Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Neue Kunstlitteratur

ein den Werken Menzels, Böcklins oder E. v. Gebhardts deutlich machen. Alles
richtet die Zeit, lautet ein altes Wort. Wenn man nur immer die Zeit und ihren
Richterspruch abwarten könnte!

Daß aus den Reihen der Modernen noch ein Menzel oder Böcklin erstünde,
erwartet heute wohl keiner mehr. Die Bewegung, die selbstbewußt und wuchtig
einsetzte, ist verlaufen, nicht nutzlos, aber doch ohne den lauten Ruhm, dem sie ent¬
gegenzugehen meinte. Das große Publikum, das immer dem Neuen nachgeht, um
nicht selbst rückständig zu erscheinen, beachtet zwar noch die Absonderlichkeiten der
modernen Malerei, es beginnt sogar, sie zu kritisiren, aber es bewundert sie nicht
mehr. Wenn man alles zusammennimmt, was die Modernen überhaupt bei uns
an Beifall erfahren haben, so reicht es nicht von ferne heran an die Erfolge eines
einzigen im Anfang der siebziger Jahre, Hans Makarts. Und wer spricht heute
noch von Makart! So vergänglich ist die Gunst des Tages, und so recht haben
die behalten, die von vornherein die sogenannten Modernen in der Malerei zu
diesen Vergänglichkeiteil rechneten. Auch die Anhänger der Modernen scheinen sich
allmählich von diesem Sachverhalt zu überzeugen, und die Herren von der Feder
beginnen schon hie und da, ihnen einen ehrenvollen Rückzug vorzubereiten.

Das sind die ersten Eindrücke, mit denen wir die neuesten Hefte unsrer vor¬
nehmsten Kunstzeitschrift, des Pan (III, 3.4, IV, 1), kürzlich aus der Hand legten;
wir wollen sie uns heute etwas deutlicher zum Bewußtsein zu bringen suchen. Ur¬
sprünglich hatte ja der Pan wohl eigentlich die Malerei der Modernen vertreten
und ins Leben eingeführt. Anspruchsvoll und breit wurden uus alle die unfertigen
Skizzen vorgeführt, kaum durch erklärenden Text erläutert, als etwas selbstverständ¬
liches; sie sollten an und für sich wirken und schienen dazu bedeutend genug. Da¬
neben wurden die Dichtungen der Neuern gestellt, sie sollten poetische Kunstwerke
sein. Orieutirende Aufsätze in pomphaftem, dithyrambischen Ton begleiteten das
Neue in die Welt hinaus. Der Eindruck entsprach nicht den Erwartungen. Das
Publikum fühlte sich bald durch die Kunst enttäuscht. Der Pan sah sich veranlaßt,
seine Richtung zu ändern. Das Moderne wurde zwar nicht aufgegeben, aber die
belehrenden Aufsätze wurden länger und gehaltvoller, es wurde auf die landschaft¬
lichen Unterschiede unsrer heutigen deutschen Kunst Nachdruck gelegt, die ausländischen
Modethorheiten der Impressionisten, Symbolisten, Primitivisten, der Japanismus und
der Plakatismus wurden eingeschränkt, dafür wurde aus der ältern deutschen Kunst
herangezogen, was heute besondrer Aufmerksamkeit wert schien, kurz, eine mehr
historische und belehrende Betrachtungsweise trat in Bezug auf die Kunst an die
Stelle der selbstgefälligen Reklame. Die Dichtungen verschwanden zwar nicht, aber
sie waren zum Teil noch unbedeutender als die in den ersten Heften gegebnen
Proben, sie hatten jedenfalls, mit diesen verglichen, nicht mehr den Reiz der Neuheit,
sie waren langweilig und schienen in einer Kunstzeitschrift nicht mehr an ihrem
Platze. Was die neuesten Hefte davon bringen, können wir übergehen, es sind die
bekannten Namen und die bekannten Gattungen, Lyrik, Spruchdichtung, Erzählungen,
darunter einige ganz nette, aber nichts, was auf so dauerhaftem Papier gedruckt
zu werden verdiente. Vielleicht verschwindet dies einmal ganz, um dem Besten,
was der Pan bietet, den belehrenden Aufsätzen, den Platz zu überlassen. Die Kunst,
d. h. das Bild, tritt lange nicht mehr so anspruchsvoll auf. Radirungen, meist von
Landschaften, farbige Lithographien, einige recht fragwürdige Plakate, Autotypien
nach Bildern im Text, dekorative Kopf-, Seiten- und Schlußstücke, einige Porträts
und Abbildungen von Skulpturen. Das Meiste davon dient den Aufsätze" als
Illustration. Hervorragend sind nur einige Abbildungen nach Böcklin und Thoma,


