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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

listischen Philosophie herrschenden. -- Sehr viel schlechter ist, gerade in Beziehung
mif den zuletzt erwähnten Punkt, Dr, I. Rülf nuf das Christentum zu sprechen.
Im vierten Bande seiner Metaphysik (Leipzig, Hermann Haacke, 1398) be¬
schuldigt er es, daß es mit seiner Weltflucht, seiner Mißachtung des Fleischlichen
und Stofflichen, seiner Verfolgungssucht und der von ihm geübten Einschnürung
des Denkens den Weg zum Verstnuduis der Materie, dadurch aber zur echten
Philosophie verbaut habe; denn diese habe vor allem die Einheit von Geist und
Materie, Leib und Seele anzuerkennen. Man kann seine Metaphysik -- er nennt
sie auch: Wissenschaft des Eiuheitsgedankens -- als einen Kommentar zu Goethes:
"Natur hat weder Kern noch Schale" bezeichnen. Die Atome sind die pnnktuellen
Verwirklichungen der Urkraft, die Uriudividucu, und das Zusammenwirken mehrerer
Atome erzeugt das Phänomen der Körperlichkeit. Da nun die Atome von Ewigkeit
sind und die in ihnen individualisirte Allkraft von Ewigkeit wirkt, so muß die Welt
für ewig gehalten werden. Der Verfasser bedarf daher auch uicht der darwinischeu
Hypothese zur Erklärung der Arten; die Erde ist von Uranfang "trächtig" gewesen
mit unzähligen verschiednen Keimen. Das ist, wenn man den christlichen Schöpfuugs-
begriff ablehnt, eine ganz annehmbare Ansicht. Nur gefällt es uns nicht, daß der
Verfasser wiederholt im christlichen Stile pathetisch vom persönlichen Gott redet,
während ihm Gott doch nur die im Menschen zu sich selbst gekommne Allkraft ist,
wie ans dem ganzen System mit Notwendigkeit folgt und auf Seite 379 aus¬
drücklich gesagt wird. -- Dr. Alfred Bilharz bezeichnet seine Metaphysik*) als
die Lehre vom Vorbewnßten. Er ist den beiden vorhergenannten Philosophen in
der entschiednen Verwerfung des (die Worte für Dinge nehmenden) Rationalismus
und im Bekenntnis zum Realismus verwandt. Seinen Standpunkt, von dem aus
er das Wesen und die Wirklichkeit der Dinge zu erfassen glaubt, nennt er im
Unterschiede von dem geozentrischen Standpunkte des "Bauernrealismus" und dem
lvgozentrischen der Nationalisten den heliozentrischen. Ob die vom Versasser beliebte
mathematische Erläuterung seiner Lehre für die Mehrzahl seiner Leser eine Er-
läuterung oder eine Verdunklung bedeuten wird, mag die Erfahrung lehren.
Wenn gesagt wird, daß die Zeit nuf dem Raume senkrecht stehe, so werden
die meisten noch verstehen, was damit gemeint ist; dagegen dürfte es nicht
viele geben, die sich noch etwas dabei denken können, wenn der Verfasser schreibt:
"wir drehen unser Denken um einen rechte" Winkel," wenn er die Umwandlung
der Empfindung in Vorstellung durch die Krcisfunktiouen Sinus, Cosinus und
Tangens "klar" macht, und wenn er sowohl die Empfindungsgröße "blau" als
die Wahrheit durch ein Quadrat ausdrückt. Eher läßt es sich schon hören, wenn
er als Reformator der Geometrie vorschlägt, es solle nicht mehr vom Dreieck,
sondern vom rechten Winkel und vom Quadrat ausgegangen werden, und ganz
einverstanden find wir mit ihm, wenn er Seite 238 sagt: "alle Fernrohre
und Hilfsmittel der Welt, z. B. auf Rigikulm, können den unbewaffneten Aus¬
blick vom Gipfel der Jungfrau nicht wett machen sweet machen ist hier kein
besonders geschickter Ausdrucks und die gehänftesten Vorstellungen von den Wundern
der Alpenwelt verblassen vor dem direkten Einblick ins Hochgebirg." Nur wird
es gar manchem Studenten beim Lesen dieser Metaphysik so vorkommen, als schaute
er keineswegs mit unbewaffnetem Ange in die Wunder der geistigen Alpenwelt,
sondern als würde ihm ein sehr komplizirtes Fernrohr vors Auge gehalten, durch



") Ihr vorliegender zweiter Teil (Wiesbaden, I. F. Bergmann, 18L7) behandelt die Be¬
ziehungen der Metaphysik zu den mathcmntisch-phusiknlischcn Wissenschaften.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

listischen Philosophie herrschenden. — Sehr viel schlechter ist, gerade in Beziehung
mif den zuletzt erwähnten Punkt, Dr, I. Rülf nuf das Christentum zu sprechen.
