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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Englands Biindnisfähigkeit

schaftlichcr Beziehung verlangt unsre Lage eine Politik der Zurückhaltung, ganz nb-
gesehen davon, daß wir friedlich gesonnen sind und des Friedens zu unserm Ge¬
deihen bedürfen. Wir sitzen einmal im Mittelpunkte des festländischen Europas und
sind das wirtschaftlich wichtigste Mitglied der festländischen Vvlkergemeinde, aber
kein durch natürliche Grenzen abgeschlossenes Inselreich. Je mehr die Vereinigten
Staaten ihren Gelverbfleiß entwickeln -- und in der letzten Zeit haben sie unter
dem Schutzzoll erstaunliche Fortschritte gemacht , um so mehr bricht die Über¬
zeugung von der Gemeinsamkeit der europäische" Interessen gegenüber Amerika
dnrch. Mancherlei wird über des Zaren Abrüstuugsbotschaft geredet, und der
praktische Erfolg der Konferenz wird vielfach, und nicht mit Unrecht, als zweifel¬
haft betrachtet. Eins aber, wie uns scheinen will, wird die vvrgeschlagne Aus¬
sprache zu Wege bringen, nämlich, daß nun sich über die Gemeinsamkeit der euro¬
päische" wirtschaftlichen Interessen gegenüber andern Erdteilen klar wird, und dabei
wird sich auch der Gegensatz Großbritanniens zum Festlnnde schärfer offenbaren.
Das britische Volk denkt nicht an Abrüstung, obwohl die Kosten seiner Rüstung die
der deutschen um ein volles Drittel übersteigen. England ist ein Erdteil für sich,
>ab in dem Vorschlage des Zaren wittert es einen gegen sich gerichteten Schachzug.

Wenn wir Deutschen uns min vor allem als eine festländische Macht fühlen,
so brauche" wir deshalb natürlich nicht in eine" Gegensatz zu England zu treten.
Die Beziehungen zwischen uns und England sind so mannigfaltig und bedeutend,
daß ein Bruch für beide Teile von ungeheuerm Schaden wäre. Wir sind die
besten Abnehmer englischer Erzeugnisse und führen zugleich einen großen Teil
unsrer Waren uach England aus. Einen so regen Handelsverkehr opfert niemand
selbst einer ernsten Verstimmung. Man kann in der Geschäftsfrenndschaft sogar sehr
weit gehen. Deutschland kaun die englische Stellung in Ägypten mit seinem vollen
Gewicht unterstützen und auch anderswo mit England zusammengehen. Aber eine
si'lebe Unterstützung kann sich doch immer nur auf einen bestimmten Fall beziehen,
und Unterstützung in Ägypten macht noch keine Hilfe in Ostasien oder eine Bil¬
ligung Rhvdesscher Machenschaften in Südafrika nötig.

Wir haben im Gegenteil scharf aufzupassen, daß unser Vetter uns nicht wieder
hinter dem Rücken einen Streich spielt, wie Rvseberrys Vertrag mit dem Kongv-
stnate, durch den England sich eine" streife" Landes im Rücken unsers ostafrikanischen
Gebietes sichern und uns so vom Kongogebiete abschneiden wollte. Damals wurde
der Plan vereitelt dnrch den Einspruch Deutschlands und Frankreichs. Aufgegeben
hat England den Plan "och nicht. Noch am 13. September, in einem Leitartikel
über die Ankunft der französischen Expedition in Faschoda am obern Nil, spricht
der 8Wnäs.la von einer Straße von Alexandria nach dem Kap, die nicht von den
Frnuzoseu unterbrochen werden dürfe. Leider liegt auch unser Gebiet dieser englischen
Straße im Wege. Wir wissen also, wessen wir uns zu versehe" habe". Wir sollen
Platz machen nud weiter auch die englische Vorherrschaft in Südafrika anerkennen.
Soweit jedoch dürfte unsre Freundschaft für England schwerlich gehen, und wir
können zu den gegenwärtigen Leitern der äußern Politik Deutschlands das Ver¬
trauen haben, daß sie sich in dem Abkommen mit England nicht wie Cciprivi haben
übervorteilen lassen, sondern daß sie für Zugeständnisse unsrerseits auch gleichwertige
Zugeständnisse von England erlangt haben.

Ein Bündnis bedeutet das Abkommen jedenfalls nicht, trotz allem, was Joseph
^hamberlain den amerikanischen Zeitungen erzählt hat. Denn dafür liegt bei Deutsch¬
land keine Notwendigkeit vor. Deutschland wird am besten fahren, wenn es dem
""gelsächsischLi, Vetter gegenüber freie Hand behält.