Neue Kunstlitteratur

ein den Werken Menzels, Böcklins oder E. v. Gebhardts deutlich machen. Alles
richtet die Zeit, lautet ein altes Wort. Wenn man nur immer die Zeit und ihren
Richterspruch abwarten könnte!

Daß aus den Reihen der Modernen noch ein Menzel oder Böcklin erstünde,
erwartet heute wohl keiner mehr. Die Bewegung, die selbstbewußt und wuchtig
einsetzte, ist verlaufen, nicht nutzlos, aber doch ohne den lauten Ruhm, dem sie ent¬
gegenzugehen meinte. Das große Publikum, das immer dem Neuen nachgeht, um
nicht selbst rückständig zu erscheinen, beachtet zwar noch die Absonderlichkeiten der
modernen Malerei, es beginnt sogar, sie zu kritisiren, aber es bewundert sie nicht
mehr. Wenn man alles zusammennimmt, was die Modernen überhaupt bei uns
an Beifall erfahren haben, so reicht es nicht von ferne heran an die Erfolge eines
einzigen im Anfang der siebziger Jahre, Hans Makarts. Und wer spricht heute
noch von Makart! So vergänglich ist die Gunst des Tages, und so recht haben
die behalten, die von vornherein die sogenannten Modernen in der Malerei zu
diesen Vergänglichkeiteil rechneten. Auch die Anhänger der Modernen scheinen sich
allmählich von diesem Sachverhalt zu überzeugen, und die Herren von der Feder
beginnen schon hie und da, ihnen einen ehrenvollen Rückzug vorzubereiten.