Im vierten Bande seiner Metaphysik (Leipzig, Hermann Haacke, 1398) be¬
schuldigt er es, daß es mit seiner Weltflucht, seiner Mißachtung des Fleischlichen
und Stofflichen, seiner Verfolgungssucht und der von ihm geübten Einschnürung
des Denkens den Weg zum Verstnuduis der Materie, dadurch aber zur echten
Philosophie verbaut habe; denn diese habe vor allem die Einheit von Geist und
Materie, Leib und Seele anzuerkennen. Man kann seine Metaphysik — er nennt
sie auch: Wissenschaft des Eiuheitsgedankens — als einen Kommentar zu Goethes:
„Natur hat weder Kern noch Schale" bezeichnen. Die Atome sind die pnnktuellen
Verwirklichungen der Urkraft, die Uriudividucu, und das Zusammenwirken mehrerer
Atome erzeugt das Phänomen der Körperlichkeit. Da nun die Atome von Ewigkeit
sind und die in ihnen individualisirte Allkraft von Ewigkeit wirkt, so muß die Welt
für ewig gehalten werden. Der Verfasser bedarf daher auch uicht der darwinischeu
Hypothese zur Erklärung der Arten; die Erde ist von Uranfang „trächtig" gewesen
mit unzähligen verschiednen Keimen. Das ist, wenn man den christlichen Schöpfuugs-
begriff ablehnt, eine ganz annehmbare Ansicht. Nur gefällt es uns nicht, daß der
Verfasser wiederholt im christlichen Stile pathetisch vom persönlichen Gott redet,
während ihm Gott doch nur die im Menschen zu sich selbst gekommne Allkraft ist,
wie ans dem ganzen System mit Notwendigkeit folgt und auf Seite 379 aus¬
drücklich gesagt wird. — Dr. Alfred Bilharz bezeichnet seine Metaphysik*) als
die Lehre vom Vorbewnßten. Er ist den beiden vorhergenannten Philosophen in
der entschiednen Verwerfung des (die Worte für Dinge nehmenden) Rationalismus
und im Bekenntnis zum Realismus verwandt. Seinen Standpunkt, von dem aus
er das Wesen und die Wirklichkeit der Dinge zu erfassen glaubt, nennt er im
Unterschiede von dem geozentrischen Standpunkte des „Bauernrealismus" und dem
lvgozentrischen der Nationalisten den heliozentrischen. Ob die vom Versasser beliebte
mathematische Erläuterung seiner Lehre für die Mehrzahl seiner Leser eine Er-
läuterung oder eine Verdunklung bedeuten wird, mag die Erfahrung lehren.
Wenn gesagt wird, daß die Zeit nuf dem Raume senkrecht stehe, so werden
die meisten noch verstehen, was damit gemeint ist; dagegen dürfte es nicht
viele geben, die sich noch etwas dabei denken können, wenn der Verfasser schreibt:
„wir drehen unser Denken um einen rechte» Winkel," wenn er die Umwandlung
der Empfindung in Vorstellung durch die Krcisfunktiouen Sinus, Cosinus und
Tangens „klar" macht, und wenn er sowohl die Empfindungsgröße „blau" als
die Wahrheit durch ein Quadrat ausdrückt. Eher läßt es sich schon hören, wenn
er als Reformator der Geometrie vorschlägt, es solle nicht mehr vom Dreieck,
sondern vom rechten Winkel und vom Quadrat ausgegangen werden, und ganz
einverstanden find wir mit ihm, wenn er Seite 238 sagt: „alle Fernrohre
und Hilfsmittel der Welt, z. B. auf Rigikulm, können den unbewaffneten Aus¬
blick vom Gipfel der Jungfrau nicht wett machen sweet machen ist hier kein
besonders geschickter Ausdrucks und die gehänftesten Vorstellungen von den Wundern
der Alpenwelt verblassen vor dem direkten Einblick ins Hochgebirg." Nur wird
es gar manchem Studenten beim Lesen dieser Metaphysik so vorkommen, als schaute
er keineswegs mit unbewaffnetem Ange in die Wunder der geistigen Alpenwelt,
sondern als würde ihm ein sehr komplizirtes Fernrohr vors Auge gehalten, durch



") Ihr vorliegender zweiter Teil (Wiesbaden, I. F. Bergmann, 18L7) behandelt die Be¬
ziehungen der Metaphysik zu den mathcmntisch-phusiknlischcn Wissenschaften.
