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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Spuren im Schnee

Der Jägermeister kam heraus. Die Hunde wurden zurückgetrieben, und auf
der Diele nahm der Leutnant eine abwartende Haltung ein.

Der Doktor führte sich damit ein, daß er sofort von Robert von Ely anfing,
aber er war noch nicht einmal bis Anders Sörensen Vedel gelangt, als ihn der
Jägermeister mit deu Worten unterbrach:

Ja, kommen Sie nur herein, lieber Herr Doktor, das wissen wir alle zu¬
sammen!

Das Wissen Sie! rief der Doktor. Aber woher in aller Welt wissen Sie
denn das?

Natürlich von dem Leutnant! lautete die Antwort, er ist ja zu demselben
Zwecke hier wie Sie! Darf ich die Herren bekannt machen: Dr. xbil. Thaning --
Preinierleutnant Hog in der Königlichen Leibgarde.

Ganz unbefangen war der Leutnant nicht bei dieser Vorstellung, aber es kam
so, wie er es sich gedacht hatte: die Kurzsichtigkeit des Doktors war groß, und es
fiel ihm auch nicht einen Augenblick ein, daß es sein Reisegenosse von der ver¬
gangnen Nacht war, der hier vor ihm stand.

Aber das ist ja entsetzlich! sagte der kleine Doktor in jämmerlichem Ton.
Daß ich in Frederieia in einen verkehrten Zug geraten und nach Süden, statt nach
Norden fahren mußte -- und daß nun ein andrer mir zuvorkommt! -- Aber
woher wissen Sie denn das Ganze? fragte er den Leutnant in beinahe inquisito¬
rischem Ton.

Aus der Berlingsken Zeitung, antwortete dieser ruhig.

Die ekelhaften Zeitungen! -- Haben Sie denn das Manuskript gefunden?

Nein, noch nicht!

Der Doktor atmete erleichtert auf und sagte, indem sich seine Züge auf¬
klärten:

Nun, Sie wissen wohl nicht einmal, wo Sie suchen sollen! und den Ausdruck
des Leutnants aus der vergangnen Nacht benutzend fügte er hinzu: Denn Sie
können doch nicht das ganze Schloß niederreißen!

Nein, die Absicht habe ich auch keineswegs, versicherte der Leutnant. Die
Chronik soll sich auf der nördlichen Seite der blauen Kammer befinden!

Das wissen Sie auch! Und trotzdem haben Sie uoch uicht --

Nein, das will ich Ihnen erklären, und dann erzählte der Leutnant, was vor¬
gefallen war.

Der Doktor entledigte sich vollends seiner wärmenden Hüllen und kam ins
Zimmer hinein. Er trug einen nntergeschlagnen Kragen von dem Schnitt, wie
man ihn vor vierzig Jahren getragen hatte, und wie man ihn jetzt nur noch auf
der Bühne sieht, eine schwarzseidne Weste und eine Uhrschnur um den Hals; auf
dem Zeigefinger trug er einen Siegelring.

Das ist verkehrt schraffirt, das Wappen! sagte er plötzlich in zurechtweisenden
Ton zu dem Jägermeister, nachdem er die Nase dicht zu dem ausgehauenen Saud-
steiufries über demi Kamin gehoben hatte. Es ist lotrecht schraffirt statt wagerecht,
die Balken derer von Kvas sollen doch in blauem Felde stehen, fügte er beinahe
zornig hinzu.

Der Herr Doktor scheinen großes Interesse für den alten dänischen Adel zu
haben? sagte Fräulein Harrtet.

Nein, nicht das geringste, rief er, weder für den alten noch für den neuen!
Aber seine Wappen und Dokumente, die interessiren mich. Das ist übrigens genau
dasselbe wie mit der Geschichte: Kriege und Könige, die sind mir gleichgiltig, aber


Spuren im Schnee

Der Jägermeister kam heraus. Die Hunde wurden zurückgetrieben, und auf
der Diele nahm der Leutnant eine abwartende Haltung ein.

Der Doktor führte sich damit ein, daß er sofort von Robert von Ely anfing,
aber er war noch nicht einmal bis Anders Sörensen Vedel gelangt, als ihn der
Jägermeister mit deu Worten unterbrach:

Ja, kommen Sie nur herein, lieber Herr Doktor, das wissen wir alle zu¬
sammen!

Das Wissen Sie! rief der Doktor. Aber woher in aller Welt wissen Sie
denn das?

Natürlich von dem Leutnant! lautete die Antwort, er ist ja zu demselben
Zwecke hier wie Sie! Darf ich die Herren bekannt machen: Dr. xbil. Thaning —
Preinierleutnant Hog in der Königlichen Leibgarde.

Ganz unbefangen war der Leutnant nicht bei dieser Vorstellung, aber es kam
so, wie er es sich gedacht hatte: die Kurzsichtigkeit des Doktors war groß, und es
fiel ihm auch nicht einen Augenblick ein, daß es sein Reisegenosse von der ver¬
gangnen Nacht war, der hier vor ihm stand.

Aber das ist ja entsetzlich! sagte der kleine Doktor in jämmerlichem Ton.
Daß ich in Frederieia in einen verkehrten Zug geraten und nach Süden, statt nach
Norden fahren mußte — und daß nun ein andrer mir zuvorkommt! — Aber
woher wissen Sie denn das Ganze? fragte er den Leutnant in beinahe inquisito¬
rischem Ton.

Aus der Berlingsken Zeitung, antwortete dieser ruhig.

Die ekelhaften Zeitungen! — Haben Sie denn das Manuskript gefunden?

Nein, noch nicht!