Das sind die ersten Eindrücke, mit denen wir die neuesten Hefte unsrer vor¬
nehmsten Kunstzeitschrift, des Pan (III, 3.4, IV, 1), kürzlich aus der Hand legten;
wir wollen sie uns heute etwas deutlicher zum Bewußtsein zu bringen suchen. Ur¬
sprünglich hatte ja der Pan wohl eigentlich die Malerei der Modernen vertreten
und ins Leben eingeführt. Anspruchsvoll und breit wurden uus alle die unfertigen
Skizzen vorgeführt, kaum durch erklärenden Text erläutert, als etwas selbstverständ¬
liches; sie sollten an und für sich wirken und schienen dazu bedeutend genug. Da¬
neben wurden die Dichtungen der Neuern gestellt, sie sollten poetische Kunstwerke
sein. Orieutirende Aufsätze in pomphaftem, dithyrambischen Ton begleiteten das
Neue in die Welt hinaus. Der Eindruck entsprach nicht den Erwartungen. Das
Publikum fühlte sich bald durch die Kunst enttäuscht. Der Pan sah sich veranlaßt,
seine Richtung zu ändern. Das Moderne wurde zwar nicht aufgegeben, aber die
belehrenden Aufsätze wurden länger und gehaltvoller, es wurde auf die landschaft¬
lichen Unterschiede unsrer heutigen deutschen Kunst Nachdruck gelegt, die ausländischen
Modethorheiten der Impressionisten, Symbolisten, Primitivisten, der Japanismus und
der Plakatismus wurden eingeschränkt, dafür wurde aus der ältern deutschen Kunst
herangezogen, was heute besondrer Aufmerksamkeit wert schien, kurz, eine mehr
historische und belehrende Betrachtungsweise trat in Bezug auf die Kunst an die
Stelle der selbstgefälligen Reklame. Die Dichtungen verschwanden zwar nicht, aber
sie waren zum Teil noch unbedeutender als die in den ersten Heften gegebnen
Proben, sie hatten jedenfalls, mit diesen verglichen, nicht mehr den Reiz der Neuheit,
sie waren langweilig und schienen in einer Kunstzeitschrift nicht mehr an ihrem
Platze. Was die neuesten Hefte davon bringen, können wir übergehen, es sind die
bekannten Namen und die bekannten Gattungen, Lyrik, Spruchdichtung, Erzählungen,
darunter einige ganz nette, aber nichts, was auf so dauerhaftem Papier gedruckt
zu werden verdiente. Vielleicht verschwindet dies einmal ganz, um dem Besten,
was der Pan bietet, den belehrenden Aufsätzen, den Platz zu überlassen. Die Kunst,
d. h. das Bild, tritt lange nicht mehr so anspruchsvoll auf. Radirungen, meist von
Landschaften, farbige Lithographien, einige recht fragwürdige Plakate, Autotypien
nach Bildern im Text, dekorative Kopf-, Seiten- und Schlußstücke, einige Porträts
und Abbildungen von Skulpturen. Das Meiste davon dient den Aufsätze» als
Illustration. Hervorragend sind nur einige Abbildungen nach Böcklin und Thoma,


