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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

Harfen und stehen Kesselpauken, und die Mitte des Zimmers nehmen Clavicymbeln,
Regale, Spinetts und alte Klaviere ein. In diesem Reiche hauste Feodor Zcmsch,
unermüdlich bessernd, leimend, fellend und arrangirend. Wenn er es nach unsäglicher
Mühe soweit gebracht hatte, daß ein altes Regal, das ist eine Zungenstimmenorgel,
statt bescheiden zu schweigen, zu quälen anfing, so schwellte ein stolzes Gefühl von
Schöpferkraft seine Brust, wie es ein Prophet fühlt, wenn er einen Toten auf¬
erweckt hat. Und wenn er seine ganze Sammlung übersah, so konnte er sich mit
innerer Befriedigung sagen, daß er Großes geschaffen, daß er eine ganze unter-
gegcmgne Welt aus dem Staube wieder zusammengesucht habe. Zwar hatten
diese alten Instrumente einen sehr fragwürdigen Klang, aber sie waren alt und
darum ehr- und bewunderungswürdig; zwar hatten seine Bestrebungen noch nicht
die öffentliche Anerkennung gefunden, die sie verdienten, aber das war ja nur eine
Frage der Zeit. Es war sein fester Glaube, daß seine Sammlung einst seinen
Ruhm verkünden werde. Und so sammelte und reparirte er unermüdlich weiter.
Das Leben, das draußen vorüberflutete, klang nur als dumpfes Rollen in seine
Welt hinein; Sonnenschein und Regen wechselten, aber ihn umgab immer dasselbe
dämmerige Licht, dieselbe kühle Luft; die Blumen blühten und verblühten, im
Museum roch es jahraus jahrein nach Lack und Leim. Unten im Laden wirtschaftet
der Markthelfer, der inzwischen auch alt geworden ist, und bedient die Kunden mit
mehr Geschick, als es Feodor je fertig gebracht hätte. Er ist die Seele des Ge¬
schäfts und bringt es in die Höhe, besonders seit er sich auf den Verkauf von
Bildern von Balletdamen und andern: leichtsinnigem Volke gelegt und einen Handel
mit Theaterbillets eröffnet hat, aber alles, alles verschlingt die Sammlung im
dritten Stock. Und die gute Stube ist noch immer nicht tapeziert, und die Hochzeit
mußte noch immer verschoben werden.

Und Linchen wars zufrieden. Wenn du meinst, Feodor. Und Linchen
wartete geduldig von Jahr zu Jahr, und die Hochzeit wurde ihr eine Sache,
an die man glaubt, wie man ans Ende der Welt glaubt, das ja auch einmal
kommen soll.

Der Drang nach Höherin hatte also bei unserm Feodor einen bestimmten
Inhalt gefunden, die Sammlung. Was ihn erfüllte war nicht unverständige
Sammelwut, es war der Eifer des Forschers. Und was er zusammenkaufte, was
er keimte, was er suchte und sichtete war nicht Verlorne Mühe, sondern hatte
Erfolge. Es gelang ihm ein zwischen Bratsche und Violoncello stehendes gänzlich
ausgestorbnes und verloren gegangnes Instrument wieder aufzufinden. Er entdeckte
bisher übersehene Vorläufer und Zeitgenossen der Cremoneser Geigenbauer, er
brachte in die verwickelte Verwandtschaft der Diefenbachs, auch einer Geigenmacher-
sumilie, Klarheit, er studirte die Quellen des "Miasma mnsioum des Prätorius.
Er konnte es sich ohne Ruhmredigkeit sagen, daß niemand in diesen entlegnen
Winkeln der Kulturgeschichte und Kunstgeschichte so gut Bescheid wußte wie er.
Freilich mußte er die betrübende Erfahrung macheu, daß sich von der jetzt lebenden
Menschheit kaum einer für die wichtigen Fragen, die ihn erfüllten, interessirte.
Aber das konnte ja nicht so bleiben. Das wichtige, jetzt noch vernachlässigte
Gebiet mußte ja zur Geltung kommen, und seinen unermüdlichen Arbeiten konnte
doch die Anerkennung nicht ausbleiben. Diese Hoffnung erfüllte ihn gänzlich; und
ihr opferte er ohne Bedauern Geld und Gut und Arbeitskraft und Wohlbefinden,
opferte er jeden selbstischen Gedanken, auch den Gedanken an die so oft verschobne
Heirat. In der Woche hauste er in seinem Museum, am Sonnabend und Sonntag
ging er auf Reisen, um alte Instrumente zu entdecken und zu kaufen, kroch er auf