Der Doktor atmete erleichtert auf und sagte, indem sich seine Züge auf¬
klärten:

Nun, Sie wissen wohl nicht einmal, wo Sie suchen sollen! und den Ausdruck
des Leutnants aus der vergangnen Nacht benutzend fügte er hinzu: Denn Sie
können doch nicht das ganze Schloß niederreißen!

Nein, die Absicht habe ich auch keineswegs, versicherte der Leutnant. Die
Chronik soll sich auf der nördlichen Seite der blauen Kammer befinden!

Das wissen Sie auch! Und trotzdem haben Sie uoch uicht —

Nein, das will ich Ihnen erklären, und dann erzählte der Leutnant, was vor¬
gefallen war.

Der Doktor entledigte sich vollends seiner wärmenden Hüllen und kam ins
Zimmer hinein. Er trug einen nntergeschlagnen Kragen von dem Schnitt, wie
man ihn vor vierzig Jahren getragen hatte, und wie man ihn jetzt nur noch auf
der Bühne sieht, eine schwarzseidne Weste und eine Uhrschnur um den Hals; auf
dem Zeigefinger trug er einen Siegelring.

Das ist verkehrt schraffirt, das Wappen! sagte er plötzlich in zurechtweisenden
Ton zu dem Jägermeister, nachdem er die Nase dicht zu dem ausgehauenen Saud-
steiufries über demi Kamin gehoben hatte. Es ist lotrecht schraffirt statt wagerecht,
die Balken derer von Kvas sollen doch in blauem Felde stehen, fügte er beinahe
zornig hinzu.

Der Herr Doktor scheinen großes Interesse für den alten dänischen Adel zu
haben? sagte Fräulein Harrtet.

Nein, nicht das geringste, rief er, weder für den alten noch für den neuen!
Aber seine Wappen und Dokumente, die interessiren mich. Das ist übrigens genau
dasselbe wie mit der Geschichte: Kriege und Könige, die sind mir gleichgiltig, aber


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[0553] Spuren im Schnee Der Jägermeister kam heraus. Die Hunde wurden zurückgetrieben, und auf der Diele nahm der Leutnant eine abwartende Haltung ein. Der Doktor führte sich damit ein, daß er sofort von Robert von Ely anfing, aber er war noch nicht einmal bis Anders Sörensen Vedel gelangt, als ihn der Jägermeister mit deu Worten unterbrach: Ja, kommen Sie nur herein, lieber Herr Doktor, das wissen wir alle zu¬ sammen! Das Wissen Sie! rief der Doktor. Aber woher in aller Welt wissen Sie denn das? Natürlich von dem Leutnant! lautete die Antwort, er ist ja zu demselben Zwecke hier wie Sie! Darf ich die Herren bekannt machen: Dr. xbil. Thaning — Preinierleutnant Hog in der Königlichen Leibgarde. Ganz unbefangen war der Leutnant nicht bei dieser Vorstellung, aber es kam so, wie er es sich gedacht hatte: die Kurzsichtigkeit des Doktors war groß, und es fiel ihm auch nicht einen Augenblick ein, daß es sein Reisegenosse von der ver¬ gangnen Nacht war, der hier vor ihm stand. Aber das ist ja entsetzlich! sagte der kleine Doktor in jämmerlichem Ton. Daß ich in Frederieia in einen verkehrten Zug geraten und nach Süden, statt nach Norden fahren mußte — und daß nun ein andrer mir zuvorkommt! — Aber woher wissen Sie denn das Ganze? fragte er den Leutnant in beinahe inquisito¬ rischem Ton. Aus der Berlingsken Zeitung, antwortete dieser ruhig. Die ekelhaften Zeitungen! — Haben Sie denn das Manuskript gefunden? Nein, noch nicht! Der Doktor atmete erleichtert auf und sagte, indem sich seine Züge auf¬ klärten: Nun, Sie wissen wohl nicht einmal, wo Sie suchen sollen! und den Ausdruck des Leutnants aus der vergangnen Nacht benutzend fügte er hinzu: Denn Sie können doch nicht das ganze Schloß niederreißen! Nein, die Absicht habe ich auch keineswegs, versicherte der Leutnant. Die Chronik soll sich auf der nördlichen Seite der blauen Kammer befinden! Das wissen Sie auch! Und trotzdem haben Sie uoch uicht — Nein, das will ich Ihnen erklären, und dann erzählte der Leutnant, was vor¬ gefallen war. Der Doktor entledigte sich vollends seiner wärmenden Hüllen und kam ins Zimmer hinein. Er trug einen nntergeschlagnen Kragen von dem Schnitt, wie man ihn vor vierzig Jahren getragen hatte, und wie man ihn jetzt nur noch auf der Bühne sieht, eine schwarzseidne Weste und eine Uhrschnur um den Hals; auf dem Zeigefinger trug er einen Siegelring. Das ist verkehrt schraffirt, das Wappen! sagte er plötzlich in zurechtweisenden Ton zu dem Jägermeister, nachdem er die Nase dicht zu dem ausgehauenen Saud- steiufries über demi Kamin gehoben hatte. Es ist lotrecht schraffirt statt wagerecht, die Balken derer von Kvas sollen doch in blauem Felde stehen, fügte er beinahe zornig hinzu. Der Herr Doktor scheinen großes Interesse für den alten dänischen Adel zu haben? sagte Fräulein Harrtet. Nein, nicht das geringste, rief er, weder für den alten noch für den neuen! Aber seine Wappen und Dokumente, die interessiren mich. Das ist übrigens genau dasselbe wie mit der Geschichte: Kriege und Könige, die sind mir gleichgiltig, aber

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/553>, abgerufen am 24.07.2024.