; die Menschenstimme will ein Echo haben. — Du bleibst da, unterbrach er sich plötzlich mitten in seinen rückwärtsschauenden Gedanken, du mußt zusehen. Ja Vater, antwortete Karl, wieder völlig im Banne seiner alten Abhängigkeit. Drinnen, beim Eierkuchenessen, fragte ihn Line ub, wie es in der Fremde sei, und was ihn heimführe. Da sagte er alles. Der Alte schalt, naunte Meister Wendelin einen Sklavenhändler, der von andrer Leute Herz und Hirn zu leben denke, und Line saß schweigend da in bitter¬ schwerem Kampf. Selbständigkeit war eine schöne Sache, aber hier unter Spinnweb und Gespenstern, eingeengt durch Schulden und Vorurteile, war das noch Selb¬ ständigkeit? Nein, sie brachte den Mut nicht ans, den Bruder ums Bleiben zu bitten, so sehr sie sich nach seiner Gegenwart sehnte. Mir scheint das sehr günstig, sagte sie leise und sah auf den Teller, damit Karl nur nicht in ihren Augen läse, wie schwer ihr die Zustimmung wurde.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/284>, abgerufen am 23.07.2024.