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0369" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/229318"/>
          <fw type="header" place="top"> Neue Kunstlitteratur</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_998" prev="#ID_997"> ein den Werken Menzels, Böcklins oder E. v. Gebhardts deutlich machen. Alles<lb/>
richtet die Zeit, lautet ein altes Wort. Wenn man nur immer die Zeit und ihren<lb/>
Richterspruch abwarten könnte!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_999"> Daß aus den Reihen der Modernen noch ein Menzel oder Böcklin erstünde,<lb/>
erwartet heute wohl keiner mehr. Die Bewegung, die selbstbewußt und wuchtig<lb/>
einsetzte, ist verlaufen, nicht nutzlos, aber doch ohne den lauten Ruhm, dem sie ent¬<lb/>
gegenzugehen meinte. Das große Publikum, das immer dem Neuen nachgeht, um<lb/>
nicht selbst rückständig zu erscheinen, beachtet zwar noch die Absonderlichkeiten der<lb/>
modernen Malerei, es beginnt sogar, sie zu kritisiren, aber es bewundert sie nicht<lb/>
mehr. Wenn man alles zusammennimmt, was die Modernen überhaupt bei uns<lb/>
an Beifall erfahren haben, so reicht es nicht von ferne heran an die Erfolge eines<lb/>
einzigen im Anfang der siebziger Jahre, Hans Makarts. Und wer spricht heute<lb/>
noch von Makart! So vergänglich ist die Gunst des Tages, und so recht haben<lb/>
die behalten, die von vornherein die sogenannten Modernen in der Malerei zu<lb/>
diesen Vergänglichkeiteil rechneten. Auch die Anhänger der Modernen scheinen sich<lb/>
allmählich von diesem Sachverhalt zu überzeugen, und die Herren von der Feder<lb/>
beginnen schon hie und da, ihnen einen ehrenvollen Rückzug vorzubereiten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1000" next="#ID_1001"> Das sind die ersten Eindrücke, mit denen wir die neuesten Hefte unsrer vor¬<lb/>
nehmsten Kunstzeitschrift, des Pan (III, 3.4, IV, 1), kürzlich aus der Hand legten;<lb/>
wir wollen sie uns heute etwas deutlicher zum Bewußtsein zu bringen suchen. Ur¬<lb/>
sprünglich hatte ja der Pan wohl eigentlich die Malerei der Modernen vertreten<lb/>
und ins Leben eingeführt. Anspruchsvoll und breit wurden uus alle die unfertigen<lb/>
Skizzen vorgeführt, kaum durch erklärenden Text erläutert, als etwas selbstverständ¬<lb/>
liches; sie sollten an und für sich wirken und schienen dazu bedeutend genug. Da¬<lb/>
neben wurden die Dichtungen der Neuern gestellt, sie sollten poetische Kunstwerke<lb/>
sein. Orieutirende Aufsätze in pomphaftem, dithyrambischen Ton begleiteten das<lb/>
Neue in die Welt hinaus. Der Eindruck entsprach nicht den Erwartungen. Das<lb/>
Publikum fühlte sich bald durch die Kunst enttäuscht. Der Pan sah sich veranlaßt,<lb/>
seine Richtung zu ändern. Das Moderne wurde zwar nicht aufgegeben, aber die<lb/>
belehrenden Aufsätze wurden länger und gehaltvoller, es wurde auf die landschaft¬<lb/>
lichen Unterschiede unsrer heutigen deutschen Kunst Nachdruck gelegt, die ausländischen<lb/>
Modethorheiten der Impressionisten, Symbolisten, Primitivisten, der Japanismus und<lb/>
der Plakatismus wurden eingeschränkt, dafür wurde aus der ältern deutschen Kunst<lb/>
herangezogen, was heute besondrer Aufmerksamkeit wert schien, kurz, eine mehr<lb/>
historische und belehrende Betrachtungsweise trat in Bezug auf die Kunst an die<lb/>
Stelle der selbstgefälligen Reklame. Die Dichtungen verschwanden zwar nicht, aber<lb/>
sie waren zum Teil noch unbedeutender als die in den ersten Heften gegebnen<lb/>
Proben, sie hatten jedenfalls, mit diesen verglichen, nicht mehr den Reiz der Neuheit,<lb/>
sie waren langweilig und schienen in einer Kunstzeitschrift nicht mehr an ihrem<lb/>
Platze. Was die neuesten Hefte davon bringen, können wir übergehen, es sind die<lb/>
bekannten Namen und die bekannten Gattungen, Lyrik, Spruchdichtung, Erzählungen,<lb/>
darunter einige ganz nette, aber nichts, was auf so dauerhaftem Papier gedruckt<lb/>
zu werden verdiente. Vielleicht verschwindet dies einmal ganz, um dem Besten,<lb/>
was der Pan bietet, den belehrenden Aufsätzen, den Platz zu überlassen. Die Kunst,<lb/>
d. h. das Bild, tritt lange nicht mehr so anspruchsvoll auf. Radirungen, meist von<lb/>
Landschaften, farbige Lithographien, einige recht fragwürdige Plakate, Autotypien<lb/>
nach Bildern im Text, dekorative Kopf-, Seiten- und Schlußstücke, einige Porträts<lb/>