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[0178] Maßgebliches und Unmaßgebliches listischen Philosophie herrschenden. — Sehr viel schlechter ist, gerade in Beziehung mif den zuletzt erwähnten Punkt, Dr, I. Rülf nuf das Christentum zu sprechen. Im vierten Bande seiner Metaphysik (Leipzig, Hermann Haacke, 1398) be¬ schuldigt er es, daß es mit seiner Weltflucht, seiner Mißachtung des Fleischlichen und Stofflichen, seiner Verfolgungssucht und der von ihm geübten Einschnürung des Denkens den Weg zum Verstnuduis der Materie, dadurch aber zur echten Philosophie verbaut habe; denn diese habe vor allem die Einheit von Geist und Materie, Leib und Seele anzuerkennen. Man kann seine Metaphysik — er nennt sie auch: Wissenschaft des Eiuheitsgedankens — als einen Kommentar zu Goethes: „Natur hat weder Kern noch Schale" bezeichnen. Die Atome sind die pnnktuellen Verwirklichungen der Urkraft, die Uriudividucu, und das Zusammenwirken mehrerer Atome erzeugt das Phänomen der Körperlichkeit. Da nun die Atome von Ewigkeit sind und die in ihnen individualisirte Allkraft von Ewigkeit wirkt, so muß die Welt für ewig gehalten werden. Der Verfasser bedarf daher auch uicht der darwinischeu Hypothese zur Erklärung der Arten; die Erde ist von Uranfang „trächtig" gewesen mit unzähligen verschiednen Keimen. Das ist, wenn man den christlichen Schöpfuugs- begriff ablehnt, eine ganz annehmbare Ansicht. Nur gefällt es uns nicht, daß der Verfasser wiederholt im christlichen Stile pathetisch vom persönlichen Gott redet, während ihm Gott doch nur die im Menschen zu sich selbst gekommne Allkraft ist, wie ans dem ganzen System mit Notwendigkeit folgt und auf Seite 379 aus¬ drücklich gesagt wird. — Dr. Alfred Bilharz bezeichnet seine Metaphysik*) als die Lehre vom Vorbewnßten. Er ist den beiden vorhergenannten Philosophen in der entschiednen Verwerfung des (die Worte für Dinge nehmenden) Rationalismus und im Bekenntnis zum Realismus verwandt. Seinen Standpunkt, von dem aus er das Wesen und die Wirklichkeit der Dinge zu erfassen glaubt, nennt er im Unterschiede von dem geozentrischen Standpunkte des „Bauernrealismus" und dem lvgozentrischen der Nationalisten den heliozentrischen. Ob die vom Versasser beliebte mathematische Erläuterung seiner Lehre für die Mehrzahl seiner Leser eine Er- läuterung oder eine Verdunklung bedeuten wird, mag die Erfahrung lehren. Wenn gesagt wird, daß die Zeit nuf dem Raume senkrecht stehe, so werden die meisten noch verstehen, was damit gemeint ist; dagegen dürfte es nicht viele geben, die sich noch etwas dabei denken können, wenn der Verfasser schreibt: „wir drehen unser Denken um einen rechte» Winkel," wenn er die Umwandlung der Empfindung in Vorstellung durch die Krcisfunktiouen Sinus, Cosinus und Tangens „klar" macht, und wenn er sowohl die Empfindungsgröße „blau" als die Wahrheit durch ein Quadrat ausdrückt. Eher läßt es sich schon hören, wenn er als Reformator der Geometrie vorschlägt, es solle nicht mehr vom Dreieck, sondern vom rechten Winkel und vom Quadrat ausgegangen werden, und ganz einverstanden find wir mit ihm, wenn er Seite 238 sagt: „alle Fernrohre und Hilfsmittel der Welt, z. B. auf Rigikulm, können den unbewaffneten Aus¬ blick vom Gipfel der Jungfrau nicht wett machen sweet machen ist hier kein besonders geschickter Ausdrucks und die gehänftesten Vorstellungen von den Wundern der Alpenwelt verblassen vor dem direkten Einblick ins Hochgebirg." Nur wird es gar manchem Studenten beim Lesen dieser Metaphysik so vorkommen, als schaute er keineswegs mit unbewaffnetem Ange in die Wunder der geistigen Alpenwelt, sondern als würde ihm ein sehr komplizirtes Fernrohr vors Auge gehalten, durch ") Ihr vorliegender zweiter Teil (Wiesbaden, I. F. Bergmann, 18L7) behandelt die Be¬ ziehungen der Metaphysik zu den mathcmntisch-phusiknlischcn Wissenschaften.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/178>, abgerufen am 24.07.2024.