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

Harfen und stehen Kesselpauken, und die Mitte des Zimmers nehmen Clavicymbeln,
Regale, Spinetts und alte Klaviere ein. In diesem Reiche hauste Feodor Zcmsch,
unermüdlich bessernd, leimend, fellend und arrangirend. Wenn er es nach unsäglicher
Mühe soweit gebracht hatte, daß ein altes Regal, das ist eine Zungenstimmenorgel,
statt bescheiden zu schweigen, zu quälen anfing, so schwellte ein stolzes Gefühl von
Schöpferkraft seine Brust, wie es ein Prophet fühlt, wenn er einen Toten auf¬
erweckt hat. Und wenn er seine ganze Sammlung übersah, so konnte er sich mit
innerer Befriedigung sagen, daß er Großes geschaffen, daß er eine ganze unter-
gegcmgne Welt aus dem Staube wieder zusammengesucht habe. Zwar hatten
diese alten Instrumente einen sehr fragwürdigen Klang, aber sie waren alt und
darum ehr- und bewunderungswürdig; zwar hatten seine Bestrebungen noch nicht
die öffentliche Anerkennung gefunden, die sie verdienten, aber das war ja nur eine
Frage der Zeit. Es war sein fester Glaube, daß seine Sammlung einst seinen
Ruhm verkünden werde. Und so sammelte und reparirte er unermüdlich weiter.
Das Leben, das draußen vorüberflutete, klang nur als dumpfes Rollen in seine
Welt hinein; Sonnenschein und Regen wechselten, aber ihn umgab immer dasselbe
dämmerige Licht, dieselbe kühle Luft; die Blumen blühten und verblühten, im
Museum roch es jahraus jahrein nach Lack und Leim. Unten im Laden wirtschaftet
der Markthelfer, der inzwischen auch alt geworden ist, und bedient die Kunden mit
mehr Geschick, als es Feodor je fertig gebracht hätte. Er ist die Seele des Ge¬
schäfts und bringt es in die Höhe, besonders seit er sich auf den Verkauf von
Bildern von Balletdamen und andern: leichtsinnigem Volke gelegt und einen Handel
mit Theaterbillets eröffnet hat, aber alles, alles verschlingt die Sammlung im
dritten Stock. Und die gute Stube ist noch immer nicht tapeziert, und die Hochzeit
mußte noch immer verschoben werden.

Und Linchen wars zufrieden. Wenn du meinst, Feodor. Und Linchen
wartete geduldig von Jahr zu Jahr, und die Hochzeit wurde ihr eine Sache,
an die man glaubt, wie man ans Ende der Welt glaubt, das ja auch einmal
kommen soll.

Der Drang nach Höherin hatte also bei unserm Feodor einen bestimmten
Inhalt gefunden, die Sammlung. Was ihn erfüllte war nicht unverständige
Sammelwut, es war der Eifer des Forschers. Und was er zusammenkaufte, was
er keimte, was er suchte und sichtete war nicht Verlorne Mühe, sondern hatte
Erfolge. Es gelang ihm ein zwischen Bratsche und Violoncello stehendes gänzlich
ausgestorbnes und verloren gegangnes Instrument wieder aufzufinden. Er entdeckte
bisher übersehene Vorläufer und Zeitgenossen der Cremoneser Geigenbauer, er
brachte in die verwickelte Verwandtschaft der Diefenbachs, auch einer Geigenmacher-
sumilie, Klarheit, er studirte die Quellen des «Miasma mnsioum des Prätorius.
Er konnte es sich ohne Ruhmredigkeit sagen, daß niemand in diesen entlegnen
Winkeln der Kulturgeschichte und Kunstgeschichte so gut Bescheid wußte wie er.
Freilich mußte er die betrübende Erfahrung macheu, daß sich von der jetzt lebenden
Menschheit kaum einer für die wichtigen Fragen, die ihn erfüllten, interessirte.
Aber das konnte ja nicht so bleiben. Das wichtige, jetzt noch vernachlässigte
Gebiet mußte ja zur Geltung kommen, und seinen unermüdlichen Arbeiten konnte
doch die Anerkennung nicht ausbleiben. Diese Hoffnung erfüllte ihn gänzlich; und
ihr opferte er ohne Bedauern Geld und Gut und Arbeitskraft und Wohlbefinden,
opferte er jeden selbstischen Gedanken, auch den Gedanken an die so oft verschobne
Heirat. In der Woche hauste er in seinem Museum, am Sonnabend und Sonntag
ging er auf Reisen, um alte Instrumente zu entdecken und zu kaufen, kroch er auf