und Abbildungen von Skulpturen. Das Meiste davon dient den Aufsätze» als<lb/>
Illustration. Hervorragend sind nur einige Abbildungen nach Böcklin und Thoma,</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0369] Neue Kunstlitteratur ein den Werken Menzels, Böcklins oder E. v. Gebhardts deutlich machen. Alles richtet die Zeit, lautet ein altes Wort. Wenn man nur immer die Zeit und ihren Richterspruch abwarten könnte! Daß aus den Reihen der Modernen noch ein Menzel oder Böcklin erstünde, erwartet heute wohl keiner mehr. Die Bewegung, die selbstbewußt und wuchtig einsetzte, ist verlaufen, nicht nutzlos, aber doch ohne den lauten Ruhm, dem sie ent¬ gegenzugehen meinte. Das große Publikum, das immer dem Neuen nachgeht, um nicht selbst rückständig zu erscheinen, beachtet zwar noch die Absonderlichkeiten der modernen Malerei, es beginnt sogar, sie zu kritisiren, aber es bewundert sie nicht mehr. Wenn man alles zusammennimmt, was die Modernen überhaupt bei uns an Beifall erfahren haben, so reicht es nicht von ferne heran an die Erfolge eines einzigen im Anfang der siebziger Jahre, Hans Makarts. Und wer spricht heute noch von Makart! So vergänglich ist die Gunst des Tages, und so recht haben die behalten, die von vornherein die sogenannten Modernen in der Malerei zu diesen Vergänglichkeiteil rechneten. Auch die Anhänger der Modernen scheinen sich allmählich von diesem Sachverhalt zu überzeugen, und die Herren von der Feder beginnen schon hie und da, ihnen einen ehrenvollen Rückzug vorzubereiten. Das sind die ersten Eindrücke, mit denen wir die neuesten Hefte unsrer vor¬ nehmsten Kunstzeitschrift, des Pan (III, 3.4, IV, 1), kürzlich aus der Hand legten; wir wollen sie uns heute etwas deutlicher zum Bewußtsein zu bringen suchen. Ur¬ sprünglich hatte ja der Pan wohl eigentlich die Malerei der Modernen vertreten und ins Leben eingeführt. Anspruchsvoll und breit wurden uus alle die unfertigen Skizzen vorgeführt, kaum durch erklärenden Text erläutert, als etwas selbstverständ¬ liches; sie sollten an und für sich wirken und schienen dazu bedeutend genug. Da¬ neben wurden die Dichtungen der Neuern gestellt, sie sollten poetische Kunstwerke sein. Orieutirende Aufsätze in pomphaftem, dithyrambischen Ton begleiteten das Neue in die Welt hinaus. Der Eindruck entsprach nicht den Erwartungen. Das Publikum fühlte sich bald durch die Kunst enttäuscht. Der Pan sah sich veranlaßt, seine Richtung zu ändern. Das Moderne wurde zwar nicht aufgegeben, aber die belehrenden Aufsätze wurden länger und gehaltvoller, es wurde auf die landschaft¬ lichen Unterschiede unsrer heutigen deutschen Kunst Nachdruck gelegt, die ausländischen Modethorheiten der Impressionisten, Symbolisten, Primitivisten, der Japanismus und der Plakatismus wurden eingeschränkt, dafür wurde aus der ältern deutschen Kunst herangezogen, was heute besondrer Aufmerksamkeit wert schien, kurz, eine mehr historische und belehrende Betrachtungsweise trat in Bezug auf die Kunst an die Stelle der selbstgefälligen Reklame. Die Dichtungen verschwanden zwar nicht, aber sie waren zum Teil noch unbedeutender als die in den ersten Heften gegebnen Proben, sie hatten jedenfalls, mit diesen verglichen, nicht mehr den Reiz der Neuheit, sie waren langweilig und schienen in einer Kunstzeitschrift nicht mehr an ihrem Platze. Was die neuesten Hefte davon bringen, können wir übergehen, es sind die bekannten Namen und die bekannten Gattungen, Lyrik, Spruchdichtung, Erzählungen, darunter einige ganz nette, aber nichts, was auf so dauerhaftem Papier gedruckt zu werden verdiente. Vielleicht verschwindet dies einmal ganz, um dem Besten, was der Pan bietet, den belehrenden Aufsätzen, den Platz zu überlassen. Die Kunst, d. h. das Bild, tritt lange nicht mehr so anspruchsvoll auf. Radirungen, meist von Landschaften, farbige Lithographien, einige recht fragwürdige Plakate, Autotypien nach Bildern im Text, dekorative Kopf-, Seiten- und Schlußstücke, einige Porträts und Abbildungen von Skulpturen. Das Meiste davon dient den Aufsätze» als Illustration. Hervorragend sind nur einige Abbildungen nach Böcklin und Thoma,

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/369
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/369>, abgerufen am 24.07.2024.