Englands Biindnisfähigkeit

schaftlichcr Beziehung verlangt unsre Lage eine Politik der Zurückhaltung, ganz nb-
gesehen davon, daß wir friedlich gesonnen sind und des Friedens zu unserm Ge¬
deihen bedürfen. Wir sitzen einmal im Mittelpunkte des festländischen Europas und
sind das wirtschaftlich wichtigste Mitglied der festländischen Vvlkergemeinde, aber
kein durch natürliche Grenzen abgeschlossenes Inselreich. Je mehr die Vereinigten
Staaten ihren Gelverbfleiß entwickeln — und in der letzten Zeit haben sie unter
dem Schutzzoll erstaunliche Fortschritte gemacht , um so mehr bricht die Über¬
zeugung von der Gemeinsamkeit der europäische» Interessen gegenüber Amerika
dnrch. Mancherlei wird über des Zaren Abrüstuugsbotschaft geredet, und der
praktische Erfolg der Konferenz wird vielfach, und nicht mit Unrecht, als zweifel¬
haft betrachtet. Eins aber, wie uns scheinen will, wird die vvrgeschlagne Aus¬
sprache zu Wege bringen, nämlich, daß nun sich über die Gemeinsamkeit der euro¬
päische» wirtschaftlichen Interessen gegenüber andern Erdteilen klar wird, und dabei
wird sich auch der Gegensatz Großbritanniens zum Festlnnde schärfer offenbaren.
Das britische Volk denkt nicht an Abrüstung, obwohl die Kosten seiner Rüstung die
der deutschen um ein volles Drittel übersteigen. England ist ein Erdteil für sich,
>ab in dem Vorschlage des Zaren wittert es einen gegen sich gerichteten Schachzug.

Wenn wir Deutschen uns min vor allem als eine festländische Macht fühlen,
so brauche» wir deshalb natürlich nicht in eine» Gegensatz zu England zu treten.
Die Beziehungen zwischen uns und England sind so mannigfaltig und bedeutend,
daß ein Bruch für beide Teile von ungeheuerm Schaden wäre. Wir sind die
besten Abnehmer englischer Erzeugnisse und führen zugleich einen großen Teil
unsrer Waren uach England aus. Einen so regen Handelsverkehr opfert niemand
selbst einer ernsten Verstimmung. Man kann in der Geschäftsfrenndschaft sogar sehr
weit gehen. Deutschland kaun die englische Stellung in Ägypten mit seinem vollen
Gewicht unterstützen und auch anderswo mit England zusammengehen. Aber eine
si'lebe Unterstützung kann sich doch immer nur auf einen bestimmten Fall beziehen,
und Unterstützung in Ägypten macht noch keine Hilfe in Ostasien oder eine Bil¬
ligung Rhvdesscher Machenschaften in Südafrika nötig.

Wir haben im Gegenteil scharf aufzupassen, daß unser Vetter uns nicht wieder
hinter dem Rücken einen Streich spielt, wie Rvseberrys Vertrag mit dem Kongv-
stnate, durch den England sich eine» streife» Landes im Rücken unsers ostafrikanischen
Gebietes sichern und uns so vom Kongogebiete abschneiden wollte. Damals wurde
der Plan vereitelt dnrch den Einspruch Deutschlands und Frankreichs. Aufgegeben
hat England den Plan «och nicht. Noch am 13. September, in einem Leitartikel
über die Ankunft der französischen Expedition in Faschoda am obern Nil, spricht
der 8Wnäs.la von einer Straße von Alexandria nach dem Kap, die nicht von den
Frnuzoseu unterbrochen werden dürfe. Leider liegt auch unser Gebiet dieser englischen
Straße im Wege. Wir wissen also, wessen wir uns zu versehe» habe». Wir sollen
Platz machen nud weiter auch die englische Vorherrschaft in Südafrika anerkennen.
Soweit jedoch dürfte unsre Freundschaft für England schwerlich gehen, und wir
können zu den gegenwärtigen Leitern der äußern Politik Deutschlands das Ver¬
trauen haben, daß sie sich in dem Abkommen mit England nicht wie Cciprivi haben
übervorteilen lassen, sondern daß sie für Zugeständnisse unsrerseits auch gleichwertige
Zugeständnisse von England erlangt haben.

Ein Bündnis bedeutet das Abkommen jedenfalls nicht, trotz allem, was Joseph
^hamberlain den amerikanischen Zeitungen erzählt hat. Denn dafür liegt bei Deutsch¬
land keine Notwendigkeit vor. Deutschland wird am besten fahren, wenn es dem
""gelsächsischLi, Vetter gegenüber freie Hand behält.