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[0226] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben Harfen und stehen Kesselpauken, und die Mitte des Zimmers nehmen Clavicymbeln, Regale, Spinetts und alte Klaviere ein. In diesem Reiche hauste Feodor Zcmsch, unermüdlich bessernd, leimend, fellend und arrangirend. Wenn er es nach unsäglicher Mühe soweit gebracht hatte, daß ein altes Regal, das ist eine Zungenstimmenorgel, statt bescheiden zu schweigen, zu quälen anfing, so schwellte ein stolzes Gefühl von Schöpferkraft seine Brust, wie es ein Prophet fühlt, wenn er einen Toten auf¬ erweckt hat. Und wenn er seine ganze Sammlung übersah, so konnte er sich mit innerer Befriedigung sagen, daß er Großes geschaffen, daß er eine ganze unter- gegcmgne Welt aus dem Staube wieder zusammengesucht habe. Zwar hatten diese alten Instrumente einen sehr fragwürdigen Klang, aber sie waren alt und darum ehr- und bewunderungswürdig; zwar hatten seine Bestrebungen noch nicht die öffentliche Anerkennung gefunden, die sie verdienten, aber das war ja nur eine Frage der Zeit. Es war sein fester Glaube, daß seine Sammlung einst seinen Ruhm verkünden werde. Und so sammelte und reparirte er unermüdlich weiter. Das Leben, das draußen vorüberflutete, klang nur als dumpfes Rollen in seine Welt hinein; Sonnenschein und Regen wechselten, aber ihn umgab immer dasselbe dämmerige Licht, dieselbe kühle Luft; die Blumen blühten und verblühten, im Museum roch es jahraus jahrein nach Lack und Leim. Unten im Laden wirtschaftet der Markthelfer, der inzwischen auch alt geworden ist, und bedient die Kunden mit mehr Geschick, als es Feodor je fertig gebracht hätte. Er ist die Seele des Ge¬ schäfts und bringt es in die Höhe, besonders seit er sich auf den Verkauf von Bildern von Balletdamen und andern: leichtsinnigem Volke gelegt und einen Handel mit Theaterbillets eröffnet hat, aber alles, alles verschlingt die Sammlung im dritten Stock. Und die gute Stube ist noch immer nicht tapeziert, und die Hochzeit mußte noch immer verschoben werden. Und Linchen wars zufrieden. Wenn du meinst, Feodor. Und Linchen wartete geduldig von Jahr zu Jahr, und die Hochzeit wurde ihr eine Sache, an die man glaubt, wie man ans Ende der Welt glaubt, das ja auch einmal kommen soll. Der Drang nach Höherin hatte also bei unserm Feodor einen bestimmten Inhalt gefunden, die Sammlung. Was ihn erfüllte war nicht unverständige Sammelwut, es war der Eifer des Forschers. Und was er zusammenkaufte, was er keimte, was er suchte und sichtete war nicht Verlorne Mühe, sondern hatte Erfolge. Es gelang ihm ein zwischen Bratsche und Violoncello stehendes gänzlich ausgestorbnes und verloren gegangnes Instrument wieder aufzufinden. Er entdeckte bisher übersehene Vorläufer und Zeitgenossen der Cremoneser Geigenbauer, er brachte in die verwickelte Verwandtschaft der Diefenbachs, auch einer Geigenmacher- sumilie, Klarheit, er studirte die Quellen des «Miasma mnsioum des Prätorius. Er konnte es sich ohne Ruhmredigkeit sagen, daß niemand in diesen entlegnen Winkeln der Kulturgeschichte und Kunstgeschichte so gut Bescheid wußte wie er. Freilich mußte er die betrübende Erfahrung macheu, daß sich von der jetzt lebenden Menschheit kaum einer für die wichtigen Fragen, die ihn erfüllten, interessirte. Aber das konnte ja nicht so bleiben. Das wichtige, jetzt noch vernachlässigte Gebiet mußte ja zur Geltung kommen, und seinen unermüdlichen Arbeiten konnte doch die Anerkennung nicht ausbleiben. Diese Hoffnung erfüllte ihn gänzlich; und ihr opferte er ohne Bedauern Geld und Gut und Arbeitskraft und Wohlbefinden, opferte er jeden selbstischen Gedanken, auch den Gedanken an die so oft verschobne Heirat. In der Woche hauste er in seinem Museum, am Sonnabend und Sonntag ging er auf Reisen, um alte Instrumente zu entdecken und zu kaufen, kroch er auf

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/226>, abgerufen am 24.07.2024.