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[0658] Englands Biindnisfähigkeit schaftlichcr Beziehung verlangt unsre Lage eine Politik der Zurückhaltung, ganz nb- gesehen davon, daß wir friedlich gesonnen sind und des Friedens zu unserm Ge¬ deihen bedürfen. Wir sitzen einmal im Mittelpunkte des festländischen Europas und sind das wirtschaftlich wichtigste Mitglied der festländischen Vvlkergemeinde, aber kein durch natürliche Grenzen abgeschlossenes Inselreich. Je mehr die Vereinigten Staaten ihren Gelverbfleiß entwickeln — und in der letzten Zeit haben sie unter dem Schutzzoll erstaunliche Fortschritte gemacht , um so mehr bricht die Über¬ zeugung von der Gemeinsamkeit der europäische» Interessen gegenüber Amerika dnrch. Mancherlei wird über des Zaren Abrüstuugsbotschaft geredet, und der praktische Erfolg der Konferenz wird vielfach, und nicht mit Unrecht, als zweifel¬ haft betrachtet. Eins aber, wie uns scheinen will, wird die vvrgeschlagne Aus¬ sprache zu Wege bringen, nämlich, daß nun sich über die Gemeinsamkeit der euro¬ päische» wirtschaftlichen Interessen gegenüber andern Erdteilen klar wird, und dabei wird sich auch der Gegensatz Großbritanniens zum Festlnnde schärfer offenbaren. Das britische Volk denkt nicht an Abrüstung, obwohl die Kosten seiner Rüstung die der deutschen um ein volles Drittel übersteigen. England ist ein Erdteil für sich, >ab in dem Vorschlage des Zaren wittert es einen gegen sich gerichteten Schachzug. Wenn wir Deutschen uns min vor allem als eine festländische Macht fühlen, so brauche» wir deshalb natürlich nicht in eine» Gegensatz zu England zu treten. Die Beziehungen zwischen uns und England sind so mannigfaltig und bedeutend, daß ein Bruch für beide Teile von ungeheuerm Schaden wäre. Wir sind die besten Abnehmer englischer Erzeugnisse und führen zugleich einen großen Teil unsrer Waren uach England aus. Einen so regen Handelsverkehr opfert niemand selbst einer ernsten Verstimmung. Man kann in der Geschäftsfrenndschaft sogar sehr weit gehen. Deutschland kaun die englische Stellung in Ägypten mit seinem vollen Gewicht unterstützen und auch anderswo mit England zusammengehen. Aber eine si'lebe Unterstützung kann sich doch immer nur auf einen bestimmten Fall beziehen, und Unterstützung in Ägypten macht noch keine Hilfe in Ostasien oder eine Bil¬ ligung Rhvdesscher Machenschaften in Südafrika nötig. Wir haben im Gegenteil scharf aufzupassen, daß unser Vetter uns nicht wieder hinter dem Rücken einen Streich spielt, wie Rvseberrys Vertrag mit dem Kongv- stnate, durch den England sich eine» streife» Landes im Rücken unsers ostafrikanischen Gebietes sichern und uns so vom Kongogebiete abschneiden wollte. Damals wurde der Plan vereitelt dnrch den Einspruch Deutschlands und Frankreichs. Aufgegeben hat England den Plan «och nicht. Noch am 13. September, in einem Leitartikel über die Ankunft der französischen Expedition in Faschoda am obern Nil, spricht der 8Wnäs.la von einer Straße von Alexandria nach dem Kap, die nicht von den Frnuzoseu unterbrochen werden dürfe. Leider liegt auch unser Gebiet dieser englischen Straße im Wege. Wir wissen also, wessen wir uns zu versehe» habe». Wir sollen Platz machen nud weiter auch die englische Vorherrschaft in Südafrika anerkennen. Soweit jedoch dürfte unsre Freundschaft für England schwerlich gehen, und wir können zu den gegenwärtigen Leitern der äußern Politik Deutschlands das Ver¬ trauen haben, daß sie sich in dem Abkommen mit England nicht wie Cciprivi haben übervorteilen lassen, sondern daß sie für Zugeständnisse unsrerseits auch gleichwertige Zugeständnisse von England erlangt haben. Ein Bündnis bedeutet das Abkommen jedenfalls nicht, trotz allem, was Joseph ^hamberlain den amerikanischen Zeitungen erzählt hat. Denn dafür liegt bei Deutsch¬ land keine Notwendigkeit vor. Deutschland wird am besten fahren, wenn es dem ""gelsächsischLi, Vetter gegenüber freie Hand behält.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/658>, abgerufen am 24.07.2024.